Der nächste vernichtende Test: DPF + Chip

Audi A3 8P

Nach der "Guten Fahrt" hat nun auch die AB "sportscars" Chiptuning in Verbindung mit einem DPF getestet. Wieder mit vernichtendem Ergebnis: KEIN EINZIGER CHIP erreicht die versprochene Leistung - der DPF hält die "Mehrbelastung" NICHT aus - unter Vollast wird teilweise alle 5 Minuten eine Regeneration ausgelöst.

Im Test waren Chips / Steuergeräte von: B&B, H&P, Koch, KW-Systems, MTM, SJK, SKN und Wetterauer.

Max. Leistung: 159 PS (von versprochenen 174/170 B&B / Wetterauer)

Min. Leistung: 142 PS (von versprochenen 160 SJK)

also bestätigt sich das was ich vor einiger Zeit schonmal gepostet habe: mit DPF findet die Chiptuning-Ära vorerst ihr Ende.
(Damals hatte ich gepostet das mein Meister mir dringend von einem Chiptuning beim DPF abriet - internes Papier von Audi)

Schade eigentlich ... nach 4 Auto's mit Chip jetzt einer Serie ...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


Hallo!

Man muss diesen Test genau lesen und dann erkennt man erst wie viel Schrott "Auto Blöd" da wieder geschrieben hat.

Nur ein paar Beispiele!
  • Im 2.0TDI ist kein BorgWarner Turbolader verbaut. Es kommt ein Lader von Garrett zum Einsatz.
  • Schleifspuren im Turbinengehäuse weil sich die Drehzahl durch die Anhebung des Ladedrucks erhöht haben?? Und das bei einem hochfestem Material?!
  • Habt ihr euch schon mal die Schmelzpunkt der Materialen angeschaut die beim RPF verwendet werden? Dort wurde geschrieben das mehr als 1000°C erreicht wurden. Der Filter besteht aus Keramik, besser gesagt aus Siliziumcarbid, Schmelzpunkt 2830°C! Das Filterinnenleben ist unteranderem mit Aluminiumoxid beschichtet. Schmelzpunkt 2046 °C!
  • Die meisten Tuning Chips erzeugen während dem Fahrtbetrieb Fehlermeldungen. Komisch das die Kunden sich nicht zu tausenden beschweren. Fehler, gerade die vom Motor und der Abgasanlage kommen, werden mit dem bekannten gelben Motorwarnzeichen angezeigt das auch nach dem ausschalten des Motors und einem Neustart nicht erlischt. Es kann nur durch beheben des Fehlers oder bei einem sporadischen Fehler aus dem Speicher gelöscht werden.

Deswegen glaubt nicht immer alles was in solchen Zeitschriften geschrieben wird! Besonders bei einer die das Wort "Bild" im Namen trägt. Otto Normalo bekommt nach dem lesen solch eines Tests Panik und ab sofort heißt es das Diesel mit Filter nicht zu chippen sind. Wieder ein Punktsieg für VW.

Natürlich ist das Ergebnis für diese Tuner beschämend. Aber auch hier sieht man mal wieder was Stangentuning und Boxen so können!

Gruß

Raoul

Volltreffer!

Genau so ist das!

Ich habe wirklich nichts für ihn übrig, aber Lenin sagte einmal "Die Masse des Volkes ist dumm"

Nur davon lebt alles was mit der Bildzeitung zu tun hat.

Die wollen gar nichts berichten. Die wollen nur anstacheln und hetzen. (und damit Cash generieren)

Immer wieder traurig wie die Leute sich einlullen lassen.

Freundliche Grüße
Mission Control

257 weitere Antworten
257 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


....ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten. Mit meinem ehemaligen leistungsgesteigerten Euro3 TDI gab es keinerlei Probleme bei der ASU. Die Abgaswerte lagen weit unter den zulässigen Werten.

Deswegen setzen sich ja auch alle DPFs zu.....

