ForumE39
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. E39
  7. E39 530d/2001 Automatikgetriebe braucht lange zum aufwachen

E39 530d/2001 Automatikgetriebe braucht lange zum aufwachen

BMW 5er E39
Themenstarteram 21. März 2019 um 11:21

Hey Folks,

beim Wechsel von Vorwärts- in den Rückwärtsgang schaltete mein GM-Getriebe schon über einem Jahr etwas behäbig. Nicht wirklich als fehler zu erkennen aber wenn das Rangieren denn doch einmal zügig gehen mußte eben nervig.

Dies verschlimmerte sich offenbar in Abhängigkeit der Außentemperatur. Langsam bei heißem Wetter, nahezu normal bei kaltem Wetter. Ätzend nach langen Fahrten auf der Autobahn.

Zum Schluss schaltete das Getriebe auch die Gänge langsam. Beim überholen klopfte dann der Drehzahlbegrenzer an die Tür des Getriebes um mitzuteilen, dass es nun zeit wäre den Gang zu wechseln. Dieser Aufmerksamkeit folgend legte nun das Getriebe verschlafen den nächsthöheren Gang ein. Nach abgekühltem Getriebe legte das Getriebe erneut, und jetzt sogar erst nach etwa 5 Sekunden, verspätet den Gang ein. Danach ist alles OK.

Nun war ich beim Freundlichen um Öl und Filter wechseln zu lassen. Alter Schwede, was für eine Werkstatt. Hier schwebst du schon in Lebensgefahr wenn du nur die Klingel an deinem Fahrrad nach schrauben lässt. Sowas habe ich noch nicht erlebt! Unnötig zu erklären, dass man mir mitteilte, dass mein Getriebe im Eimer ist. Sie selbst würden es nicht überholen können, aber sie hätten da einen Freund der....

Janee, is klar!

Ich machte erstmal selbst eine Probefahrt und ließ danach, unter meiner Aufsicht und Anleitung, noch einen halben Liter Öl nach kippen.

Leider war das Problem damit nicht behoben. Es blieb alles beim Alten.

Nun zum Spezialisten, Getriebe spülen, nochmals neuen Filter. Leichte Späne sind vorhanden. Konnte aber auch an der Probefahrt mit erheblich zu wenig Öl gelegen haben.

Ausgiebige Probefahrt gemeinsam mit dem Freundlichen und angeschlossenem Diagnosegerät. Alles OK.

Dort vom Hof gefahren und 20 Km weiter zum einkaufen gefahren. Nach einer Standzeit von etwa 20 Minuten, gleicher fehler beim losfahren. Einmal im gange, war alles Ok.

Wieder zurück zum Spezi. 5 Minuten nach Feierabend schnell nochmal vorführen. Mein Auto zeigte sich von der besten Seite!?!

Ich erklärte, dass ich einen Anfahrtsweg von 80 Km habe und fragte, ob er sich vorstellen könne nochmals 20 Min. zu warten, damit ich ihm den Fehler dann vorführen könne.

Ich lernte, dass es Menschen gibt, die können ihre Gesichtsmimik innerhalb kürzester Zeit dermaßen verändern, dass man geneigt ist die Rettungskräfte zu alarmieren. Mit plötzlich tiefliegenden Augen und eingefallenen Wangen schaute er mich in einer Art an, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte noch 20 Min. zu warten.

Da ich nun selbst noch keine genaue Langzeitfehlerbeschreibung liefern konnte verblieben wir, dass ich den Wagen noch weiter teste um später genaueres berichten zu können. Auf dem Heimweg ging das Getriebe einmal ins Notprogramm. Seit dem aber nicht mehr.

Fortan habe ich nur Probleme beim losfahren. Momentan muss ich manchmal gar 70 Sek. (habe die Zeit gestoppt) warten. In den letzten Tagen kann ich zwar rückwärts vom Parkplatz fahren, muss die Zeit aber warten, bis er den Vorwärtsgang annimmt. Während dessen will er auch den Rückwärtsgang nicht mehr. Hat der Kraftschluss dann aber stattgefunden, ist alles wieder bestens. Vorwärts, rückwärts und normale Fahrt bleiben ohne Probleme.

Das Getriebe wurde vor etwa 80.000 Km generalüberholt.

Also, entweder ist da noch Dreck drin, die Ölpumpe ist defekt, irgendwelche Magnetschalter haken oder der Wandler hat einen Splin.

Habt Ihr eine Vorstellung was das sein kann?

