Diving Assistant Professional nicht mehr verfügbar?

BMW 3er G21

Hallo, ich habe gerade eine Mail von meinem freundlichen bekommen, dass der DAP nicht mehr verfügbar sein soll.
Hat da schon jemand etwas gehört?

591 Antworten

Zitat:

@Amk2017 schrieb am 8. April 2021 um 22:05:49 Uhr:


LT ist Juli, kann wohl auch eingehalten werden..

Auf Seite 5 ist ein 330e betroffen... Ebenfalls zu Juli/Aug bestellt

Mein 320e ist auch für Juli/August eingeplant. Mir wurde das Downgrade auch angesagt, habe aber abgelehnt. Mal schauen, wie sich das auf den Liefertermin auswirkt...

Vielleicht nochmal für alle zusammenfassend, bevor immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden.
Alle, außer M340i/d ab Produktion 01.05.21 sind betroffen, gilt bis mindestens Ende des Jahres.
Wenn ihr betroffen seid, müsst ihr auch vom Händler informiert werden, weil sich der Auftrag ändert.

Zitat:

@Amk2017 schrieb am 8. April 2021 um 22:01:59 Uhr:


Ist der 330e auch betroffen? Habe erst heute meine Konfiguration finalisiert und ein Leasingangebot für einen Firmenwagen mit DAP erhalten. War bisher kein Thema..

Laut meinem Händler ja, lediglich 340er sind (noch) nicht betroffen.

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Zitat:

@Treffic schrieb am 8. April 2021 um 22:38:47 Uhr:


Mein 320e ist auch für Juli/August eingeplant. Mir wurde das Downgrade auch angesagt, habe aber abgelehnt. Mal schauen, wie sich das auf den Liefertermin auswirkt...

Was heißt abgelehnt ? Bestellung komplett storniert ?
Dann wird es wohl keinen Liefertermin geben 😉

Bin auch am überlegen auf eine andere Marke umzuschwenken ...

Zitat:

@msaudi schrieb am 9. April 2021 um 06:40:34 Uhr:


Was heißt abgelehnt ? Bestellung komplett storniert ?
Dann wird es wohl keinen Liefertermin geben 😉

Bin auch am überlegen auf eine andere Marke umzuschwenken ...

Ich habe erstmal nur gesagt, dass ich darauf nicht verzichten will/werde.
Die Reaktion war, dass der Verkäufer das einfach so hingenommen hat.
Ich bin mal gespannt, wie sich BMW das vorstellt und wann ich was höre.

Mit meinen Verkäufer bei Mercedes habe ich schon Kontakt aufgenommen. 😁

Zitat:

Mit meinen Verkäufer bei Mercedes habe ich schon Kontakt aufgenommen. 😁

😁 Dann bekommt Mercedes ja den einen verlorenen Kunden (mich) aus dem Lager wohin ich wechseln werde zurück.

Freu Dich auf die Konditionen bei Mercedes. Die sind Spitze.... für Mercedes.

Zitat:

@Treffic schrieb am 9. April 2021 um 07:42:05 Uhr:



Zitat:

@msaudi schrieb am 9. April 2021 um 06:40:34 Uhr:


Was heißt abgelehnt ? Bestellung komplett storniert ?
Dann wird es wohl keinen Liefertermin geben 😉

Bin auch am überlegen auf eine andere Marke umzuschwenken ...

Ich habe erstmal nur gesagt, dass ich darauf nicht verzichten will/werde.
Die Reaktion war, dass der Verkäufer das einfach so hingenommen hat.
Ich bin mal gespannt, wie sich BMW das vorstellt und wann ich was höre.

Mit meinen Verkäufer bei Mercedes habe ich schon Kontakt aufgenommen. 😁

Mein Händler hat mir gesagt, dass dann das Auto ohne DA gebaut wird. Da würde ich noch einmal genau nachfragen.
Ich hatte gestern mal meinen Freundlichen angerufen, aber mein bestellter 320xd mit Liefertermin in KW20 ich zum Glück gerade so nicht betroffen...

