Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel

Alles Lüge, hier wird enttarnt...

Bitte ansehen, es lohnt sich !

https://www.ardmediathek.de/.../exclusiv-im-ersten-das-diesel-desaster

Beste Antwort im Thema

Ich hab den "Bericht" gesehen und hätte kotzen können. Methodisch war das nichts anderes als "Fear and Doubt".

Zwei Randbemerkungen warum dieser Beitrag tendenziös und schwachsinnig ist: Bei krebserregendem Material wie z.B. Benzol oder strahlendem Material kann man auch nicht "auf den Krebstoten" verweisen, aber du hast eine höhere Chance den Scheiß zu bekommen. Das gleiche ist bei Bronchialerkrankungen, die durch NOx eben verstärkt werden.

Siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4596651/ oder http://www.scielo.br/scielo.php?... oder https://erj.ersjournals.com/content/38/2/303

in Neuseeland hat man die hohen NOx Werte durch "indoor" Erdgasfeuerungen (Etagenheizungen) sogar ausgenutzt um zu untersuchen, ob NOx was mit Kindern macht. Untersucht wurden Schulen gegliedert in "Erdgasfeuerung mit und ohne Außenkamin". Ja, NOx macht nachweislich was. Die Quote der Bronchialerkrankungen wie Asthma geht unter Schülern nachweislich hoch. Wenn diese Fachleute der Ansicht sind, dass das nur eine Korrelation und keine Kausalität ist - diese "Korrelationen" gibts weltweit auf allen Kontinenten. Komisch dass die Epidemologen da einen Zusammenhang sehen und nicht untersuchen, ob nicht vielleicht doch die Illuminaten dahinterstecken.

Komisch dass die einzigen Argumente der "Fachleute" sind, dass Raucher (kurzzeitig) viel mehr abbekommen und so kleine Mengen nicht so wild sein können. Epidemologen sind anderer Ansicht. Für mich ist dieser Drecksbeitrag der ARD nichts anderes als einseitiger und substanzloser Dummschwatz bezahlter Mietmäuler. Vor allem dem Köhler ("Leiter Lungenklinik"😉 könnte ich so lange in die .... lassen wir das. Aber es wäre sehr befriedigend.

10101 weitere Antworten
10101 Antworten

Zum Zeitpunkt der Zulassung galten keine anderen Regeln als aktuell. Der Unterschied ist nur, dass die Regeln "interpretiert" worden sind, das KBA damals sehr aktiv weggeschaut hat und die potenziellen Konsequenzen offenbar allen Beteiligten egal waren.

Daimler hat den KBA Rückruf https://www.daimler.com/innovation/diesel/kba-verfahren-vito.html als "robuste Abgasrinigung" bezeichnet. Was ein Witz ist, das Ding ist dichter am "nix gemacht" als "Abgas im Sinne der VO sauber". Was sich recht leicht aus dem Verhältnis des maximal möglichen NOx Ausstoßes zur gemessenen Menge berechnen lässt.

Zitat:

@katylemon schrieb am 31. Mai 2019 um 20:09:23 Uhr:


Nö, ist eigentlich sogar sehr konkret, denn "normale Betriebsbedingungen" bedeutet so viel wie "jederzeit im Alltag bei normaler Fahrweise und üblichen Umgebungsbedingungen".

Das sagst du. Was ist "normale" Fahrweise? NEDC lt Gestzgeber. oder? Und wer definiert "wirkungsvoll"? Aber egal, diese Diskussion ist zig mal geführt, das wir auch dieses mal zu keiner Einigung kommen.

Zitat:

Die VO lässt die genannten Ausnahmen nur Ausnahmsweise zu, das ist etwas anderes als dauerhaft. Andernfalls wäre der den Ausnahmen vorstehende Satz überflüssig.

Sorry, auch das sticht nicht, denn ab wann ist ein Ausnahme und welche Bedingungen fallen da zusammen? Bei "normaler" Fahrweise und "normalen" Temperaturen ist das vielleicht schon eher selten, zumal abschalten im Wortsinne tatsächlich eher die Ausnahmen ist, i.d.R. wird erst mal reduziert, was dann allerdings wieder "wirkungsvoll" wäre. Also ums mal kurz zu machen, für dich ist EU 6d temp eine Aufweichung der Gesetzeslage?

