DSG getriebespülung?
hallo.
durch zufall bin ich auf das hier gestoßen:
http://www.automatikoelwechselsystem.de/
jetzt frage ich mich ob man so eine spülung auch bei dem DSG getriebe machen kann und darf.
ich hätte einen anbieter für diese methode in meiner nähe. ich habe auch bereits per email dort angefragt ob man das mit dem DSG auch machen könnte. warte noch auf antwort.
hat von euch jemand damit erfahrungen?
dankeschön 🙂
Beste Antwort im Thema
Beim 6-Gang DSG kann man die Ölfrage ähnlich wie beim Wandlergetriebe betrachten - nur daß kein Wandler da ist.
Wenn man den vorgeschriebenen Ölwechselintervall eingehalten hat und das Getriebe störungsfrei läuft besteht keine Notwendigkeit dazu.
Wichtig ist der erste Ölwechsel denn in diesem Öl ist die Verschmutzung durch Abrieb der Neueinlaufens der Kupplungen besonders hoch. Ist das Öl erst mal heraus bleibt das Öl späterin der Regel sauberer.
Das konnte ich in meinem Wandlergetriebe feststellen.
Angesichts der Tatsache daß die Hersteller lange für die Automatikgetriebe gar keinen Ölwechsel vorgeschrieben haben ist die Spülung zwar technisch positiv aber nicht zwingend notwendig.
Lieber statt mit 60000 km ( etwa 5 Jahre) wie vorgeschrieben dann eben bei 50000 km ( 4 Jahre) wechseln.
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48 Antworten
Ich glaube Auto-Bild hat doch ein Online-Archiv der alten Ausgaben.
Kenn mich da zwar nicht aus meine aber mal beim Herumsuchen so etwas gesehen zu haben.
Aber vielleicht wissen da andere was dazu die hier mitlesen.
wegen dem defekten öltemp.sensor habe ich etwas gefunden.. angeblich wurden diverse halter angeschrieben um die sensoren tauschen zu lassen.
aber das wäre ja nichts neus, wenn getauschte teile mal wieder den geist aufgeben ^^
allerdings wurde nicht von rucken gesprochen, sondern eher von nicht mehr einlegbaren fahrstufen, öffnen von beiden kupplungen gleichzeitig usw..
mein händler sagt das rucken wäre normal wenn das getriebe kalt ist. erstmal liegt das an den übersetzungen zwischen den gängen (groß und klein) und eben daran das das öl noch dickflüssiger wäre, was dann zu erhöhtem öldruck im getriebe führt.. ob das alles so richtig ist weiß ich allerdings auch nicht. die reden sich auch nur raus, denke ich. bloß nichts auf garantie abwickeln..
Bei den Wandlergetrieben gab es auch diesen Effekt wenn die Werte des Öltemperatursenors nicht stimmten ( weil diese defekt waren).
Heißes Öl ist dünner wie kaltes. Also muß der Öldruck aus bestimmten Gründen erhöht werden. Wenn das Steuergerät bei kaltem Öl aber meint es sei heiß wird der Druck zu hoch. Also laufen die Betätigungsvorgänge der Kupplungsstellzylinder schneller und härter ab.
Das ist ja der Sinn den Öldruck zu regeln.
Die Übersetzungen sind da nicht dran schuld. Zumal sie beim 6-Gang eh recht eng zueinander sind.
Sind von mir jetzt alles Vermutungen.
Da aber der Händler ein Diagnosesystem hat sollte er nicht raten sondern kontrollieren ob der Temperaturwert der Sensoren relistisch ist und den Druck kann er auch messen.
Man kann beim DSG per Diagnose eine Menge wichtiger Parameter messen.
Man muß nur wissen was man messen sollte und wie man es macht.
Das dürfte das Problem sein.
Solche Ausreden gelten für mich nicht. Das DSG muß einwandfrei und ruckfrei schalten weil es das kann.
Das klingt sehr sehr sinnvoll. Dann muss ich ihm nochmal auf den nerv gehen. Bisher kam mir das so vor als wollten die mich abwimmeln. Weißt du vllt was der sensor mit austausch ca kostet?
Edit:
Aber warum tritt das nur beim manuellen schalten auf?
Er soll erst messen - dann tauschen. Was das kostet weiß ich nicht.
Warum es nur bei manuellem Schalten ruckt?
Weiß ich nicht.
Ich denke aber gerade daran daß bei meinem 7-GANG DSG das Schalten im manuellen Modus auch etwas " ruckiger" von statten geht. Ist mir zwar schon aufgefallen . Da ich aber soviel wie nie manuell schalte hat mich das nie gestört. So stark ist es auch nicht daß es stören würde.