Soll ich nochmals spülen lassen oder gleich Wandler und Pumpe austauschen?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Klingt nach ausgewaschenem Ölpumpengehäuse, ein üblicher Schaden beim GM 5L40-E, vor allem mit der BMW-Software und wenn man sich an die BMW "Lifetime" Angabe hält und das Öl nie bzw. viel zu spät wechselt. Der Abrieb ist dann schon so groß dass der Filter nicht mehr alles tragen kann und dann fängt es an das Ölpumpengehäuse auszuwaschen.

Resultat, die Pumpe baut immer weniger Druck auf und es dauert immer länger. Merkt man besonders beim Wechsel von N auf D oder auf R, später aber auch beim schalten. Da hilft nur das ganze sauber aufzufräsen und eine neue Ölpumpe zu verbauen.

Nach Überholung aller 80 tkm Ölwechsel mit DEXRON VI Getriebeöl, dann wird es sehr, sehr lange und zuverlässig laufen.

Hier noch informativ meine üblichen beiden Links mit Infos zum 5L40-E.

Unterschiede BMW / OPEL bei der Abstimmung

https://edc15.de/faq/unterschiede-abstimmung-5l40-e

Generelles zur Haltbarkeit

https://edc15.de/faq/haltbarkeit-5l40-e

@substreem Ich drück dir die Daumen dass du nach der Revision wieder Freude am Fahren (und schalten) hast! :)

Gruß, Thomas

59 weitere Antworten
Ähnliche Themen
59 Antworten
Themenstarteram 31. März 2019 um 11:35

@100100

Na, das war ja mal ne Ansage.

Es mag ja sein, dass Du alle 40.000 Km deine Vorderachse erneuerst und prophylaktisch dein Lenkgestänge gleich mit wechselst. Bei solch "guter Wartung" hat man dann auch keine Probleme. Gleichzeitig mag es schon in Deinem Plan stehen, wann Du die hinteren Tonnenlager wechselst und der Rep.-Satz für dein Turbolader liegt auch schon im Regal, nur um wartungstechnisch auf der Höhe zu bleiben und beim Wechsel deiner Bremsbelege tauscht du vorsorglich gleich die Sättel mit. Ich tausche die Teile dann, wenn sie sich bemerkbar machen. Einmal von den "normalen" Wartungsarbeiten abgesehen. Wenn sich nach der Generalüberholung mein Getriebe schon nach 70-80 Kilos wieder bemerkbar macht, dann kann ich darin keine Pflegevernachlässigung erkennen, für die ich nun die "Quittung" bekommen soll.

Zitat:

"Bei mobile sind gerade einige schöne e39 unter 5000 und unter 100.000 km zu kaufen. da nehme ich keinen mit 200.000 für 2500 oder so."

Ja, genau darum geht es! Meine Mühle kreuz bald die 300.000er Marke. Ist das Getriebe nun im Eimer oder nicht. Wenn ja, dann heißt es für mich "sayonara Kutsche!". Aber wenn es mal tadellos funktioniert und mal nicht, dann sind die Zeiten in denen es tadellos funktioniert eben die relevanten. Das nämlich ist unter Umständen ein Zeichen, dass der Fehler, so man ihn gefunden hat, durchaus noch im akzeptablen Bereich liegt.

Ich hatte bereits bestätigt, dass der E39 ein gutes Auto ist. Aber auch das beste Pferd altert. Wenn der Klepper schon so alt ist, dann sollte man sich tatsächlich überlegen, ob man ihm noch neue Hufen annagelt. Aus übertriebener Zuneigung könnte man sich ja nochmal erweichen lassen, aber ein neuer Schrittmacher würden den Rahmen dann doch sprengen. Nichts anderes meint Hubi. Und damit hat er meine Zustimmung. In der von mir beschriebenen Situation lassen sich die Rep.-Kosten aber nicht realistisch abschätzen. Da ist es schon sinnvoll zu überlegen ob du nun den nächsten Fuffi ins Schiebedach oder in den Spartopf steckst.