Dass einige Tuner ihre Versprechen auch einhalten, hat ja auch keiner bezweifelt. Aber beim DPF schaffen sie's nicht. Und auf die Haltbarkeit wirkt es sich alle mal aus.

Gruß, Marco

Ich hätte den Artikel gerne gelesen, aber im Eröffnungsposting ist von der "AB Sportscars" die Rede, während der Link auf der vorigen Seite zur Titelseite der normalen "Autobild" führt - wo finde ich den Artikel jetzt wirklich (nicht beide Zeitschriften sind bei uns in A überall erhältlich) ?

LG

TFFY

OK, scheiß auf die Testberichte.

Jemand mit 140 Serien-PS da der mal gegen mich oder Raoul Beschleunigungsrennen fahren will? 😁

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


???
Die Drehzahl, bei der dieser Effekt eintritt, wird ein VTG-Lader im Einsatz an einer Hubkolbenmaschine nie erreichen.

Wie kommst du denn zu dieser erfrischenden Erkenntnis?

Mit der Grenzdrehzahl ist die Ladergrenzdrehzahl gemeint. Wenn, wie bei jedem Chiptuning, die Abgastemperatur erhöht wird steigt auch die im Abgas enthaltene Energie. Wird bei gleicher Turbine die Turbinenleistung/Ladedruck erhöht, muss auch die Laderdrehzahl ansteigen. Manche Tuner gehen da wohl schon ein wenig zu nah an diesen Grenzwert.

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


zu b) Wenn das mit dem Ausdehnen wirklich so extrem wäre, müssten Lader zu 10000 den Geist aufgeben.

Nur durch die Bauteildehnung würde ein Turbinenrad niemals das Gehäuse berühren. Vorher würde es das ganze Rad zerreißen. Viel gefährlicher ist da die Unwucht des ATL-Laufzeugs, die in einer Großserienfertigung nunmal nur zu einem bestimmten Maß reduziert werden kann. Durch die Unwucht taumelt die Welle ständig. Die teilweise beim Chiptuning auf Ottoniveau erhöhten Temperaturen, für die ein Diesel-VTG-Lader niemals ausgelegt ist, tun verständlicherweise dem Lader auch nicht gerade gut.

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


Dann TDI Lader. Es werden/wurden auch baugleiche ATL in unterschiedlich Motoren verbaut. Wie z.B. der GT1749V im 66kW und 81kW TDI oder GT1749VA der seine Arbeit unteranderem im 96kW TDI (ASZ) und 103kW 16V TDI (BKD) verrichtet. Deswegen wundere ich mich über die Aussagen das die Lader alles auf die Motorleistung angepasst werden. Bis jetzt hier noch keine Fakten gelesen welche die Aussage bekräftigen das ein Lader im Serienzustand schon am Limit läuft.

Ein wesentlicher Punkt bei der Abstimmung eines aufgeladenen Motors ist die Auswahl der Größe von Verdichter- und Turbinenrad (D-Eintritt, D-Austritt, Trim). Diese Parameter werden für jede Leistungsstufe einer Motorbaureihe individuell angepasst. Niemand kann es sich heute erlauben den durch diese Anpassung erzielbaren Verbrauchsvorteil ungenutzt zu lassen.

Die Laderbezeichnungen, die du genannt hast, beziehen sich nur auch die Lader-Baureihe. In jeder Baureihe sind allerding zig verschiedenen Radvarianten und -kombinationen denkbar. Abgesehen davon, dass sich wohl die wenigsten für die Größe der Laufräder interessieren, wollen wohl auch nicht alle Hersteller die Karten offen auf den Tisch legen.

Beim Nachfragen zu deiner These, dass die Verdichter nicht am Limit betrieben werden, hast du hier nur die Betriebsgrenzen eines Verdichters genannt. Bring doch mal ein paar Argumente!

