Eine offene Überlegung zum E-Golf

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,
grundsätzlich bin ich von der neuen Antriebsgeneration „Elektro“ überzeugt und sicher ist es auch ein Stückweit der Blick in die Glaskugel, aber bei einem ernsthaften Kaufinteresse ist vielleicht ein gedanklicher Ausflug in die mögliche Zukunft nicht verkehrt.

Elektroantriebe werden die mobile Welt total umkrempeln – bis hin zur Neuorientierung in den Werkstätten, sei es wegen Ölwechsel oder Sonstigem. Bei den Herstellern fallen Motoren- und Getriebebau weg (wie auch jede Menge Peripherie) und somit ist irgendwann die Wirtschaftlichkeit im Hinblick an Neukonstruktionen auf diesem Gebiet in Frage gestellt.

Doch nichts ist ja beständiger als der Wandel und irgendwann ist immer das erste Mal. Vom Sachverhalt gesehen haben Hybride eigentlich keine Zukunft – so schön bspw. der GTE auch ist – und es wird sich zeigen, wie sich diese Technik im Alltag verhält. Wenn wir uns heute einen Kopf machen, den Motor schön warmzufahren, bevor er belastet wird und wir sind mit dessen E-Antrieb bei -10° unterwegs und setzen bspw. zum Überholen an, so wird die bis dahin kalte VerbrennungsMaschine sofort voll gefordert – incl. ggfs. Getriebe. Wie sich das auf Dauer auswirken wird, bleibt wohl offen.

Überhaupt gibt es die Hybride ja nur, weil die AkkuTechnik (oder Peripherieüberlegungen wie Induktionsstreifen in der Fahrbahn) noch nicht weit genug ist, unseren gewohnten (?) Tank/ReichweitenRhythmus zu ersetzen – und selbst wenn einmal, so bleibt immer noch der Zeitaufwand des Nachtankens. Heute warte ich bei vollgestopfter Tanke vielleicht mal bis zu 10 Minuten, aber bei einem E-Golf bspw. müsste ich mit Schnellladung doch noch 30 Minuten warten und hätte dann auch nur eine 80%ige Füllung – für danach eine vergleichsweise geringe Reichweite.

Stellen wir uns vor, „jeder“ würde einmal per CSS laden: wie sähe dabei wohl mit der Stromlast aus? Es ja bis heute eine Herausforderung, unterschiedliche Netzlasten zweckgebunden zu handeln.
Nehmen wir doch heute mal einen E-Golf-Neuwagenkäufer heran: dieser hat den Genuss einer 8-jährigen Garantie (oder 160.000 km) auf den Akku. Doch nach was würde – im Fall der Fälle – ein Garantieanspruch bemessen? Nach einer ggfs. zu geringen Restkapazität? Welche Werkstatt könnte denn Stand heute einen 350kg-Akku aus einem E-Golf ausbauen? Und wie einfach /kompliziert wäre das?

Denke ich bei diesem Beispiel mal 8 Jahre voraus und der Akku wäre bei einem so alten E-Golf „hinüber“ oder noch nicht getauscht (als Gebrauchtwageninteressent): selbst wenn die Akkupreise bis dahin um 50% fallen und die Leistung um 50% steigt, so läge der reine Ersatzteilpreis wohl immer noch bei 4.000,- € - ohne Aus/Einbau und Altteil-Entsorgung? Oder wer schleppt so ein Teil mal eben zum Recyclinghof? ? Diese Summe entspräche wohl einem klassischen Austauschmotor – je nach dem. Und welche Gebrauchtwagenversicherung würde so etwas übernehmen wollen /können?

Sicherlich hat man bis dahin an eingesparten Spritkosten diese Summe schon locker wieder drin; aber dafür habe ich auch andere Nachteile in Kauf zu nehmen – wie bspw. die (noch) Reichweite.

Wie denkt Ihr über dieses komplexe Thema?

