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Diebstahlschutz

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,

letztens wurde in meine Garage/Werkstatt eingebrochen und diverses Werkzeug geklaut. Zudem wurden ganz in meiner Nähe vor kurzem erst wieder einige C6 und Q7 geklaut. Jetzt steh ich jeden morgen auf und schau als erstes runter auf den Hof, ob mein Dicker noch da ist.

Vorher hatte ich mir auch schon mal Gedanken über diverse Diebstahlschutzmöglichkeiten informiert, aber jetzt ist es mal wieder echt akut bei mir und würde ich schon etwas ruhiger schlafen lassen, wenn ich da noch einen zusätzlichen Schutz habe.

Also meinen Recherchen zufolge gehen die Diebe wie folgt vor:

1. Ins Auto gelangen über gewaltsam zerstörte Türschlösser oder über Funkzentra oder Keyless.

2. WFS im MSG uber OBD freischalten. (Wahrscheinlich über das flashen einer anderen Software auf das MSG)

An diesen Stellen würde ich nun gern etwas mehr zum Erhalt meines Dicken beitragen.

Zu Punkt 1 habe ich mir folgendes gedacht:

Keyless habe ich nicht und auf die Funktzentra möchte ich nicht verzichten. Deshalb entweder Türschloss komplett entfernen, daran stört mich dann aber dass ich selbst im Notfall nicht mehr mechanisch entriegeln kann. Oder aber was mir besser gefällt wäre das Türschloss nur nicht mehr zugänglich zu machen bspw. mit Hilfe einer Griffschale vom Rechtslenker C6 ohne das Loch für den Schlüssel. Das ist zwar nicht ganz so sicher wie der komplette Entfall des Schlosses, hält aber auch schon ein bisschen mehr auf. Ich könnte dann im Notfall entweder versuchen mit gezogenem Griff den kleinen Werkstattschlüssel rein zu kriegen oder aber einfach die Griffschale aufbohren und mir später wieder eine neue zu besorgen. Sollte ja nicht so oft vorkommen, das ich mal mechanisch entriegeln muss.

zu Punkt 2:

Hier wollte ich die OBD Buchse in einen völlig anderen Stecker mit neuen komplett einheitlich gefärbten Kabeln umbauen. Selbst wenn man dann den Stecker rausreißt, kann man anhand der Kabelfarben nicht die Pinbelegenung rausbekommen. Außer Masse und Bordspannung messen kriegt man dann auf die schnelle nichts mehr raus.

Um trotzdem noch obd-fähig für AU und Diagnose zu sein, hätte ich mir dann einen entsprechenden Adapter gebaut, welcher wieder auf OBD zurückführt. Diesen kann ich ja dann immer zuhause bzw. in der Werkstatt aufbewahren. (jedenfalls nicht im Auto :)

 

Was haltet ihr davon? Habt ihr auch schon sowas gemacht und evtl. Erfahrungen gesammelt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 14. Februar 2016 um 19:09:08 Uhr:

Ich finde, dass man durchaus bestimmte Angriffsmöglichkeiten blockieren kann, zB. die Schlösser härten, den Austausch des MSG erschweren oder den OBD-Port verlegen/ umbauen bzw. mit versteckten Schaltern den Motorlauf sabotieren. Die Argumentation, dass der Dieb das Auto auch bekommt, weil er es unbedingt haben will, greift ins Leere, denn auch Autodiebe müssen gut das Verhältnis aus Risiko und Aufwand gegen den Diebesertrag abwägen.

Wenn sie also unbedingt den einen Wagen haben wollen, müssen Diebe dennoch prüfen, ob es den Aufwand lohnt oder ob es das Risiko wert ist.

Der ADAC-Abschlepper ist zwar ein starkes Argument seitens der Diebe, aber dennoch werden ein Großteil der Autos aus eigener Kraft weggefahren. Und dagegen kann man etwas tun.