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von vanilla299



Die Laderbezeichnungen, die du genannt hast, beziehen sich nur auch die Lader-Baureihe. In jeder Baureihe sind allerding zig verschiedenen Radvarianten und -kombinationen denkbar. Abgesehen davon, dass sich wohl die wenigsten für die Größe der Laufräder interessieren, wollen wohl auch nicht alle Hersteller die Karten offen auf den Tisch legen.

Dann würde mich mal interessieren wo der Unterschied beim Verdichter des Laders im ALH und AHF liegen oder der Unterschied des ASZ und BKD Versichters.

Zitat:

Beim Nachfragen zu deiner These, dass die Verdichter nicht am Limit betrieben werden, hast du hier nur die Betriebsgrenzen eines Verdichters genannt. Bring doch mal ein paar Argumente!

Welche Argument möchtest du hören, das der optimale Wirkungsbereich eine Laders nicht im Drehzahllimit liegt? Warum sollte da VW/Audi dann eine Lader im diesem Bereich betreiben?

Wenn ich aber ganz ehrlich bin, ich habe keine Lust mehr. Du stellst genauso Thesen auf die Du hier nicht mit Argumenten bekräftigst. Wo sind deine Argumente das alle VTG Lader am Limit betrieben werden? Deswegen bin ich raus aus der Sache. Wenn du möchtest, kannst du das als Niederlage meinerseits ansehen. 😉

Raoul

Zitat:

Original geschrieben von vanilla299


Wie kommst du denn zu dieser erfrischenden Erkenntnis?

In der einschlägigen Literatur ist diesem Schadensbild meiner Erkenntnis nach praktisch kein Raum gewidmet, IMHO dürfte die Häufigkeit einer solchen Defekt-Ursache jenseits des Promille-Bereiches liegen.

Ein solcher Defekt ist auch den Technikern in meinem Bekanntenkreis noch nicht untergekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


Dann würde mich mal interessieren wo der Unterschied beim Verdichter des Laders im ALH und AHF liegen oder der Unterschied des ASZ und BKD Versichters.

Jedem hier ist doch folgender Zusammenhang klar:

je höher die Motorleistung, desto größer ich auch der Turbolader (größerer Verdichter, größere Turbine)

Ich kapier echt nicht, warum du diesen logischen Zusammenhang nicht verstehen willst.

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


Welche Argument möchtest du hören, das der optimale Wirkungsbereich eine Laders nicht im Drehzahllimit liegt? Warum sollte da VW/Audi dann eine Lader im diesem Bereich betreiben?

Raoul

Ein Motor wird für den Bereich optimiert, in dem er am häufigsten betrieben wird. Das ist immer der Teillastbereich. Auch beim Verdichter befindet sich das Wirkungsgradoptimum im Teillastbereich. Dies hat allerdings bei Nennleistung eine Laderdrehzahl nahe der Grenzdrehzahl zur Folge. Die dort schlechteren Verdichterwirkungsgrade werden in Kauf genommen um im Teillastbereich einen guten Verbrauch erzielen zu können. Das ist bei jedem aufgeladenen Serienmotor so, in jeder Literatur zum Thema Aufladung nachzulesen.

Zitat:

Original geschrieben von Raoul


Wenn ich aber ganz ehrlich bin, ich habe keine Lust mehr. Du stellst genauso Thesen auf die Du hier nicht mit Argumenten bekräftigst. Wo sind deine Argumente das alle VTG Lader am Limit betrieben werden? Deswegen bin ich raus aus der Sache. Wenn du möchtest, kannst du das als Niederlage meinerseits ansehen. 😉

Raoul

Warum glaubst du es denn nicht, dass jeder Lader genau auf die Motorleistung angepasst wird. Mit dieser Anpassung kann der Verbrauch um einige Prozent gesenkt werden. Zudem kostet diese Anpassung keinen Cent.