Zitat:

Bei korrekter Anwendung der VO ist die Konsequenz, dass man entweder einen Motor incl. AGR usw. baut, der ohne Temperaturfenster unter normalen Betriebsbedingungnen funktioniert, zu einer anderen Konstruktion bzw. technischen Lösung kommt (auch wenn dies mehr kostet), oder den Motor so schlicht nicht herstellt.

Ohne konkretere Anagaben, was denn "normal" ist, eben ziemlich freie Interpretatation. Nach dieser Definition dürfte btw wohl kaum ein Benziner Zulassungsfähig sein, das jeder kältere Start als 20°C eine verlängerung der Katheizphase bedeutet und das nichteinhalten des Grenzwertes selbst wenn man danach exakt einen NEDC abfährt. Und das ist es was ich immer wieder sage, entweder oder.

Zitat:

Die Automobilindustrie hat sich jedoch dafür entschieden, die VO zu ignorieren und Motoren mit einer Abgasreinigung auszustatten, die die VO unter Normalbedingungen nicht erfüllen. War bis 2015 risikolos, weil die Rückendeckung der Politik sicher war.

Deine Meinung. Ich persönlich tue mich schwer einserseits zu glauben, das die Gesetze maßgeblich von der Autolobby mitentworfen worden sind und die sich so ein Ei ins Nest legen.

Zitat:

Ich würde mich sehr über eine höchstricherliche Entscheidung, am liebsten sogar vorm EUGH freuen. Das wird aber leider vermutlich noch Jahre dauern, wenn nicht wieder mal der Berufungs-und-Vergleich Trick zur Verhinderung eines rechtswirksamen Urteils angewendet wird.

Sollte bei eine doch so eindeutigen Sachlage kaum möglich sein.

Zitat:

Wenn ich zu schnell fahre und ich straffrei bleibe, weil der Polizist keine Radarmessung macht, bin ich dennoch zu schnell gefahren. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Polizist dies wusste. Bei der nächsten Kontrolle kann ich mich dann auch nicht damit entlasten, dass beim letzten mal auch nicht gemessen wurde.

Dazu müsste aber erst mal ein Geschwindigkeitslimit an dieser STelle gelten und die Definition des Limits darf nicht lauten :ausser wenn man es eilig hat"

Zitat:

Ich zweifel an, dass zum Zeitpunkt der Zulassung die bestehenden Regeln eingehalten wurden, soweit umfangreiche Thermofenster o.ä. angewendet wurden. Das ist der Knackpunkt! Die nachträglichen SW-Updates heilen dies aus meiner Sicht auch nicht rückwirkend, weil diese *zum Zeitpunkt der Zulassung* gerade nicht Bestandteil der Motorsteuerung waren.

Das wäre ja OK und ist ja bei VW exakt so gemacht worden und evtl muss Daimler ach noch ran. Das auf den gesetzlichen Stand bringen steht aber eigentlich nicht zur Diskussion. Aber ganz generell haben alle Deutschen Hersteller zumindest mal ein SW Update versprochen und die meisten wohl auch schon geliefert während ander einfach Ätschi sagen. Ob das Original dann wirklich illegal war oder noch im Graubereich, das müssten Gerichte entscheiden, wenn einem da viel dran liegt.

Was hier aber als Forderung im Raum steht ist das die Hersteller gefälligts auf eigenen Kosten jedes Auto, egal wie alt auf EU6d Temp oder noch besser aufzurüsten haben. Und warum? Weil einem das, was einen zig Jahre lang nicht die Bohne interessiert hat plötzlich unheimlich wichtig ist (zumindest mal teilweise), man aber trotz dieses riesigen Interesses vor 2015 nicht mal 5min google Suche investieren konnt um die Antwort auch vorher schon zu haben. Nicht das es die Autoindustrie sich nicht prinzipiell leisten könnte, aber 1. bin ich Anhänger der goldenen Regel und 2. wäre damit klar, das man sich auf eine Zulassung auf sein Produkt nicht verlassen kann und damit entweder ein Aufpreis zur Riskoabdeckung oder Vertriebseinstellung die Folge wäre. Ich mein wir reden hier nicht über eine Gefahr die ganz plötzlich und unvorhergesehen da war, wo ich ja sowas noch akzeptieren würde, sondern alles sehenden Auges.