Gruß
habi99

Beste Antwort im Thema

Die meisten Menschen haben Elektromobilität eben noch nicht begriffen. Elektromobilität funktioniert nicht so, dass man alle x00 km an eine Ladestation/Tankstelle fährt und dann wartet bis das Auto voll ist! Nein, man lädt eben genau dort, wo das Auto ohnehin länger steht und verliert damit sogar weniger Zeit als wenn man mit einem Verbrenner regelmäßig zur Tankstelle muss. Hier ist eben ein Umdenken erforderlich und viele Menschen stehen jeder Veränderung erst mal skeptisch gegenüber.

Elektroautos sind lokal (!) immer emissionsfrei. Allein diese Tatsache ist für abgasverseuchte Megastädte (siehe China) bereits ein gewaltiger Vorteil. In der Gesamtbilanz muss man richtigerweise auch die Vorkette betrachten, d.h. die Erzeugung des Stromes. Im deutschen Strommix ist ein Elektroauto selbst damit bereits heute CO2-günstiger als ein äquivalenter Verbrenner. In der Tendenz sinkt der "CO2-Ausstoß" mit zunehmendem Anteil regenerativer Energien natürlich weiter ab.

Was viele vergessen ist, dass auch bei konventionellen Fahrzeugen eine Vorkette zu berücksichtigen ist. Ein Verbrenner erzeugt eben nicht nur lokal Emissionen, sondern auch durch die Förderung des Rohöls, die verschiedenen Transporte, die Raffination und letztendlich auch die Kriege, die geführt werden müssen, um sich diese Ressourcen zu sichern. Hier ist die Tendenz genau umgekehrt, nämlich stark ansteigend! Früher hat man einen Strohhalm in die Erde gesteckt und das Rohöl kam von selbst herausgesprudelt. Heute werden z.B. in Kanada unter gigantischem Energieaufwand Ölsande im Tagebau abgebaut, da die konventionellen Ölquellen langsam aber sicher versiegen. Bei dem Prozess, diesen "Dreck" für unseren Gebrauch aufzubereiten, entstehen große Mengen an giftigem Abwasser, die in künstlich angelegten Giftseen gesammelt werden.

Dass sich Elektromobilität in vielen Ländern bereits durchsetzt und es auch in Deutschland höchste Zeit wäre, sich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen, wird gerne ignoriert. Es hängen einfach zu viele Arbeitsplätze an konventionellen Antriebsformen. Allerdings wird Deutschland allein keinen globalen Trend aufhalten. Ich empfehle einfach mal diesen ZDF Zoom Beitrag:
http://www.zdf.de/zdfzoom/zoom.zdf.de-35254104.html

Mein Fazit:
Ich bin froh, dass nicht alle Menschen so kurzsichtig sind und langfristige Trends ignorieren. Und ich bin auch froh, dass es bereits heute Menschen gibt, die die vermeintlichen Nachteile in Kauf nehmen und in neue Technologien investieren. Ansonsten wären wir heute vermutlich noch mit Pferdekutschen unterwegs. Denn vor 100 Jahren bekam man Benzin auch nur in der Apotheke und Automobile waren "nicht alltagstauglich".

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Es tut sich ja offenbar so einiges, jedenfalls hört und liest man, dass Fachleute mit erheblich sinkenden Akku-Kosten rechnen.
http://www.batteriezukunft.de/news/winterkorn-feststoffbatterie
http://www.vditz.de/.../

Offenbar bedarf es aber politischer Anreize und Förderung, damit ein Automobilhersteller das Wagnis eingeht, e-Mobile zu entwickeln.
Deutschland ist halt weder Norwegen noch China.

Wenn wir in D nicht die Zielvorgaben der CO²-Emission hätten und die dt. Hersteller nicht den Zugang zum US- und kalifornischen Markt verlieren wollen, wäre man ggf. noch nicht mal soweit bei den dt. Herstellern, wie man derzeit ist.
e-Mobile in der Fahrzeugflotte senken nicht zuletzt eben auch die Flotten-CO²-Emission und gleichen die höheren Emissionen der großen Schluckspechte aus.
Dahinter steht offenbar also mehr Zwang als Kundenwunsch bzw. der Wille der Hersteller, einem geäußerten Kundenwunsch nun endlich auch mal nachzukommen.

