Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel

Alles Lüge, hier wird enttarnt...

Bitte ansehen, es lohnt sich !

https://www.ardmediathek.de/.../exclusiv-im-ersten-das-diesel-desaster

Beste Antwort im Thema

Ich hab den "Bericht" gesehen und hätte kotzen können. Methodisch war das nichts anderes als "Fear and Doubt".

Zwei Randbemerkungen warum dieser Beitrag tendenziös und schwachsinnig ist: Bei krebserregendem Material wie z.B. Benzol oder strahlendem Material kann man auch nicht "auf den Krebstoten" verweisen, aber du hast eine höhere Chance den Scheiß zu bekommen. Das gleiche ist bei Bronchialerkrankungen, die durch NOx eben verstärkt werden.

Siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4596651/ oder http://www.scielo.br/scielo.php?... oder https://erj.ersjournals.com/content/38/2/303

in Neuseeland hat man die hohen NOx Werte durch "indoor" Erdgasfeuerungen (Etagenheizungen) sogar ausgenutzt um zu untersuchen, ob NOx was mit Kindern macht. Untersucht wurden Schulen gegliedert in "Erdgasfeuerung mit und ohne Außenkamin". Ja, NOx macht nachweislich was. Die Quote der Bronchialerkrankungen wie Asthma geht unter Schülern nachweislich hoch. Wenn diese Fachleute der Ansicht sind, dass das nur eine Korrelation und keine Kausalität ist - diese "Korrelationen" gibts weltweit auf allen Kontinenten. Komisch dass die Epidemologen da einen Zusammenhang sehen und nicht untersuchen, ob nicht vielleicht doch die Illuminaten dahinterstecken.

Komisch dass die einzigen Argumente der "Fachleute" sind, dass Raucher (kurzzeitig) viel mehr abbekommen und so kleine Mengen nicht so wild sein können. Epidemologen sind anderer Ansicht. Für mich ist dieser Drecksbeitrag der ARD nichts anderes als einseitiger und substanzloser Dummschwatz bezahlter Mietmäuler. Vor allem dem Köhler ("Leiter Lungenklinik"😉 könnte ich so lange in die .... lassen wir das. Aber es wäre sehr befriedigend.

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Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 10:38:23 Uhr:


Inwieweit die Themen miteinander zu tun haben, ist Auffassungssache, aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Verknüpfungsvorwurf ein gern verwendetes Totschlagsargument ist.

Natürlich...

Zitat:

Weiß ich nicht. Ein Loblied auf ach so tolle Diesel kann durchaus als Stimmungsmache dienen. OT ist es sowieso, deshalb frage ich mich, wieso das hier so breitgetreten wird.

Das kann ich dir nicht sagen, aber ich sehe da keinen Unterschied zu den anderen Loblieder der jeweiligen Fanboys auf ihr ach so tolles Konzept. Sei es des ach so tolle E-Auto dass offenbar per se mit Luft und Liebe fährt, oder die Benziner die per se Schadstoffrei unterwegs sind.

Zitat:

Von einer "generellen Illegalität" jeglicher Anpassung hat hier niemand gesprochen, da bedienst Du dich eines rhetorischen Taschenspielertricks ("Erweiterung" laut Schopenhauer). Gratulation, da hast Du ein geradezu klassisches Beispiel geliefert.

So so, dann solltest du z.B. vielleicht keine Gutachter zitieren, die meinen es könne keine Temperaturabhängigkeit in der Abgasreinigung geben. Und wenn du das nicht meinst sollte man da vielleicht klarer beschreiben, aber da gibt es hier ja deutlich schlechtere Beispiele als dich. Edit. s.u. mal so ein klassisches Beispiel.

Zitat:

Ich bleibe einfach mal beim Thema Nox-Lüge, deine Verknüpfung mit anderen Themenbereichen leuchtet mir nicht ein.