Nun das Problem ist : Wann hast du ihn mit Welchem km Stand gekauft. Gerade das Automatikgetriebe hat Probleme ohne Geregelte Wartung. Wenn sie dann doch kommt kann es halt zu spät sein,weil man die Ablagerungen nicht immer mit dem Spülen raus bekommt. Schon deshalb,weil der Wandler Geschlossen ist und keiner Reingucken kann.Und keiner weiss ob und wann sich die Ablagerungen sich lösen und in welchen Brocken. Das ein Getriebe Gespült worden ist ,heißt ja nicht das alle Ablagerungen mit rausgekommen sind. Dazu muss das Getriebe zerlegt werden und ein neuer Wandler eingebaut werden weil ein Teil des alten Öls immer drin bleibt. Mein vorletzter 528ia mit LPG Euro 4 hatte bei 240.000 km einen beginnenden Lagerschaden am 1 Zylinder. Zufälliger Weise hatte Eine Werkstatt einen Motor mit 135.000km aus einem Unfall stehen. Habe ihn für 2.300 Euro einbauen lassen,das Auto noch noch 3 Monate gefahren und dann für 5200 Euro auf Raten an einen Kunden verkauft. Das Auto läuft heute noch und der Kunde ist total Glücklich damit,weil er ein Zuverlässiges Fahrzeug hat.

Themenstarteram 5. April 2019 um 7:16

Ich frage hier noch mal in die erlauchte Runde.

ATF-Öl verändert bei Erhitzung seine Viskosität, nach Abkühlung erlangt es wieder die ursprünglichen Werte. Hat jemand eine Ahnung, ab es sein kann, dass das Öl nach Überhitzung seine Eigenschaften nachhaltig verliert? Und wenn ja, was ich annehme, ab welchen Temperaturen etwa.

Wie ich erfahren habe, wird das Öl im Getriebe gern mal auf um die 140 Grad erwärmt. Ich frage mich, ob sich der Zusatzlüfter bei hohen Getriebeöltemperaturen zuschaltet und sollte der zwar noch physisch aber ohne Seele verbaut sein, wie bei mir grade festgestellt, ob es dann zu Merkwürdigkeiten in der Getriebesteuerung kommt, weil das Getriebeöl schwitzend nach einem Fächer japst. Und weiter frage ich mich, ob eine Getriebeüberhitzung nachhaltig im Fehlerspeicher abgelegt ist.

Durch normale Nutzung wird das Getriebeöl nicht so heiß, dass es seine Funktion einbüßt. Bei defekten Getrieben, wo das Öl durch den Defekt zu heiß wurde (z. B. Wandlerschaden), riecht das Getriebeöl richtig verbrannt. Merkt man gleich bei der Geruchsprobe.

Themenstarteram 5. April 2019 um 9:04

Nee, bei normaler Nutzung vielleicht nicht. Von Zeit zu Zeit bin ich aber im letzten Jahr in die Heimat gefahren. Auf der A20, meist von nervigen Gelegenheitsfahrern befreit, habe ich gern mal die Colaflasche zwischen Armaturenbrett und Gaspedal geklemmt. Und gestern, nach einigen Wartungsarbeiten, saß ich nun wieder freudig lächzend hinter dem Lenkrad und habe meinen Frühlingsgefühlen freien Lauf gelassen. Da habe ich mich dazu hinreißen lassen, hier und mal kurz da die Pferdchen zu füttern. Laut "Jiiipaah" rufend genoss ich das wilde Treiben unter mir. Da hat mir mein Getriebe, als alter Klepper in der Runde, doch wieder mitgeteilt, dass es keinen Bock auf solche Tollerei hat. Zwar nur angedeutet, aber ich verstand die Warnung. Ich weiß, wer sein Auto liebt, der schiebt. Aber manchmal müssen die Pferdchen eben an die Luft ;-)

Ich bin mir noch immer etwas unschlüssig wie ich das deutliche "jain" vom Getriebe interpretieren soll und wie ich es am günstigsten wieder auf die Schiene bekomme. In der Teileliste hier scheinen einige Druckregler erreichbar und erschwinglich zu sein. Dabei kam mir der Gedanke zum Öl und seiner Viskosität bei ausgefallenem Zusatzlüfter.

 

Ich hab ja das gleiche Getriebe und den gleichen Motor im Opel. Meine ausgelesenen Getriebeöltemperaturen haben auch im Hochsommer noch nie die 85 Grad überschritten, selbst im Stau mit laufender Klima und damit heißem Kondensator der den zwischen Klima- und Wasserkühler sitzenden Getriebeölkühler noch zusätzlich erhitzt.

Bei normalen Temperaturen um die 20 Grad bin ich, auch nach 20 km Vmax, kaum über 70 Grad. Wir reden hier von Hydrauliköl welches deutlich höhere Drücke und Belastungen abkann als es im Automatikgetriebe erfährt. Ich würde mir keine Gedanken darum machen.

