E85 Verträglichkeit C4 alle Motoren - was und wie habt ihr was geändert

Audi A6 C4/4A

Hallo Jungs und Mädels,

wer von euch fährt E85 im Mix oder Pur?
Was habt Ihr dafür geändert?
Welchen Motor fahrt ihr?

Ich möchte hier Infos sammeln für unsere FAQ um den zu Helfen, die E85 fahren möchten!

Bitte keine Ausreißer zu anderen Themen, nur Infos zu eurem Fahrzeug/Motor und den eventuellen Umbau!

Beste Antwort im Thema

Wir sind unseren Omega 2.2 16V auch 3 Jahre mit 50:50 gefahren und hatten zumindest lange Zeit keine Probleme, bis er mit Motorschaden bei rund 175.000km (Lager fest) ausgefallen ist. Wir hatten ihn bis dahin ~50.000km vorwiegend auf Kurzstrecke.

Hatte das zunächst nicht mit E85 in Verbindung gebracht, bis ich kürzlich einen umfangreichen Bericht zum Thema E85 in der MTZ (Motortechnische Zeitschrift = das führende Fachmagazin rund um Mototorenbau) gelesen habe, in dem eine umfangreiche Studie zum Thema E85 und Verschleiß vorgestellt wurde.

Fazit: Mit E85 wurde insbsondere im Kurzustreckenbetrieb erheblich erhöhter Lagerverschleiß im Vergleich zu Betrieb mit Standardkraftstoff nachgewiesen. Mit einem speziellen auf E85 optimiertem Öl-Additivpaket (das ein Ölhersteller dafür bereitgestellt hat, das aber nicht im Handel ist) konnte der Verschleiß etwas reduziert werden. Ursächlich für die Probleme sind vermutlich vor allem der deutlich höhere Wassereintrag in das Öl bei Betrieb mit E85, was die Schmiereigenschaften negativ beeinflusst.

Die Empfehlung in der Studie war, dass für E85 Betrieb auf der Kurzstrecke kürzere Ölwechselintervalle als üblich durchzuführen sind. Das frisst dann aber quasi die gesamte Einsparungen auf.

Wollte ich nur mal noch ergänzend in die Diskussion einbringen.

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Wir sind unseren Omega 2.2 16V auch 3 Jahre mit 50:50 gefahren und hatten zumindest lange Zeit keine Probleme, bis er mit Motorschaden bei rund 175.000km (Lager fest) ausgefallen ist. Wir hatten ihn bis dahin ~50.000km vorwiegend auf Kurzstrecke.

Hatte das zunächst nicht mit E85 in Verbindung gebracht, bis ich kürzlich einen umfangreichen Bericht zum Thema E85 in der MTZ (Motortechnische Zeitschrift = das führende Fachmagazin rund um Mototorenbau) gelesen habe, in dem eine umfangreiche Studie zum Thema E85 und Verschleiß vorgestellt wurde.

Fazit: Mit E85 wurde insbsondere im Kurzustreckenbetrieb erheblich erhöhter Lagerverschleiß im Vergleich zu Betrieb mit Standardkraftstoff nachgewiesen. Mit einem speziellen auf E85 optimiertem Öl-Additivpaket (das ein Ölhersteller dafür bereitgestellt hat, das aber nicht im Handel ist) konnte der Verschleiß etwas reduziert werden. Ursächlich für die Probleme sind vermutlich vor allem der deutlich höhere Wassereintrag in das Öl bei Betrieb mit E85, was die Schmiereigenschaften negativ beeinflusst.

Die Empfehlung in der Studie war, dass für E85 Betrieb auf der Kurzstrecke kürzere Ölwechselintervalle als üblich durchzuführen sind. Das frisst dann aber quasi die gesamte Einsparungen auf.

Wollte ich nur mal noch ergänzend in die Diskussion einbringen.

Ich würde eher darauf tippen, das durch Kurzstreckenbetrieb immer etwas Kraftstoff ins Öl gelangt.

Das Alkohol nunmal die Lager noch besser auswäscht als Benzin sollte klar sein.

Hier würde ich nicht mit einem teuren Additiv rangehen, sondern selbes Geld in etwas mehr Sprit (E85) stecken und die Bude einmal die Woche ausreichend und unter Last warmfahren.