Das ist auch meine Meinung. Zu dem steht meiner im Innenhof, wo die mit nem Schlepper eh nur schwer rankommen. Mir ist primär wichtig, es den Dieben nicht so leicht zu machen und evtl. mit etwas Glück auch einen Diebstahl zu verhindern. Letztlich können die auch ohne obd-buchse das MSG flashen, in dem sie sich irgendwo anders den CAN-Bus abgreifen. Aber das dauert halt länger.

Das Argument mit dem "lieber gut versichern" liest man zwar überall immer wieder, verstehe ich aber nicht ganz wenn es von Liebhabern kommt. Bei meiner Vollkasko ist auch der Diebstahl mit drin, trotzdem bekomme ich neben dem Ärger mit der Versicherung nie wieder meinen Dicken zurück. Ich hänge eben an meinen Sachen. Da man ja auch schon einiges gemeinsam erlebt hat sind alle meine Fahrzeuge schon eher ein Familienmitglied als ein Gebrauchsgegenstand den man einfach ersetzen kann. Kein Geld der Welt kann einem das entstandene Loch im Herzen füllen. Deshalb würde ich mir einen Diebstahl, den ich evtl. mit einfachen Mitteln hätte verhindern können nicht so leicht verzeihen.

Mir geht es beim Diebstahlschutz also weniger um den Erhalt des materiellen Wertes als mehr um den Schutz eines Familienmitgliedes vor Missbrauch, wenn man das so sagen kann.

 

 

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Zitat:

@lippe1audi schrieb am 21. Juli 2020 um 14:17:26 Uhr:

Mit Ausstecken ist das Abklemmen eines Kabels gemeint ?!

Au man, 45 Sekunden (mit Unterbrechung) den Anlasser orgeln lassen......:eek:

Ja genau, ich meinte das Lösen der Steckverbindung bzw. das Trennen der elektrischen Verbindung.

Meiner Ansicht nach passiert beim Lösen der Verbindung und das Tage später erneute Verbinden der elektrischen Verbindung genau gar nichts, da dieses Bauteil nicht bestromt wird, wenn die Zündung abgestellt ist.

Daher wäre diese Zuleitung eine mögliche Diebstahlsicherung. Du als versierter Elektronik-Experte wirst hier sicher eine gescheite und nicht-offensichtliche Lösung herbeiführen können, die Du hier im Forum natürlich nicht öffentlich zu Schau stellst.

Zum "Au man, 45 Sekunden orgeln lassen" habe ich Dir einfach den Auszug aus dem Reparaturleitfaden für den BPP (und auch ASB, BKN, BMK, BSG usw.) mal angehängt.

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass bei Inaktivierung des N276 der Motor unter keinen Umständen starten wird. Ich hatte jetzt übrigens die Situation, dass meine Hochdruckpumpe und weitere Bauteile bei meinem BPP ausgebaut werden mussten, weil die HD-Pumpen-Halterung zu Bruch ging sowie drei Schrauben abgerissen wurden.

https://www.motor-talk.de/.../...usch-vom-keilriemen-t6052378.html?...

 

Beim Wiedereinbau der HD-Pumpe bestand ich auf die vorschriftsmäßige Entlüftung von HD-Pumpe und Railleitungen, was dann im Dauerorgeln mündete.

HD-Pumpe entlüften

Gut, dann hatte ich das falsch aufgefasst, als ich glaubte, das minutenlange Rumorgeln wäre nach dem Abnehmen des Kabels Voraussetzung, um den gewünschten Zustand zu erreichen.:( Hatte da schlicht die Befürchtung, dass dem Akku das nich tunbedingt gefallen würde, nach 14 Jahren ist seine Kapazität nicht mehr so, wie sie mal war.

