Dieselpartikelfilter ( Regeneration )

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo beisammen,
Ich warte schon über 6 Monate auf meinen Mondeo mit Diesel und Automatik.
Habe jetzt erfahren, das viele VW-Fahrer probleme mit der Regeneratin des
Partikelfilters haben. Sie sollen dann 50 km am Stück mit hohen Drehzahl fahren
damit sich der Filter wieder freibrennt. Ich fahre auch meistens nur Kurzstrecke,
wenn ich ihn denn erst mal habe.
Nun meine Frage:
Wurde jemand schon mal von seinem Mondi aufgefordert eine Regenerationsfahrt zu machen !

mit besten Dank für eure Antworten

Wilfried

Beste Antwort im Thema

gibt es in diesem Forum eigentlich auch mal Beiträge ohne dummes, hirnrissiges Gesülze?😠

44 weitere Antworten
44 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von XCHRIZX


Das heißt davon kommt dann bei meinem 2008 auch das Ruckeln während der Regeneration?

Nein, es ist längst nicht so, dass während der Regeneration immer Kraftstoff ins Öl gelangt, und es ist auch nicht so, dass das immer zu einer Überfüllung führt (meist verdampft der Kraftstoff irgendwann aus dem Öl).

Das Ruckeln während der Regeneration kommt daher, dass zusätzlicher Kraftstoff sehr spät in den Verbrennungstrakt eingespritzt wird, der sich dort entzünden soll, dann aber erst im Auspuff bzw. DPF verbrennen soll. Jetzt ist es natürlich nicht ganz einfach, dieser zusätzlichen Verbrennung zu sagen, dass sie den Kolben, der da eventuell noch in der Gegend rumschwirrt, gefälligst in Ruhe lassen und sich allein um den DPF kümmern soll. Das heisst, hier treten schonmal Einflüsse auf die eigentliche Verbrennung im Zylinder auf, die dann ein leichtes Ruckeln bewirken können. Auch das ist bei allen Fahrzeugen mit geschlossenen DPF das gleiche, die nicht über ein Vaporizer System, wie Ford es heute verbaut, verfügen.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


Auch das ist bei allen Fahrzeugen mit geschlossenen DPF das gleiche, die nicht über ein Vaporizer System, wie Ford es heute verbaut, verfügen.

Das stimmt so nur bedingt. Korrekt ist, dass alle aktiven Partikelfilter die Abgastemperatur mittels Nacheinspritzung erhöhen. Bei konventionellen Systemen (ohne zusätzliche Einspritzdüse und Additiv) ist dies jedoch besonders ausgeprägt. Bei den Systemen mit Additiv ist das Thema Ölvermehrung quasi unbekannt, da die erforderlichen Temperaturen und somit auch die benötigte zusätzliche Spritmenge deutlich niedriger sind.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Bei den Systemen mit Additiv ist das Thema Ölvermehrung quasi unbekannt, da die erforderlichen Temperaturen und somit auch die benötigte zusätzliche Spritmenge deutlich niedriger sind.

Wenn Du nochmal nachliest, bezog sich die von Dir zitierte Aussage etwas weiter oben auch auf das durch die Nacheinspritzung gelegentlich auftretende Ruckeln des Motors. Und das können auch Deine heißgeliebten HDI's nicht wirklich besser.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger



Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Bei den Systemen mit Additiv ist das Thema Ölvermehrung quasi unbekannt, da die erforderlichen Temperaturen und somit auch die benötigte zusätzliche Spritmenge deutlich niedriger sind.
Wenn Du nochmal nachliest, bezog sich die von Dir zitierte Aussage etwas weiter oben auch auf das durch die Nacheinspritzung gelegentlich auftretende Ruckeln des Motors. Und das können auch Deine heißgeliebten HDI's nicht wirklich besser.

Durch die Verwendung des Additivs wird deutlich weniger Kraftstoff nacheingespritzt. Folglich sind auch alle Folgeerscheinungen geringer.

In 6,5 Jahren bzw. 140tkm konnte ich solch ein Ruckeln bei meinem HDi nicht feststellen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


Wenn Du nochmal nachliest, bezog sich die von Dir zitierte Aussage etwas weiter oben auch auf das durch die Nacheinspritzung gelegentlich auftretende Ruckeln des Motors. Und das können auch Deine heißgeliebten HDI's nicht wirklich besser.

Durch die Verwendung des Additivs wird deutlich weniger Kraftstoff nacheingespritzt. Folglich sind auch alle Folgeerscheinungen geringer.