Ethanol "verdünnisiert" sich bereits ab einer Öltemp. von 78 Grad, sprich `ne halbe Stunde Autobahn und das Öl ist sauberer als unter Benzin, das wiederum geht nämlich nicht wieder aus dem Motoröl zu vertreiben.

Irgendwo kursiert auch ein Bericht, der ein Fahrzeug beschreibt das unter Benzin laufend Kurzstreckenverkehr sah und zum Ende des ÖLwechselintervalls beim 30 Grad auf der Autobahn bis Spanien getreten wurde, vor und nach der Tour wurden endoskopische Untersuchungen gemacht und die Zylinderlaufbahnen waren nach der einen Tour regelrecht zerfressen worden durch den Kraftstoffeintrag ins Öl durch die vielen Kurzstrecken, der Motor war danach verschleißtechnisch am Ende.

Sowas kann man auch mit der "Nase" austesten . Öleinfülldeckel aufmachen und mal einen guten Zug in das Riechorgan ziehen , dann weiß man schon was im Öl drin ist . Hatte ich im Golf 3 von Frau , mit dem Altöl konnte man super Teile putzen .
Zudem fällt der Öldruck bei zuviel Benzin im Öl und die Warnlampe geht an , dies sollte schon ein Indiz sein , daß da was nicht stimmt .
Olli .

Hatte auch durch hohen Ölverbrauch und kaum Kurzstrecken immer nach Ethanol riechendes Öl im Audi, die Lager sahen aber noch gut aus.

Am Corsa hab ich fast 0 Ölverbrauch auf ein Intervall, trotz viele Kurzstrecken riecht der nihct nach Ethanol im Öl, hängt wohl mit dem Verbrauch zusammen..

Seit der Montage der neuen Köpfe vor gut 2000 KM braucht auch der Audi kein Öl mehr, ich hoffe das bleibt `ne Weile so..

Ich werde nat. immermal kontrollieren und auch die Nase benutzen.

Da beim ACK konstruktionsbedingt die Drosselklappe versifft durch die tolle Kurbelwellenentlüftung baue ich mir gerade einen Catchtank ein, der diesen Ölnebel abfangen soll.
Das ist gar nicht einfach, weil die Leitung in die DK starr ist, aber ich baue da was... ;-)

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Den Catchtank habe ich schon lange daliegen , leider keinen Platz im Motorraum um ihn dort unterzubringen .
Öl im Ansaugtrakt vermindert die Klopffestigkeit vom Benzin , dadurch wird die Zündung zurück geregelt und man hat weniger Leistung .

Olli .

bei E85 gehts, aber denke auch gerade wenn er die Einzelabstimmung kriegt und dann E70 Winterware und zusätzlich noch Ölnebel ist man fix an der Klopfgrenze..

Der Tank geht neben die Bombe an der Spritzwand, ich habe auch nur einen 0,5 Liter genommmen, da ist genug Platz nach unten zur Lenkstange.

Allerdings möchte ich irgendwann mal `ne Domstrebe nachrüsten, das wird dann richtig eng, aber mal sehen ob mit einer einzeln angefertigten auch da was zu machen ist

Eine Alternative wäre neben dem kleinen Hyd.Ölbehälter . Leider habe ich den Großen eingebaut . Man könnte sich aber auch einen Alutank schweisen lassen , der dann genau in eine Niesche ( Kotflügel / Radlauf ) am A6 / S6 passt . Anschließend eine Hohlschraube vom AEL -> Ölwanne Ölablassschlaube ( Turborücklaufleitung ) verwenden , damit man den C.Tank nicht manuell leeren muß . Evtl. passt der C.Tank auch an den ori. Platz der Standheizung , wenn dort keine verbaut ist .

Olli .

SH hab ich und denke der Weg wäre extrem lang für die Schläuche.
Größeren Hydraulikbehälter hab ich mir auch letztens die TN beim Flesh seinem Tdi abgeschrieben, kommt auch ein neuer, großer rein.

Wenn man sich schon einen Catchtank anfertigen läßt und nicht einen billigen vom Dacia nimmt kann man den auch länglicher bauen lassen und trotz Domstrebe den an der unweit entfernten Spritzwand montieren, dahinter ist auch sehr gut ranzukommen mit der Befestigung des Tanks.

Stelle mir das so ungefähr vor wie `nen Auspuff von der SH, nur mit Ablaufschraube an der tiefsten Stelle.

