Duratec HE 1.8 hoher Ölverbrauch
Hey,
schlag mich seit längerem mit einem sehr hohen Ölverbrauch rum.
Er braucht MINDESTENS 1 Liter auf 1000, insbesondere auf der Autobahn mit 120/130 bei ca 3000 U/min
gönnt er sich ganz gut was.
Erster Verdacht war die KGE, nachdem die Brücke runter war lief die Suppe nur so aus dem Krümmer.
Neues Ventil verbaut, hat etwas besserung gebracht, 2 Monate beobachtet, verbrauch wurde metklich nicht besser. Also Krümmer wieder in und den Ölabscheider grund gesäubert, der war völlig verkorkt. 3 Monate beobachtung, nichts gebracht.
Jetzt die Frage, so viele Möglichkeiten, wie Ölabscheiderringe, Ventilschaftdichtungen und das Ventil mit dem Ölabscheider, sowie Kopfdichtung sind doch nicht mehr.
Ich will mich ehrlich gesagt auf das Öl, bzw. noch der KGE konzentrieren, weil der Ölabscheider, so wie das Ventil wurden ja 1-2 Jahre später abgeändert. Hatte zwischenzeitlich schon überlegt den Entlüftungsschlauch an einer Plastikflasche hinein führen zu lassen, um zu sehen, ob da das ganze Zeug hinläuft.
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, in wie weit sich die Entlüftung geändert hat von den Komponenten.
Auto hat 180t hinter sich
1.8 l
Öl nehm ich Shell Helix Ultra 5w40, wobei ich da ja nie lang was von ab (teurer fusel) 😁
Danke! 🙂
Beste Antwort im Thema
Wie machst du das mit dem Öl nachfülen? Immer bis zum Maximum? Das muß ja nicht sein. Vielleicht ist der angebliche Verbrauch ja schon beendet wenn weniger Öl drin ist.
Im MK3-Board wurde darüber auch schon mal diskutiert.
Zitat:
Also ich hab den Mondeo seit Februar, gekauft vom Händler mit 168 Tkm.
Beim Kauf war der Ölstand auf MAX, ich bin dann mal ca. 700 km BAB gefahren mit Durchschnitt 170-180 (echt nicht das was der Tacho anzeigt).
Danach kam der große Schreck........... Ölstand unter MIN.
Ursachenforschung begonnen und die üblichen Verdächtigen gecheckt. Also Drosselklappe raus-nix, Endoskop in die Zylinder gehalten-nix, usw. usw.
Absolut nix gefunden was darauf hinweisen würde das mit dem Motor was nicht stimmt.
Dann hab ich mal die Länge des Ölmeßstabes nachgemessen. Der ist 465 mm lang und ist dieser flexible mit dem Alustück unten dran.
Ich hab noch ´nen Focus mit dem 1,8 Zetec Motor aus 2004. Dessen Ölmeßstab ist aus Stahlblech und 490 mm lang.
Ich also zu meinem Händler und ET Nummern rausgesucht, allerdings leider nicht ersichtlich wie lang das Teil ist. ABER er hatte genau so ein Auto da wie mein Mondeo und der Stab dort drin ist aus Stahlblech und 490 mm lang UND die ET Nr. für beide Autos (also meinen und den anderen) ist identisch (eigentlich logisch nur KÖNNTE es ja von FIN zu FIN doch UNterschiede geben).
Ich also mal den Stab von meinem Focus in den Mondeo gesteckt, Ölstand dort auf kurz unter MAX gebracht und dann die selbe BAB Strecke wie zuvor unter den gleichen Bedingungen nochmal gefahren (nicht deshalb sondern kommt öfter vor bei mir).
Danach war der Ölstand nicht meßbar gesunken.
So was nun ????? Wie kommt der, offensichtlich falsche, Stab in den Motor ???
Haben evtl. einige Leute Probleme mit Ölverbrauch die eigentlich garkeine sind, weil sie unwissentlich ständig den Motor überfüllen ???
Der Unterschied zwischen MAX auf dem kurzen Stab und MAX auf dem langen ist ca. 0,8 Liter.
Das hat der User zuerst fest gestellt
Zitat:
Mal als "Langzeitbericht"
Ich fahr ja nun seit ca. 5.000 km mit dem auf Niveau des "langen" Meßstabes abgesenkten Ölstand. Und dort steht er immer noch. Das Auto hat inzwischen einen Mix aus Autobahn mit weitesgehend V max, Stadtverkehr und Urlaubstour mit Wohnanhänger (ca. 1.200 km) gesehen.