Davon abgesehen gibt es Getriebenotprogramme die bei Übertemperatur greifen (wenn BMW die nicht in seiner Software deaktiviert hat :D), dann würdest du eine MKL samt passendem Fehlercode (P0218 - Getriebe Temperaturüberschreitung) bekommen.

Themenstarteram 7. April 2019 um 5:53

Hey Tommy,

"Getriebenotprogramm", jo..., das Schlüsselwort.

Allerdings ist es ja einmal, und zwar gleich nach der Spülung, ins Notprogramm gesprungen. Vor der Spülung wurde eine Temp. von etwas über 100 gemessen, ohne dass ich vorher zu viel Briketts auflegte. Ich hatte nur eine 80 Km Anfahrt über Landstraße und Stadt bei kühlen Temperaturen. Das Notprogramm hat sich vor der Spülung aber nie eingemischt und nach dem einen mal auch nicht wider. Michel Dasbourg meinte, es wäre ein elektrisches Problem gewesen, ist aber nicht näher darauf eingegangen und ich habe auch vergessen zu fragen.

Deine Ausführungen auf deinen Seiten sind klasse. Da lernt man einige Abläufe zu verstehen. So kam ich ja auch auf den Gedanken, dass nach hartem Ritt bei ausgefallenen Zusatzlüfter und bei diesem "Wandlervergnügen" dem Öl ein wenig zu viel Kohle unter den Kessel gelegt wird.

Ich muss den Fehlerspeicher nochmal auslesen lassen. Leider bin ich der polnischen Sprache noch nicht mächtig. Da die Auswertung auf polnisch ist und die Freundlichen hier nicht immer so freundlich sind um die Auswertung in Tanz und Gebärdensprache zu übermitteln, bleibt die Information aus dem Fehlerspeicher oft vage. Der Getriebespezi kann wenigstens soviel englisch, dass eine Kommunikation ohne abschließenden Applaus von Schaulustigen stattfinden kann. Der ist aber 80 Km entfernt.

Dann wäre es doch an der Zeit dass du dir ein Diagnosesystem besorgst, beim E39 sollte das universelle Delphi z.B. ganz gute Dienste leisten.

Wo sitzt denn beim E39 der Getriebeölkühler? Vielleicht hat BMW den mit einem Thermostat o.ä. versehen welches nicht mehr auf macht? Beim Opel ist es ein simpler Kühler vor dem Wasserkühler, ohne Thermostat.

.
.
.
Themenstarteram 7. April 2019 um 9:05

Zitat:

Dann wäre es doch an der Zeit dass du dir ein Diagnosesystem besorgst, beim E39 sollte das universelle Delphi z.B. ganz gute Dienste leisten.

Gut gesprochen Weiser! Habe mich noch nie darum gekümmert. Sollte ich an dieser Stelle aber mal tun. Hast Recht! Wobei..., wenn ich darüber nachdenke wie lange ich brauchte um meine Funke zuzureiten...., und ich habe sie noch immer nicht wirklich verstanden.

Der Ölkühler wird in ähnlicher Weise verbaut sein wie bei dir. Ein Thermostat hat der BMW auch nicht. Da wird es wohl Regelkreise im Getriebe geben, oder das Öl ist ausreichend dimensioniert.

Themenstarteram 7. April 2019 um 9:14

Ach so...., ganz vergessen.

Du hattest ja mal ein Bild von einer ausgewaschenen Ölpumpe gezeigt. Michel meint, in der Ölpumpe ist ein Druckregler der wohl manchmal hakt. Wie kann ich denn die Druckregler hier 3 u. 5 mit den Auskünften ins Benehmen setzen? (3 und 4 waren gemeint. Wollte aber den Link jetzt nicht nochmal bearbeiten)

Hab ehrlich gesagt noch von keinen defekten Druckreglern BEI DEM GETRIEBE gehört oder gelesen. Bei den vorherigen 4-Gang GM-AT gab es wohl hin und wieder mal defekte Druckregler oder nicht mehr schaltende Magnetventile. Beim 5L40-E hab ich zumindest dahingehend noch nichs gehört. Was nicht heißt dass es das nicht gibt. :D

Themenstarteram 8. April 2019 um 9:35

So Freunde,

ich habe mich nun der Volkes Stimme ergeben und habe meinen Fehlerspeicher auslesen lassen. Fehlerspeicher auslesen heißt übrigens auf polnisch

"odczytaj pami?? b??dów".

