Die Welt testet den Tesla Model S
Das nenne ich mal einen negativen Testbericht: http://www.welt.de/motor/article131669893/Beim-dritten-Gasstoss-faengt-der-Tesla-an-zu-schwaecheln.html
Beste Antwort im Thema
@vectoura
Wenn es darum geht Fans des Teslas zu sagen, dass Sie nun nicht das Rad neu erfunden haben, gebe ich Dir recht. Aber wenn Du Interesse hast schicke ich Dir gerne sowohl den Kaufbeleg als auch den Verkaufsbeleg meines Audis samt Ausstattungsliste und Reparaturhistorie. Ich kanns nicht leiden hier dargestellt zu werden als würde ich falsche Daten veröffentlichen. Ich habe in der Tat meinen A8 zu exakt diesen Daten gekauft und verkauft und ich hatte auch extrem teure Reparaturen. Kurz zur Erinnerung Audi gibt 2 Jahre Werksgarantie.
ich vergleiche den Audi A8 übrigens auch nur deswegen mit dem Tesla weil das mein Auto davor war. Ob man den Vergleich allgemein für richtig empfindet kann jeder für sich entscheiden. Für mich geht er gut da ich beides hatte. Auch die Ausstattung war ähnlich, der Tesla steht mit 107K schon gut ausgestattet da. Wenn ich es im Kopf habe hatte der A8 noch Lenkradheizung, Lane Assist, Abstandsregler, adaptive Light, Bang und Olufsen Soundsystem (hatte allerdings keinen besseren Klang) sowie TV Empfang mehr. Dafür allerdings kein Internet im Auto oder eine klappbare Rücksitzbank oder einen Kofferraum vorne etc. pp also das gleicht sich gut aus.
Mich beschleicht ein wenig das Gefühl dass Du noch kein Model S länger gefahren bist, denn die Beschleunigungswerte vergleichen ist eine Sache, auf eine Automatik verzichten zu dürfen und eine wahnsinnige Spritzigkeit dadurch zu haben eine ganz andere und gerade die macht den Antrieb für mich besser. Ich fahre halt nun mal nicht 260 Dauerautobahn sondern finde es gerade eben toll so gut Zwischenspurts zu machen.
Was anderes habe ich nie gesagt. Aber wie gesagt reden wir doch einfach in ein paar Jahren wieder...
220 Antworten
Lies die Garantiebedingungen durch: Was wird dem Kunden bei der Akkugarantie garantiert? Was kann der Kunde aufgrund der Garantieregelungen verlangen?
Was meinst du, was passiert, wenn (fiktiv) 2018 dann ca. 20.000-30.000 Eigner von 5-jährigen Model "S" einen neuen Akku wollen, weil dessen Kapazität abgenommen hat oder "sonstwas" damit nicht passt?
Man kann nur spekulieren, dass Tesla dann, wenn genügend Geld in der Kasse ist und die Akkukosten (für Tesla) dann tatsächlich extrem gesunken sind, alle Kunden "auf Garantie" "irgendwas" bekommen. Denn Tesla verweist ja sogar in diesen Garantiebedingungen auf die technisch unvermeidbare Degradation von Akkus, ohne hierfür (wie es z.B. andere Hersteller machen) prozentuale Kapazitätsgrenzen zu ziehen.
Wenn's also "hart auf hart" kommt, dann kann Tesla sämtliche Akkugarantienansprüche wegen Kapazitätsrückgang ins Leere laufen lassen, gemäß dem Garantievertrag.
Viele Grüße,vectoura
Nun zu viele Sorgen um die Akkuhaltbarkeit braucht man sich glaub nicht zu machen, wenn man einen Tesla so nutzt wie er Sinn macht für hauptsächlich kürzere Strecken (< 80 km / Tag) und wenige lange ab und an.
Wenn man sich die Li-Tec Sachen anschaut ist es ja schade dass die zumachen, deren Akkus sind bzw waren ja anscheinend richtig gut.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Es gibt eigentlich bei jedem Auto eine Untergrenze, unter die es nicht mehr geht, wenn es grundsätzlich noch fahrbereit ist und Tüv hat. Du kriegst zum Beispiel einen Mercedes S320, Baujahr 1999 mit 130.000 km auf der Uhr (wer's glaubt wird selig) für rund 3.000 Euro. Mit doppelt so viel Kilometern kostet der dann 2.500 Euro. Billiger werden die nicht mehr. Das dürften dann rund 95% Wertverlust sein. Es ist im Grunde Wahnsinn, dass Händler solch komplexe Autos für so wenig Geld an Privatleute verkaufen, da ist bestimmt irgend ein Haken dabei. Zehn Jahre alte S-Klassen liegen dann so bei 6.000 Euro, also dem Doppelten. Fünf Jahre alte S-Klassen liegen dann schon bei 18K, also dem Dreifachen.Zitat:
Original geschrieben von triple_p
Ein höherer Wertverlust wie die jetzigen Verbrenner? 😁 😁 😁Die sind ja praktisch bei 0 angelangt ;-) Tiefer geht echt nimmer.
