Diesel-Astras: wie (un)zuverlässig im Vergleich zu Benzinern?

Opel Astra G

Hallo Forum!
Ja, es ist ein ewiges Thema, aber... nach dauerndem Suchen im Internet kann ich noch nicht feststellen, wie anfällig die Astras G Caravan mit Diesel-Motoren reparaturanfällig sind. Bevor man sich auf die Suche nach einem gut erhaltenen Exemplar begibt, möchte man doch einigermaßen sicher sein - oder Diesel direkt vergessen? (obwohl die für mich als Vielfahrer und -sparer sehr erwünscht wären). Es ist doch zu viel bekannt von den teuren Problemen wegen kaputter Pumpen, Lader usw. Wobei die Motoren selbst gar nicht schlecht und langlebig sind - habe ich zumindest gehört/gelesen.
Also - ob sich die Suche nach einem Diesel überhaupt lohnt? (Budget bis 3000,-🙁)
Eure Meinungen?

Allen besten Dank im voraus und
gute Nacht aus Köln

Alex

Beste Antwort im Thema

Hi,
ich persönlich finde das man die Frage schlecht beantworten kann, denn jedes Auto ob nun Audi, BMW, MB, Opel oder VW, Diesel oder Benziner kann man Glück aber auch Pech haben. Dabei spielt es auch keine Rolle ob nun ein Neuwagen oder ein Gebrauchter. Wann sich etwas bzw welches Bauteil verabschiedet, lässt sich einfach nicht vorhersagen.

Selbst die Wettervorhersage für die kommenden zwei Tage stimmt nie zu 100%...

Fazit: Wenn ein Diesel auf der Wunschliste steht dann soll man sich halt einen kaufen und vorher Probefahren. Wenn er sich gut fahren lässt und keine merkwürdigen Geräusche zu hören sind, dann kann man zuschlagen. Als Kraftfahrzeugführer sollte man aber immer ein bisschen Rücklagen auf dem Konto besitzen falls etwas kaputt gehen sollte, denn auch ein Auto ist ein Gebrauchsgegengenstand mit entsprechenden Verschleiß

MFG Devil

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Zitat:

Original geschrieben von jeburger



Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


... Da wird er Diesel nehmen müssen, klar.

cheerio

Hallo där kapitän!
Soll ich dann besonders während der Urlaubsreisen immer zittern, dass irgendein sauteueres Teil jede Sekunde versagen kann? Das klingt vllt. übertrieben, aber... Will nämlich irgendwie herauskriegen, wie wahrscheinlich so was passieren kann beim Diesel. Steht oft in der Presse, dass die Benziner allgemein zuverlässiger sind. Deswegen...

MfG

Da kannst Du auch Leute auf der Straße fragen, wie lange eine Ehe hält.

Wir hatten beim Toyo mal einen nachtropfenden Injektor und das ging mit Zweitaktöl 1:100 über mehrere Tankfüllungen wieder weg, weil das Zweitaktöl neben Schmierung auch Injektoren reinigt. Wichtig ist bei DPF halt nur, dass das 2T Öl mindestens ISO-L-EG

C

kann, wegen Aschegehalt.

Bei dem Hyundai war der Ölkühler kaputt, das ist nicht zwingend auf Diesel zurückzuführen, denn der läuft gut.
Beim 2.0 TDI im Eos von meinem ehem. Chef ging die Ölpumpe nach 112.000 km kaputt, dafür längte sich bei 1.0er Benziner vom Corsa eine Kette. Das kann Dir niemand beantworten.
Ich sag mal, beim 2.0 DTI wäre es bei 150.000 bis 180.000 km gut, wenn die VEP 44 Einspritzpumpe mal revidiert wurde oder der Vorbesitzer die schon erneuert hat, weil die häufig bei 170.000 den Geist aufgaben im Vectra, richtig oft sogar. Angeblich soll man mal im unteren Gang richtig beschleunigen, und wenn in hohen Drehzahlen die Pumpe abregelt, also vorzeitig, dann solle man wohl daraus den nahenden Exitus bemerken. Aber praktisch merken es die Meisten vorher überhaupt nicht. Er springt dann einfach schlecht an usw.
und dann gleich 900 Euro für so ein altes Auto. Ich meine, gut, ich hab auch 330 für einen Kompressor ausgegeben, aber mein Z18XE kostet ja gebraucht weniger als eine VEP 44, und die kannst du nur überholt oder "neu" nehmen.
Total blöd.
Gibt natürlich auch Leute, die fahren das Ding 300.000 und dann nach Osteuropa, wo noch mal 200.000 draufkommen. Aus der Sicht betrachtet erzähle ich natürlich nur Blödsinn und gar nichts ist los. Jeder macht seine Erfahrungen. Wie gesagt, frag jemanden auf der Straße, wie lange eine Ehe hält 🙁