Das wär so als ob Olaf Scholz morgen vor die Presse Tritt und verkündet das ihm überraschenderweise aufgefallen ist das D nen Arsch voll Schulden hat und das wohl daran liegt das die Ausgaben wohl höher als die Einnahmen gewesen sind, und man jetzt rückwirkend die Steuern anheben muss um das auszugleichen.

Zitat:

[Auf den Rest gehe ich nicht ein, weil das sonst zu sehr in eine politische Grundsatzdiskussion abrutscht, die hier nichts verloren hat. Ja, ich weiss, dass ich das selbst angestossen habe...]

Ich denke bei diesem Thema geht es halt auch um sehr grundsätzlich Sichtweisen und das lässt sich schwer trennen.

"Dazu müsste aber erst mal ein Geschwindigkeitslimit an dieser STelle gelten und die Definition des Limits darf nicht lauten :ausser wenn man es eilig hat""

Was besseres ist dir nicht eingefallen? Dauerausnahmen von der Regel sind unzulässig. Ich darf keinen umbringen oder dem auch nur "etwas die Fresse polieren", außer es ist Notwehr. "Der hat so doof geschaut, da musste ich...." gilt nicht.

Eigentlich muss der Hersteller für JEDE Abschalteinrichtung nachweisen, wieso das unvermeidbar ist. Beweis durch Behauptung ist nicht.

Zitat:

@GaryK schrieb am 31. Mai 2019 um 21:08:56 Uhr:


Zum Zeitpunkt der Zulassung galten keine anderen Regeln als aktuell. Der Unterschied ist nur, dass die Regeln "interpretiert" worden sind, das KBA damals sehr aktiv weggeschaut hat und die potenziellen Konsequenzen offenbar allen Beteiligten egal waren.

Logisch werden Regeln interpretiert, sonst könnte man Worte die auf Papier stehen nicht in die Realität umsetzen. Das Problem ist das es eben vielfach keine klare Rahmenbedingungen gibt sondern schwammige Formulierungen wie Normalbedingungen, die ein Gericht auch eindeutig auf den Normzyklus gemünzt hatte, oder Wirkungsvoll. Was würde wohl rauskommen wenn in der STVO stehen würde das man am Ortsschild das Tempo wirkungsvoll begrenzen muss?
Zurück zur Interpretation, Italien interpretiert die Norm so das eine Abschaltung nach 22Minuten der Norm entspricht und damit war das Thema durch und die EU hat das mehr oder weniger kommentarlos akzeptiert. Das Problem ist das die EU sagen müsste was Sache ist und nicht das KBA als untergeordnete Behörde, aber Brüssel geht die Sache seit Jahren am Arsch vorbei. Für Die ist diese Geschichte erledigt.
Oder wie In F wo die Hersteller sich auf den Standpunkt stellten das der Staat mit der Zulassung der Modelle die Legalität bestätigt habe und wenn Sie jetzt anderer Meinung seien sollen Sie vor Gericht klagen, Thema war danach durch.

Anstatt seine Energie und Geld für Probleme der Vergangenheit zu verschwenden die sich eh von alleine lösen sollte man sich auf die Zukunft konzentrieren. Aber da kommt ja auch nur Pfusch raus, was Keinen wundern darf wenn man sich unseren Haufen Bildungsversager anschaut die sich Spitzenpolitiker schimpfen.
Unfähig kleinste regionale Probleme zu lösen aber am Ziel die Welt zu retten krampfhaft festhalten. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, ist zweimal in die Hose gegangen und wird es auch ein drittes Mal. Nur das man es dieses Mal ohne Krieg schaffen könnte.