Aha, ich würde sagen da sind wir voll im Thema meines Kommentars

Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 10:38:23 Uhr:


Inwieweit die Themen miteinander zu tun haben, ist Auffassungssache, aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Verknüpfungsvorwurf ein gern verwendetes Totschlagsargument ist.

und das innerhalb eine Kommentars

Zitat:

Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn der Etikettenschwindel PHEV ist mir bekannt. Wie Du im Link erkennen kannst, habe ich darüber schon mehrfach auf MT geschrieben. Ist hier aber auch OT. 😉

Interessant, also einerseits sagst du das es demnächst eh keine Verbrenner/Diesel mehr gibt, aber andereseits weist du darauf hin, das die Regeln die das angeblich erzwingen sollen, das gar nicht tun😕

Edit: Hier mal so ein Kommentar den es angeblich nicht gibt und nur ein Taschenspielertrick ist:

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Februar 2019 um 19:18:52 Uhr:


Sorry, der EU-Gerichtshof hat lediglich festgestellt, dass die Grenzwerte auch im Alltag einzuhalten sind. Es gibt keine Rechtsgrundlage für höhere "Real"-Werte.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 17. Februar 2019 um 18:23:29 Uhr:



Sorry, es ging in dem Urteil schon etwas konkreter um die Verordnung (EU) 2016/646 der Kommission vom 20. April 2016 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 6) (ABl. 2016, L 109, S. 1).
Mit anderen Worten, eine rechtswidrige Verordnung der EU-Kommission. Diese war die Rechtsgrundlage für höhere "Real"-Werte zur Zeit der Zulassungen.

Und diese IST unzulässig. Weil auch diese Verordnung mehrfach auf die 715/2007 verweist, die 715/2007 ist nach wie vor gültig und ebenfalls einzuhalten. U.a. findest du in der von dir zitierten EUV keine Definition einer Abschalteinrichtung. Wozu auch.

Warum es die bei Benziner scheinbar doch legal gibt, weswegen es da völlig OK ist, wenn die CO Grenzwerte fast nie eingehalten werden, bleibt sein süßes Geheimnis.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:



Zitat:

Weiß ich nicht. Ein Loblied auf ach so tolle Diesel kann durchaus als Stimmungsmache dienen. OT ist es sowieso, deshalb frage ich mich, wieso das hier so breitgetreten wird.


Das kann ich dir nicht sagen, aber ich sehe da keinen Unterschied zu den anderen Loblieder der jeweiligen Fanboys auf ihr ach so tolles Konzept. Sei es des ach so tolle E-Auto dass offenbar per se mit Luft und Liebe fährt, oder die Benziner die per se Schadstoffrei unterwegs sind.

Vielleicht liest Du einfach mal den Link in meiner Signatur ("Kehrseite"😉, dann kannst Du dir ungefähr vorstellen, wo ich in dem Kontext stehe.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:



Zitat:

Von einer "generellen Illegalität" jeglicher Anpassung hat hier niemand gesprochen, da bedienst Du dich eines rhetorischen Taschenspielertricks ("Erweiterung" laut Schopenhauer). Gratulation, da hast Du ein geradezu klassisches Beispiel geliefert.


So so, dann solltest du z.B. vielleicht keine Gutachter zitieren, die meinen es könne keine Temperaturabhängigkeit in der Abgasreinigung geben. Und wenn du das nicht meinst sollte man da vielleicht klarer beschreiben, aber da gibt es hier ja deutlich schlechtere Beispiele als dich.

Auch Führ spricht nicht von einer "generellen Illegalität". Er weist allerdings mir Recht darauf hin, dass die Umkehrung des Regel-Ausnahmprinzips

im praktizierten Umfang

juristisch nicht gedeckt ist.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:



Zitat:

Ich bleibe einfach mal beim Thema Nox-Lüge, deine Verknüpfung mit anderen Themenbereichen leuchtet mir nicht ein.