Mir ist schon klar, warum du keine Lust mehr hast. Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht warum du Chiptuning so vehemment verteidigst. Werden irgendwelche Berichte angesprochen bist du sofort auf einem Verschwörungstrip, wird die Technik angesprochen hast du plötzlich keine Lust mehr. Ich kann da nur vermuten, dass du selbst in der Chiptuningbranche tätig bist (wärst nicht der Erste hier im Forum, der in eigener Sache unterwegs ist), eine andere Erklärung habe ich nicht. Übigens geht es hier doch nicht ums Gewinnen oder Verlieren, wir wollen doch nur sachlich miteinander diskutieren, mehr nicht!

Schaut euch doch mal den Markt für gebrauchte TDIs mit Laufleistungen größer 80tkm an. Wer kauft denn heute noch solch ein Fahrzeug, und warum wird man überall darvor gewarnt solch ein Fahrzeug zu kaufen?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


In der einschlägigen Literatur ist diesem Schadensbild meiner Erkenntnis nach praktisch kein Raum gewidmet, IMHO dürfte die Häufigkeit einer solchen Defekt-Ursache jenseits des Promille-Bereiches liegen.

Ein solcher Defekt ist auch den Technikern in meinem Bekanntenkreis noch nicht untergekommen.

Einschlägige Fachliteratur befasst sich auch nicht mit z.T. unseriösen Chiptunern.

Ein Hersteller vermeidet natürlich immer den Fall, dass die Laderdrehzahl über die Grenzdrehzahl steigt. Es kann aber z.B. im Höhenbetrieb, oder wenn ein Ladeluftschlauch reißt immer mal vorkommen.

Jeder an einem Lader verbaute Werkstoff hat die Eigenschaft, dass mit zunehmender Temperatur die Festigkeit immer weiter abfällt. Die Folgen einer Temperaturerhöhung beim Chiptuning auf die Grenzdrehzahl kann sich jeder selbst ausmalen.

Zitat:

Original geschrieben von vanilla299


Jedem hier ist doch folgender Zusammenhang klar:

je höher die Motorleistung, desto größer ich auch der Turbolader (größerer Verdichter, größere Turbine)

Ich kapier echt nicht, warum du diesen logischen Zusammenhang nicht verstehen willst.

AHL 66kW TDI } Turboladernummer 713672-5005S

AHF 81kW TDI } Turboladernummer 713672-5005S

Dann erklär mir bitte wo der Unterschied zwischen diesen beiden Ladern liegt! Bin ich mal gespannt. Nach deiner Aussage müsste der AHF einen anderen "größeren" Lader habe, da dieser Motor mehr Leistung hat. Hoffe auf richtige Fakten und Argumente.

Übrigens bin ich wie schon geschrieben nicht in der Auto- bzw. Chiptuning Branche tätig. Soll ich dir sagen wo ich arbeite. Beim Deutschen Wetterdienst. Denke das der DWD mit dem Bereich Auto und Chiptuning nicht zu tun hat. Auch bin nebenberuflich nicht als Parkplatztuner der für seine Sache arbeitet unterwegs. Wenn das der Fall wäre, hätte ich meinen 2.0TDI nicht zu Wendland Motorentechnik gebracht, sondern hätte ihn selbst geflasht. Kannst auch gerne die Wendland Rechnung sehen.

Den Rest schenke ich mir.

Man wie lächerlich ist das eigentlich hier. Damit bin ich nun entgültig draussen!

Gruß

Raoul

nun ich kann nur aus der Vergangenheit berichten

Golf III TDI 90PS auf 121PS --> Laufleistung 348.000 -> Wasserpumpenschaden --> verkauft
Golf IV TDI 115PS auf 149PS von 1.200km bis 74tkm...-> keine Probleme...schon verkauft...
mein Leon hat jetzt 180PS von ehemals 150...geht ganz gut 😉

Was für ein Turbolader ist in den neuen 170PS TDI DPF Motoren verbaut und welche Drehzahlgrenze haben die?