Der Driving Assistant Professional ist nicht mehr im Konfigurator verfügbar, bis gestern konnte man diesen noch konfigurieren. Bei mir soll es ggf. ein 320e werden, das hätte aber noch bis April 2022 Zeit. Ich hoffe an der Stelle, dass man bis Ende des Jahres den DAP wieder konfigurieren kann.

Ich bin mal gespannt, wie das den Markt der Gebrauchten durcheinanderwirbelt, wenn nächstes Jahr dann auf einmal irgendwelche SA wie Lordosenstütze nur teilweise verbaut sind, während in anderen Fahrzeugen diese komplett drin sind. Das wird ja total unübersichtlich.

@xDrive

Zumindest was die Lordosenstütze und die Lehnenbreitenverstellung auf der Beifahrerseite angeht. Ob hier dann jedes Mal zuverlässig angegeben wird, nur Fahrerseite, fraglich ... Da muss man dann echt aufpassen, wenn man normalerweise den doppelten Verbau gewöhnt ist.

Alle anderen Ausstattungen stehen halt dann einfach entsprechend in der Ausstattungsauflistung oder eben nicht.

Vielleicht ein interessanter Bericht zur aktuellen Lage, den ein Kollege bei uns intern rum geschickt hat, ich habe leider keine Quelle dazu, trotzdem finde ich schildert er die Situation sehr gut.

Muss ein Eierkarton „smart“ sein? Müssen nicht, aber das hat die Entwickler einiger „intelligenter“ Produkte nicht abgehalten, solche Geräte zu designen. Resultat dieses Trends: Alles – wirklich fast alles – braucht heutzutage einen Mikrochip. Abseits fragwürdiger Gadgets natürlich Computer oder Smartphones, und auch Autos sind immer abhängiger von den Halbleitern. Die Zulieferer kommen mit dieser Nachfrage von allen Seiten derzeit nicht klar.

Der sogenannte „Chip Crunch“ trifft so gut wie alle Branchen, ob es nun um die Hersteller von Smartphones wie Apple , Grafikkarten wie NVIDIA Corporation oder eben Autohersteller geht. Analysten schätzen laut Bloomberg, dass allein der Autobranche durch den Engpass in diesem Jahr 60 Milliarden Dollar an Umsatz verloren gehen.

Der Ursprung der Halbleiter-Dürre liegt fast ein Jahr zurück. Im ersten Lockdown fuhren die Kunden der Halbleiterindustrie, vor allem Autoherstelle, ihre Produktion herunter. Branchengrößen wie Taiwan Semiconductor (TSMC) zogen nach oder disponierten um. In der zweiten Jahreshälfte explodierte die Nachfrage, weil die Autoindustrie wieder hochfuhr, aber auch, weil Verbraucher im Lockdown verstärkt Unterhaltungselektronik kauften.
Das Problem von VW. & Co dabei ist, dass sie in der Rangordnung weiter unten stehen. Obwohl ein einzelnes Fahrzeug heutzutage hunderte Halbleiter benötigen kann, ist das Geschäft mit den Chips für Smartphones oder Computer lukrativer für Konzerne wie TSMC. Die Spitzenmodelle dieser Chip erreichen Preise von mehr als 1000 US-Dollar. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist aber nur eine Herausforderung für die Branche. Der Chip, der gerade das größte Problem ist, kostet nicht annähernd so viel wie die Flaggschiff-Prozessoren. Im Gegenteil: Er ist billiger als eine Kaugummipackung.

Gemeint sind sogenannte Display-Driver-Chips. Während High-End-Chips wie Apples A14 Bionic pro Sekunde elf Billionen Rechenoperationen ausführen können, ist die Arbeit der Display-Driver-Chips geradezu trivial: Sie sind schlicht eine Schnittstelle zwischen den zentralen Prozessoren und Bildschirmen. Dafür kosten sie pro Stück nur einen US-Dollar. Gebraucht werden diese Chips überall – bei Smartphones, Monitoren, Fernsehern, im smarten Kühlschrank, und eben in der Mittelkonsole eines Autos. „Wenn du alles hast, nur nicht den Display-Driver, dann kannst du dein Produkt trotzdem nicht herstellen“, kommentierte eine Analystin der Bank Sanford Bernstein gegenüber Bloomberg.