Ähnliche Themen

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../

Hamburg: Umweltsenator stellt Ende der Fahrverbote in Aussicht

Umweltorganisation fordert Ausweitung - 31.05.19

Da soll wohl wieder eine Nebelkerze gezündet werden. 🙁

logisch aus Sicht der Umweltverbände, wenn eine Medizin nicht wirkt, Dosis erhöhen. Die Diagnose hinterfragen ist natürlich abzulehnen. mir fiele in Hamburg aber auch kein NOx Emittent ein der evtl. schon das Grundniveau hochtreibt. Da gibt es ja keinen Hafen mitten in der Stadt oder sowas.

Edit: Jetzt sind die Werte doch abgesunken? ja was denn nu?
https://www.google.com/url?...

Na, wird ja dann noch spannend.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 30. Mai 2019 um 11:55:51 Uhr:


Das Prestige das ein Antrieb hat, legt nicht der Fan fest. Schon die Wahlergebnisse lassen vermuten das das Prestige des Diesel leidet.

Natürlich legen die Eigner/Fahrer/Fans das Prestige fest, und keine Wahlergebnisse. Den das hohe Prestige der modernen Premium-Powerdiesel-Fahrzeuge, reflektiert sich ja vorallem innerhalb der Petrolhad- und Powerdiesel-User-Gemeinde

Zitat:

@GaryK schrieb am 30. Mai 2019 um 14:11:13 Uhr:


Ich denk, dass Diesel bei der jenseits 300+ PS Klasse eher auf "Flottenverbrauch" und den relativ lastarmen Prüfzyklus zurückzuführen ist. Real sind die Unterschiede im verbrauch sowohl gering (https://www.spritmonitor.de/de/leistung_kontra_verbrauch.html) als auch bei einem 100k€ Auto wie einem "S" irgendwas irrelevant. Der Wertverlust nach Erstzulassung ist höher als selbst 10€ je 100km "Mehrkosten" an Sprit auf die ersten 200.000 km.Selbst wenn die Karre 20€/100km saufen würde - das sind 40.000€ im Autoleben auf 200.000 km, also etwa 10-15 Jahre. Bei jenseits 100k€ Anschaffung ist der Wertverlust weitaus höher.

In der Tat, bei den Premium-Powerdieselfahrzeugen geht es auch weniger um geringere Kraftstoffkosten, sondern um max Reichweite bei max. Fahrspaß. Und beides ist bei Vergleichbaren Antrieben, also z.B. 3.0 Turbodiesel vs. 3.0 Turbobenziner halt i.d.R. beim Diesel höher. (Vergl. S400d (3.0 R6 vs. S500 3.0 R6) Daher setzt Audi u.a. bei seinen Top-Power-SUVs ja auch nur noch auf Diesel. 😎

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 30. Mai 2019 um 15:13:07 Uhr:


Ich kenne mich aufgrund eigener persönlicher Erfahrung nur in der Leistungsklasse 250 - 350 PS aus.

Da ich nicht der Rennfahrertyp bin, der schnelle Runden auf dem Nürburgring liebt, sondern ein Fahrer, der auf Schnellstraßen oder auf Spaßfahrten über das Land, da wo es der Verkehr und die Beschilderung gestattet, gerne eine souveräne Motorleistung abruft oder längere Strecken über die BAB, bei freier Fahrbahn ohne Tempolimit und passenden Wetterverhältnissen, auch gerne mit Tempo > 200 km/h fährt, ziehe ich in dieser Leistungsklasse einen aufgeblasenen 6-Zylinderdieselmotor einem gleichstarken 4- oder 6-Zylinder Benziner moderner Bauart allemal vor.

Dabei geht es nicht nur um den Verbrauchsvorteil des Diesel von 3-5 l/100 km mit einer Treibstoffersparnis von gut 10 €/100 km bei Tempo > 200 km/h, die in der Neuwagenpreisliga 60 - 90 tsd € durchaus für Vielfahrer eine Rolle spielen können, sondern mir gefällt einfach die Leistungsentfaltung des Dieselmotors bei meinem Fahrprofil besser. Konbiniert mit einer 8- oder 9-Gangautomatik ist man mit > 250 Diesel-PS und > 500 Nm Drehmoment z.B. im Tempobereich 120 - 200 mit einer Souveränität und einem Fahrkomfort unterwegs, den man bei einem vergleichbaren Benziner erst mit > 50 Mehr-PS findet.

