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Diesel statt Benzin getankt - Einfach Auffüllen und Starten!
Hallo Leute,
mit dem Auto meiner Mutter ist mir die Tage ein kleines Malheur passiert.
Ich habe die A140 (1.6 L, 82 PS, Automatik, Facelift, BJ 2004, 100.000 km) mit Diesel statt Benzin getankt. 10 l Kanister eben.
Doch als der Diesel schon drin war, war es bereits zu spät, als sie die Rechunng nochmal durchgeschaut hat.
Okay, gut, dachte ich mir, gibt doch wahrlich schlimmeres, nicht wahr? Den Diesel pumpe ich mal eben mit einem Schlauch ab. Ab in den Baumarkt, Schlauch geholt. Der Schlauch hat aber nur ca. 1,7 m in den Tank reingepasst. Vermutlich wegen einer Krümmung im Tank. Doch auf den Gedanken kam ich zu dem Zeitpunkt gar nicht und bin wieder ab in den Baumarkt und habe mir eine klassische Benzinklau-Handpumpe besorgt.
Ursprünglich dachte ich, dass ich einfach nicht stark genug im Saugen bin. Doch mit der Handpumpe hat sich sogar etwas getan. Ein ganzes IKEA Standard Wasserglas habe ich vollbekommen. Nun kam ich auf die tolle Idee, einfach den alten Schlauch in die Handpumpe zu stecken. War ''stabil''. Ging aber wieder nur 1,7 m rein. Geil, dachte ich mir. Geiler war aber noch gewesen, dass ich einfach einen dickeren Gartenschlauch abgeschnitten hab, den locker 4m Schlauch dadurch getan habe und die 2 (3) Schlauche auf Tauchstation geschickt habe. Während mein 18 Jähriger Sohnemann mir mit perplexen Gesichtsausdruck zu murmelte, ''Papa, ich weiß nicht so ganz, ich ruf mal lieber nen Freund an'' und ich dachte, ja gut, wäre vielleicht doch schlauer und als die Schläuche allesamt wieder rausholen wollte, tja, hahaha, ihr ahnt es schon, kamen nur 2 anstatt 3 Schläuche raus.
Jetzt habe ich tatsächlich einen 2m 0,4 cm dicken Silikonschlau im Tank hängen. Im Tank, wo 10 l Diesel anstatt Benzin drin sind.
Mein Onkel ist Fahrlehrer. Der meinte es ist kein Problem, wenn du 10l Diesel im Tank hast, füllst du einfach die restlichen 44l Benzin ein. Und das immer wieder. Der Kumpel von meinem Sohn meinte, einfach vom Benzinschlauch alles abpumpen.
Doch wie immer nimmt man die einfache Art und ich habe tatsächlich den Tank aufgefüllt. Habe den Motor gestartet. 2 min lief der ohne Probleme, dann fing der an zu stottern wenn man die Drehzahl leicht erhöht hat. Am Tag drauf ging der nichtmals mehr an, es kamen RIESIGE schwarze Wolken aus dem Auspuff, will es gleich nochmal probieren. In einem Video von Dumm Tüch auf YouTube habe ich gesehen, dass man es einfach immer wieder probieren soll bis der Diesel verbrannt ist.
Man man man. Also: Ist das ne Idee? Soll ich es riskieren? Oder doch über den Benzinschlau abpumpen? Ich will den Wagen nicht in die Werkstatt bringen!
Danke!!!
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53 Antworten
Wenn du die Sicherung gefunden hast,dann kannst du auch einfach mit einem dicken Kupferdraht den Pluspol der Batterie draufhalten, dann sollte die Pumpe laufen
Echt ? und ich hab immer gedacht die Sicherung hängt an Klemme 30 und das Relais schaltet auf 87 zu Pumpe.
Ich hab den Sicherungsplan nicht zur Hand. Aber wenn der Elch ein Relais hat, dann ist das so. Dann müsste man das Relais ziehen und im Sockel 30 auf 87 brücken.
Benzinpumpen-Relais wird er schon haben...kommt nur drauf an...