Ölverbrauch ist gleich Null, liegt momentan ca. 1 mm unter MAX.
Was für mich der Beweis ist das in meinem Auto schlichtweg der falsche Stab drin steckt UND was noch viel wichtiger ist, das der Motor extrem empfindlich auf Überfüllung reagiert. Nämlich mit deutlich erhöhtem Ölverbrauch.
Dort wurde festgestellt das es unterschiedliche Längen der Messtäbe geben muß. Der User hat jedenfalls vorher einen Ölwechsel mit exakt der Menge Öl gemacht die rein muß und dann am Messtab eine "neue" Markierung gemacht. Seit dem hat er keinen Ölverbrauch mehr
Wäre auch mal eine Überlegung wert, oder?
88 Antworten
Zitat:
@Blockar schrieb am 20. August 2015 um 16:36:24 Uhr:
Meld mich auch mal wieder...Wobei der Dicke Schlauch zur Drosselklappe trocken ist, aber irgendwie Ölschmierig.
Bild im Anhang davon
Was du schreibst oder meinst, sind 2 Paar Schuhe!!! Bin Dieselfahrer, weiß also nicht, was du meinst, ich gehe davon aus, was du schreibst und zeigst!!!
Du wirst um einen Kompressions und Druckhaltetest nicht rumkommen. Ist beim Benziner auch relativ preiswert. Dann weißt Du was Sache is.
und wie sieht es aus mit dem Ölverbrauch...?
Ich werde jetzt mal ein dickeres Öl einfüllen 10W40...und werde dann ja sehen ob der Ölverbrauch zurück geht, hab jetzt schon viel gelesen im Netz und bin letztendlich zu diesem Entschluss gekommen!
Warscheinlich wurde der Wagen vorher auch mit dickerem Öl gefahren und auch das Termostat mußte von mir gewechselt werden...ich konnte lesen das viele die das Termostat gewechselt hatten, danach auch einen höheren Ölverbrauch hatten... kann mir auch nicht vorstellen das es die Ölabstreifringe oder Kolbenringe sind, denn dann hätte der Wagen ja keine Leistung mehr...ganz ausschließen kann man es natürlich nicht.
Wie gesagt ich wechle jetzt von 5W40 auf 10W40 und werde berichten...
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Was das Thermostat mit dem Ölverbrauch zu tun hat wäre mal Interessant. 😁
Einziger Zusammenhang wäre das mit einem funktionierenden Thermostat nicht mehr so viel Sprit im Öl landet und Er auch mal die Chance bekommt Auszudampfen. Sieht nach erhöhtem Ölverbrauch aus aber hat im Grunde damit nichts zu tun.
Wie auch ein 10W40 keinen mechanischen Schaden beheben wird.
Da muss ich dem Sir Donald recht geben.
Es ist schon etwas her... 2001 oder 2002... da fuhr ich nen Mitsubishi Colt Bj. 1990. Und (es war Winter) bemerkte, dass der Innenraum nicht wärmer wurde. Der Spritverbrauch ging in die Höhe und auch das rot Öl-Lämpchen meldete sich auf einmal.
Als ich dann Zeit fand das Thermostat zu wechseln (ging bei dem ja noch soooo einfach) stoppte auch der Ölverbrauch.... überraschender weise.
Hatte bis zum Thermostatwechsel 1,5 Liter Öl nachgefüllt. Der Zusammenhang war zumindest bei dem Colt offensichtlich. Aber ob sich das mit ca. 15 Jahre jüngerer Technik vergleichen lässt...
Grüße
Zitat:
@FordFocusDA3 schrieb am 31. August 2015 um 11:22:52 Uhr:
Es ist schon etwas her... 2001 oder 2002... da fuhr ich nen Mitsubishi Colt Bj. 1990. Und (es war Winter) bemerkte, dass der Innenraum nicht wärmer wurde. Der Spritverbrauch ging in die Höhe und auch das rot Öl-Lämpchen meldete sich auf einmal.
Als ich dann Zeit fand das Thermostat zu wechseln (ging bei dem ja noch soooo einfach) stoppte auch der Ölverbrauch.... überraschender weise.
Hatte bis zum Thermostatwechsel 1,5 Liter Öl nachgefüllt. Der Zusammenhang war zumindest bei dem Colt offensichtlich. Aber ob sich das mit ca. 15 Jahre jüngerer Technik vergleichen lässt...Grüße
Da glaub ich kein Wort von.