„In den 20 Jahren seit der Gründung meiner Firma habe ich so etwas noch nie erlebt“, sagte indes Jordan Wu. Wu ist Mitgründer und Chef des Halbleiterunternehmens Himax, einem der führenden Entwickler solcher Display-Chips. Auch Himax kann sich vor Aufträgen kaum retten – doch Wu kann nicht einfach mehr Chips produzieren. Denn wie die viele Chip-Firmen ist Himax „fabless“. Das Unternehmen besitzt keine Fabriken, sondern designt die Mikroprozessoren nur. Die Herstellung wieder übernehmen „Foundries“ – Chip-„Gießereien“ wie TSMC oder United Microelectronics. Und die haben ihre Kapazitäten bereits auf über 100 Prozent hochgefahren. Mehr geht einfach nicht.

Die „Foundries“ können auch nicht einfach neue Fertigungslinien für die gefragten Billigchips aufsetzen. Deren 16-Nanometer-Struktur liegt mehrere Generationen hinter dem aktuellen Goldstandard von fünf Nanometern für die einzelnen Leitungen innerhalb eines Schaltkreises. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von 75.000 Nanometern. Dennoch wäre es für die Unternehmen ökonomisch unsinnig, Fertigungslinien mit überholten Standards aufzubauen – im übertragenen Sinne würde das bedeuten, dass Volkswagen wieder den Golf III produziert.

Ein weiteres Problem ist, dass die Zulieferer der Zulieferer selbst nicht hinterherkommen, die Hersteller von Wafern. Auf diese Silizium-Scheiben werden die Chips geätzt und rausgebrochen. Je kleiner der Chip, umso rentabler ist dieser Prozess für die Hersteller, da bei gleicher Wafer-Größe mehr Chips („die“ oder „dice“) gewonnen werden. Auch darum wäre es ein finanzieller Rückschritt, wieder vermehrt größere Chips zu bauen, von den Kosten für den Aufbau der Fertigungslinien ganz abgesehen. Aus diesen Gründen leidet die Autoindustrie besonders unter dem „Chip Crunch“. Hinzu kommen Unglücke, welche die strapazierte Chip-Lieferkette an den Zerreißpunkt bringen – wie etwa die zwischenzeitliche Blockade des Suez-Kanals, der Schneesturm in Texas oder der Brand in einem Werk des japanischen Zulieferers Renesas Mitte März. Dem Spezialisten für Auto-Chips zufolge wird es noch drei bis vier Monate dauern, bis die Kapazitäten dort wieder voll genutzt werden können.

Auch die Branchengröße TMSC kämpft derzeit mit unglücklichen Umständen. Durch eine Dürre in Taiwan drohen der „Foundry“ Engpässe bei der Wasserversorgung – eine typische Halbleiter-Fabrik benötigt pro Tag bis zu 15 Millionen Liter bereinigtes Wasser. Bislang vermeldete TSMC keine Beeinträchtigung durch die Dürre – anderen Branchen drehte Taiwans Wirtschaftsminister den Hahn aber bereits ein Stück zu, berichtete Bloomberg.
Der deutsche Zulieferer Continental ergreift bereits Maßnahmen, um sich gegen Folgekosten des „Chip Crunchs“ abzusichern. Gegenüber der „WirtschaftsWoche“ erklärte das Dax-Unternehmen, dass man sich auf die „Höhere-Gewalt-Klausel“ im Angesicht einer „Reihe unvorhergesehener, bedeutender Ereignisse“ berufe. Gemeint ist damit etwa der bereits genannte Blizzard in Texas. Der Konzern will damit etwaige Schadensersatzansprüche seiner Kunden aufgrund fehlender Komponenten abwehren.

Den einzigen Lichtblick, den der „Chip Crunch“ hat, dürfte die Sicherheit sein, dass für Unternehmen wie Himax, TSMC oder ASML – Spezialist für Chip-Lithographie – auf Jahre hinaus Geschäft vorhanden sein wird. Praktisch alle Branchengrößen verkündeten jüngst, enorme Summen in neue Fabriken investieren zu wollen. In den kommenden drei Jahren will TSMC 100 Milliarden Dollar investieren. Samsung plant, im nächsten Jahrzehnt insgesamt 116 Milliarden Dollar in die eigene Fertigung zu stecken. Selbst Intel , lange für sein störrisches Festhalten an der eigenen Produktion gescholten, kehrt nun um: Statt wie Nvidia oder AMD „fabless“ zu gehen, will der Konzern in Arizona zwei neue Fabriken für 20 Milliarden Dollar aufbauen.