Soviel Stuss, wie hier, hab ich noch nie gelesen und einzig vanilla299 scheint hier ernsthaft etwas Ahnung von der Materie zu haben...

Und für Raoul muss ich jetzt sogar meine gute Kinderstube verlassen und gefährden, dass ich damit die Mods auf den Plan rufe, aber du bist die größte Null, die hier rumläuft. Frei nach dem Motto: "Ich habe keine Ahnung, tue aber aufgrund der tollen Anonymität des Internet's so, als ob ich Ahnung hätte... Schließlich kann ich bei genauer Nachfrage den Schwanz ja einziehen, kennt mich ja niemand hier!"

Und deine Kernaussage ist praktisch: "Die Ingeneure bei VW sind absolute Fachidioten (-arbeiten vllt. auch beim Wetterdienst?-) und haben absolut keine Ahnung, was sie da überhaupt machen, die wild chiptunenden Softwarebastller hingegen sind die wahren Götter des Motorenbaus!"

Ich frage mich grad wieder, ob es überhaupt Sinn macht, hier meine Zeit zu vergeuden, denn einige scheinen unbelehrbar...

Nur mal kurz paar allg. Anmerkungen:
- der 4.2TDI hat 2 DPFs... und auch die sind, wie alle anderen speziell für diesen Motor angepasst.
- Die Motorapplikation ist in jedem Land anders... ein Motor läuft garantiert nicht störungsfrei an Äquator und Nordpol (Für was haben die Nordländer gleich nochmal nen Netzkabel für's Auto?)
- Die Porsche-VTG-Lader sind so groß, dass sie sogar langsamer drehen, als die kleineren Lader der R4-TDI. Weil sie aufgrund der höheren Fliehkräfte sonst zerreißen würden.
- Rollenprüfstände sind sehr ungenau....
- und da die Tuner Höhenreserve mit ausnutzen, verliert man die ja auch, bzw. der Tuningmotor schafft seine Leistung sowieso nur auf Meereshöhe....

Najo, ich kopier einfach nochmal meinem Beitrag aus dem Fred zum gleichen Thema im G5-Forum.... (da hat mich schonmal der sinnfreie Ergeiz gepackt, hier was gutes zu tun, aber es ist glaube ich umsonst....):

Zitat:

Original geschrieben von TheStig


Sorry, jetzt müssen mal paar härtere Worte raus..., aber ich kann einfach nicht glauben, welches Bild hier herrscht und wenig einige hier wirklich von der Materie verstehen, aber groß mitreden wollen... auch wenn der Test "nur" in der AB war...

Allein schon, wenn man an die grundlegendsten Fragen zu diesem Thema denkt, kann man dass nur so zusammenfassen: Einige von euch glauben, das Chiptuning sie völlig harmlos, unschädlich, ja quasi "normal"... Damit behauptet ihr indirekt, die Werksingeneure (allg., auch auf andere Marken übertragbar) seien komplette Vollidioten... "bekommen nicht mal die volle Leistung aus ihrem Motor"... Schonmal darüber nachgedacht? Arbeiten beim Tuner die besseren Ingeneure? Leute, Leute...

Und wie ein Vorredner schon sagte, es geht nicht darum, welche Grenzen einzelne Bauteile haben, sondern darum, dass der Gesamtmotor eine ziemlich perfekt aufeinander abgestimmtes Gesamtsystem darstellt, an dem man NICHT ohne negative Wirkungen mal eben 20-30% per Software holen kann...