Momentan stehe ich noch vor dem Problem das in dem einzigen Teil was nicht aus Metall ist einen Zulauf und Ablauf einzubauen und nat. eine Trennung dazwischen, denke ich werde mir ein Teil aus Metall anfertigen lassen statt der Kunstoffmuffe

Schön auch zu sehen das trotz das der Audi kaum Kurzstreckenverkehr bekommt und häufig weite Strecken mit hohen Öltemp. läuft, trotzdem weiße, milchige Rückstände sind, wie sonst nur am Öleinfüllstutzen bei Stadtautos

Kge-einfuegen

Hoppla , ich denke , wir haben hier das Thema E 85 von Metin mißbraucht . Da schimpft bestimmt Jemand . Sollte man nun einen eigenen Thread mit Cachtank aufmachen ?

Olli .

kanste machen und viell. kann Opa dann paar Beiträge kürzen bzw. dahin verschieben, obwohl es ja im weitesten Sinne um E85 und die Oktanzahl durch den Ölnebel geht und was wir dafür genau geändert ham, aber der Ordnung halber wäre ich dabei.

So, bin aber jetzt erstmal weg und auf Party zum Sa abend, Audi steht schon fertig geputzt (innen und aussen) vorm Haus..

Zitat:

Original geschrieben von Larsavant


Ich würde eher darauf tippen, das durch Kurzstreckenbetrieb immer etwas Kraftstoff ins Öl gelangt.

Das Alkohol nunmal die Lager noch besser auswäscht als Benzin sollte klar sein.

Hier würde ich nicht mit einem teuren Additiv rangehen, sondern selbes Geld in etwas mehr Sprit (E85) stecken und die Bude einmal die Woche ausreichend und unter Last warmfahren.

Ethanol "verdünnisiert" sich bereits ab einer Öltemp. von 78 Grad, sprich `ne halbe Stunde Autobahn und das Öl ist sauberer als unter Benzin, das wiederum geht nämlich nicht wieder aus dem Motoröl zu vertreiben.

So,

ich hab den

Artikel

jetzt noch auf einer anderen Seite im Netz gefunden. Enthält sehr viele Details, für die Erklärung der Wirkkette reicht aber die Zusammenfassung am Ende.

Wichtig ist: Durch den Eintrag von E85 bzw. dessen Abbauprodukte in's Öl werden an den Lagern die Verschleißschutzschichten durch die Öladditive nicht mehr in ausreichender Menge aufgebaut. Ferner werden die Additive selbst auch durch entstehende Emulsionen gebunden und sind dadurch auch nicht mehr in ausreichender Menge verfügbar. Zusätzlich vermindert sich die Viskosität des Öls was natürlich bei ohnehin verringertem Additivgehalt im Öl das Ganze noch weiter verschärft.

Die Auswirkungen betreffen übrigens nicht nur die Lager sonder auch die Steuerkette (sofern der Motor eine hat).

Es geht bei den erwähnten Additiven übrigens nicht um Öladditive, die man sich im Zubehör kauft sondern um sog. Additivpakete die Castrol & Co von Zulieferen zukaufen und in Ihre Grundöle mischen, um so die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Verschleißschutz, Viskosiät etc zu erzielen.

Ich bin nach dem Bericht jedenfalls von E85 Experimenten geheilt und mir sicher dass der Omega genau deswegen die Grätsche gemacht hat.

Zitat:

Die Empfehlung in der Studie war, dass für E85 Betrieb auf der Kurzstrecke kürzere Ölwechselintervalle als üblich durchzuführen sind. Das frisst dann aber quasi die gesamte Einsparungen auf.

In diesem Fall stellt sich die Fragen. Was fahrt ihr für Öl? Wie oft macht ihr einen Ölwechsel. Ich fahre 10W40 von Addinol halbsynthetisch und wechsel ca. alle 10000 km das Öl mit Filter.

In manchen Ländern wird E85 regulär als Kraftstoff gefahren. Wie machen die das denn?

So hier mal Aktuelle Adaptionswerte unter E85 Betrieb!
Die Werte sind wie unter Serie mit Super Plus!
Weitere Abstimmungen folgen noch!

Image

Zitat:

Original geschrieben von Zorro13



Zitat:

Original geschrieben von Larsavant


Ich würde eher darauf tippen, das durch Kurzstreckenbetrieb immer etwas Kraftstoff ins Öl gelangt.