Zum Vergleich: Deutschlands Vorzeige-Halbleiterkonzern Infineon ist insgesamt nur 55 Milliarden Dollar wert. Chip-Herstellung ist eben kapitalintensiv – je kleiner die Nanometer, umso mehr Milliarden braucht es für eine einzige „Fab“. Allein 2021 plant TSMC mit Kapitalausgaben von 28 Milliarden US-Dollar, mehr als die Hälfte des Umsatzes im Jahr 2020. Wie der Konzern seine massive Expansion in den kommenden drei Jahren finanzieren will, ist übrigens noch unklar. Die üblichen Preisnachlässe, die „Foundries“ gewähren, sobald die Produktion neuer Chips reibungslos läuft, hat TSMC jedenfalls gestrichen, wie das Magazin „Nikkei“ schrieb.

Aus Anlegersicht ist es ein Vorteil, dass die Halbleiter-Industrie so viel Kapital benötigt. Die Eintrittsbarrieren für weitere Wettbewerber sind dadurch hoch. Warnende Beispiel dafür gibt es vor allem im Chip-hungrigen China. Eine heimische Industrie ist dort längst überfällig. Doch allein in den vergangenen zwei Jahren scheiterten dem US-Sender NPR zufolge sechs milliardenschwere Halbleiter-Projekte im Reich der Mitte. Wuhan Hongxin etwa. Im Angesicht erdrückender US-Sanktionen versprach das Unternehmen einen Weg hin zur autarken Fertigung. Geplant war, 20 Milliarden Dollar einzusammeln, mit dem Ziel, jährlich 60.000 hochmoderne Chips zu fertigen. Was von diesem Versprechen übrig blieb: Eine Bauruine in Wuhan, verschwundene Manager, geprellte Baufirmen und Investoren, so NPR.

Für die Marktführer heißt das wiederum, dass ihre Anteile weitgehend sicher sind. Auf diesen Faktor konzentrieren sich auch die Anleger offenbar wieder. Die TSMC-Aktie zog nach dem jüngsten Tech-Abverkauf wieder deutlich über die 100-Euro-Marke. Intels Papier pirscht sich an das 52-Wochen-Hoch bei 58,52 Euro heran. ASML Holding notiert auf Rekordniveau. Auch die Himax-Aktie notiert nur unweit des Allzeithochs entfernt – und das dank eines 1-Dollar-Chips, von dem es einfach zu wenige gibt.

Zitat:

@Amk2017 schrieb am 8. April 2021 um 22:01:59 Uhr:


Ist der 330e auch betroffen? Habe erst heute meine Konfiguration finalisiert und ein Leasingangebot für einen Firmenwagen mit DAP erhalten. War bisher kein Thema..

Update: Mich hat es nun auch erwischt. Meine Konfiguration wurde abgeändert in DA + aktive Geschwindigkeitsregelung. Ärgerlich da einige Spielereien fehlen, aber Stern und Ringe kommen für mich nicht mehr in Frage. Zumal dort ähnliches zu erwarten ist.

Zitat:

@Jacko95 schrieb am 9. April 2021 um 11:11:32 Uhr:


Vielleicht ein interessanter Bericht zur aktuellen Lage, den ein Kollege bei uns intern rum geschickt hat, ich habe leider keine Quelle dazu, trotzdem finde ich schildert er die Situation sehr gut.

Hier die Quelle: https://www.focus.de/.../...-weltwirtschaft-ausbremst_id_13171980.html

"Speed Limit Assist passt die Maximalgeschwindigkeit auf Wunsch und nach Bestätigung durch den Fahrer an die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung an, die von der Speed Limit Info inkl. Überholverbotsanzeige mit Vorausschau erkannt wird." ist Bestandteil des normalen Driving Assistant. Was bringt der DAP zusätzlich?

Ich habe auch DAP bestellt, und warte auf die Iinfo... bei Leasing alles etwas langsamer

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