Ganz gut beschrieben, so sieht das aus! 🙂

Zitat:

@GaryK schrieb am 30. Mai 2019 um 15:24:03 Uhr:


Jau. Nach https://de.motor1.com/reviews/350787/test-audi-s6-tdi-2019/
"Ein Wort noch zum Klang, der mindestens als kurios zu bezeichnen ist. In den normalen Fahrmodi ist noch alles gut. Dort wird der ungeliebte Landmaschinen-Vibe vom Soundgenerator in ein angenehm sonores, unaufdringliches Digital-Gemenge verwandelt. Befördert man den Drive-Select-Schalter jedoch in "Dynamic", erklingt ein boshaft waberndes V8-Beben als würde gerade eine Horde wütender Dodge Challenger Hellcats durch den Auspuff springen. Und das dank Lautsprecher im hinteren Radkasten übrigens auch von außen sehr gut vernehmbar."

Liest sich doch sehr geil, so muss das! 😎

Zitat:

@GaryK schrieb am 30. Mai 2019 um 20:09:24 Uhr:


Nun ist noch die Frage, was in einem RECHTSSTAAT eigentlich passieren sollte. Wenn alle zu schnell fahren, werden dann die Temposchilder automatisch zu "Geschwindigkeitsempfehlungen"?

Jupp ist ja wirklich so, wenn Geschwindigkeitsbeschränkungen an Stellen erhoben werden, wo diese für die allermeisten Autofahrer nicht nachvollziehbar sind, und diese dann von den allermeisten Fahrern daher nicht beachtet werden, und wenn dann auch diese Geschwindigkeitsbeschränkung, mangels Nachvollziebarkeit, auch nicht, oder flasch geandet wird, wird so eine Geschwindigkeitsbeschränkung ja doch recht schnell zu einer Geschwindigkeitsempfehlungen. 🙂

Zitat:

@katylemon schrieb am 31. Mai 2019 um 19:45:20 Uhr:


Aus gewisser Ecke wird angeführt, dass dies ein unvermeidbarer Nebeneffekt der geilen 150TEUR-500PS-Premium-Tafelberg-Powerdiesel ist. Die Dieselflotte besteht aus meiner Wahrnehmung allerdings zum größten Teil aus "normalen" Vertreter-Dieseln, und nicht "Dicke-Hose" Fahrzeugen.
Deswegen finde ich das blah-blah rund um die sog. Powerdiesel hier im Thread überflüssig.
Just my 2 cents.

Premium-Tafelberg-Powerdiesel spielen z.Z. vorallem in Deutschland eine große Rolle bei den PKW-Dieseln. Die kleinen Nutz-Diesel-Antriebe spielen in Deutschland dagegen immer weniger einer Rolle. Diese spielen (spielten) aber mal eine große rollen im Rest der EU. In Fankreich, Italien, Spanien, ect. waren/sind Klein- und Kompaktcars mit kleinen Nutz-Dieselmotoren, die Hauptrolle bei den PKWs.

Die Premium-Tafelberg-Powerdiesel sind daher auch tatsächlich nicht so interessant, wenn es um die Gesamtluftbelastung geht, sondern vorallem, bei der Frage der Zukunft des PKW-Dieselantriebs. Denn die Klein- und Kompaktcars mit kleinen Nutz-Dieselmotoren, werden ja sicherlich in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden. Denn die Zukunft des PKW-Dieselantriebs liegt halt dann praktisch ausschließlich bei der Anwendung wo der Diesel am besten passt: Sehr lange Hochgeschwindigkeits-Diestanzen, wirtschaftlich, aber trotzdem mit viel Fahrfreude abzuspulen. 🙂

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Ich staune immer wieder, wie erfinderisch hier einige sind, wenn es darum geht, die millionenfachen Betrügereien der Autoindustrie zu beschönigen. Prüfstandsbetrug per Thermofenster, Zeitschaltuhr oder Defeat Device werden mit Hilfe zahlreicher Ausreden schöngeredet, das Führ-Gutachten mitnichten widerlegt und die Umkehrung des Regel-Ausnahmeprinzips seitens der Autolobby und ihrer Günstlinge auf MT stillschweigend übergangen. Am Ende sind nicht diejenigen schuld, die millionenfach miese Hardware verbaut haben, sondern die Grenzwerte.