Unzweifelhaft richtig ist der Pioniergedanke. Angesichts der ersten Automobile glaubte auch niemand daran, dass sich sowas einmal durchsetzen würde. Dass ein Motor mal Pferd und Ochse auf dem Feld ersetzen würde, erschien undenkbar.

Das ganze "Bemühen" wirkt halt nur recht lustlos, zumindest in D, was zumindest nicht am Fahrspaß und -komfort liegen kann, den man in einem e-Mobil zweifellos hat.
Als der e-up vorgestellt wurde und hier einige Tage in Massen in HH rumfuhr, war der an jeder Ampel der erste, der weg fahr. Fixt halt an, geht aber leider auf die Reichweite und vermutlich dauerhaft auch auf die Lebensdauer des Akkus. Kavalierstarts sind allerdings der Technik eines Verbrenners auch nicht sonderlich zuträglich, wie man hört.
Wenn sogar VW-Verkäufer vom e-up oder e-Golf hinter vorgehaltener Hand abraten, dann ist es noch ein weiter Weg...

Notwendig ist vermutlich ein bewussterer Umgang mit Mobilität (ähnlich wie beim Fleischkonsum).
Ist das ganze zu billig, führt das im allg. nur dazu, dass damit verschwenderisch umgegangen wird, weil das ganze ja nahezu nichts kostet und reichlich vorhanden ist.
Heute hauen sich viele jeden Abend ein Stück Fleisch in die Pfanne (solange es so billig ist, wie es z.B. die Discounter möglich machen), zu meiner Kindheit gab´s sowas, wenn überhaupt, allenfalls am Sonntag.

Insofern kann man schon mal auf die Idee kommen, dass Kraftstoff eigentlich viel zu billig ist.

Der Startpunkt war gleich Zielpunkt! 😉
Für mich wäre der E-Golf als Einsatzwagen für den Betrieb interessant, da habe ich momentan einen Caddy 1.6 TDI.
Den Golf würde ich auch zu einem sehr, sehr guten Preis bekommen. Er würde nur im Kurz- bzw. Mittelstreckenbetrieb eingesetzt und hätte auf den Strecken nur einen sehr geringen Verbrauch, wie ich heute testen konnte.
Leider müsste ich dann die komplette Werbefolierung am Golf neu machen, das hat am Caddy richtig Geld gekostet. Daher würde es sich momentan nicht lohnen. Dennoch steht der E-Golf als Nachfolger zur Debatte.

@ziemtstein:
Informiere dich doch mal ein wenig über Elektrofahrzeuge, dann klären sich viele deiner Fragen von alleine. Immer wieder die gleichen abgedroschenen Phrasen anzubringen, ohne sich genauer mit dem Thema zu beschäftigen, bringt keinem etwas.

Noch ein paar Worte zu den Kosten:
Einen sehr gut ausgestatteten e-Golf preislich mit einem nackten 85 PS TSI Trendline zu vergleichen, ist nicht ganz fair. Nimmt man einen 1.6 TDI Comforline (der im Übrigen schlechtere Fahrleistungen als ein e-Golf aufweist) und wählt zusätzlich die Ausstattung, die der e-Golf bereits serienmäßig hat, so landet man ebenfalls bei über 30000 Euro. Die Preisdifferenz schmilzt also auf unter 5000 Euro zusammen. Zugegeben, bei dem 1.6 TDI ist man nicht gezwungen, diese Ausstattung zu nehmen. Aber zu behaupten, ein e-Golf wäre doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Verbrenner, ist maßlos übertrieben!