---> ob die Sicherung vor oder nach dem Relais ist.
Nach dem Relais ---> hast ab Sicherung direkte Verbindung zur Pumpe ---> Sicherung kann drin bleiben, braucht nur Bestromung (mir dem kleinen Kabel rüber von anderer Sicherung ist am einfachsten)
Hier die Lösung. Der Elch hat ein Relais und die Sicherung hat keine direkte Verbindung zur Pumpe. Die Sicherung 2 sichert nur die Spule des Relais ab. Anbei der Sicherung/Relaisplan. Das Relais K7 ziehen und Klemme 30 (12V) auf 87 verbinden. Dicker isolierter Draht! Dann läuft die Pumpe
Ich habe es nur überflogen, gehe aber davon aus, dass auf den drei Seiten das Problem nicht gelöst wurde.
Der Tank hat eine Diebstahlsicherungsklappe, an die kommt man ran, indem man den unteren Schlauch zum Einfüllstutzen löst und eine laange Schraube oder eben einen Schlauch reinsteckt. Dann sprudelt die Brühe (nur leider nicht durch den Schlauch, sondern daneben ...
Allerdings bleiben, ohne den Tank abzusenken, etwa 5 Liter drin.
Die kann man dann evtl. mit dem Schlauch und einer Pumpe absaugen.
An die KraPu selbst kommt man nicht dran, ohne den Tank auszubauen - keine Chance.
Also Pumpenrelais ziehen und brücken, dann läuft die Pumpe dauerhaft. Der Druck wird nicht überwacht und automatisch durch ein Überdruckventil begrenzt.
Abzapfen entweder über das Schraderventil im Kraftstoffsammelrohr (oben über den Einspritzventilen) oder den Kraftstoffschlauch vom Sammelrohr abmachen.
Weiter Möglichkeiten am Unterboden am Kraftstoff-Filter.
EDIT: Bamberger war schneller ...
3 Seiten wegen 10L Diesel?
Du hast doch auch deinen Beitrag dazu geleistet ;) Und besser zu viel als zu wenig!
Ich meine, es geht hier schließlich um viel viel Geld. Daher bin ich jedem einzelnen von Euch mehr als dankbar, dass ihr mir so viel Rat gegeben habt. Da es heute zu schnell dunkel wurde, mache ich mich morgen ran.
Mein Vater hat aus Versehen am 01.01.21 20 Liter Diesel statt Benzin auf 20 Liter Benzin getankt. Wäre halb so schlimm, aber er ist damit mit dem ea888 Gen3 ( Seat Leon 2018 1.8 TSI) eben 250 km gefahren. Er sagte, das Auto war schon komisch beim fahren, aber er dachte, der Sprit wäre schlecht. In der Tat... :D
Er hat in Frankreich getankt- tja, Gasole ist auf französisch eben Diesel und nicht wie Gasoline auf Englisch... Klingt ähnlich, ist es aber nicht...
Ende vom Lied war dass am nächsten Tag der olle TSI nicht mehr angesprungen ist. Er hat sich noch Benzin geholt und den Tank vollgemacht- keine Chance. Diese ist ja schwerer als Benzin und verklebt die feinen Benzininjektoren wenn's kalt ist.
Adac-Werkstatt.. der nicht verbrannte Diesel hat sich sauber ins Öl kondensiert, also hat der Vater sich eine Ölverdünnung beim Benziner gebaut. Es waren ca 8,5 Liter Öl im System statt 5,3.
Damit nicht genug, nicht verbrannter Diesel hat sich im Kat abgelagert und dort natürlich den Kat abgefackelt. Im Auspuff waren Brocken vom Kat drin.
Die Werkstatt war ziemlich uneinsichtig und hat auf den Vorschlag erstmal den Tank und Motor zu spülen, Öl zu wechseln und ohne Kat erstmal gucken was Phase ist, etwas pissig reagiert, indem die sofort den Kat und turbo als erstes wechseln wollten.
Nun ja, dann habe ich den Leon mit dem Trailer abgeholt.
