Drehzahlbegrenzer aktivieren

BMW 5er F11

Hallo zusammen,

habe ein 530xDrive, Bj. 2011. F11.
Besitze das Auto seit 2 Jahren, jetzt ist der TÜV fällig, bekam heute kein TÜV weil der Motor keine Drehzahlsperre hat, heißt dreht über 6000 u.
Wie kann man ohne die Freundlichen es beheben?
Habe zur Hand Ethernet Diagnose Interface für BMW F-Modelle komp. Rheingold, E-SYS + Software aber bin kein Experte darin. Hatte es eigentlich für zurücksetzen der Parkbremse gekauft.
Die freundlichen verlangen hier für eine Neuprogrammierung ca. 100-150€.
Danke in Voraus für Eurer Hilfe.

Gruß aus Erding

56 Antworten

Zitat:

@abovuekt schrieb am 18. April 2019 um 12:33:50 Uhr:



Zitat:

@Volvoluder schrieb am 18. April 2019 um 12:32:02 Uhr:


Ich bezweifele, dass ein Prüfer bei der HU den Diesel wirklich bis 6000 U/min hochgejagt hat, aber vielleicht äußert sich der TE ja einmal konkret, wie die Nichtabregelung festgestellt wurde.

Warum denn nicht, wie schon geschrieben wird der Motor bei der AU in die Abregeldrehzahl gefahren. Also Vollgas und abwarten.

Ich weiß ja nicht wo du deine HU/AU machst, aber der Prüfer würde erstmal einen Tritt in seinen Arsch bekommen.
Ich warte einen kleinen Familien Fuhrpark und komme da im Winter teilweise mit kaltem Motor an.

Da wird mal ein kurzer Gasstoß gegeben, wenn die Abgaswerte nur träge ins Soll fallen.
Noch nie wurde ein Fahrzeug in den Begrenzer gedreht. Weder vor der AU über OBD, noch jetzt.

Zitat:

@Tomelino schrieb am 18. April 2019 um 12:54:48 Uhr:


......Noch nie wurde ein Fahrzeug in den Begrenzer gedreht. Werder vor der AU über OBD, noch jetzt.

.... und wenn der Prüfer den Motor sogar deutlich (10%) über die Regelabdrehzahl hochjagen würde, bekäm er er von mir 2 (virtuelle) Tritte ins Arscherl😁

Also ich kenne das durchaus als gängige Methode beim TÜV den Diesel in den Begrenzer laufen zu lassen.

Ihr seit lustig. Das ist seit eh und je Vorschrift bei der AU für Diesel. Das ist garnicht schön, aber ist nun Mal so.

Als zwischendurch Mal nicht über Sonde im Auspuff sondern über OBD AU gemacht wurde war das anders. Aber mit Sonde ist das so.

Und bei kaltem Motor ist die AU unmöglich, das ist also doppelter Unsinn.

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Naja, also vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber dann viel Spaß beim "A****treten"...

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20190418_130916.jpg

So sieht es aus. Und um es gleich vorwegzunehmen:
Der Prüfer haftet nicht wenn der Motor währenddessen verreckt.

Zitat:

@abovuekt schrieb am 18. April 2019 um 13:10:41 Uhr:


Und bei kaltem Motor ist die AU unmöglich, das ist also doppelter Unsinn.

Definiere kalten Motor.

Mit 70 Grad Öl und Wasser schaffst du eine AU.
Der Motor ist trotzdem nicht voll durchgewärmt.

Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 18. April 2019 um 13:11:02 Uhr:


Naja, also vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber dann viel Spaß beim "A****treten"...

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Mit einem Diesel war ich aktuell noch nicht da.
Die letzten Benziner die ich vorgeführt habe, wurden nicht in den Begrenzer gedreht.

Zitat:

@dieko e34 schrieb am 18. April 2019 um 13:14:45 Uhr:


So sieht es aus. Und um es gleich vorwegzunehmen:
Der Prüfer haftet nicht wenn der Motor währenddessen verreckt.

Der Ruf der (deutschen) Hersteller hat in der letzten Zeit ja etwas gelitten. Aber glaubt jemand deshalb wirklich ernsthaft, dass sie die Abregeldrehzahl im Stand oberhalb dessen auslegen, was der Motor verkraftet??

Und für die, die meinen, dass 70 Grad Öltemperatur etwas ganz Schreckliches seien: In der Produktion wird am Bandende ebenfalls ein Test gemacht, bei dem die Motoren hoch gedreht werden. Und das unter Last. Falls jemand der Meinung ist, dass in der Produktion die Zeit vorhanden wäre, den Motor vorher schön piano warm zu fahren: MÖÖP!

Zitat:

@Tomelino schrieb am 18. April 2019 um 13:20:54 Uhr:



Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 18. April 2019 um 13:11:02 Uhr:


Naja, also vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber dann viel Spaß beim "A****treten"...

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Mit einem Diesel war ich aktuell noch nicht da.
Die letzten Benziner die ich vorgeführt habe, wurden nicht in den Begrenzer gedreht.

Har, har. Weil ein Benziner ja auch kein Diesel ist.
Mein Gott .....

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 18. April 2019 um 13:31:35 Uhr:



Zitat:

@dieko e34 schrieb am 18. April 2019 um 13:14:45 Uhr:


So sieht es aus. Und um es gleich vorwegzunehmen:
Der Prüfer haftet nicht wenn der Motor währenddessen verreckt.

Der Ruf der (deutschen) Hersteller hat in der letzten Zeit ja etwas gelitten. Aber glaubt jemand deshalb wirklich ernsthaft, dass sie die Abregeldrehzahl im Stand oberhalb dessen auslegen, was der Motor verkraftet??

Und für die, die meinen, dass 70 Grad Öltemperatur etwas ganz Schreckliches seien: In der Produktion wird am Bandende ebenfalls ein Test gemacht, bei dem die Motoren hoch gedreht werden. Und das unter Last. Falls jemand der Meinung ist, dass in der Produktion die Zeit vorhanden wäre, den Motor vorher schön piano warm zu fahren: MÖÖP!

Ich stimme dir voll und ganz zu.
Die Abregeldrehzahl ist ja zum Schutz des Motors gedacht. Das kann der ab.
Und wenn er dabei das zeitliche segnet dann war da vorher schon was faul.

Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 18. April 2019 um 13:11:02 Uhr:


Naja, also vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber dann viel Spaß beim "A****treten"...

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Dann bring mal Licht unter den Scheffel 🙂.

In dem verlinkten Artikel heißt es:

"Im Rahmen der Funktionsprüfung Abgas wird zusätzlich bewertet, ob die im Stand bei der freien Beschleunigung erreichte Abregeldrehzahl größer oder kleiner als 90 % der Nenndrehzahl aus den Zulassungsdokumenten war."

Nenndrehzahl liegt beim 530d mit N57 Motor bei 4000 U/min.

Normale Drehzahlabregelung in den oberen Gängen erfolgt bei ca. 5200 - 5400 U/min.

Woraus ergibt sich denn, dass die ASU-Prüfung mit bis über 50% der Nennleistung des Motors durchgeführt warden darf 😕?

Ich bleibe dabei, kein ASU-Prüfer wird einen 530d auf sein Risiko im LEERLAUF bis auf 6000 U/min hochjagen. Prpblem ist dann nämlich nicht nur, dass der Motor einen Schaden nimmt, sondern auch die ZF-Automatik mag solche Drehzahlen überhaupt nicht.

Warum nicht? Prüfer gibt Gas und kommt auf 6000 1/min. Macht große Augen und sagt, " hier mache ich nicht weiter, es ist zu gefährlich für den Motor und meine Berufshaftpflicht". Somit lagen 6000 1/min 1-2 Sekunden an.

Wenn ich sowas schon wieder höre, was ein Hersteller XY wo und wie ausgelegt hat.
Beruht das immer noch auf blindem Vertrauen? Auf Vermutungen? Oder habt ihr die Motoren mal geöffnet?

Dünne Leichtlauföle mit Intervallen von 30.000km. Sowas kommt auch von unseren Herstellern.
Wie das am Ende ausgeht, sollte bekannt sein.

Natürlich werden Motoren schon im Werk hochgedreht.
Öl lässt sich vorwärmen. Und du glaubst hoffentlich nicht, dass jeder neue Motor solch eine Prozedur ohne Kaltläufer quittiert.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 18. April 2019 um 13:52:51 Uhr:



Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 18. April 2019 um 13:11:02 Uhr:


Naja, also vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber dann viel Spaß beim "A****treten"...

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Dann bring mal Licht unter den Scheffel 🙂.

In dem verlinkten Artikel heißt es:

"Im Rahmen der Funktionsprüfung Abgas wird zusätzlich bewertet, ob die im Stand bei der freien Beschleunigung erreichte Abregeldrehzahl größer oder kleiner als 90 % der Nenndrehzahl aus den Zulassungsdokumenten war."

Nenndrehzahl liegt beim 530d mit N57 Motor bei 4000 U/min.

Normale Drehzahlabregelung in den oberen Gängen erfolgt bei ca. 5200 - 5400 U/min.

Woraus ergibt sich denn, dass die ASU-Prüfung mit bis über 50% der Nennleistung des Motors durchgeführt warden darf 😕?

Ich bleibe dabei, kein ASU-Prüfer wird einen 530d auf sein Risiko im LEERLAUF bis auf 6000 U/min hochjagen. Prpblem ist dann nämlich nicht nur, dass der Motor einen Schaden nimmt, sondern auch die ZF-Automatik mag solche Drehzahlen überhaupt nicht.

Im Beispieldokument auf der nächsten Seite des PDF steht doch der Wert der Abregeldrehzahl. Und die wird der Prüfer ermitteln, indem er bis zu eben dieser hochdreht.
Und Drehzahl im Stand hat im Übrigen erstmal wenig bis gar nichts mit Nennleistung zutun...dazu gehört meines Wissens prinzipell noch eine Kraftübertragung (P = F × s / t bzw. P = F × r × w). 😉

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