Ich bin mit meinem "Spielzeug" in den letzten 2,5 Monaten übrigens knapp 7000 km gefahren (ups, das dürfte ja eigentlich gar nicht gehen bei der mickrigen Reichweite...). Da ich für den Strom quasi nichts bezahlt habe, ergibt sich dadurch alleine eine Kraftstoffkostenersparnis von 500 Euro. Klar, das Laden wird nicht bis in alle Ewigkeit kostenlos bleiben, aber gleichzeitig werden auch die Kraftstoffpreise wieder anziehen.

Letztendlich soll jeder das Auto fahren, das ihm am meisten zusagt. Ich persönlich fahre z.B. meinen e-Golf lieber als meinen Golf 6 GTD - sogar unabhängig von ökologischen oder finanziellen Aspekten. Ich verurteile auch niemanden, der weiterhin auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor setzt. Nur dieses ewige vorurteilsbehaftete Rumgehacke auf Elektrofahrzeugen nervt schon ein wenig.

Danke Golf TSI, den Stapler fahre ich auch nur im Betrieb.

PS: Nix gegen Elektrofahrzeuge, Serienreif sollten sie schon sein und der Motor, wie auch der Akku Laufzeiten von 200 000 km haben.

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@Golf-TSI:
Bitte nicht falsch verstehen. Ich beabsichtige nicht den e-Golf schlecht zu reden oder ihn in Kritik zu ziehen. Der Vergleich mit dem Basis TSI ist ausstattungsbereinigt natürlich nicht ganz fair - rein im Bezug auf den Grundpreis stimmt er allerdings voll und ganz. Warum muss das Auto 35tsd Euro kosten ... warum gibt es ihn nicht als nackten Trendline für unter 25tsd Euro? Warum muss man das Fahrzeug preislich auf Augenhöhe eines gut ausgestatteten doppelt so leistungsfähigen Golf GTI Performance eintarifieren? Na klar weil am Anfang bei noch geringen Stückzahlen natürlich noch keine kostendegressiven Effekte einer Massenproduktion wirken können. Aber genau dorthin muss der e-Golf, wollte man ihn tatsächlich massenhaft verkaufen.

Somit bleibt das Auto das was es momentan ist. Ein ziemlich teurer Spass (Preis/Leistung)... der mich (noch) nicht überzeugt. Zur Probefahrt möchte ich das Auto allerdings gern einmal haben. Idealerweise für eine Woche, um meinen Mobilitätsbedarf einmal mit dieser "Alternative" zu erfahren. Zu sehen wie man mit der Reichweite klarkommt😉

Spötter (zu denen ich ausdrücklich nicht gehöre) behaupten ja, der e-Golf sei deshalb so ausgestattet und eingepreist, damit er sich nicht allzu gut verkaufe, weil VW bei jedem einzelnen draufzahle, das ganze wg. CO²-Emission und Flottenverbrauch aber eine politische Notwendigkeit sei.

Bei aller Bewunderungung für den Mut von BMW, beim i3 (und i8) konzeptionell ganz neue Wege beschreiten (fahrfähiges Alu-Chassis mit Akkupack und Fahrwerk, Carbon-Karosserie), bin ich doch recht erstaunt über das sehr gute Ergebnis, dass VW beim e-Golf in konventioneller Bauweise gelungen ist.

Ganz klar aber: Der Kaufpreis wirkt derzeit auf viele noch sehr abschreckend (lieber gibt man das gleiche Geld -oder noch mehr- für einen GTI oder gar R aus etc.) und die diffuse Angst in Sachen Akku-Lebensdauer schwingt mit, wie man auch hier lesen kann.

Keine Angst, VW verdient mit jedem einzelnen verkauften e-Golf Geld, das hat mir ein VW Ingenieur diese Woche auf einer Messe erzählt. Man muss aber auch sagen, dass ein Konzern wie Volkswagen (bzw. auch jeder andere Hersteller konventioneller Fahrzeuge) hier vor einem großen Problem steht. Angenommen, sie preisen den e-Golf tatsächlich wie hier vorgeschlagen für unter 25000 Euro ein, so würde dieser massiv unter den Verbrenner-Golfs wildern. Innerhalb kurzer Zeit könnten die Verkaufszahlen der konventionellen Golfs einbrechen.