Das Alkohol nunmal die Lager noch besser auswäscht als Benzin sollte klar sein.

Hier würde ich nicht mit einem teuren Additiv rangehen, sondern selbes Geld in etwas mehr Sprit (E85) stecken und die Bude einmal die Woche ausreichend und unter Last warmfahren.

Ethanol "verdünnisiert" sich bereits ab einer Öltemp. von 78 Grad, sprich `ne halbe Stunde Autobahn und das Öl ist sauberer als unter Benzin, das wiederum geht nämlich nicht wieder aus dem Motoröl zu vertreiben.

So,
ich hab den Artikel jetzt noch auf einer anderen Seite im Netz gefunden. Enthält sehr viele Details, für die Erklärung der Wirkkette reicht aber die Zusammenfassung am Ende.

Wichtig ist: Durch den Eintrag von E85 bzw. dessen Abbauprodukte in's Öl werden an den Lagern die Verschleißschutzschichten durch die Öladditive nicht mehr in ausreichender Menge aufgebaut. Ferner werden die Additive selbst auch durch entstehende Emulsionen gebunden und sind dadurch auch nicht mehr in ausreichender Menge verfügbar. Zusätzlich vermindert sich die Viskosität des Öls was natürlich bei ohnehin verringertem Additivgehalt im Öl das Ganze noch weiter verschärft.

Die Auswirkungen betreffen übrigens nicht nur die Lager sonder auch die Steuerkette (sofern der Motor eine hat).

Es geht bei den erwähnten Additiven übrigens nicht um Öladditive, die man sich im Zubehör kauft sondern um sog. Additivpakete die Castrol & Co von Zulieferen zukaufen und in Ihre Grundöle mischen, um so die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Verschleißschutz, Viskosiät etc zu erzielen.

Ich bin nach dem Bericht jedenfalls von E85 Experimenten geheilt und mir sicher dass der Omega genau deswegen die Grätsche gemacht hat.

Hab den Artikel mal etwas gelesen und schon ein großes ? im Kopf. Da wird gesagt das bei einem 1,8 Liter 4 Zylinder bei eine, Zyklus x , dauer oder Anzahl der Kaltstarts konnte ich nicht herauslesen, beim Betrieb mit E85 sich die Ölmenge um 800g erhöht. Das kann ich mir kaum vorstellen das der Eintrag so groß sein soll. Wenn ich das auf den V8 übertrage dann könnte man ja locker sagen das dann das doppelte im Öl ist. Das ist doch quatsch. Das würde man ja deutlich am ölmesstab sehen und dieser mehr als max. anzeigen.

Klar ist das bei vielen Kaltstarts ohne das der Motor jemals warm gefahren wird Kraftstoff ins Öl gelankt. Das geschieht ja dadurch das durch die kalten Zylinderwände der Kraftstoff dort kondensiert und über die Kolbenringe in den Ölkreislauf gezogen werden.

Aber besonders beim V8 ist es so das der so schnell warm wird das das Öl schon nach 10 min fahrt 90 Grad hat und der Kraftstoff auch sehr schnell ausgast.

Zu beachten ist vor allem der Zustand des Motors und der daraus resultierende Eintrag ins Öl. Wenn ich eine schlechte Zündanlage habe, Zylinderwände bzw. Kolbenringe verschlissen sind, dann ist der Eintrag auch deutlich höher.

Ich selbst fahre sehr viel Kurzstrecke und wechsel das Öl aller 15 tkm. Was ich bis dato nie feststellen konnte ist das zum einen der Ölstand mehr geworden ist und das das Öl nach E85 stingt.

Man kann ja mal noch nach ein paar tausend Km die Nockenwelle messen ob die Verschleiß aufzeigt, aber ich glaube eher nicht. Selbst die Lagerschalen an der Kurbelwellen werden da kein Verschleiß aufweissen.

Zitat:

Original geschrieben von flesh-gear


Hab den Artikel mal etwas gelesen und schon ein großes ? im Kopf. Da wird gesagt das bei einem 1,8 Liter 4 Zylinder bei eine, Zyklus x , dauer oder Anzahl der Kaltstarts konnte ich nicht herauslesen, beim Betrieb mit E85 sich die Ölmenge um 800g erhöht. Das kann ich mir kaum vorstellen das der Eintrag so groß sein soll. Wenn ich das auf den V8 übertrage dann könnte man ja locker sagen das dann das doppelte im Öl ist. Das ist doch quatsch. Das würde man ja deutlich am ölmesstab sehen und dieser mehr als max. anzeigen.