Mein Tipp: Nie finanziell auf Kante fahren und immer einen Notgroschen für sowas übrig haben, dass man sich zur Not ein Getriebe o.ä. organisieren kann. Dafür sind die Autos eben preisgünstig, wo du bei einem "Neuen" eben die Garantie oder Gewährleistung hättest, dafür aber Kosten durch Wertverlust.

Wie gesagt, ich hatte beim Vectra eine kaputte Lambdasonde und einmal eine verölte Drosselklappe. Und ich bin quer durch Europa mit dem Auto, in Portugal ein Jahr arbeiten, jeden Tag hat der was auf den Hintern gekriegt, jeden Tag. Beim Astra jetzt dasselbe, der Vectra ist auf 04 bis 10 umgemeldet und kriegt sein Gnadenbrot. Aber Kompression gleichmäßig usw. und was er nicht hat, kann eben nicht kaputtgehen. 100 Euro für ein Zündmodul sind eben noch was anderes als 900 für eine einzige Pumpe. Da kann ich mir die 6 Liter Dieselverbrauch auch in den Skat drücken... naja. Egal, es kann ja auch gutgehen und ich kann natürlich auch Pech haben, klar!

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5


So ein Nachrüst-DPF macht dir nur Probleme, ganz abgesehn vom Verbrauch.
Und welche ''angeblichen'' Probleme soll es geben?
Unabhängige Messungen haben gezeigt, dass ein Verbrauchanstieg (wenn überhaupt vorhanden) nur im untersten einstelligen Prozentbereich liegt.

"Wie amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben...."

Aber war ja klar, daß Du beim Stichwort "DPF" wieder aufkreuzt🙄

Und? Die Untersuchungen stammen vom ADAC.
Also: Welche Probleme sollen es sein?

Zitat:

Da kannst Du auch Leute auf der Straße fragen, wie lange eine Ehe hält.
Wir hatten beim Toyo mal einen nachtropfenden Injektor und das ging mit Zweitaktöl 1:100 über mehrere Tankfüllungen wieder weg, weil das Zweitaktöl neben Schmierung auch Injektoren reinigt. Wichtig ist bei DPF halt nur, dass das 2T Öl mindestens ISO-L-EGC kann, wegen Aschegehalt.

Bei dem Hyundai war der Ölkühler kaputt, das ist nicht zwingend auf Diesel zurückzuführen, denn der läuft gut.
Beim 2.0 TDI im Eos von meinem ehem. Chef ging die Ölpumpe nach 112.000 km kaputt, dafür längte sich bei 1.0er Benziner vom Corsa eine Kette. Das kann Dir niemand beantworten.
Ich sag mal, beim 2.0 DTI wäre es bei 150.000 bis 180.000 km gut, wenn die VEP 44 Einspritzpumpe mal revidiert wurde oder der Vorbesitzer die schon erneuert hat, weil die häufig bei 170.000 den Geist aufgaben im Vectra, richtig oft sogar. Angeblich soll man mal im unteren Gang richtig beschleunigen, und wenn in hohen Drehzahlen die Pumpe abregelt, also vorzeitig, dann solle man wohl daraus den nahenden Exitus bemerken. Aber praktisch merken es die Meisten vorher überhaupt nicht. Er springt dann einfach schlecht an usw.
und dann gleich 900 Euro für so ein altes Auto. Ich meine, gut, ich hab auch 330 für einen Kompressor ausgegeben, aber mein Z18XE kostet ja gebraucht weniger als eine VEP 44, und die kannst du nur überholt oder "neu" nehmen.
Total blöd.
Gibt natürlich auch Leute, die fahren das Ding 300.000 und dann nach Osteuropa, wo noch mal 200.000 draufkommen. Aus der Sicht betrachtet erzähle ich natürlich nur Blödsinn und gar nichts ist los. Jeder macht seine Erfahrungen. Wie gesagt, frag jemanden auf der Straße, wie lange eine Ehe hält 🙁

Mein Tipp: Nie finanziell auf Kante fahren und immer einen Notgroschen für sowas übrig haben, dass man sich zur Not ein Getriebe o.ä. organisieren kann. Dafür sind die Autos eben preisgünstig, wo du bei einem "Neuen" eben die Garantie oder Gewährleistung hättest, dafür aber Kosten durch Wertverlust.