Gehe da heute mal testweise ran. Danke auch für das zusätzliche Entlüftungs-Dokument, nun habe ich auch eine Chance, dieses Teil überhaupt zu finden.

grüße, lippe1audi

War gerade dran und bin beeindruckt: Ist doch schön, wenn man/frau einen so zuverlässig funktionierenden Wagen hat.:) Wobei die Umkehrfunktion auch sehr gut funktioniert!:D Oder so.....;)

Die Kabel verschwinden in einem großen, schwarzen Gehäuse auf der Beifahrerseite im Wasserkasten, und da kommt man nicht so im Vorbeigehen dran, will sagen, so unterwegs in fernen Landen da mal eben ....... Das bedingt doch eine Schrauberaktion. Mal sehen, ob sich da was schrauben lässt.....

Bei der Gelegenheit: Wie sind die Kabel in solchen Steckern intern verbunden, gelötet? Beim Versuch, den Stecker abzunehmen, riss die Kontaktzunge/der Sicherungshalter - oder wie das Teil zum Lösen heißt - ab, und da muss nun ein neuer Stecker ran. Na ja, gutes Training, kann kaum schaden....

Grüße, lippe1audi

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 22. Juli 2020 um 11:31:43 Uhr:

Wobei die Umkehrfunktion auch sehr gut funktioniert!:D

Will dann einfach nicht angehen? :D Wie schon geschrieben, hast Du dann jedoch einen Eintrag im Ereignisspeicher (bzw. Fehlerspeicher), den der gewiefte Angreifer auslösen *könnte*. Das liefert dem einen eindeutigen Hinweis. Trotzdem finde ich die Erhöhung der Sicherheitsstufe mit Hilfe einer solchen Modifizierung enorm brauchbar! Damit schmetterst Du typische Standardangriffe ab, die ansonsten greifen würden.

Zitat:

 

Beim Versuch, den Stecker abzunehmen, riss die Kontaktzunge/der Sicherungshalter - oder wie das Teil zum Lösen heißt - ab, und da muss nun ein neuer Stecker ran.

Oh, gut zu wissen. Nicht dass das auch meinem Werkstattmenschen passiert ist. Diese thermisch versprödeten Kunststoffteile kommen ja langsam in die Jahre...

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 22. Juli 2020 um 11:31:43 Uhr:

(...) den Stecker abzunehmen, riss die Kontaktzunge/der Sicherungshalter - oder wie das Teil zum Lösen heißt - ab, und da muss nun ein neuer Stecker ran. (...)

Das ist mir bei ein / zwei Steckern auch schon passiert. Man kann auch z.B. die Stecker mit Kabelbindern umwickeln und so verhindern, dass sie sich lösen. Aber ein neuer Stecker ist nie verkehrt.

Könnte man nicht auch einfach "eine" Sicherung ziehen? So mache ich das bei meinen etwas elektronikärmeren Autos.

Welche könnte man ziehen, die nicht aus offensichtlichen Gründen vom Angreifer gleich wieder gebrückt wird?

Ich kann nur sagen, dass es bei einem anderen Auto offensichtlich funktioniert. Ich hatte in den letzten Jahren mit mehreren Einbrüchen zu kämpfen. 2 Stockwerke unter der Erde... Die Täter wurden später auch gefasst, aber "leider" haben sie deutlich schwerere Delikte am Stecken gehabt, so das die paar Einbrüche und Fahrzeugentwendungen nicht mehr zum tragen kamen... Toll für mich. Nicht!

Wie auch immer, ich kann es dir nicht sagen, welche sich beim A6 anbietet. Benzinpumpe? Hat die eine einzelne Sicherung? Es war nur als Denkanstoß gemeint. Wie gesagt, die anderen Autos sind etwas puristischer ;) Da ziehe ich Sicherung für die Benzinpumpe, automatisiertes Schaltgetriebe oder MEG, je nach Auto.

Die Diebe haben ja auch nicht ewig Zeit und unsere alten Knochen sind es jetzt auch nicht Wert, unnötiges Risiko einzugehen. Entweder es klappt schnell, oder eben nicht.