Und ich bin immer wieder erstaunt, wie eng doch die Bewertung des selben Sachverhalts bei derselben Person davon abhängt welches Konzept es betrifft und wie dasselbe Argument beim einen Konzept benutzt wird beim anderen plötzlich nicht mehr gelten soll. So ist das eben, zur Not beschimpft man halt seinen Gegenüber als "Günstling" dessen Meinung natürlich keinerlei Grundlage haben kann und man selber ist ja für "das Gute" (zumindest beim Diesel) und damit schon aufgrund moralischer Überlegenheit per se im Recht. Deswegen ist das eine Gutachten ja auch einzig richtig und alle Gutachten die das Gegenteil Aussagen natürlich falsch. Hat schon was religiöses.
Vielleicht hilft ja beim ein oder anderen mal ein wenig der eigenen Medizin.

Tjo, welcher Benzinerfahrer hätte in seinem Fzg. wohl lieber eine Leistungsdrosselung anstatt einfach mehr Sprit durchzublasen, wenn mans mal eilig hat. Und alles schön am Kat vorbei in die Umwelt, der Motor muß ja schließlich geschützt werden. 😉

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 01. Juni 2019 um 09:23:36 Uhr:


Tjo, welcher Benzinerfahrer hätte in seinem Fzg. wohl lieber eine Leistungsdrosselung anstatt einfach mehr Sprit durchzublasen, wenn mans mal eilig hat.

Da könnte ich absolut mit leben, um nicht zu sagen, dass ich das sogar als Bedingung voraussetze, dass nicht angefettet wird.

Das ist letztlich nur eine Konstruktionsfrage, ob eine Anfettung notwendig wird oder nicht und sagt umgekehrt entsprechend auch was über die Qualität der Antriebsentwicklung aus.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 09:04:13 Uhr:


Und ich bin immer wieder erstaunt, wie eng doch die Bewertung des selben Sachverhalts bei derselben Person davon abhängt welches Konzept es betrifft und wie dasselbe Argument beim einen Konzept benutzt wird beim anderen plötzlich nicht mehr gelten soll. So ist das eben, zur Not beschimpft man halt seinen Gegenüber als "Günstling" dessen Meinung natürlich keinerlei Grundlage haben kann und man selber ist ja für "das Gute" (zumindest beim Diesel) und damit schon aufgrund moralischer Überlegenheit per se im Recht. Deswegen ist das eine Gutachten ja auch einzig richtig und alle Gutachten die das Gegenteil Aussagen natürlich falsch. Hat schon was religiöses. Vielleicht hilft ja beim ein oder anderen mal ein wenig der eigenen Medizin.

Hier kommt Medizin, fragt sich nur für wen. 😎

"Der Hersteller eines mit einer unzulässigen Abschaltsoftware ausgestatteten Dieselfahrzeugs haftet nach den Grundsätzen einer vorsätzlichen sittenwidrigen Schädigung. Der Schutzzweck des § 826 BGB ist erfüllt. Eine Täuschung kann auch konkludent durch schlüssiges Verhalten erfolgen, insbesondere durch das Vorenthalten wichtiger Informationen. Ein Sittenverstoß des Herstellers liegt auch unmittelbar in der Verletzung der Abgasnormen der Verordnung (EG) Nr. 715/2007."

Hier wird es auch interessant:

"Deutsche Gerichte sind die Taktik der „faulen Deals“ von VW und Co leid:

Neues Auto oder Kaufpreis plus Zinsen zurück!"