Wie gesagt, ich hatte beim Vectra eine kaputte Lambdasonde und einmal eine verölte Drosselklappe. Und ich bin quer durch Europa mit dem Auto, in Portugal ein Jahr arbeiten, jeden Tag hat der was auf den Hintern gekriegt, jeden Tag. Beim Astra jetzt dasselbe, der Vectra ist auf 04 bis 10 umgemeldet und kriegt sein Gnadenbrot. Aber Kompression gleichmäßig usw. und was er nicht hat, kann eben nicht kaputtgehen. 100 Euro für ein Zündmodul sind eben noch was anderes als 900 für eine einzige Pumpe. Da kann ich mir die 6 Liter Dieselverbrauch auch in den Skat drücken... naja. Egal, es kann ja auch gutgehen und ich kann natürlich auch Pech haben, klar!

cheerio

Hallo und danke für Deinen detailierten Beitrag!

Wenn ich einzelne Leute auf der Straße fragen würde, wie lange ihre Ehe hält, würde ich natürlich einzelne, vllt. auch fantastische Geschichten hören. Aber von der Summe verschiedener Geschichten könnte ich dann mir (ungefähr genau😉 ANNEHMEN wie lange eine Ehe im Durchschnitt hält. Ist doch nicht ganz verkehrt - finde ich. Jeder kennt seine Erfahrungen und Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis usw. und kann sich schon seine Meinung bilden. Zum Beispiel Deine Erfahrungen über Diesel (nicht die Motoren selbst) sind eher negativ, richtig? Wenn es ofiziell eine solche Statistik: Reparaturanfälligkeit und Reparaturkostenvergleich der Diesel/Benziner-Fahrzeuge gäbe...

Gruß

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Sorry, där Kapitän,
habe eben in Deine Antwort reingeschrieben😮

Ne, falsch gesehen, alles ok!

Einziger Motor ab Werk, der Euro 4 hat im G und Diesel ist der 1.7 CDTI

http://suchen.mobile.de/.../165981207.html?...

sowas hier. Sind recht robuste Motoren, Reparaturen sind auch nicht so teuer und man kann (das nötige Wissen vorausgesetzt) fast alles selbst machen.

Zitat:

Original geschrieben von bozzl


Einziger Motor ab Werk, der Euro 4 hat im G und Diesel ist der 1.7 CDTI

http://suchen.mobile.de/.../165981207.html?...

sowas hier. Sind recht robuste Motoren, Reparaturen sind auch nicht so teuer und man kann (das nötige Wissen vorausgesetzt) fast alles selbst machen.

wenn einem die 80ps reichen, wäre das eine möglichkeit 😮

Die 80 PS sind ausreichend motorisiert, und defekte unterm Fahren sind meiner Erfahrung nach bei dem Motor als sehr unwahrscheinlich einzustufen. Wenn der Motor Öl, Wasser und Zahnriemen hat, ist der nicht totzubekommen 😉

Zitat:

Original geschrieben von bozzl


Die 80 PS sind ausreichend motorisiert, und defekte unterm Fahren sind meiner Erfahrung nach bei dem Motor als sehr unwahrscheinlich einzustufen. Wenn der Motor Öl, Wasser und Zahnriemen hat, ist der nicht totzubekommen 😉

na ja, ich würde mit 80ps wahrscheinlich einschlafen 😮

aber das muß der TE entscheiden

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Und? Die Untersuchungen stammen vom ADAC.
Also: Welche Probleme sollen es sein?

Du nennst doch selbst das Problem an der Untersuchung, es trägt vier Buchstaben.