Aha, ich würde sagen da sind wir voll im Thema meines Kommentars

Wunderbar. 🙂

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:



Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 10:38:23 Uhr:


Inwieweit die Themen miteinander zu tun haben, ist Auffassungssache, aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Verknüpfungsvorwurf ein gern verwendetes Totschlagsargument ist.

und das innerhalb eine Kommentars

War Absicht von mir, wollte mal wissen, wie Du reagierst. 😁

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:



Zitat:

Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn der Etikettenschwindel PHEV ist mir bekannt. Wie Du im Link erkennen kannst, habe ich darüber schon mehrfach auf MT geschrieben. Ist hier aber auch OT. 😉


Interessant, also einerseits sagst du das es demnächst eh keine Verbrenner/Diesel mehr gibt, aber andereseits weist du darauf hin, das die Regeln die das angeblich erzwingen sollen, das gar nicht tun😕

Die Moderation möge mir bitte das OT verzeihen. Aber ich halte nichts von

Regeln

, die elektrisch gefahrene Strecken mit Null CO2-Emissionen abrechnen, wie das neuerdings bei den CO2-Einstufungen (Flottenverbräuche) erfolgen soll. So wird kein Schuh draus.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 31. Mai 2019 um 21:10:54 Uhr:



Zitat:

@katylemon schrieb am 31. Mai 2019 um 20:09:23 Uhr:


Nö, ist eigentlich sogar sehr konkret, denn "normale Betriebsbedingungen" bedeutet so viel wie "jederzeit im Alltag bei normaler Fahrweise und üblichen Umgebungsbedingungen".

Das sagst du. Was ist "normale" Fahrweise? NEDC lt Gestzgeber. oder? Und wer definiert "wirkungsvoll"? Aber egal, diese Diskussion ist zig mal geführt, das wir auch dieses mal zu keiner Einigung kommen.

EUGH. https://curia.europa.eu/.../cp180198de.pdf

Zitat aus dem Urteil: "Das Gericht weist jedoch darauf hin, dass die für die Euro-6-Norm festgelegten Emissionsgrenzwerte für Stickoxide eine wesentliche Bestimmung dieser Verordnung darstellen, die die Kommission nicht abändern kann, und dass die Verordnung vorsieht, dass diese Grenzwerte im praktischen Fahrbetrieb und damit bei den RDE-Prüfungen eingehalten werden müssen."

Komisch dass irgendwie alle außerhalb der Automobilkonzerne "Ausnahme" nicht als "Regel" verstehen und "unter normalen Bedingungen" tatsächlich als "im Alltag" und nicht "nur auf dem Prüfstand" lesen.

Vielleicht findest du noch jemanden, dem es gelingt die auf einem Prüfstand gemessenen Emissionswerte der beanstandeten Euro-5 Diesel tatsächlich "real" zu erreichen. Bisher ist das AFAIK noch keinem gelungen. Was sagt das? Kann das vielleicht die Summe faktisch immer wieder aktiven Abschalteinrichtungen sein? Und wieso sind diese immer nur im Strassenverkehr aktiv, aber auf dem Prüfstand klappt das? IMHO haben dort Automobilkonzerne eine Nachweispflicht und nicht das KBA. Oder machst du in deiner Steuererklärung 100% deines Einkommens als Werbungskosten geltend und erzählst dem Finanzamt "beweis mir das Gegenteil..."

So lange ein normaler Diesel ohne jede Abgasbehandlung in Teillast etwa 20 g/kg Stickoxid emittiert, die Euro-5 Generation irgendwo zwischen 500-800 mg/km liegt (mit "sparsamen 5-6l" also 800-1000 mg/km ungereinigt), ist das Gefasel von "unklaren Vorschriften" nichts als Dummschwatz. Die Euronorm fordert 160, vermutlich hätte bei 200 noch keiner was gesagt. So lange es möglich wäre, die "160" irgendwo auf der Straße von einem normalen Fahrer zu erreichen. Ists aber nicht. Und kaum erwischt wurde es möglich. Was ein Zufall.