"Jetzt hat der Bundesgerichtshof als höchstes deutsches Gericht eine bahnbrechende und wegweisende Entscheidung gefällt: Der klagende Dieselgate-Geschädigte kann seinen alten Tiguan zurückgeben und bekommt dafür einen neuen Tiguan aus der aktuellen Serie. (...)

Deutschlands oberste Richter waren die Taktik von VW leid, welche immer wieder versucht hat, Entscheidungen der Oberlandesgerichte und des Bundesgerichtshofs durch „faule Deals“ zu verhindern.

Sobald ein Prozess vor einem höheren Gericht für VW in Gefahr geriet, mit einer Niederlage für den Konzern zu enden, hat sich der Autobauer durch Zahlung von hohen Vergleichssummen aus der Affäre gezogen. Diesen „Handel mit der Wahrheit und Gerechtigkeit“ wollte der Bundesgerichtshof wohl nicht mehr länger hinnehmen. Obwohl auch dieser Prozess wiederum durch VW mit fragwürdigen Zahlungen an den Kläger beendet wurde, ist der Bundesgerichtshof jetzt selbst an die Öffentlichkeit getreten. Er wollte damit auch Rechtssicherheit und Klarheit für die Millionen geschädigter Kunden von VW & Co. schaffen."

Der Beschluss des Bundesgerichtshofs gibt vielen Geschädigten Mut für eine Klage gegen Volkswagen. Ihre Chancen stehen besser denn je. Bereits zum Jahresende 2018 hat das LG Augsburg VW verurteilt, dem geschädigten Autobesitzer seinen Kaufpreis zu 100 % – plus Zinsen! – zurückzuzahlen. Diese Meinung vertreten jetzt auch die Landgerichte Nürnberg, Ellwangen und Itzehoe. Zahlreiche weitere Landgerichte wie zum Beispiel Augsburg, Halle, Gera und Erfurt sind sogar der Auffassung, dass man sich die gefahrenen Kilometer nicht anrechnen lassen muss! Das Landgericht Erfurt hat sogar beabsichtigt, die Frage dem Europäischen Gerichtshof für eine Eilentscheidung vorzulegen."

Hier wird ja immer wieder ausgeführt, die Rechtslage sei so unsicher. Warum nur versucht VW, Gerichtsurteile in letzter Sekunde durch fürstliche Vergleichszahlungen zu verhindern? 😮

Und wenn wir schon über "religiös" sprechen: Die endlosen OT-Ausführungen über Powerdiesel und Tafelberge beten doch nur ein totes Pferd an. Spätestens, wenn die neuen CO2-Vorschriften gültig sind.

Und schon wieder verknüpfst du Themen die nichts miteinader zu tun haben. Bei VW ist die Sachlage eindeutig, sie haben ja zugegeben und das der Lenkwinkel dazu dienen könnte ein Abgasrelevantes Bauteil zu schützen ist technisch nicht erklärbar.
Zudem hat auch die OT Diskussion zu irgendwelchen präferierten Antriebskonzepten nicht damit zu tun.
Es geht hier um die Nachrüstforderung und angeblich generelle illegalität jeglicher Anpassung der Abgasreinigung an Umgebungsbedigungen die hier immer wieder gepredigt werden, die aber sonderbarerweise nur bei Diesel gelten. Wenn die Benziner beinahe Ausnahmslos die CO Grenzwerte reißen ist das völlig egal. Das die System so ausgelegt sind, das selbst ein fast toter Kat als OK durchgeht ist auch alles halb so wild, aber wehe der Diesel regelt sein AGR runter um Kondenswasser zu vermeiden.

Was mit der eigenen Medizin gemeint war ist z.B. das man einerseits den NOx Grenzwert noch weiter absenken will, wegen der zahlreicheren Toten, beim Partikelgrenzwert der in den gleichen Modellen, die beim NOx noch unfehlbar waren, viel mehr Tote errechnen, wäre ein Absenkung zumindest mal auf ein zum NOx vergleichbaren Wert schon nicht mehr akzeptabel, oder hab ich da was falsch in Erinnerung?