Mit anderen Worten: Irgendwann hat ein großes, teures Auto 90 Prozent seines Wertes verloren, fragt sich nur wann. Bei einer S-Klasse offenbar nach rund neun Jahren. Bei meinem Kleinwagen dauert es etwas länger, bei einem Porsche 911 kommt der Punkt nie. Stellt sich die Frage: Wo sortiert sich der Tesla da ein?
Da sind wir also gleicher Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
...Du kriegst zum Beispiel einen Mercedes S320, Baujahr 1999 mit 130.000 km auf der Uhr (wer's glaubt wird selig) für rund 3.000 Euro...da ist bestimmt irgend ein Haken dabei.
Das ist ja der Haken.
Es gibt jede Menge Statistiken über die tatsächlichen Kilometerleistungen solcher Autos. Und es gibt jede Menge Aussagen dazu, wie sehr (wie wenig) man sich auf den Kilometerstand eines Gebrauchtwagens verlassen kann, wenn man als Käufer kein Experte ist.
Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass man (beim Händler jedenfalls) nie weniger für ein Auto bezahlt, als es wert ist. Und je größer, älter und billiger, umso besser verdient er (die Branche) natürlich auch an den später anfallenden Reparaturen, deren Kosten sich üblicher Weise verkehrt proportional zum Kaufpreis verhalten.
Was den Tesla betrifft ist zu hoffen, dass jemand, der einen Gebrauchten von Privat kauft, sich wenigstens auf den Kilometerstand verlassen kann, da dieser ja aufgrund der lückenlosen Überwachung durch die Firma nicht(?) manipuliert sein kann.
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Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Ich würde das nicht tun, nicht mal, wenn das Auto dann auch nur um die 15.000-25.000 € kosten würde. An dem großen und komplexen Akkupack inkl. Thermomangement und Lade-und Leistungselektronik bastelt man sich dann ohne Herstellerunterstützung (Ersatzteile...) tot und besser wird das Auto dadurch auch nicht.
15.000€? Das würde ich SOFORT machen...
Wenn ich mir jetzt einen gebrauchten Phaeton (Schnäppchen!) einen A8 oder S550, S600, 7er o.ä. mit entsprechender Laufleistung rauslasse und da läuft mir eine Nocke ein, der Turbo krepiert, oder ein Steuergerät geht hopps. Und dann? Bei einem V10, V8, V12 kann das teuer werden
Ich würde mich viel besser im gebrauchten Tesla fühlen und so habe ich kein Problem damit einen Hybriden mit über 180.000 km zu fahren.
Gerade weil es ein HYBRID und somit ein wartungsarmes Auto IST! Der Akku hat viel mehr Zyklen geleistet wie in einem Tesla... und da habe ich keinen verbrenner mehr!
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Mit anderen Worten: Irgendwann hat ein großes, teures Auto 90 Prozent seines Wertes verloren, fragt sich nur wann. Bei einer S-Klasse offenbar nach rund neun Jahren. Bei meinem Kleinwagen dauert es etwas länger, bei einem Porsche 911 kommt der Punkt nie. Stellt sich die Frage: Wo sortiert sich der Tesla da ein?
Ja das sind doch schöne abschließende Worte. Aber ich finde das Thema sollte jetzt mindestens noch über 200 Seiten ausgetappt werden.
@vectoura
Wenn es darum geht Fans des Teslas zu sagen, dass Sie nun nicht das Rad neu erfunden haben, gebe ich Dir recht. Aber wenn Du Interesse hast schicke ich Dir gerne sowohl den Kaufbeleg als auch den Verkaufsbeleg meines Audis samt Ausstattungsliste und Reparaturhistorie. Ich kanns nicht leiden hier dargestellt zu werden als würde ich falsche Daten veröffentlichen. Ich habe in der Tat meinen A8 zu exakt diesen Daten gekauft und verkauft und ich hatte auch extrem teure Reparaturen. Kurz zur Erinnerung Audi gibt 2 Jahre Werksgarantie.
ich vergleiche den Audi A8 übrigens auch nur deswegen mit dem Tesla weil das mein Auto davor war. Ob man den Vergleich allgemein für richtig empfindet kann jeder für sich entscheiden. Für mich geht er gut da ich beides hatte. Auch die Ausstattung war ähnlich, der Tesla steht mit 107K schon gut ausgestattet da. Wenn ich es im Kopf habe hatte der A8 noch Lenkradheizung, Lane Assist, Abstandsregler, adaptive Light, Bang und Olufsen Soundsystem (hatte allerdings keinen besseren Klang) sowie TV Empfang mehr. Dafür allerdings kein Internet im Auto oder eine klappbare Rücksitzbank oder einen Kofferraum vorne etc. pp also das gleicht sich gut aus.
Mich beschleicht ein wenig das Gefühl dass Du noch kein Model S länger gefahren bist, denn die Beschleunigungswerte vergleichen ist eine Sache, auf eine Automatik verzichten zu dürfen und eine wahnsinnige Spritzigkeit dadurch zu haben eine ganz andere und gerade die macht den Antrieb für mich besser. Ich fahre halt nun mal nicht 260 Dauerautobahn sondern finde es gerade eben toll so gut Zwischenspurts zu machen.
Was anderes habe ich nie gesagt. Aber wie gesagt reden wir doch einfach in ein paar Jahren wieder...
Nun auch die deutsche KBA hat ja den Tesla der A8 Klasse zugeordnet auch wenn der sicher eher zwischen A6 und A8 gehört.
Nun und eines hast Du ja noch vergessen beim A8 und Tesla Vergleich - die Qualität des After Sale Services finde ich fast wichtiger als bestimmte sicher nette Austattungen die dem Tesla noch hier und da fehlen - denn das, wie mit dem Kunden vor und NACH dem Kauf umgegangen wird, das macht doch ein Großteil des "Premium" Erlebnisses aus und ob das Fahrzeug bzw die Marke ihr Geld wert ist.
Es gibt natürlich gute und auch den einen oder anderen sehr guten Händler bei allen Marken aber nicht jeder Händler ist nach dem Kauf noch gleich motiviert wie vorher, da ist das ein wenig Glücksspiel - und selbst der beste Händler wird gerade so an das herankommen was Tesla überall bietet.
Tesla bietet sozusagen ein wenig mehr als die minimale Basis Austattung für diese Klasse aber einen (im Vergleich) überragenden Kunden-Service.
Andere Hersteller bieten zum Teil viel mehr (Zusatz)austattung aber nur Durchschnittsservice am Kunden.
Wenn das Auto perfekt funktioniert ist sicher letzteres besser - aber wenn es Probleme und Ärger mit der Werkstatt bei irgendwelchen Garantieanligen gibt dann retten auch keine belüfteten Massagesitze oder sonstiges das Gefühl ein Premiumauto bzw Premiumkunde zu haben.
Bitte nicht vergessen...So ziemlich alle bisher verkauften Tesla S in Europa sind noch in der gesetzlichen Sachmaengelhaftung.Tesla bleibt also aktuell gar nichts weiter uebrig, als alles quasi auf Garantie abzuwickeln. Der Rangerservice ist dann dem noch dünnen Werkstattnetz von Tesla geschuldet und es bleibt abzuwarten, wie Tesla dann bei Autos, welche 4-6 Jahre alt sind, die Garantiebegehren und den Servicebetrieb gestaltet.
Viele Grüße,vectoura
Klar aber man kann ja nur das beurteilen was gerade ist und nicht was sein könnte - bisher hat Tesla einen hervorragenden Service.
Er kann halt nicht den guten Tesla Service geniessen, da ist ja klar dass man dann gefrustet ist, wenn man sich mit dem Service der anderen dauernd rumschlagen muss 😁.
Und der Tesla Fahrer nur denken(!) muss ach da hängt glaub ne Fliege an der Scheibe und sofort kommt dort ein Serviceteam angeflogen, wechselt die Scheibe und belebt die Fliege wieder nimmt sie mit pflegt sie und wildert sie dann wieder aus - kostenlos 😁
Ehrlich gesagt, freue ich mich über jeden Tag ohne Service-Team.
Aber es ist schon beruhigend, zu wissen, das ein Service, wie von Tesla im Hintergrund da ist.
Die Ranger Flatrate kann man allerdings nicht mehr bestellen.
Da bin ich einer der wenigen, die ihn haben. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
@vectura: Mister Pessimist.
Ich habe noch nie einen so negativ eingestellten Menschen erlebt.
Ich finde, Vectoura ist doch ein gutes Korrektiv zu deiner rosaroten Brille...
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Ich finde, Vectoura ist doch ein gutes Korrektiv zu deiner rosaroten Brille...Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
@vectura: Mister Pessimist.
Ich habe noch nie einen so negativ eingestellten Menschen erlebt.
Meine Brille ist nicht rosarot, sondern ganz normal dunkel.
Heute bei der Fahrt nach Hamburg und zurück öfters gebraucht.
Damit wieder was zu meckern gibt, die Fahrt war komplett gratis, dank der Supercharger.