Im Skeptiker-Land Deutschland würde es vermutlich etwas länger dauern, bis sich herumgesprochen hat, dass Elektrofahrzeuge im Unterhalt preiswerter, deutlich verschleiß- und wartungsärmer, weniger defektanfällig und damit im TCO schlicht günstiger sind als herkömmliche Fahrzeuge. Doch letztendlich würde der Markt bei derart attraktiv eingepreisten E-Fahrzeugen recht schnell in Richtung Elektroantriebe kippen. Und dies wäre für einen seit Urzeiten auf Verbrennungsmotoren aufgebauten Autokonzern wie Volkswagen ein gewaltiges Problem. Man denke nur an die Heerscharen an Ingenieuren, die ihr Leben lang an der Optimierung der geliebten Otto- und Dieselmotoren gearbeitet haben, die existenzbedrohten Zulieferfirmen für Abgassysteme, Einspritzsysteme, Getriebe, usw. Da hat es ein neuer Autokonzern wie Tesla natürlich wesentlich einfacher, da seine Fahrzeuge ausschließlich bei anderen Herstellern wildern.

@gttom:
Der e-Golf steht mittlerweile bei vielen VW Händlern für Probefahrten bereit. Ich weiß aber nicht, ob du ihn gleich für eine ganze Woche bekommst. Alternativ könntest du mal testweise ein Fahrtenbuch führen und anschließend recht einfach bestimmen, welche Fahrt mit dem e-Golf möglich gewesen wäre und welche nicht.

Zitat:

@Golf-TSI schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:43:20 Uhr:


Keine Angst, VW verdient mit jedem einzelnen verkauften e-Golf Geld, das hat mir ein VW Ingenieur diese Woche auf einer Messe erzählt. Man muss aber auch sagen, dass ein Konzern wie Volkswagen (bzw. auch jeder andere Hersteller konventioneller Fahrzeuge) hier vor einem großen Problem steht. Angenommen, sie preisen den e-Golf tatsächlich wie hier vorgeschlagen für unter 25000 Euro ein, so würde dieser massiv unter den Verbrenner-Golfs wildern. Innerhalb kurzer Zeit könnten die Verkaufszahlen der konventionellen Golfs einbrechen.

Im Skeptiker-Land Deutschland würde es vermutlich etwas länger dauern, bis sich herumgesprochen hat, dass Elektrofahrzeuge im Unterhalt preiswerter, deutlich verschleiß- und wartungsärmer, weniger defektanfällig und damit im TCO schlicht günstiger sind als herkömmliche Fahrzeuge. Doch letztendlich würde der Markt bei derart attraktiv eingepreisten E-Fahrzeugen recht schnell in Richtung Elektroantriebe kippen. Und dies wäre für einen seit Urzeiten auf Verbrennungsmotoren aufgebauten Autokonzern wie Volkswagen ein gewaltiges Problem. Man denke nur an die Heerscharen an Ingenieuren, die ihr Leben lang an der Optimierung der geliebten Otto- und Dieselmotoren gearbeitet haben, die existenzbedrohten Zulieferfirmen für Abgassysteme, Einspritzsysteme, Getriebe, usw. Da hat es ein neuer Autokonzern wie Tesla natürlich wesentlich einfacher, da seine Fahrzeuge ausschließlich bei anderen Herstellern wildern.

@gttom:
Der e-Golf steht mittlerweile bei vielen VW Händlern für Probefahrten bereit. Ich weiß aber nicht, ob du ihn gleich für eine ganze Woche bekommst. Alternativ könntest du mal testweise ein Fahrtenbuch führen und anschließend recht einfach bestimmen, welche Fahrt mit dem e-Golf möglich gewesen wäre und welche nicht.