Und zum Flottenverbaruch, da muss ich die leider enttäuschen, den das Zauberwort heißt Plug-In Hybrid. So wird hat eine 300de zum Elektroauto. Das das Ding nie eine Steckdose sieht ist für den Flotteverbrauch völlig egal. Ist für die Umwelt hierzulande wohl auch bis auf weiteres besser.
Und so wird eben eine völlig idiotische Regelung die wirklich nur Geistewissenschaftler überzeugen kann, ausgehebelt.
Aber vermutlich fällt "uns" in 10 Jahren ja ein das es wohl Betrug der Hersteller war einfach so einen Diesel in ein Elektroauto zu bauen. Ist ja schließlich ganz geheim.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 10:19:31 Uhr:


Und schon wieder verknüpfst du Themen die nichts miteinader zu tun haben. Bei VW ist die Sachlage eindeutig, sie haben ja zugegeben und das der Lenkwinkel dazu dienen könnte ein Abgasrelevantes Bauteil zu schützen ist technisch nicht erklärbar.

Inwieweit die Themen miteinander zu tun haben, ist Auffassungssache, aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Verknüpfungsvorwurf ein gern verwendetes Totschlagsargument ist.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 10:19:31 Uhr:


Zudem hat auch die OT Diskussion zu irgendwelchen präferierten Antriebskonzepten nicht damit zu tun.

Weiß ich nicht. Ein Loblied auf ach so tolle Diesel kann durchaus als Stimmungsmache dienen. OT ist es sowieso, deshalb frage ich mich, wieso das hier so breitgetreten wird.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 10:19:31 Uhr:


Es geht hier um die Nachrüstforderung und angeblich generelle illegalität jeglicher Anpassung der Abgasreinigung an Umgebungsbedigungen die hier immer wieder gepredigt werden, die aber sonderbarerweise nur bei Diesel gelten. Wenn die Benziner beinahe Ausnahmslos die CO Grenzwerte reißen ist das völlig egal. Das die System so ausgelegt sind, das selbst ein fast toter Kat als OK durchgeht ist auch alles halb so wild, aber wehe der Diesel regelt sein AGR runter um Kondenswasser zu vermeiden.

Von einer "generellen Illegalität" jeglicher Anpassung hat hier niemand gesprochen, da bedienst Du dich eines

rhetorischen Taschenspielertricks

("Erweiterung" laut Schopenhauer). Gratulation, da hast Du ein geradezu klassisches Beispiel geliefert.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 10:19:31 Uhr:


Was mit der eigenen Medizin gemeint war ist z.B. das man einerseits den NOx Grenzwert noch weiter absenken will, wegen der zahlreicheren Toten, beim Partikelgrenzwert der in den gleichen Modellen, die beim NOx noch unfehlbar waren, viel mehr Tote errechnen, wäre ein Absenkung zumindest mal auf ein zum NOx vergleichbaren Wert schon nicht mehr akzeptabel, oder hab ich da was falsch in Erinnerung?

Ich bleibe einfach mal beim Thema Nox-Lüge, deine Verknüpfung mit anderen Themenbereichen leuchtet mir nicht ein.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 1. Juni 2019 um 10:19:31 Uhr:


Und zum Flottenverbaruch, da muss ich die leider enttäuschen, den das Zauberwort heißt Plug-In Hybrid. So wird hat eine 300de zum Elektroauto. Das das Ding nie eine Steckdose sieht ist für den Flotteverbrauch völlig egal. Ist für die Umwelt hierzulande wohl auch bis auf weiteres besser.
Und so wird eben eine völlig idiotische Regelung die wirklich nur Geistewissenschaftler überzeugen kann, ausgehebelt.
Aber vermutlich fällt "uns" in 10 Jahren ja ein das es wohl Betrug der Hersteller war einfach so einen Diesel in ein Elektroauto zu bauen. Ist ja schließlich ganz geheim.

Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn der Etikettenschwindel PHEV ist mir

bekannt

. Wie Du im Link erkennen kannst, habe ich darüber schon mehrfach auf MT geschrieben. Ist hier aber auch OT. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen