DPF freibrennen
Hallo Leute,
mir ist bekannt dass das Thema hier schon oft besprochen wurde, aber weitergeholfen hat mir das leider nicht. Daher versuche ich es durch einen neuen Thread.
Also das Problem ist im Grunde sehr einfach. Der DPF ist verstopft, so dass der Wagen im Notlauf ist. Die Werkstatt meinte die können den DPF freibrennen oder auswechseln, was jedoch 1000 € kosten würde. Ein Freund von mir meinte, dass ist nicht nötig. Man kann den Notlauf rausnehmen und den DPF "freibrennen", also mit 3 - 3,5k U/min 15 - 20 min. auf der Autobahn fahren und dann ist das Teil wieder frei. Ich habe jedoch etwas Panik dass dadurch was enrsthaft beschädigt werden kann bzw. dass das freibrennen nicht klappt und danach etwas weit schwerwiegenderes passiert. Ist meine Sorge begründet oder kann man den DPF wirklich einfach so wieder frei machen?
Gruß
Eugen
PS: Der Wagen hat derzeit 114.000 km runter.
23 Antworten
meine kurze Meinung zu DPF Reinigungs "Mittelchen"
Dieselverbrennung erzeugt Ruß, Ruß wird im DPF gesammelt
Sobald der Ruß den DPF zusetzt wird mittels den Differenzdruck eine Regeneration eingeleitet, diese erzeugt Asche.
Asche kann nur mit mechanischen Einwirken entfernt werden, wenn der DPF mit Asche so zu ist, daß der Differenzdruck nicht mehr durch Regeneration ausgeglichen werden kann, helfen auch keine Mittelchen.
Bei typengerechter Nutzung, d h , mindestens 20-25km einfache Fahrt pro Bewegung des Fahrzeuges sollte eine Lebenserwartung des DPF's von mehr als 180TKM zu erwarten sein.
Ohne Additiv "könnte" man bei über 3200 U/min ( Autobahn, gute 10 Minuten ) auch die Regeneration erzwingen.
Zitat:
Original geschrieben von klaralang
Ohne Additiv "könnte" man bei über 3200 U/min ( Autobahn, gute 10 Minuten ) auch die Regeneration erzwingen.
Kannst Du bitte mal "könnte" definieren?
Wie äußert sich so ein dichter DPF eigentlich?
Wie äußert sich so ein dichter DPF eigentlich?
Der DPF kann durch Ruß oder Asche zugesetzt werden, der Differenzdrucksensor mißt den Abgasdruck vor und nach DPF und leitet bei Bedarf eine Regenaration durch erhöhte Dieseleinspritzung ein, die die erforderliche Temparartur erzeugt. Das Additiv ist dazu da um die Regenerationstemparatur schon bei ca 400 Grad durchzuführen.
Eine Vollastfahrt auf der Autobahn bei über 3200 U/min erzeugt auch eine hohe Abgastemparatur und kann in einigen Fällen ungemein helfen.
Sollte der DPF durch Asche zugesetzt sein ist die Regeneration nicht mehr möglich und der Motor geht in den Notlauf, die MKL leuchtet, da durch den erhöhten Abgasstaudruck ein Motorschaden die Folge wäre.
Zitat:
Original geschrieben von klaralang
Sollte der DPF durch Asche zugesetzt sein ist die Regeneration nicht mehr möglich und der Motor geht in den Notlauf, die MKL leuchtet, da durch den erhöhten Abgasstaudruck ein Motorschaden die Folge wäre.
Wäre ein erhöhter Abgasstaudruck auch ein Indiz für die Fehlermeldung: Ladedruck zu hoch?
Ich bin gerade auf der Arbeit und kann die genaue Fehlerziffer nicht sagen.
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Antwort an Klaralang
Die chemischen Reiniger sagen klar:
Metallarbeiter DPF-Reiniger zum Lösen von Kohlenstoff und Ascheablagerungen
Also auch Asche wird entfernt, daher stimmt das Argument, das die Asche nicht entfernt werden kann, nicht so ganz.
und wie soll die Asche im eingebauten Zustand rauskommen ?
das ein DPF mit Grillreiniger und Dampfstrahler ausgebaut entgegengesetzt des Abgasstromes gespült werden kann habe ich des öfteren gelesen, aber eingebaut - keine Chance.
Zitat:
Original geschrieben von alster65
Metallarbeiter DPF-Reiniger zum Lösen von Kohlenstoff und AscheablagerungenAlso auch Asche wird entfernt, daher stimmt das Argument, das die Asche nicht entfernt werden kann, nicht so ganz.
Das halte ich auch eher für ein Werbeversprechen.
Zitat:
Original geschrieben von Scarver79
Wäre ein erhöhter Abgasstaudruck auch ein Indiz für die Fehlermeldung: Ladedruck zu hoch?
Ich bin gerade auf der Arbeit und kann die genaue Fehlerziffer nicht sagen.
Hängt zusammen. Der höhere Ladedruck soll den Leistungsverlust durch den Abgasstaudruck ausgleichen.
hallo also bei mir macht sich diese regeneration auch bemerkbar..habe mir im märz diesen jahres auch nen ford focus c-max 2004 2.0L TDCI 136PS gekauft mit 133000km... hat jetzt 153000km runter...so ca alle 600-800km fängt er an zu ruckeln muss dann beim anfahren im ersten bei ca 2000 U/min die kupplung langsam kommen lassen sonst geht er mir aus..es werden keine leuchten angezeigt oder warnmeldungen....das ganze ist dann auch während der fahrt bei ca 2500 U/min ist das so als wenn er kein gas annimmt....das ganze dauert dann ca 10min dann ist alles wieder normal und er läuft wie vorher auch .....bei ford meinte man es könnte das AGR ventil sein was durch ruß zugesetzt ist und dadurch dieses magnetventil ein bisschen hackt oder so.....kosten so um die 450 öcken......ich weiß auch nicht wann das addittiv aufgefüllt wurde.....werde im februar zur inspektion müssen und dann sollen die mal nachschaun...hoffe es wird nicht so teuer