e-Golf ist ab sofort bestellbar

VW Golf 7 (AU/5G)

Moin!

Der e-Golf soll ja nun angeblich seit gestern bestellbar sein, siehe hier.
Im Konfigurator ist nur nichts davon zu finden, wo kann man den also bestellen?

VG

Beste Antwort im Thema

Wieviel Diesel kann man wohl für 15.000€ Differenz zum eGolf tanken?

Der ist doch nur was für Idealisten.

Auch wenn der Sprit 5 Mark kosten sollte, wäre das immer noch wirtschaftlicher

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Zitat:

Original geschrieben von VW Golf IV 1.6


Wenn man die Dinger in max. 10 min betanken kann, dann wird es interessant.

Das ist ein Irrglaube.

Ich fahre jetzt einen Schlenker auf den Heimweg vom Büro von etwa 1-2km. Dann kann ich mein Elektroauto in der Nähe eines Supermarktes laden. Ganz entspannt und nebenbei. Klar könnte ich das auch zu Hause machen, aber warum? Die Reichweite von >100km reicht mir für mehrere Tage. Wenn ich doch mal schneller weiter weg muß, nutze ich die Schnellladefunktion.

Heute bin ich mal wieder mit dem Dienstwagen unterwegs. Rappeliger Diesel, Schaltgetriebe und eine beschissene Heizleistung trotz Zuheizer. Da freue ich mich doch über die Ruhe und sofortige Wärme im eMobil.

Ich finde es nur schade, das VW die Drehstromladung mit 11 oder gar 22kW nicht unterstützt. Davon gibt es nämlich etliche Stationen in der Republik. Aber vielleicht schaffen die es ja mit BMW zusammen ein einigermaßen flächendeckendes Netz an CCS-Stationen zu erschaffen.

Zitat:

Original geschrieben von VW Golf IV 1.6



Mit Sicherheit schaffe ich das dann nicht, aber ich habe vom Durchschnitt geredet... Ich halte einfach nicht viel davon mit E-Unterstützung rum zu tuckern. Meist sind dies doch Menschen, welche auf den Wegen Geschwindigkeiten fahren, wo ich schon lange umgekippt wäre. Aber jedem das Seine. Ich bin auf jeden Fall trainiert genug um weiter zu kommen, als die Herrschaften mit einer Akkuladung.

Es soll auch Tuckermobile geben, die ein Kennzeichen benötigen. Des Weiteren ist es für die "Herrschaften" ein gute Möglichkeit, mobil und draußen zu bleiben und das du weiter kommst, als die Leute mit einer Akkuladung, glaub ich kaum. Es gibt Räder, die fahren mehr als 200 km mit einer Ladung.

Zitat:

Du schreibst, die Durchschnittsentfernung sind 26 km. Mag sein, schöne Angabe und was ist dann mit Fahrten welche 200 und mehr km weit sind? Extra Auto kaufen? Zwischenübernachtung? Wie gesagt reine Stadtmobile.

...und genau dafür soll es sein. Wenn ich mir meine Nachbarschaft bzw. den Parkplatz unserer Firma mit täglich 3.000 Autos anschaue, dann kommen laut Kennzeichen 90 % aus einer Region, die mit einem eGolf locker hin und zurück kommen würden.

Für die restlichen 10 % sowie die AB-fressenden Vertreter ist es nichts.

Des Weiteren haben die meisten doch ein zweites Auto. Also warum kein eGolf und einen Langstreckenbomber?

Zitat:

Ich habe hier bei mir derzeit um die 0° früh. Es kommt jeden Tag einer mit seinem E-Mobil angefahren. Er ist dicker eingepackt als ich und ich fahre immer mit dem Fahrrad, das erklärt genug.

Meinst du so ein Twike? Die Leute, die hier mit nem Leaf ankommen, haben keine Mütze auf.

Ich find das Konzept immer noch stimmig, auch wenn das Gesamtzkonzept Stromerzeugung -> Transport -> eAuto noch stark verbesserungswürdig ist.

Aber irgendwer muss irgendwo mal anfangen.

G
simmu

Auch wenn es hier nicht hin gehört, ich nehme an 24 h Rennen, wie z.B. Rad am Ring, als Solostarter teil. Wie weit du dabei mit Akku kommst, kannst du dir ausrechnen. Trotzdem gehört hier nicht her.

Klar muss irgendwo angefangen werden, aber ich bin noch immer überzeugt, dass man zu viele Kompromisse eingehen muss. Auch hier muss dies jeder für sich entscheiden. Mir persönlich wäre das Auto im Verhältnis zur Leistung zu teuer. Der GTI fährt nur Langstrecke, wo sich ein E-Golf nicht lohnt. Meine Frau fährt mit dem Skoda kostengünstiger, einfach weil der Anschaffungspreis wesentlich niedriger ist. Ich fahre fast alles mit dem Rad.

Die Entwicklung von neuen Motoren, wie auch immer die angetrieben werden, müssen in max. 10 min. geladen oder betankt sein.

Tesla macht es ja vor, was möglich ist.

Das Modell S kommt auf dem Papier fast 500 km weit, selbst im realen Leben sind wohl 350 km drin. Dazu bauen sie gerade ein Tankstellennetz mit Schnellladestationen, die innerhalb einer üblichen "Biopause" den Akku mit seeeeehr viel Strom versorgt.

Mit dessen 85 kWh Akkupack in einem eGolf mit einem Mittelverbrauch von 12 kWh/100 km wäre das ein Auto, welches auf breite Akzeptanz stossen würde. Ein Benziner fährt auch nicht weiter mit einer Tankfüllung.