Peinlich genug, dass die sonst den "starken Rechtsstaat" propagierende Alternative für Dummköpfe beim Dieselthema so nachsichtig ist. Eigentlich wäre das eine gute Gelegenheit sich mit dem Thema Lobbyismus und politischer Korruption sowie deren (finanziellen) Folgen auseinanderzusetzen. Angeblich ist sowas die Aufgabe einer Opposition. Was im Verkehrsministerium über Jahrzehnte gelaufen ist hat was von Bananenrepublik. Offenbar haben dort nur Beamte gearbeitet oder arbeiten dürfen, die fachlich keine Ahnung von irgendwas hatten und überwiegend damit beschäftigt waren, die Stempel unter Anträgen auf die richtige Zahl und eine zertifiziert biologisch abbaubare Stempelfarbe zu prüfen. Sieht bei der Energiewende nicht anders aus - Solar- und Braunkohlelobbyisten durften sich über Geschenke in Milliardenhöhe freuen. Und was bringts? Wenig bis nichts für verdammt viel Geld. Andersrum wäre gut gewesen.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:


Edit: Hier mal so ein Kommentar den es angeblich nicht gibt und nur ein Taschenspielertrick ist:

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Februar 2019 um 19:18:52 Uhr:


Sorry, der EU-Gerichtshof hat lediglich festgestellt, dass die Grenzwerte auch im Alltag einzuhalten sind. Es gibt keine Rechtsgrundlage für höhere "Real"-Werte.

Und diese IST unzulässig. Weil auch diese Verordnung mehrfach auf die 715/2007 verweist, die 715/2007 ist nach wie vor gültig und ebenfalls einzuhalten. U.a. findest du in der von dir zitierten EUV keine Definition einer Abschalteinrichtung. Wozu auch.


Warum es die bei Benziner scheinbar doch legal gibt, weswegen es da völlig OK ist, wenn die CO Grenzwerte fast nie eingehalten werden, bleibt sein süßes Geheimnis.

Ach wie ich das liebe, wenn ich nen Beitrag beantwortet habe und dann feststelle, dass noch was draneditiert wurde. 😁

Aber gut:

GaryK verweist auf die Rechtslage, daran ist zunächst einmal nichts falsch. Dass ich das nicht mehr im Gedächtnis hatte, ist allerdings evident. Mein Gedächtnis reichte offenbar nicht ein Vierteljahr zurück.

Ändert aber nichts daran, dass das von GaryK erwähnte Urteil Realität ist.

Edit: Zitierfunktion korrigiert. 😉

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EuG ist nicht EUGH und die EK geht gegen die Auffassung des EuG in Revision oder wollen wirs nicht so genau wissen.
Also wie immer: vor Gericht und auf hoher See..

Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 11:26:29 Uhr:


Vielleicht liest Du einfach mal den Link in meiner Signatur ("Kehrseite"😉, dann kannst Du dir ungefähr vorstellen, wo ich in dem Kontext stehe.

Damit warst ja auch nicht du gemeint, genauso wie ich keine Loblieder auf den Power Diesel singe.

Zitat:

Auch Führ spricht nicht von einer "generellen Illegalität". Er weist allerdings mir Recht darauf hin, dass die Umkehrung des Regel-Ausnahmprinzips im praktizierten Umfang juristisch nicht gedeckt ist.

Na ja, nicht so ganz, die Argumentataion ist doch eher, das ihm technische Zusammenhänge recht egal sind und das System halt so Auszulegen sei, das es keinen Grund mehr für eine Abschaltung gibt. Das ist aber mit Verlaub Schwachsinn und zeigt eben das ihm jegliches technische Verständnis fehlt.

Zitat:

War Absicht von mir, wollte mal wissen, wie Du reagierst. 😁

Würd ich jetzt auch behaupten😉

Zitat:

Die Moderation möge mir bitte das OT verzeihen. Aber ich halte nichts von Regeln, die elektrisch gefahrene Strecken mit Null CO2-Emissionen abrechnen, wie das neuerdings bei den CO2-Einstufungen (Flottenverbräuche) erfolgen soll. So wird kein Schuh draus.

Na, dann sind wir da ja schon mal einer Meinung.

Um mal generell etwas schärfe aus der Sache zu nehmen, ich reagier bestimmt auch mal zu genervt und lege manches Wort auch mal zu sehr auf die Goldwaage (wobei das auch manchmal ganz bewusst um die Inkonsistenz zu zeigen), das ist sicher auch von mir nicht immer richtig. Aber die Sache geht seit 2015, immer die gleichen Argumente, immer wieder die gleichen Halbwahrheiten, einseitige Sichtweisen, da ist manches eskaliert (sicher auf beiden Seiten) was leider eine sachliche Diskussion erschwert. Deswegen, das war nicht persönlich gemeint und ich glaube dir auch das du völlig überzeugt bist von deiner Meinung ohne dir das zurechtbiegen zu müssen. Ich kann dir aber sagen, das das für mich auch gilt und trotzdem kommen wir zu recht unterschiedlichen Schlüssen bei der Thematik.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 12:31:57 Uhr:



Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 11:12:43 Uhr:


Edit: Hier mal so ein Kommentar den es angeblich nicht gibt und nur ein Taschenspielertrick ist:

Warum es die bei Benziner scheinbar doch legal gibt, weswegen es da völlig OK ist, wenn die CO Grenzwerte fast nie eingehalten werden, bleibt sein süßes Geheimnis.


Ach wie ich das liebe, wenn ich nen Beitrag beantwortet habe und dann feststelle, dass noch was draneditiert wurde. 😁

Aber gut:

GaryK verweist auf die Rechtslage, daran ist zunächst einmal nichts falsch. Dass ich das nicht mehr im Gedächtnis hatte, ist allerdings evident. Mein Gedächtnis reichte offenbar nicht ein Vierteljahr zurück.

Ändert aber nichts daran, dass das von GaryK erwähnte Urteil Realität ist.

Edit: Zitierfunktion korrigiert. 😉

Wenn das Realität ist, dann müsste er aber auch beim Benziner gleiches Recht einfordern und da beißt sich dir Sache. Die Frage ist doch, wenn jemand sagt, das "Es gibt keine Rechtsgrundlage für höhere "Real"-Werte.", warum ist das dann beim einen OK und beim anderen nicht😕 Auch wenn man mit Häufigkeiten argumetiert bin ich immer skeptisch wenn der eine exakt die richtige Häufigkeit trifft, der andere aber nicht usw. Ich sag ja, da ist viel passiert, viele Behauptungen gemacht worden die einfach nicht stimmen (wie z.B. die knallharte Benzin AU und die lasche Diesel AU aber noch vieles mehr), da bleibt halt irgendwann ne Verstimmung.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 14:58:30 Uhr:



Wenn das Realität ist, dann müsste er aber auch beim Benziner gleiches Recht einfordern und da beißt sich dir Sache. Die Frage ist doch, wenn jemand sagt, das "Es gibt keine Rechtsgrundlage für höhere "Real"-Werte.", warum ist das dann beim einen OK und beim anderen nicht😕

Gibt es eine Rechtslage die vorschreibt das die Grenzwerte auch auf der Straße einzuhalten sind?
Es gibt Grenztwerte und Vorschriften wie Die zu prüfen sind und da ist nirgends was von realem Straßenverkehr geschrieben.

Was den Führ angeht, der schreibt das was sein Auftraggeber will und ist erst mal seine persönliche Meinung, wie bei anderen "Gutachtern" auch. Leider ist Gutachter nicht geschützt so das jeder Dödel ein Gutachten schreiben kann selbst wenn Er keine Ahnung hat. Letztlich genau so ein Mietmaul wie die von
einigen als gekauft abgewerteten Personen die zumindest Ahnung haben wie ein Motor funktioniert und sich zum Teil beruflich mit dem Behördenschwachsinn und seiner Deutung auseiandersetzen.

Das Thema Null- Emissionen bei E-Anteil im Zyklus bei Hybriden erkennt man das der Betrug schon beim Gesetzgeber beginnt. Aber wenn man genau nachrechnet zeigt sich eben das man damit nichts einsparen kann. Mich wundert es nur das noch kein Hersteller die Frechheit besessen hat ein Nullemissionsauto auf den Markt zu bringen, denn dazu müsste man nur den Akku beim Hybrid so groß auslegen das man den Zyklus komplett Elektrisch fahren kann und die Mehrkosten dürften zumindest im Bereich um die 100000€ nicht mehr ins Gewicht fallen. Aber dazu haben Sie wohl noch zu viel Skrupel oder Angst das der Kunde dann merkt wie er verarscht wird.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 1. Juni 2019 um 16:53:11 Uhr:


Gibt es eine Rechtslage die vorschreibt das die Grenzwerte auch auf der Straße einzuhalten sind?

Selbst wenn, darum geht es ja hierbei nicht.

Zitat:

Das Thema Null- Emissionen bei E-Anteil im Zyklus bei Hybriden erkennt man das der Betrug schon beim Gesetzgeber beginnt.

Der Betrug ist eigentlich die Null-Emission des E-Anteils an sich. Das sich das dann irgendwie aufteilt ist eigentlich logisch und ich würde da nicht von Betrug sprechen, sonderen das Problem ist auch hier, das viele den Unterschied zwischen einer Norm und ihrer individuellen Realität nicht verstehen und das als Betrug deuten. Ich denke der beste Ansatz wäre Bildung gekoppelt mit einem System an Normtests in die sich ein gebildeter Bürger einordnen kann und so die für ihn passende Wahl trifft. Und wenn man CO2 einsparen will, dann sollte man da eingreifen wo es auch Sinn macht und nocht versuchen dies über nichts mit der Realität zu tuende Hilfskonstrukte wie dem Flottenverbrauch zu machen.

Btw. mir würden auf Anhieb noch viel mehr Sachen einfallen die zeigen wie absurd der Flottenverbrauch ist und die Sache eher verschlimmern als verbessern wird. Dann kauft man sich zu seinen 3 Tonnen SUV noch eine Mini E-Auto dazu das nix kostet, et voila, die Welt ist gerettet auch wenn das Teil nie gefahren wird. Bei den CO2 Strafen können die Hersteller die auch verschenken und machen trotzdem Gewinn. Dieses E-Auto ist ja nicht nur selbst per se völlig Emissionsfrei, nein, es vollbringt sogar das Wunder, das andere AUtos auch weniger CO2 emittieren (oder hat man die Supercredits abgeschafft?). Das wird richtig toll für die Umwelt.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 1. Juni 2019 um 16:53:11 Uhr:


Gibt es eine Rechtslage die vorschreibt das die Grenzwerte auch auf der Straße einzuhalten sind?
Es gibt Grenztwerte und Vorschriften wie Die zu prüfen sind und da ist nirgends was von realem Straßenverkehr geschrieben.

EU 715/2007: "Die von dem Hersteller ergriffenen technischen Maßnahmenmüssen außerdem sicherstellen, dass die Auspuff- undVerdunstungsemissionen während der gesamten normalen Lebensdauer eines Fahrzeuges bei normalen Nutzungsbedingungen entsprechend dieser Verordnung wirkungsvoll begrenzt werden."

sowie in Artikel 5:
"Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht."

Offenbar liest der zitierte Europäische Gerichtshof den Passus "unter normalen Betriebsbedingungen" anders als du. Weil der kommt auf den unvorstellbaren Gedanken, dass ein Auto eher auf der Straße als auf dem Prüfstand betrieben wird. Und "entsprechend dieser Verordnung" sind 160 mg/km NOx. Zudem muss es möglich sein, den NEFZ Lastzyklus auf einer normalen Straße nachzufahren und zugleich die Emissionsgrenzen einzuhalten. Ist AFAIK noch niemandem gelungen.