Ok sagte ich mir, übermittle ich lieber wieder mein Anliegen durch Tanz.

Im Fehlerspeicher war einzig ein schadhafter Wandler verzeichnet. War klar, erklärt aber nicht die Besonderheiten zur Gänze. Oder kann der Wandler im Betrieb manchmal hängen bleiben?

Themenstarteram 9. April 2019 um 5:52

Neues von der "Ostfront"

(Habe übrigens grade gesehen, dass in der polnischen Bezeichnung in meinem vorigen Beitrag einige Spezialbuchstaben nicht vorhanden sind. Macht nichts, es würde nur gewaltiger aussehen, liest sich aber gleich.)

Ich glaube, ich habe den Fehler Nr. 2 gefunden. Schaut mal hier.

Im Auszug:

Kraftschluss in Fahrstufe D verzögert.

Beim erstmaligen Einlegen der Fahrstufe ”D” nach längerer Standzeit, z. B. über Nacht, wird das Getriebe verzögert kraftschlüssig, Zeitdauer größer als 2 Sekunden.

(Bis hin zu zwei Tagen (Anm. der Red.))

Ursache:

Getriebeinterne Leckage, C1-Kupplung entleert sich über die Standzeit. Folglich stellt sich der Kraftschluss beim erstmaligen Einlegen nach längerer Standzeit verzögert ein.

Abhilfe:

E46, E53 und E39:

Der Druckaufbau für die C1-Kupplung wurde über eine Softwaremaßnahme optimiert. Der optimierte Datenstand ist parallel zum Serienstand auf der DIS CD 41.0 oder größer bzw. auf der CIP DVD oder größer enthalten und ist im Beanstandungsfall per Handeingabe zu programmieren.

Ein Getriebetausch ist somit nicht mehr zulässig.

Es bezieht sich hier auf den 530dA ab 09/02. (steht das A nicht für Facelift?)

Mein Dicker erblickte das Licht der Welt aber schon 2001. Möglich, dass mein Vorgänger das Getriebe schon austauschte und dort nicht das A5S360R sondern das A5S390R verbaut ist.

Wie kann man das denn herausfinden?

Und vor allem, wo im Getriebe befindet sich die "C1 Kupplung"? Im Wandler vielleicht?

Der Begriff "Umprogrammierung der Getriebesteuerung" hört sich für mich ja erheblich sympathischer an als "Generalüberholung". Er beinhaltet eine ganz andere Melodie!

Ich denke, die besten Kenntnisse über dieses GM-Getriebe hat der Kamerad Michel D.

Themenstarteram 10. April 2019 um 21:37

@Hubi

Hmmm...., tcha..., ich schrieb eine PN an Michel..., vor geraumer Zeit.

Sie blieb bislang unbeantwortet.

Ich nehme an..., vielleicht..., sicher hat er viel zu tun.

Oder schlicht..., ob des generalüberholten Getriebes welches sich in seinem Regal häuslich verewigt, meine Armut kotzt ihn vielleicht an :):confused:

Mumpitz!!! Vielleicht rufe ich ihn nochmal an. Er wird sicher helfen.

Aber danke..., danke dass Du mir noch immer zur Seite stehst! Du hast mir seinerzeit ein sehr nettes Kompliment gegeben für das ich mich, wie ich denke, noch nicht gebührlich bedankt habe. Also nochmals Danke, es war sehr nett!

@tommy_c20let

Eben gleiches gilt für Dich. Danke!

Da Du bis hierhin durchgehalten hast, hast Du der Welt signalisiert, Du gehörst zu den Hartgesottenen. Zu jenen, die nicht klein zu kriegen sind :):D

@BMWBernd320d

Eben gleiche Andacht hege ich an dich, obwohl..., Du schienst mir "damals" sehr sicher zu sein. Reinigen der Magnetventile und gut ist. Hast du das überprüft? Hat er in eben gleichem Sumpf flehend um Abhilfe gerungen und so dem Leid Einhalt geboten?

Sagt mal Jungs, was meint ihr?

Im Netz gibt es ein Rep.-Handbuch für eben dieses Getriebe. 60 Tacken wollen die dafür haben. Ich rede hier nicht von Zloty. Die wollen schwere Steine.

Ist eine Getriebeüberholung nun wirklich ein solches Hexenwerk und muss man sich Zeit seines Lebens damit beschäftigt haben? Ich meine, für einige scheint ja das Mobilé über der Wiege aus Zahnrädern und Druckbolzen bestanden zu haben. Ich mein..., muss man dafür ein Huhn schlachten und diabolische Zeichen in die Werkstatt malen oder was? !