Ich habe an meinem Wagen bei gleichen Rahmenbedingungen nach etwa 5000km einen Verbrauchsanstieg fest gestellt. Von 4,8 Mittelwert auf 5,2, klingt nicht viel, ist es aber in Relation zum ohnehin niedrigen Verbrauch. Die Leistung ging nach der Laufleistung auch entsprechend (messbar) zurück. Nachdem Der DPF wieder raus flog, lag der Verbrauch schlagartig im Mittel wieder bei 4,8.
Mein Fahrprofil ist recht konstant, täglich Berufspendel 2x20KM, am WE Stadtverkehr (einkaufen), etwa einmal pro Quartal Langstrecke von etwa 450KM.
Nee, nee, der ADAC kann mir da viel erzählen, habe meine eigene Erfahrung gemacht und die ist eindeutig. Der Wagen erfüllt auch ohne DPF euro4, war also obendrein eine Fehlberatung.

Nun gut, der ADAC wird sich die Ergebnisse auch nicht ausgedacht haben. Man muss natürlich auch immer kritisch bleiben und die Ergebnisse entsprechend einordnen. Mir sind aktuell aber keine anderen Messungen bekannt.

Wenn man sich die Technik der passiven Partikelfilter anschaut ist es jedoch verwunderlich, dass es einen solch messbaren Verbrauchsanstieg geben soll.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


(...)Wichtig ist bei DPF halt nur, dass das 2T Öl mindestens ISO-L-EGC kann, wegen Aschegehalt.
(...)

2Töl? ...ich wurde gerufen, kann ich so nicht stehen lassen, das stimmt auch nicht.

Nicht "mindestens" darf es heißen, sondern es müsste eher "höchstens" heißen, oder "idealerweise". Das Problem der Asche sinkt nicht mit steigender Norm, sondern es steigt, da es direkt mit der Legierung zusammen hängt. Die unterhalb der "C" stinken und qualmen eher, da sie noch keine "low smoke"-Formulierung haben, die "C" ist der richtige Kompromiss, und alles darüber hinaus, qualmt zwar auch wenig, oder gar noch weniger, erzeugt aber bis auf ganz wenige Ausnahmen erheblich mehr Asche.

Bis ende 2005 fuhr ich einen 2,2dti im Coupé...ich würde ihn jederzeit wieder nehmen und jedem 1,9cdti, welcher ihn ja quasi ablöste, vorziehen. Das ist ein klasse Motor, der nur aus politischen Gründen wieder verschwand. Die Grundkonstruktion ist tauglich für deutlich höhere Leistung, was auch ursprünglich mal geplant war. Das heißt letztlich, er ist grundsolide.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Wenn man sich die Technik der passiven Partikelfilter anschaut ist es jedoch verwunderlich, dass es einen solch messbaren Verbrauchsanstieg geben soll.

Das ist dann nicht mehr verwunderlich, wenn Du den mal nach 6000KM ausbaust und Dir mal genauer anschaust. Das habe ich beim Wagen meiner Frau gemacht und staunte nicht schlecht, was sich da trotz Autobahnbetrieb drin angesammelt hat...und zwar da wo es weh tut. Eingangsseitig. Kein no name Filter, sondern einer von einem der vermeintlich besten Hersteller.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974



Zitat:

Original geschrieben von bozzl


Die 80 PS sind ausreichend motorisiert, und defekte unterm Fahren sind meiner Erfahrung nach bei dem Motor als sehr unwahrscheinlich einzustufen. Wenn der Motor Öl, Wasser und Zahnriemen hat, ist der nicht totzubekommen 😉
na ja, ich würde mit 80ps wahrscheinlich einschlafen 😮

aber das muß der TE entscheiden

Hier bin ich wieder! Guten Abend erstmal allerseits!

Zum Pendeln hier im Flachland, Region Köln, würde der völlig ausreichen. Oder? Rasen ist nicht mein Ding. Wie gut meistert der 1. cdti Caravan aber z.B. die Autobahnsteigungen - Alpen-Passagen (im Urlaub sind wir immer nur zu zweit, ohne Kind und Kegel, halbvoll beladen)? (Bis vor einem halben Jahr hatte ich noch meinen Megane - 1.9 Diesel BJ2008 131PS - hatte mich also während des Besitzes ein bisschen an gutes gewöhnt, was Motor angeht🙂)

Und noch zu potenziellen Ausfällen der besagten Teile: Düsen, Pumpe etc. Ist der Motor doch tatsächlich zuverlässiger als z. B. der im Mondeo aus selben Baujahren? Das waren damls noch die ersten tdci's überhaupt?

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