In 6,5 Jahren bzw. 140tkm konnte ich solch ein Ruckeln bei meinem HDi nicht feststellen.

@ 206driver

Ich habe den 2.0 TDCI /163PS mit dem Vaporisator System und bin damit zufrieden!

Trotz überwiegende Kurzstrecken habe ich mich damals für einen Diesel entschieden wegen Duchrzug usw.. und nicht bereut.

Bisher habe ich eine Regeneration nur einmal es aktiv bemerkt (Gasannahme).

Ansonsten merkt man es nur über den Momentanverbrauch im Leerlauf und gelegentlich am "verbrannten" Geruch beim Aussteigen.

@XLTRanger

Kann man im Testmodus des Convers die Anzahl der Regenerationen des DPF auslesen.
Oder misst z.B ein A/D Kanal den DPF Gegendruck wodurch man auf eine "baldige" Regenerationen schliesen kann?

Thunder13

Weiß nicht, ob man die Anzahl der Regenerationen auslesen kann. Aber der Differenzdruck über den DPF wird auf jeden Fall gemessen, es gibt eine Sonde vor und hinter dem Filter.

Hallo, werte Fordgemeinde, wollte mal meine Erfahrung zur Regeneration mitteilen. Letzte Woche auf dem Weg in den Pfingsturlaub kam eine Fehlerinfo im Display: Dieselpartikelfilter verstopft! Nach dieser Info kam im Anschluss gleich die gelbe Motorleuchte. Ich fuhr beim FFH heran, der den Fehler auslaß und sagte, Dpf muss regeneriert werden. Er fragte mich noch, ob ich kurze Strecken fahre, da musste ich etwas schmunzeln, als ich ihm sagte, daß ich jeden Tag 160km zur Arbeit und zurück fahre. Dieses konnte er nicht verstehen, denn bei solch einer Strecke dürfte das nicht vorkommen. Jetzt aber der Haken an der Sache: da ich bei den spritpreisen mir angewöhnt habe, sehr sparsam zu fahren(5,5li.) bei einer maximalen Drehzahl von 2000 Umdr. , wurde mir dieses zum Verhängnis. Der FFH sagte, das bei dieser Drehzahl keine Regeneration stattfinden kann. Man sollte schon mal ab- und zu auf den Pinsel treten! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man fährt 20 min. bei einer Drehzahl von 4000 Umdr. ohne zu schalten, danach sollte es erledigt sein, oder wie bei mir beim FFH über Laptopdiagnose im Stand zwangseingeleitet. In der Betriebsanleitung steht nichts beschrieben, wie man diese Sache selbst erledigen kann. Mit dem FFH war ich dieses Mal sehr zufrieden, ehrliche Beratung und der Witz: diese Aktion hat mich wirklich nur 20 Euro gekostet aus Mitleid für Urlauber! Mein Fazit: wer versucht Geld zu sparen, weil er fast 400 Euro Spritkosten im Monat ausgibt, um arbeiten zu dürfen, wird noch bestraft durch anfallende Reparatukosten, denn mit Sicherheit wird nicht jeder mit 20 Euro davon kommen. Mein Wagen ist ein MK4 6/2009 TDCI 2.0 140 PS Kombi , Ghia . MfG Tomkat 64!

merkwürdig, ich fahre auch mit 5,5 l/100km, meistens nicht mehr als 120km/h. Seit 80.000km keine Probleme mit dem DPF, er regeneriert regelmäßig. Gleicher Motor, 4 Monate später gebaut.

Im Zusammenhang mit der Regeneration würde mich schon interessieren, was unter dem Begriff "Kurzstrecke" überhaupt zu verstehen ist. Jetzt nach meinem Umzug ist mein Arbeitsweg grade mal 12km / ca. 10 Min., dabei erreicht das Kühlwasser (außer bei Minusgraden) immer die volle Temperatur. Bis jetzt habe ich keine Probleme gehabt. Trotzdem bin ich gespannt, was im nächsten Winter passiert...

Gruß, Bartik

Zitat:

Original geschrieben von tomkat64


Man sollte schon mal ab- und zu auf den Pinsel treten! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man fährt 20 min. bei einer Drehzahl von 4000 Umdr. ohne zu schalten....

Wenn du die 160km Strecke beim 2000 Umdr. fährst, und ich schätze die ganze Etappe auf Autobahn, fahr mit eingeschaltetem Tempomat auf eine ebene Strecke 20 min. statt im 6. im 4.Gang und beobachte Momentanverbrauch. Der Unterschied ist minimal und ich bin sicher wenn du so etwas nur zweimal im Monat machst, es wird dich kaum mehr als 2 Euro extra kosten. Mehr als 3000 Umdr. um eine Regeneration zu initiieren braucht mann nicht.

Es wäre alles viel einfacher, wenn im Kombiinstrument (Convers+ oder einfacher Bordcomputer) eine Anzeige erscheinen würde, die irgendwie auf die Regeneration hinweist, also bspw. "Regeneration des DPF läuft (wurde gestartet), bitte fahren Sie nach Möglichkeit xx km mit einer Drehzahl >= xx U/min." oder so was ähnliches.

Ich habe jeden Tag 2x 60 km Strecke, aber um sparsam zu sein, fahre ich auch mit relativ wenig Drehzahl im 6. Gang (120km/h), da habe ich des öfteren bemerkt, dass die Regeneration zwar gestartet wurde, aber anscheinend nicht abgeschlossen werden konnte (warum auch immer), da es am nächsten Tag wieder losging.

Oder wenigsten IRGENDEIN Hinweis, dass die R. läuft ... Weiß nicht, ob das bei anderen Herstellern besser/anders gelöst ist.

mfG
Matthias

@ tgasteiger:

und es ist nicht nur, dass sich der filter zusetzt.
ich habe meinen mk3 seinerzeit nach 19 oelwechseln in 22 monaten gewandelt.
durch eine unvollstaedndige / fehlende regeneration wird bei der zwangsregeneration das motoroel mit diesel verduennt. was das fuer die dieselanlage / pumpe / duese bedeutet, duerfte dir bei einem kapitalen motorschaden sicherlich nicht egal sein, und dann laeuft dein auto definitiv nicht mehr!

Zitat:

Original geschrieben von Brennboy


wird bei der zwangsregeneration das motoroel mit diesel verduennt.

Wobei man dazu sagen muß, daß dies beim Mondeo nur für Baujahr bis Sommer 2010 zutrifft.

Seitdem wird ein Vaporizer DPF verbaut, also mit Dieseleinspritzung direkt in den Abgasstrang und nicht mehr über die normalen Einspritzdüsen (als Nacheinspritung).

Damit kann kein unverbranntes Diesel mehr in das Motoröl gelangen.

Zitat:

Original geschrieben von Brennboy


wird bei der zwangsregeneration das motoroel mit diesel verduennt. was das fuer die dieselanlage / pumpe / duese bedeutet, duerfte dir bei einem kapitalen motorschaden sicherlich nicht egal sein, und dann laeuft dein auto definitiv nicht mehr!

Um ganz ehrlich zu sein, weder die Dieselanlage, noch die Pumpe oder gar die Düsen haben auch nur ansatzweise mit dem Öl zu tun, sie kommen mit diesem überhaupt nicht in Berührung. Sie werden - jetzt halt Dich fest - mit Diesel geschmiert 😉.

Und auch Kurbelwellen-, Pleuel- oder Nockenwellenlagern ist die Ölverdünnung durch den DPF relativ egal, weil Diesel eben auch ein Öl ist, und auch ein relativ guter Schmierstoff,

Der

einzige

Grund, warum die Ölverdünnung ein potentielles Problem darstellt, ist die Überfüllung der Ölwanne über die Max-Marke. Dies kann eventuell dazu führen, daß das Öl in der Wanne zu stark verschäumt und durch die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt gesaugt wird.

Aber aus eben genau diesem Grund hat es die Ölwechselwarnungen gegeben, die Dich lange bevor die Ölverdünnung einen kritischen Bereich erreicht hat, zur Werkstatt geschickt haben. Vor Motorschäden braucht man da keine Angst haben. Und - wie vom Vorredner absolut richtig bemerkt - mit dem Vaporizer System ist auch dieses "Problem" vom Tisch.

Auch wenn Diesel sich zu den Ölen zählen kann ist es doch kein gutes Schmiermittel, nicht umsonst sind die ersten CR-Pumpen mit einer hohen Ausfallquote geschlagen gewesen.
Was Diesel im Öl angeht, jede Flüssigkeit die ins Motoröl gelangt beeinflußt die Schmierfähigkeit des Öls. Diesel, Benzin und Wasser mit negativem Effekt, sie verschlechtern die Schmiereigenschaften des Öls.

Deine Antwort
Ähnliche Themen