Nun, ich wohne hier in Polen. Hier in den Werkstätten werden erstmal deine Schuhe kontrolliert. Sind diese mit Leder besohlt, dann zahlst du richtig. Gummi senkt den Preis um einiges und barfuß im Winter, tcha wenn du Glück hast bekommst du über die Zeit der Reparatur ein quietschendes Fahrrad gestellt. Dafür dauert die Rep. auch drei Wochen in denen sie dein Auto wahrscheinlich für zweieinhalb Wochen untervermieten.

Einmal angenommen, du hast deinen Schalter mal selbst ausgebaut auf dem Brett liegen, was für den Einen oder Anderen mit einer Wanderung auf dem Planeten Pluto vergleichbar ist, und du schraubst das Ding auf, wird wahrscheinlich ein Jeder, so er denn von dieser Welt und sterblich, auf die Knie fallen und all seinen Sünden begegnen. Da grinst dich etwas an, was du später deinen Enkeln, grausam und schön wie es ist, nicht ohne Weiteres näher bringen kannst. Oder?

Oder ist es nur ein Sammelsorium an Werkteile welche den simplen Schrauber auf der Unterlippe knabbernd und in der Ecke seiner Werkstatt stehend ins Boxhorn jagen?

Mal im Ernst, habt Ihr euch mal die Werkstätten von Getriebespezialisten angeschaut? Ich meine, tatsächlich mal hingesehen? Ich meine nicht die grinsende Gesichtslähmung der Werkstattmeister und die beschwingte Arbeitsatmosphäre dort. Ich meine die goldverzierte Stuckateurskunst an den Decken der Werkstatt. Vergleichen wir es mit dem armen Schlucker, der dir mit aufgedunsenem Gesicht und Ausschlag an Händen und Armen und wer weiß wo sonst noch, dir den Reifen für billigst zu flicken versucht. Naja, hier wird ein Reifen noch geflickt, eine ganz neue Erfahrung. In Deutschland, ich erinnere, wird dir gleich eine neue Decke nebst Felge und Radnabe verkauft. Ja..., naja, hier in Polen kann es sein, dass du danach freudig vom Hof reitest. Zuhaus standen mir die Tränen in den Augen ob des neuen Fahrgefühls. Ja, so war's..., so glaube ich noch zu wissen.

Dem aufmerksamen Leser möge auffallen..., ja..., ja ich habe lange Weile, aber ich glaube..., ja ich glaube ich schwalle Euch noch etwas weiter zu :D

Ich schaffe es wahrscheinlich noch, dass ihr Euch selbst den Strick über den Balken werft und ich wasche derweil meine Hände in Unschuld :D

Masochistisch veranlagte mögen sich an diesem Thread womöglich laben, andere ziehen wohl aus und massakrieren herumstreunende Tiere. Lasst es schnell zu Ende gehen Jungs. Wir alle stehen irgendwann vor unserem Schöpfer. Obwohl..., wenn ich dort irgendwann stehe, ich hätte da so einige Fragen!!!

Aber mal wirklich, in meiner Situation bin ich schon gezwungen die günstigste Variante auszuloten. Ich bin eben nicht in der Lage einer Vertragswerkstatt eine nagelneue Chesna für die Reparatur meines Autos auf den Hof zu stellen.

Zwei Fehler habe ich offenbar ja schon gefunden. Unterm Strich, so vermute ich, bleibt eine erneute Generalüberholung des Getriebes nebst neuem Wandler, gleichzusetzen mit dem Rammen eines Holzpflocks mitten durchs Konto. Die Schalter und Walter dort in der Bank ehren mich sowieso nur noch als passives Mitglied. Als kolossales Negativbeispiel bin ich auch regelmäßig zu deren Präsentation auf der Weihnachtsfeier geladen. Ich sollte sogar abgeholt werden aber das vehemente Mimen einer Schwindsucht hielt mich bislang davon fern. Aber tatsächlich, solche Kiste.., son Hobel..., der dich mehr oder weniger treu über 150.000 Km durch die Gegend getragen hat. Das ist wie ein Haustier. Dem gibst du auch nicht die Kannte nur weil es sich das Bein brach und sonst noch irgendwie fiebert. Ihr wisst was ich meine. Also seit gefasst, mein jammern hat noch kein Ende gefunden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. E39
  7. E39 530d/2001 Automatikgetriebe braucht lange zum aufwachen