Da will ich auch noch dran! Hab' schon mal in den Plänen geschnüffelt. Ggf. lässt sich da was manipulieren, was zumindest für etwas Verwirrung sorgen könnte. Zusammen mit dem frisch Erprobten würde das die Jungs erst mal beschäftigen.

Die Stecker waren bei Audi nicht vorrätig, morgen wird daran gebastelt. Hoffentlich lässt sich so'n Ding freiwillig öffnen.

Nachtrag:

Am 14.09.2011 schrieb @derSentinel:

"Scheibenätzen mit Fahrgestellnummer ist ne ganz blöde Idee. Besser noch das kleine Fenster( frontscheibe) wo die orginale nummer zu sehen ist, zukleben. Aus dieser Nummer wird per internet die Komplette Ausstatung gelesen, das Fahrzeug markiert (im lappi auf karte) und bei bedarf oder bestellung der ersatzteile direkt und gezielt geklaut. Bericht im TV (klauen auf bestellung)"Zitatende

Ähm, wo ist denn diese Nummer zu sehen? Hatte heute Vormittag kurz geschaut und nichts gefunden.

 

Grüße, lippe1audi

Fahrerseite unterer Scheibenrand im Schwarzteil ist ein Fenster ca 8x2 cm eben nicht schwarz. Und da steht die Nummer.

Macht es Sinn das Getriebesteuergerät mittels Unterbrechung lahmzulegen ?

Oder bei Automatik den Wählhebel zu blockieren(Nichtfreigabe durch Nichtbremspedal) ? Oder das vielfach auftretende Problem mit der Startfreigabe durch die Lenksäulensteuergerät für den Zweck des Nichstartens zu nutzen (schwarzer Draht wird halt in der gesperrten Stellung unterbrochen)?

Und wie willst du die Unterbrechung wieder rückgängig machen? Vermutlich schwebt die ein verstäckter Schalter vor. Da du den jedes mal brauchst um den Wagen zu starten wird der sich im Umfeld des Fahrersitz befinden. Nach 5min. Suche dürfte der gefunden sein.

Zitat:

@Bulli Driver schrieb am 22. Juli 2020 um 23:23:24 Uhr:

Und wie willst du die Unterbrechung wieder rückgängig machen? Vermutlich schwebt die ein verstäckter Schalter vor. Da du den jedes mal brauchst um den Wagen zu starten wird der sich im Umfeld des Fahrersitz befinden. Nach 5min. Suche dürfte der gefunden sein.

5 min. sind 5 min. . Wo der Schalter sitzt bleibt Deiner Fantasie überlassen. Eventuell mittels RFID und Relais

gibt es da unzählige Möglichkeiten das Ganze auch kontaktlos auszuführen, sodass der Schalter keineswegs sichtbar sein muss.

Wenn man sich die Vorgehensweise von Dieben folgt kann man grob sagen der Autoklau läuft immer im zwei Grundschritten ab. In´s Auto rein kommen (schwer das zu verhindern) und dann die Elektronische Wegfahrsperre überlisten. Letzteres geht im Regelfall über die OBD Buchse. Wo steht denn geschrieben das die da sitzen muß wo Audi sie verbaut hat?

Zitat:

@Bulli Driver schrieb am 22. Juli 2020 um 23:51:59 Uhr:

Wenn man sich die Vorgehensweise von Dieben folgt kann man grob sagen der Autoklau läuft immer im zwei Grundschritten ab. In´s Auto rein kommen (schwer das zu verhindern) und dann die Elektronische Wegfahrsperre überlisten. Letzteres geht im Regelfall über die OBD Buchse. Wo steht denn geschrieben das die da sitzen muß wo Audi sie verbaut hat?

Die Idee finde ich gut. Würde aber noch ne Fake OBD-Buchse an der originalen Stelle verbauen und so be"schalten" dass es denen ihr Gerät zerschießt. Dann ist Feierabend.

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