Elektro & div. Probleme mit dem Focus
Hallo zusammen,
ich habe mich hier eingelesen, aber werde nicht ganz 100% schlau daraus. Viele Probleme sind ähnlich wie bei mir, allerdings sagt Ford es gibt keine Probleme. Ich als Laie habe da sowieso keine Ahnung ;-). Vielleicht kann mir die Community weiter helfen.
Mein Focus Vignale ist jetzt 20 Monate alt und 12.000km. War schon ca. 5x in der Werkstatt und sie können es einfach nicht beheben. Laut Ford sind auch keine Fehler und somit läuft nichts mehr auf Garantie.
Folgende Probleme treten auf.
- Bremsen vorne quietschen bei langsamer Geschwindigkeit oder Start Stop.
- Bei 30kmh schaltet die Automatik oft um und das Auto ruckelt. Leider haben wir bei uns auf dem Dorf viele 30iger Zonen. Denke, hier kann man nichts machen.
- Das Display fällt selten während der Fahrt aus und startet mit dem Vignale Logo neu. Radio läuft weiter.
- Letzte Woche ist der Tacho kurz nach dem Losfahren (in der Tiefgarage) ausgefallen und ist nach 1min wieder erschienen. Allerdings ein paar Sekunden ohne Geschwindigkeit (obwohl ich langsam am Fahren war).
- Während der Fahrt sagt das Auto, Sprache Deutsch wurde eingestellt.
- Der Lüfter (Motorkühlung) heult zumteil voll auf und bleibt so. Ist auch schon beim Losfahren und Minusgrade passiert. Motortemperatur war noch unter der normalen Werte.
- Keyless geht nicht immer. Zum Teil nur an der Fahrertür. Dann kann ich bloß mit dem Drücker öffnen.
- Reifendrucksensor überprüfen steht auch gelegentlich im Display und verschwindet wieder.
- Start / Stop System hat bis jetzt vlt. 10x funktioniert.
- Eine Zeit lang hat der Abstandssensor nicht richtig funktioniert. Nach einem Update scheint dieser Fehler behoben. Allerdings piepst der z.t. mit einem anderen Ton.
- Nervig ist auch, dass man das Handy nicht laden kann, ohne dass das Android Auto startet. Zudem kann ich die Apps wie Spotify nicht auf dem Display starten. Es kommt immer eine Fehlermeldung und muss zuerst die App am Handy manuell starten.
Hat jemand eine Idee, was mein Auto hat? Ehrlich gesagt, bin ich mit dem Produkt nicht zufrieden. Ob wohl wir in der Firma mit Ford immer gut gefahren sind.
Danke für euren Input.
SG aus Österreich Philipp
30 Antworten
Lediglich der Batteriesensor wurde mal getauscht.
Ansonsten wurde immer nur die Batterie geladen, getestet und der Batteriesensor resettet.
Was du zum Testen übrigens mal ausprobieren könntest:
Wenn du das Auto selbst irgendwie laden kannst, anschließend den Batteriesensor resetten, dann sollten ein paar der Probleme für 1-14 Tage oder so behoben sein (manchmal auch nach der ersten Nacht schon nicht mehr).
Den Sensor resettest du wie folgt:
-Einstiegen, und nur Zündung anschalten.
-5 mal am Fernlichthebel ziehen
-5 mal die Bremse betätigen
-Kurz warten, wenn alles passte blinkt dann das Batteriesymbol ein paar Mal.
(Allerdings sollte man das nur machen, wenn die Batterie vorher geladen wurde!)
Also wie gesagt, im Grunde hat man bis auf den Sensor tauschen bei mir nichts gemacht. Das ist Ford auch vollkommen egal, ob das Batterietestgerät sagt, dass die Batterie teilweise nur noch 25% hatte. Solange auf dem Zettel des Testgeräts steht, dass die Batterie ok ist, wird in der Regel die Batterie nicht getauscht. Ich glaube meine Bilanz am Ende war:
9 oder 10 Werkstattbesuche deswegen (jedesmal nen Mietwagen, weil die Batterie ja dringend geladen werden musste). Mit einem Autohaus komplett verstritten, Streit mit dem Kundenservice in Köln gehabt, das zweite Autohaus hat immer sehr offen und ehrlich mit mir kommuniziert und mir klar gemacht, dass sie nichts machen dürfen, und dass sie mehrere Autos von dem Problem haben.
Ich will dir diesbezüglich aber keine Angst machen, schau nur, dass du dich nicht zulange hinhalten lässt und dass du alles ordentlich protokollierst. Andere hier im Forum, haben bei anderen Autohäusern auch mehr Erfolg gehabt, als ich.