Vielleicht muss nur ein allgemeines Umdenken her. Mit den derzeitigen nicht vorhanden Förderungen wird es sicher nix mit einer Mio eAutos bis 2020.

G
simmu

...der sich durchaus mit nem GTE als Variant anfreunden würde.

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Trotzdem, ich bleibe dabei, es ist noch lange nicht so Serienreif, das es für Jedermann nutzbar wäre. Alleine die 400 kg Batterien würden mich stören...

Was mich wundert - aber ich habe nur mäßig Ahnung von Elektronik - wieso Tesla problemlos einen 135 KW-Lader anbieten kann und alle anderen mit 11 KW herumgurken und das schon häufig als "Schnelllademöglichkeit" verkaufen.

Könnten deutsche Autohersteller sich nicht einfach zusammentun und ebenfalls einen 100+ KW Lader entwickeln oder gibt es etwas, was technisch dagegen spricht?

Servus,

technisch möglich ist alles, man muss es nur wollen.

Deshalb ist es ganz wichtig, dass wenn bei einem von 10.000 Tesla Model S die Fahrertür quietscht, sofort auf N24 ein roter Ticker erscheint und das Spiel Deutschland - Lampukistan für eine 24 h Sondersendung unterbrochen wird.

Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.

G
simmu

Zitat:

Original geschrieben von Veox


Was mich wundert - aber ich habe nur mäßig Ahnung von Elektronik - wieso Tesla problemlos einen 135 KW-Lader anbieten kann und alle anderen mit 11 KW herumgurken und das schon häufig als "Schnelllademöglichkeit" verkaufen.

Könnten deutsche Autohersteller sich nicht einfach zusammentun und ebenfalls einen 100+ KW Lader entwickeln oder gibt es etwas, was technisch dagegen spricht?

Der Lader ist nicht das einzige Problem. Die Batterie muss 100 kW abkönnen und man braucht entsprechenende Infrastruktur, um überhaupt 100 kW anbieten zu können.

100 kW ist mal eben der Bedarf von rund 100 Haushalten im Mittel, vielleicht sogar mehr. Auch steigen Übertragungsverluste und vermutlich die thermischen Verluste beim Laden, wenn solche Leistungen bereitgestellt werden müssen. Strom kommt eben nicht einfach aus der Steckdose.

Nicht serienreif, lol. Sag das mal über 110.000 Nissan Leaf Fahrern. Und wieso nehmen 80% der Norweger den E-Up, 20 % den Benziner...die beiden sind in Norwegen gleich teuer (Benziner und Elektro). Die Leute entscheidensich für das bessere Fahrzeug, die Reichweite spielt im Alltag keine Rolle, für den Urlaub geben die meisten Hersteller bis zu 30 Tage pro Jahr einen Verbrenner.

Tesla kann schneller laden weil der Akku so groß ist. 85 kWh und 120 KW Ladeleistung, also nicht mal das doppelte von der Kapazität.Die Belastung liegt also bei 1,4C.
BMW, Nissan, Renault und Co. haben 20-27 kWh Kapazität, laden mit bis zu doppelter Leistung (50 KW an CCS, Chademo und Renault AC Typ 2 bis 43 KW)

Darüber hinaus, wenn es erst einmal der Lithium-Sauerstoff Akku den Weg in Fahrzeugindustrie schafft sieht Welt ganz anders aus. Dieser hat eine Energiedichte wie Benzin Bleifrei.

Zitat:

Original geschrieben von AlexT87


...

Tesla kann schneller laden weil der Akku so groß ist. 85 kWh und 120 KW Ladeleistung, also nicht mal das doppelte von der Kapazität.Die Belastung liegt also bei 1,4C.
BMW, Nissan, Renault und Co. haben 20-27 kWh Kapazität, laden mit bis zu doppelter Leistung (50 KW an CCS, Chademo und Renault AC Typ 2 bis 43 KW)

Supi! Endlich mal ein fachlich fundierter Beitrag.

So lang die Bedenken, woher auch immer diese stammen mögen, so groß gegen die Elektromobilität sind, werden die Stückzahlen leider sehr klein und die Fahrzeugpreise entsprechend hoch sein.

G
simmu

Ein Auto was niemand braucht

Vorallem mit der mickrigen Reichweite 100-150 km 🙄 Da kaufe ich mir lieber ein e-roller und ein Diesel hab ich mehr von und spare dabei noch Geld, als wenn ich nur den e-Golf kaufen würde

Kommt halt drauf an, wie viel man fährt. Ich könnte mit der Reichweite 99 % meiner Fahrten abdecken. Und der größte Teil der übrig bleibenden Fahrten könnte durch eine Ladestation vor Ort abgedeckt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Hummerman


Kommt halt drauf an, wie viel man fährt. Ich könnte mit der Reichweite 99 % meiner Fahrten abdecken. Und der größte Teil der übrig bleibenden Fahrten könnte durch eine Ladestation vor Ort abgedeckt werden.

Aber was für ein Sinn macht das ? Ein Diesel Golf fängt bei 21.000 € und der e-Golf bei 35.000 €

Wann sollen sich die 14.000 € rentieren?

Wer so ein Auto kauft, muss entweder ein Umwelt-Freak sein oder zu viel Geld haben

Zitat:

Original geschrieben von aLpi82


Ein Diesel Golf fängt bei 21.000 € und der e-Golf bei 35.000 €

Wann sollen sich die 14.000 € rentieren?

Wenn du mal ernsthaft = ausstattungsbereinigt vergleichst, fällt die Differenz deutlich geringer aus. Der e-Golf ist nämlich schon ziemlich gut bestückt. Wäre der ein halbes Jahr früher zu bestellen gewesen, hätte ich wahrscheinlich ernsthaft drüber nachgedacht.

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