Genau so sehe ich dies auch, habe schon überlegt nächstes Jahr meinen Golf zu verkaufen weil elektro Fahrzeuge die Zukunft sind.

Nur sollten die nicht mehr so groß und damit so schwer sein, dann ergibt das Ganze einen Sinn.

Mal sehen wie es weiter geht, ich werde mir irgendein billiges Fahrzeug bis 4 tausend Euro kaufen und abwarten, falls ich noch den Preis von ca. 18000 Euro für meinen gut ausgestatteten Golf bekomme. Neuwert 31000 €.

Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 24. Oktober 2014 um 13:21:40 Uhr:


Bin eben 6 km unterwegs gewesen, dabei Bergauf und Bergab gefahren. Am Ende hatte ich sogar einen Kilometer mehr Restreichweite als beim Fahrtbeginn.

Kaum vorstellbar, wenn du dich da mal nicht vertan hast. Habe gerade bei einer Probefahrt auf 15 Kilometer Fahrstrecke 52 Kilometer an Reichweite verloren.

Die Berechnung der Reichweite basiert immer auf dem Verbrauch der letzten Kilometer. Es kommt oft vor, dass die Reichweite nach oben geht oder einige Kilometer konstant bleibt. Nämlich eben dann, wenn man von einer verbrauchsintensiven auf eine verbrauchsgünstige Fahrweise/Strecke wechselt.

Dr. Shiwago, es kann durchaus sein, dass der e-Golf auf einer weiteren 15 Kilometer Fahrt keine Reichweite verliert bzw. diese sogar leicht nach oben geht. Und zwar genau dann, wenn diese Fahrt wesentlich verbrauchsgünstiger ist als deine. (z.B. Stadtverkehr ohne Klima/Heizung).

Hi,

im Gegensatz zum Verbrenner kann das e Auto den "tank" sogar füllen. Wenn es z.B. lange bergab geht 😉

Gruß Tobias

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 25. Oktober 2014 um 13:58:13 Uhr:



Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 24. Oktober 2014 um 13:21:40 Uhr:


Bin eben 6 km unterwegs gewesen, dabei Bergauf und Bergab gefahren. Am Ende hatte ich sogar einen Kilometer mehr Restreichweite als beim Fahrtbeginn.
Kaum vorstellbar, wenn du dich da mal nicht vertan hast. Habe gerade bei einer Probefahrt auf 15 Kilometer Fahrstrecke 52 Kilometer an Reichweite verloren.

Ich habe mich nicht vertan.

Ich bin erst 3 km bergauf gefahren, dann 2,5km bergab und noch ca. 700 m gerade aus.

Reichweite Fahrtbeginn: 106km

Reichweite Fahrtende: 107km

Der E-Golf wäre momentan der einzige VW den ich kaufen würde, da hat man in Wolfsburg was ordentliches auf die Beine gestellt.

Zitat:

@Golf-TSI schrieb am 25. Oktober 2014 um 14:46:54 Uhr:


Dr. Shiwago, es kann durchaus sein, dass der e-Golf auf einer weiteren 15 Kilometer Fahrt keine Reichweite verliert bzw. diese sogar leicht nach oben geht. Und zwar genau dann, wenn diese Fahrt wesentlich verbrauchsgünstiger ist als deine. (z.B. Stadtverkehr ohne Klima/Heizung).

Stimmt natürlich.

Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 25. Oktober 2014 um 18:18:33 Uhr:


Ich habe mich nicht vertan.
Ich bin erst 3 km bergauf gefahren, dann 2,5km bergab und noch ca. 700 m gerade aus.
Reichweite Fahrtbeginn: 106km
Reichweite Fahrtende: 107km

So kann das natürlich sein. Bin gedanklich davon ausgegangen, dass du mit voller Ladung gestartet bist, dann wäre es unwahrscheinlich.

Sowas kann man sogar bei Autos mit Verbrennungsmotor beobachten...wenn im Bordcomputer ein höherer mittlerer Verbrauch gespeichert ist als zu Beginn einer Fahrt.

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