Ich kann mir nur vorstellen daß die Getriebesteuerung beim manuellen Modus anders reagiert weil sie den Zeitpunkt des Schaltens nicht wie beim Automatikmodus im Voraus weiß und entsprechend z.B. die Angleichung des Kupplungsüberganges so genau ermitteln kann.
Ist aber wiederum eine Vermutung von mir. Ich kenne die programmierung nicht.
Wäre aber interessant mal so etwas zu wissen ...
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Das DSG muß einwandfrei und ruckfrei schalten weil es das kann.
Aber halt nicht um kalten Zustand, nicht umsonst verbaut Audi eine Getriebeölheizung damit die ersten Schaltvorgänge komfortabler ablaufen.
ich habe soeben mal bzgl des ruckens im manuellen modus mal eine email an den vw service geschickt.
mal schauen was die dazu sagen.
Zitat:
Ich kann mir nur vorstellen daß die Getriebesteuerung beim manuellen Modus anders reagiert weil sie den Zeitpunkt des Schaltens nicht wie beim Automatikmodus im Voraus weiß und entsprechend z.B. die Angleichung des Kupplungsüberganges so genau ermitteln kann.
genau das hat mir mein händler auc gesagt. daher soll es angeblich normal sein.
So gerade mal ausprobiert:
1 -> 2 mit Ruck
2 -> 3 mit Ruck
3 -> 4 ohne Ruck usw.
Danke dir. Den heftigsten ruck gibts bei mir von 2 in 3 bei kaltem getriebe. Warm ist alles ok. Wie stark ruckt es bei dir? Warm und kalt, oder nur bei warm bzw kalt?
Also es ruckt schon ordentlich, als wurde man die Kupplung einfach loslassen. Tritt aber nur kalt auf, umso wärmer umso weniger ruckt es. Auf D ruckt es überhaupt nicht.
wirklich sehr interessant!
hab ganz vielen dank für dein ergebnis.
das ist genau das gleiche phänomen wie bei mir.
das kalte getriebe knallt wirklich ordentlich fast immer beim wechsel von 2 auf 3 den gang rein.
manchmal geht ein richtig heftiger ruck durch das auto. genau wie du sagst, wenn man beim handschalter die kupplung springen lässt. allerdings eben nur beim manuellen schalten. auf D ist NICHTS zu merken. komplett ruckfrei. warm und kalt problemlos.
im manuellen modus tritt erst ruhe ein, wenn das getriebe warm ist.
allerdings gibt es bei mir auch tage wo das getriebe 1 - 2 mal den wechsel vom 2ten in den 3ten gang relativ sanft bewältigt. schaltet man dann aber nochmal manuell von 2 auf 3 knallt es wieder den gang rein 🙄
aber vielleicht will uns das getriebe so mitteilen das es noch nicht auf temperatur ist und man es daher erstmal im D modus warmfahren sollte.
meine anfrage bzgl der spülung hat übrigens nicht viel ergeben.
der ölwechsel inkl spülung kostet 300 € und soll angeblich zur längeren lebensdauer beitragen.
ob der wechsel mit spülung allerdings zulässig ist, bzgl GW garantie, sollte ich vorher mit meinem händler abklären.
ich weiss nicht ob sich sowas lohnt. was würdet ihr machen?
habe auch irgendwie bedenken das noch eine gewisse menge reinigungsmittel im getriebe zurückbleibt, was sich sicher nicht besonders gut mit dem öl und belastung verträgt 😕
Reinigungsmittel werden sie nicht im Spülöl haben. Glaube ich nicht.
Laß den Ölwechsel ganz normal machen - ebenso den Filter wenn es einen gibt.
Restöl dürfte beim DSG eh kaum verbleiben weil es keinen Wandler gibt.
Wichtig ist der rechtzeitige Ölwechsel. Das ist genauso lebensdauerfördernd.
Die Spülung macht eher bei einem Wandlergetriebe welches wegen fehlendem Ölwechsel total verdreckt ist einen Sinn.
Aber wenn man beim Wandlergetriebe so alle 50000 km oder ca. 4 Jahre wechselt braucht es das auch nicht.
Rede aus eigener Erfahrung.
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Restöl dürfte beim DSG eh kaum verbleiben weil es keinen Wandler gibt.
Das ist falsch, es verbleiben von den 7 l, 2 l im DSG. Und das Öl ist beim DSG viel kritischer als beim Wandler, da die Mechatronik schnell kaputt geht, wenn das Öl nicht in Ordnung ist.
Na gut - sollen zwei Liter drin bleiben.
Kann mir zwar nicht vorstellen wo. Beim Wandler sind sie im Wandler selbst.
Die Steuerung enthält beim Wandler wie beim DSG Hydraulikventile.
Also ist die Problematik die selbe.
Aber ist ja egal.
Wichtig ist der Ölwechsel an sich.
Dann ist es gut!