Zitat:
...
Da glaub ich kein Wort von.
Es geht hier ja auch nicht um religiöses was sich als Glaube anbietet, sondern um eine Erfahrung die ich gemacht habe. 🙄
Aber ob sich das, wie gesagt, mit nem alten Vergasermotor von damals zu dem Duratec-HE Motor vergleichen lässt bezweifle ich auch.
*blubb*
Bin weder religiös noch sonst irgendwas. Bin ehr n Atheist. Glaub nur das, das bewiesen wird oder worden ist.
Ölverbrauch hat defenetiv nichts mit dem Thermostat zu tun. Ehr damit, welches Öl man fährt. Billiges öl verdampft schneller und hat ne schlechtere Schmierung. Da gehen auch die Wellendichtringe ehr kaputt, sowie die Öl abstreifringe und Ventilschaftdichtungen.
So hier mal mein Fazit:
Nach dem ich nun eine Ölschlammspühlung gemacht hatte und auf neues dickeres Öl umgestigen bin 10W/40 ist weiterhin keine Besserung des Ölverbrauchs festzustellen...also 0,5 bis 1 Liter auf 100 Km!!!
Ich denke jetzt hilft nur noch eins, den Motor zu öffnen und Kolbenringe sowie Ventielschafftdichtungen wechseln.
Leider übersteigt der Preis dafür fast den Gesamtwert des Fahrzeugs...denke das sollte so um die 1000€ liegen.
Bin nun am grübeln machen lassen oder nicht, schließlich hat der Wagen schon 260000Km auf der Uhr und hat man das erledigt, was kommt dann als nächstes!
Ich glaube, das ich den Wagen so verkaufen werde, habe den vor 3 Monaten für 1400€ gekauft und bis jetzt mindestens 1000€ schon in reparaturen investiert...was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
auf Grund der hohen Laufleistung als Teilespender oder in Teilen verkaufen. So oder so ein Verlustgeschäft.
Zitat:
@rockvors schrieb am 17. September 2015 um 23:32:37 Uhr:
.also 0,5 bis 1 Liter auf 100 Km!!!
Du meinst tasächlich auf 100KM?
Da sag mal noch mal einer der Trabbi war ein Umweltverschmutzer. Der hat ca. 8 Liter Gemisch in 1:50 gebraucht auf 100KM. Das heißt dann für den kleinen der war gegenüber deinem Mondeo der "Blaue Engel". Denn der konnte mit dem 1 Liter Öl 400KM fahren 🙂
Bei dem Ölverbrauch lohnt sich wohl eine Motorreparatur nicht wirklich wenn du es nicht selber machen kannst.
Zitat:
@rockvors schrieb am 17. September 2015 um 23:32:37 Uhr:
So hier mal mein Fazit:
Nach dem ich nun eine Ölschlammspühlung gemacht hatte und auf neues dickeres Öl umgestigen bin 10W/40 ist weiterhin keine Besserung des Ölverbrauchs festzustellen...also 0,5 bis 1 Liter auf 100 Km!!!
Ich denke jetzt hilft nur noch eins, den Motor zu öffnen und Kolbenringe sowie Ventielschafftdichtungen wechseln.
Leider übersteigt der Preis dafür fast den Gesamtwert des Fahrzeugs...denke das sollte so um die 1000€ liegen.
Bin nun am grübeln machen lassen oder nicht, schließlich hat der Wagen schon 260000Km auf der Uhr und hat man das erledigt, was kommt dann als nächstes!
Ich glaube, das ich den Wagen so verkaufen werde, habe den vor 3 Monaten für 1400€ gekauft und bis jetzt mindestens 1000€ schon in reparaturen investiert...was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
Wie vor einier Zeit geschrieben, lass einen Kompressionstest machen. Dann weißte ohne weitere Zerlegung, wie es um die Laufflächen ausssieht. Man kann mit nem Endoskop aus mal reingucken, da kann man vielleicht auch einen Defekt sehen an den Laufflächen. Und wenn die Verdichtung ok ist, dann kannst Du mit nem Löffel Motoröl grob prüfen, ob vielleicht es doch "nur" die Schaftabdichtungen sind. Möglicherweise kann man die ohne Demontagen an vitalen Bauteilen wechseln (weiß ich jetzt bei Deinem Motr nicht auswendig), das wär dann jedenfall preiswerter als was anderes. Ob man es dann macht, steht auf nem anderen Blatt..