Dieselpartikelfilter

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Da diese Frage forenübergreifend immer wieder auftaucht, wäre es doch sinnvoll, das Thema in einem eigenen Thread (zumindest hier beim Golf, da der DPF ja noch immer nicht Serie ist) aufzugreifen. Was sind die Nachteile - ohne und mit? Wie wird es gesetzesmäßig weitergehen? Die aktulle EU-Norm?

265 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Zur Zeit sieht es mit den angeblich tollsten Saubermännern eher so aus:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Da scheint ja von der vollmundigen Toyota-Werbung nicht mehr viel übrig zu bleiben ...

Vielleicht sollten die doch den Auffangbehälter abnehmbar machen. Dann kann der Fahrer irgendwann auf nem Parkplatz mal das Eimerchen leeren, ähnlich wie früher bei den Ofenheizungen 😉

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Schön wärs.

Zur Zeit sieht es mit den angeblich tollsten Saubermännern eher so aus:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Na, wer leidet wieder? Richtig, die Umwelt. Stark erhöhter Co2-Ausstoss, der nicht einmal den Euro4-Normen entspricht.

Nicht CO2 sondern CO (Kohlenstoffmonoxid).

Zitat:

Original geschrieben von Trendliner


Vielleicht sollten die doch den Auffangbehälter abnehmbar machen. Dann kann der Fahrer irgendwann auf nem Parkplatz mal das Eimerchen leeren, ähnlich wie früher bei den Ofenheizungen 😉

Das wäre sicherlich ökonomischer und ökologischer als die gegenwärtige Abbrenn-Methode...😉

Irgendwann ist der Mülleimer voll und dann? :S

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Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Irgendwann ist der Mülleimer voll und dann?

Dann kommt das Zeug zum Entsorger...

Zitat:

Original geschrieben von Trendliner


Da scheint ja von der vollmundigen Toyota-Werbung nicht mehr viel übrig zu bleiben ...

Vielleicht sollten die doch den Auffangbehälter abnehmbar machen. Dann kann der Fahrer irgendwann auf nem Parkplatz mal das Eimerchen leeren, ähnlich wie früher bei den Ofenheizungen 😉

Nein, die Entleerung muß automatisch erfolgen, dann kann Toyota damit werben:

Toyota Avensis D4-D Cat, das erste Auto, das schei....

Zitat:

Dann kommt das Zeug zum Entsorger...

Und der verbrennt das Zeug 😁

Gestern gab es im Deutschlandfunk in der Sendung Forschung Aktuell
(21.06.2006 um 16:35) anlaesslich der FLUGS Tagung an der FH Augsburg,
ein Interview mit Herrn Professor Dr. H. Schulz ueber das Thema Feinstaub.

Das gesamte Interview (Titel "Gefahren vom Allerfeinsten"😉 laesst sich
ueber den Audio on Demand Dienst vom DLF zum nochmal nachhoeren
oder auf der Wissenschafts Seite vom dradio nochmal nachlesen.

Zitat:

Na, wer leidet wieder? Richtig, die Umwelt. Stark erhöhter Co2-Ausstoss, der nicht einmal den Euro4-Normen entspricht.

das sollte eigentlich das stärkste argument für eine neue technologie sein, mit der man einen teil des umwelt-problems eigentlich eindämmen möchte: es ist besser für die umwelt.

keine ahnung, warum das bei toyota nicht gegeben ist. keine ahnung, warum man nicht filter baut, die sich erst nach 100.000km zugesetzt haben, statt dass das eigene auto regelmäßig rauchwolken furzt.

ist mir auch schleierhaft, warum man die neuen DPF nicht wie angekündigt sofort steuerlich begünstigt und damit klare verhältnisse schafft. nein, man kann sichs mal wieder aussuchen und darf sich selbst einen reim drauf machen.

mein reim geht so:

1. an der reinigenden wirkung der DPF muss was dran sein, sonst würden nicht alle danach schreien. diskussionen wie diese hier gabs in gleichem maße bei der einführung der g-kats in den 80ern.

2. wenn dem so ist, möchte ich gerne etwas für die umwelt tun und lege auch 600 euros dafür auf den tisch. die g-kats waren früher auch nicht serienmäßig, und auch für sie musste man in die tasche greifen.

3. die steuerliche regelung für fahrzeuge mit bzw ohne DPF wird kommen, DIESES zusätzliche geschäft lässt sich die staatskasse sicher nicht entgehen. ist ja bereits angekündigt, nur noch nicht terminiert. "steuervergünstigung" heißt dann ganz sicher wie schon so oft bei der kfz-steuer, dass für DPF-autos der normale oder nur ein leicht erhöhter steuersatz gezahlt werden muss, dass es aber für autos ohne DPF dafür richtig teuer wird. in den 90ern wurde ja auch die steuer für damals angeblich alte diesel einfach so verdoppelt.

4. weil ich den jungs und mädels in berlin das zutraue und weil es ab dem zeitpunkt einen run auf wesentlich teurere und weitaus weniger effektive nachrüst-lösungen geben wird, hab ich mir einen DPF mitbestellt.