Zeig mir die Stelle wo die normalen Bedingungen und die wirkungsvolle Begrenzung mit eindeutigen Zahlen und Fakten definiert werden.
Was sind normale Bedingungen? Gelten die Bedingungen rund ums Mittelmeer, Mitteleuropas oder Nordeuropas, Meereshöhe oder Gebirge? Beim RDE wurden gewisse Rahmenbedingungen gesetzt, die aber bei den vorhergehenden Normen fehlen.
Wirkungsvolle Begrenzung, ab wann werden die Schadstoffe wirkungsvoll begrenzt? 5,10,20 oder erst ab 50%?
Diese Bestimmungen sind schlicht Wischiwaschi da keine Rahmenbedingungen gesetzt wurden und der NEFZ ist rein auf der Rolle zu fahren und nicht auf der Straße. Man kann ihn versuchen auf der Straße nachzufahren aber das liefert dann bestenfalls einen Hinweis aber ist keine Messung im Sinne der Norm.
Wenn Du den Verbrauch deines Autos reklamierst zählt auch nicht was man auf der Straße ermittelt sondern ausschliesslich ein Nachtest auf der Rolle und dazu gibt es genügend Urteile und selbst dann müssen die Autos die Normwerte nicht exakt erreichen.
Warum soll plötzlich für Abgase was Anderes gelten? Man hat eine Norm und darin ist geregelt wie man zu messen hat, Punkt aus.

Drehst Du im Beruf die Vorgaben auch immer so Hin wie es Dir am Besten passt oder hältst du dich dort an die Messvorschriften?

Wobei in der Politik ja Gesetzte und Vorschriften nichts mehr gelten, das wird alles so hingebogen wie man es gerade braucht.

Warum gibt es beim Abgas nur in einem EU-Land dieses Geschiss? Weil es nur ein einziges Land gibt das mit Freuden am Ast sägt auf dem es sitzt.

Nachtrag, das EUG ist nicht der europäische Gerichtshof, quasi das Amtsgericht der EU.
Und das Urteil bezog sich auf den RDE und den gab es bis 6c schlicht nicht. Der EuG hat die Konformitätsfaktoren des RDE kritisiert und wo gibt es die bei Euro 6 b & c?

Davon mal abgesehen das Richter immer wieder mal zeigen warum sie Jura studiert haben und kein MINT-Fach, sie haben keine Ahnung von Technik.
Nicht nur in Deutschland werden Urteile mehr nach Ideologie als nach Recht und Gesetz gefällt, vor Allen wenn man viel Interpretationsspielraum hat.

Da steht, dass der unter "Normalen Bedingungen" der Verordnung und damit dem 160 mg/km Ziel zu entsprechen hat. Was in Europa bzw. DE normal ist, das kann dir der DWD sagen. Weil das wird sich zwischen Norwegen und Sizilien durchaus unterscheiden. Wenn du gar keine Ahnung hast, es hätte vermutlich eine Anfrage bei der EU gereicht. Gibts die? Ich glaub "eher nein". Stattdessen muss scheinbar jedes Teil im Motor eine besondere Schutzeinrichtung haben, womit die in der Schnittmenge aller Schutzeinrichtungen dauerhaft sonstwo liegen. Wie das LG Stuttgart (Az.: 23 O 178/18, 23 O 172/18 und 23 O 180/18) festgestellt hat ist das nicht so ganz zulässig.

Komischerweise schaffen die aktuellen 6D Diesel mit SCR dieses Ziel durchaus. Auf einmal. Ein Schelm wer Unfähigkeit der Ingenieure oder Unwilligkeit von deren Chefs (Muliplayer-Excel Erbsenzähler) vermutet. Es ging. Schon lange. Nur eben nicht so billig. Wahrscheinlich war ein schlauer Chef der festlegt "unklar, baut so billig und ggf. dreckig wie irgend möglich" samt dazugehöriger Lobbyarbeit preiswerter als sich wenigstens Ansatzweise an die Regeln zu halten.

Wissman hatte Euro-5 ausgehandelt / eingeführt und wurde direkt Lobbyvereins-Chef (VDA). Muss auch Zufall sein. Wie https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83774678.html .... sicherlich "Hetze der Lügenpresse".

Edit: Davon ab erklär mal kurz, wieso bisher niemand Bedingungen finden konnte, unter denen die Euro-5 Diesel Emissionsvorgaben außerhalb des Prüfstands einhalten. Nicht mal Alibi-Bedingungen sind bisher zu finden gewesen. Scheint also nur zwischen 12 und Mittag möglich zu sein, wenn zugleich Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen und dieser nicht mit "g" endet, Ausnahme ist natürlich ein Mittwoch.

Das wäre ja technisch paradox, wenn das auf der Straße nicht möglich wäre, was auf dem simulierten Fahrzyklus auf dem Prüfstand möglich ist. Vielleicht mußt du nur gaaanz lange exakt geradeaus fahren. 😁

Für mich wärs der einfachste Test auf Abschalteinrichtungen. NEFZ-Lastzyklus auf z.B. einem Flugplatz an einem Durchschnittstag oberhalb von 15°C (dicht an der Prüfstandstemperatur) nachgefahren. Wenn der reproduzierbar massiv drüber liegt darf der Hersteller plausibel erklären warum das so sein muss. Zudem gerne mal ne runde "zügig" und dann schauen, ob der das Ergebnis bei "Schonkost am Gaspedal" wieder erreicht wird. Nicht dass der wie bei Porsche/Audi und der Getriebesteuersoftware (https://www.spiegel.de/.../...ng-wegen-cayenne-rueckruf-a-1162434.html) beim ersten Anlass auf "dreckig" schaltet und seltsamerweise nicht wieder zurück findet. Muss ein ärgerlicher Programmierfehler sein. Oder die Putzfrau hat beim Aufräumen wieder mal den USB Stick mit der Software vertauscht.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 08:03:10 Uhr:


Am Ende sind nicht diejenigen schuld, die millionenfach miese Hardware verbaut haben, sondern die Grenzwerte.

In der Tat, vorallem wenn diese zu niedrig angesetzt, und auch noch falsch gemessen werden... 😉

Zitat:

@Steam24 schrieb am 1. Juni 2019 um 09:59:08 Uhr:


Und wenn wir schon über "religiös" sprechen: Die endlosen OT-Ausführungen über Powerdiesel und Tafelberge beten doch nur ein totes Pferd an. Spätestens, wenn die neuen CO2-Vorschriften gültig sind.

Aufgrund der Alternativlosigkeit für die typische Powerdiesel-Drehmonenten-Tafelberge-Antriebe, eben für die Anwendung des wirtschaftlichen Fahrspaßes auf Hochgeschwindigkeits-Langstreckenfahrten , wird sich der Fan-Hype um die Powerdiesel-PKW/SUVs ja sicherlich auch von einer CO2-Steuer wenig beeindrucken lassen. 😉 😎

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 1. Juni 2019 um 19:02:44 Uhr:


Zeig mir die Stelle wo die normalen Bedingungen und die wirkungsvolle Begrenzung mit eindeutigen Zahlen und Fakten definiert werden.
Was sind normale Bedingungen? Gelten die Bedingungen rund ums Mittelmeer, Mitteleuropas oder Nordeuropas, Meereshöhe oder Gebirge? Beim RDE wurden gewisse Rahmenbedingungen gesetzt, die aber bei den vorhergehenden Normen fehlen.
Wirkungsvolle Begrenzung, ab wann werden die Schadstoffe wirkungsvoll begrenzt? 5,10,20 oder erst ab 50%?
Diese Bestimmungen sind schlicht Wischiwaschi da keine Rahmenbedingungen gesetzt wurden und der NEFZ ist rein auf der Rolle zu fahren und nicht auf der Straße. Man kann ihn versuchen auf der Straße nachzufahren aber das liefert dann bestenfalls einen Hinweis aber ist keine Messung im Sinne der Norm.

So sieht es aus, die ganzen Abgasgrenzwerte für die Euro4/5-Diesel beziehen sich ,von der Norm her, auf die Prüfstandmessungen, weil ja Messungen im Realverkehr damals noch gar nicht genormt waren. Und somit können sich die Abgaswerte und dehren Einhaltung bei diesen Fahrzeugen ja auch nur auf die Prüststandsmessungen beziehen. "Normale Bedingungen" ist dabei natürlich Gummi hoch drei, denn damit können nämlich auch die genormten "normalen" Prüfstandbedingungen gemeint sein. 🙂

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

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