Naja, das Wasser vermischt sich ja nicht richtig mit dem Öl, daher würdest du am Ölstab nicht viel sehen. Und 800g halte ich schon für möglich, wieso auch nicht? Dass es beim V8 schneller wieder ausfallen würde, klingt plausibel.

Zitat:

Zu beachten ist vor allem der Zustand des Motors und der daraus resultierende Eintrag ins Öl. Wenn ich eine schlechte Zündanlage habe, Zylinderwände bzw. Kolbenringe verschlissen sind, dann ist der Eintrag auch deutlich höher.

So wie ich das verstanden habe, waren die Motoren neu.

Zitat:

Man kann ja mal noch nach ein paar tausend Km die Nockenwelle messen ob die Verschleiß aufzeigt, aber ich glaube eher nicht. Selbst die Lagerschalen an der Kurbelwellen werden da kein Verschleiß aufweissen.

Haben sie doch an ihren motoren getan, mit dem Ergebnis, dass der Verschleiß ENORM war.

Sicher, man könnte argumentieren, dass die Motoren die die hatten einfach Müll waren. Glaub ich aber net. So wie ich die Studie gelesen habe, wurde hier sehr wohl versucht objektiv und anhand klarer fakten zu Messen und zu werten. Wem das stinkt, oder wer das nicht glaubt, kann sich ja bei den Herren in Kassel oder Clausthal melden 😁

Ich will jetzt im folgendem niemanden auf den Schlips treten. Aber wo liegen denn die effektiven Vorteile von E85? Dass es billiger ist?

Kleines Rechenbeispiel:
Der Liter Benzin kostet bei uns grad so 1.40, gehen wir von einem Literpreis bei E85 von 1 euro aus. Nehmen wir an, der olle V8 braucht bei normaler Fahrweise 15 Liter/100km. Wären also 21 Euro/100km, was bei einer Fahrleistung von sagen wir 10.000km im Jahr 2100 euro kostet.

Wenn wir mit E85 fahren, gehn wir mal von einem 30%igen Mehrverbrauch (wohl zu optimistisch, aber bitte) aus, also 19.5 Liter / 100km, macht also 19.5 euro pro 100km. Macht im Jahr 1950 Euro, also habt ihr euch sagenhafte 150 Öcken gespart, was beim V8 wohl grade mal Ölwechsel mit Filter in der Werkstatt ist.

Dafür nehmt ihr in Kauf:
-> Potenzielle, noch nicht absehbare Schäden
(Wer hat den E85 schon seit 100.000km drinne und kann sagen dass es absolut keinen Unterschied macht????)

-> Leistungsverlust (Keiner kann mir erzählen dass sein V8 OHNE modifikation auf E85 besser oder gleich gut geht wie mit Benzin)

-> Teilweise Teure Umbauten oder spezielle Anpassungen die vermutlich auch ein oder zwei hunderter Kosten.

Am Ende ergeht es euch so wie dem armen zorro, und euer Motor liegt in Fetzen vor euch. Komisch finde ich auch, dass er einen wirklich wissenschaftlich wertvollen Beitrag liefert, und bisher nur eine Antwort die auf seinen Beitrag ebenso fachlich eingeht.

Wirklich, bitte fühlt euch nicht attackiert. Aber ich versuche hier nur zu verstehen, warum ihr euch das alles antut.
Und Metin, mag ja sein, dass dein Dicker auf E85 mit dem Chip geht wie die sau (ich konnts ja nicht testen 😛), aber stell dir vor wie der mit deinen Modifikationen auf Super fliegen müsste! Und sag jetzt nicht Klopfdichte.. im Benzin ist viel mehr Energie als im E85, also auch viel mehr Potenzial.

Ich weiß, man verfällt dem Sparwahn beim tanken sehr leicht. Ich habe auch lang auf die 2. Kommastelle beim Tanken geachtet. Macht aber unterm strich keinen Unterschied. wenn der Sprit an der nächsten Tanke um 5 cent teurer ist, zahle ich sagenhafte 3,75 Euro mehr. Wenn ich an der Tankstelle eh schon jedesmal fast 100 euro los bin, kommts mir auf 3.75 auch net mehr an.

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