5. mit der vw-lösung habe ich weiterhin einen ansprechpartner bei sämtlichen auftretenden schwierigkeiten und muss mich bei problemen nicht mit händler und nachrüster auseinandersetzen.

6. darüber hinaus sollen einige städte (hab zb düsseldorf noch im hinterkopf) ein fahrverbot für diesel ohne DPF in innenstadtbereichen planen. hallo? ich würde auch weiterhin gerne zu kunden fahren können und möchte ungern ständig mein fahrrad mitschleppen...

7. der wiederverkaufswert von DPF-fahrzeugen dürfte wesentlich besser sein als ohne und ist das scheinbar heute schon. interessiert mich als leasing-kunden eigenlich wenig, bei privatautos dürfte das aber durchaus interessant sein.

wann die regelungen kommen, wie sie genau aussehen und ob der DPF wirklich so schlecht wie teilweise dargestellt ist, werden wir sehen müssen. ich halte den DPF nach wie vor für die richtige entscheidung und bin froh, mir einen bestellt zu haben. am nächsten sonntag weiß ich dann, wie sich ein TDI mit DPF anfühlt 😉

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Und der verbrennt das Zeug 😁

Eine sichere Endlagerung wäre IMHO umweltverträglicher.

DPF

Hallo,
fahre seit 14.06.2006 einen neuen Golf + 2.0 DPF und bin bis jetzt was Leistung und Laufkultur betrifft zufrieden. Zuvor Golf VI Variant 1,9/ 90 Ps. Für mich sind das Welten zu meine neuen.
Km habe ich ca.1200 auf dem Tacho, also soweit eingefahren.
Für mich gibt es in der heutigen Zeit, keine Diskussion ob mit ohne einfach nur mit.
Sicher ist Sicher

Grüße Massos

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Schön wärs.

Zur Zeit sieht es mit den angeblich tollsten Saubermännern eher so aus:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Na, wer leidet wieder? Richtig, die Umwelt. Stark erhöhter Co2-Ausstoss, der nicht einmal den Euro4-Normen entspricht.

Da stellt sich doch die Frage was besser ist:

Ein Euro-4-Auto das dauernd etwas russt und eine einfachere Abgasanlage hat, die preiswerter und in der Herstellung Umweltverträglicher ist.

Oder die vom Avensis, die aufwändiger ist, dafür aber lieber den Russ gesammelt rauspfeffert und im Dauerberieb hinter Euro-4 zurückfällt!?

Die DPF-Sache mag was tolles sein, aber bislang noch in den Kinderschuhen und meisst nicht besser als ohne DPF.

Mal sehen ob sich da die Mercedes-Lösung mit Harnstoff besser schlägt.

@timmi74:
Die Begünstigung für DPF ist doch schon in ziemlich trocknen Tüchern und soll etwa so ausehen:
300€ Zuschuss für jeden, der ab 06 (also Rückwirkend) DPF nachrüstet.
Wer 07 Neuwagen ohne DPF kauft zahlt 300€ "Strafe".
Ab 08 40€ Strafsteuer für Autos ohne DPF. Laut AB glaub ich auf 2 Jahre beschränkt, wird aber sicher verlängert, wie ich den Staat kenne.
Außerdem sollen Plaketten für die Autos je nach Euro-Einstufung kommen. Schlechter Euro3 soll dann zuerst Fahrverbote bekommen (Ab 08). Euro 3 und besser sind zunächst gleichgestellt, egal ob mit oder ohne DPF.

mit oder ohne

Sicher ist aber auch, dass wir Melkkühe der Merklsch´e Steuerschlacht noch mehr unser sauer verdientes Geld aus den Geldbeutel gezogen bekommen.
Ich denke mal, das mit den DPF Förderungen und Bestrafungen, war erst der Anfang der Fahnenstange.
Warten wir mal die Sommer-Pause ab, wenn die Herrn in Brüssel und Berlin mit neuen Ideen kommen.

Grüßt Euch
Massos

Zitat:

Original geschrieben von Duke Fak


Außerdem sollen Plaketten für die Autos je nach Euro-Einstufung kommen. Schlechter Euro3 soll dann zuerst Fahrverbote bekommen (Ab 08). Euro 3 und besser sind zunächst gleichgestellt, egal ob mit oder ohne DPF.

Da glaube ich persönlich am wenigsten dran.

Solche Plaketten gab es auch schon mal für Fahrzeuge mit geregeltem Kat. Die sind mehr oder weniger klanglos in der Versenkung verschwunden.

Die wirtschaftlichen Benachteiligung durch Fahrverbote für betstimmte Gebiete wären in der gegenwärtigen miserablen Wirtschaftslage viel zu groß, als daß sie sich politisch durchsetzen ließen.

Komischerweise ist die Feinstaubdiskussion dieses Jahr eh nicht so angesagt, obwohl die meisten Großstädte ihre "Überschreitungstage" mehr als ausgeschöpft haben. Bin gespannt, ob das wirklich nur ein Sturm im Wasserglas war, oder ob die Sache wirklich ernsthaft wird.

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