Den Sprit habe ich aus der Vorlaufleitung abgezapft, indem einfach der Vorförderpumpetest mit Diagnosetester gestartet wurde. Gespült mit Benzin und nochmals vollgemacht mit Benzin. Injektorenreiniger rein.
Stößel der HD-Pumpe ausgetauscht, den Kat erstmal ausgebaut und leer geklopft, der war wirklich komplett Fritte und die Brocken kamen von allein raus. Beide Lambdas gereinigt. Frisches Öl mit Mannol9900 etwas im Leerlauf tuckern lassen, nochmal abgelassen, waren immer noch Dieselschlieren und Ruß drin.
Dann LM Ölschlammspülung rein, und ca. 300 km gefahren, nochmal Öl gewechselt und im Anschluss den gebrauchten Golf 7 Kat verbaut. Zum TÜV gefahren und HU mit AU machen lassen, wäre eher in einem Monat fällig. Alles gut.
Also, wie man sieht, kann Diesel im Benziner funktionieren, aber eben nicht lange :D
Und von wegen "da geht nichts kaputt"- so richtig wohl ist mir dabei trotzdem nicht, bei derartiger Ölverdünnung, wer weiss wie es die Lagerschalen vertragen haben.
Aber zum Thema: kann man vielleicht beim Benz die Benzinpumpe auch so mit dem Diagnosetester ansteuern wie ich es beim VAG gemacht habe? Das wäre ja denn echt easy, Schlauch vorne ab und einfach alles abpumpen..
Guten Morgen, danke für deine Erfahrung. Der 1.8 TSI ist ja aber auch deutlich neuer und macht da mit Sicherheit auch mehr Schäden als bei nem alten 1.6 Sauger. Diesel ist ja jetzt auf jeden Fall im Motor drin, da ich ihn ja gestartet habe. Das wird aber auch nicht all zu schlimm sein, denke ich.
Gott sei Dank hat meine Frau einen Diesel, sie musste Mal vor gar nicht langer Zeit öfters über Frankreich fahren... :D
Diagnosegerät... Puh, also da hab ich nur so ein olles Carly Ding was ich mal bei der AutoBild vor ein paar Jahren gewonnen habe :D
Wäre eine Idee, aber @leonsdad meinte ja, wenn man die Zündung an macht, wird die Benzinpumpe ja automatisch angesteuert.
Also mein Plan ist eigentlich so: Viel mit der Handpumpe rausholen. Dann den Benz mit einem Wagenheber hochbocken und den Benzinschlauch vom Tank lösen. Damit der Rest Diesel aus den Schläuchen rauskommt, den Rest über die Benzinpumpe im Motorraum rausholen.
Das ist ja alles toll, aber wir sind hier im W168-Forum.
Dessen Benziner ist ein uralter Motor, konstruiert in den Neunzigern. Ohne jegliche Besonderheiten in der Mechanik und ohne die Allüren gerade eines TFSI-Motors. Einspritzung wie im Beginn des Autozeitalters in den Ansaugtrakt.
Die Pumpe wird, wie bereits von anderen, sachkundigen Schreibern erwähnt, beim Einschalten der Zündung nur für etwa drei Sekunden angesteuert, dann erst wieder beim Betätigen des Starters und bei laufendem Motor. Sicherheitsfunktion.
Du musst für den Zugang zum Tank allerdings die Unterbodenverkleidungen entfernen, was beim W168 ohne Hebebühne quasi unmöglich ist.
Was das Ansteuern über das Diagnoseprogramm betrifft, sowas mag es geben: Für die wenigen Auserwählten, die Zugang zur proprietären Software von Mercedes (Stardiagnose) haben ... ich gehöre bislang nicht dazu ...
Wie man die Benzinpumpe zum laufen bringt haben wir hier schon geklärt
Leute! Ich bekomm den Benzinschlauch nicht ab!
Mit der Zange dort, wo die Schelle war, fest angreifen und den Schlauch drehen. Wenn er sich einmal bewegt hat, dann geht er ab.
@A3Limousine Zur Not abschneiden, der ist lang genug, um 2cm abzuschneiden