Wie auch schon ausgeführt, stehen Verbrauch, Abgastemperatur usw. im Zusammenhang: Eine gestiegene Abgastemperatur bedeutet nämlich auch einen verschlechterten Verbrennungswirkungsgrad (es geht eben mehr Wärme ins Abgas... als in Arbeit umgewandelt zu werden). Insgesamt müssen sie also prozentual viel mehr einspritzen, um die gewünschte Mehrleistung zu erreichen. Und das steht wiederum damit im Zusammenhang, dass das System für sowas eben nicht vorgesehen ist, es arbeitet deutlich außerhalb des Verbrauchs- und Wirkungsgradoptimums... Deshalb saufen die Chips auch mehr, gerade weil man das zusätzliche Drehmoment nutzt!!! (Entgegen dem Irrglaube, man spare dadurch....)

Richtig Spielraum haben die Tuner sowieso nur da, wo die Hersteller das Momentenplateau herstellen.... Nur an der Stelle können sie das "weggeschnittene" Hütchen wieder aufsetzen und einen Drehmomentenpeak erzeugen, der deutlich höher ist, als der vom Werk... aber von Plateau und gleichmäßiger Kraftentfaltung ist da nix mehr... Daher kommt auch das Gefühl, dass der Motor besser geht, denn wie auch der Test zeigt, ist bei der Nennleistung viel weniger Spielraum... außerdem müssten die getunten Fahrzeuge, dann eine viel höhere Endgeschwindigkeit erreichen... aber es kann ja mal jemand von euch, der glaubt 180PS aus dem 140PS-Motor geholt zu haben, probieren, einem Golf GT TDI zu folgen....

Die Ergebnisse sind auch allg. übertragbar und haben nix primär mit dem DPF zu tun... der stellt nur ein zusätzliches Problem dar, womit die Tuner offensichtlich ein ernstes Problem... (s. auch Test 4 getunte 320d in der AB...) Spätestens hier sollte man sich nochmals fragen, wo den die fähigeren Leute arbeiten...

Und beim Ottomotor kommt ganz wichtig noch die Klopfproblematik hinzu... Was glaubt ihr eigentlich, warum VW/Audi beim angesprochenen TFSI für 20-40 Mehr-PS, den Lader ändern, die Luftführung, einen Phasensteller für Auslassnockenwellen einbauen, die Verdichtung reduzieren, standfestere Pleuel und Kolben einbauen.. etc. etc. etc. und nochmals etc....
Klar, man sind die doof beim Hersteller, der Tuner kann's ja nur mit Software.... (Vielleicht sollten die Tuner gleich eigene Autos bauen? Sollten sie ja besser können...)

Und zu den Prüfständen... hat eigentlich jemand von euch ne Ahnung, wie ein Rollenprüfstand funktioniert? Und das die Dinger sehr ungenau sind? Daher kommt auch der Mythos mit der positiven Serienstreuung..., weil die Rollenprüfstände immer zu viel ausrechnen und ohne Fahrtwindsimulation usw. arbeiten.... Der Test wurde direkt auf dem Motorprüfstand gemacht, wo man Drehmoment und Drehzahl direkt messen und die somit die Leistung direkt berechnen kann!!! Der ist um ein mehrfaches genauer! (Ist das eigentlich niemand aufgefallen beim lesen des Tests?) Die Verbrauchswerte wurden mit einem anderen Motor gemacht, der eben im Testfahrzeug eingebaut war...

Und noch ein wichtiges Fazit aus dem Test, war ja wohl das mit der Nachweisbarkeit... der Tuner kann 10x versprechen, man kann es rückgängig machen... irgendwo bauen die Hersteller schon ihre geheimen Fallen ein, schließlich wollen die ja nicht die ganzen verheimlichten Chip-Schäden bezahlen...

Insofern, denkt mal ERNSTHAFT drüber nach!

.

Gruß.

Zitat:

Original geschrieben von TheStig


Und für Raoul muss ich jetzt sogar meine gute Kinderstube verlassen und gefährden, dass ich damit die Mods auf den Plan rufe, aber du bist die größte Null, die hier rumläuft. Frei nach dem Motto: "Ich habe keine Ahnung, tue aber aufgrund der tollen Anonymität des Internet's so, als ob ich Ahnung hätte... Schließlich kann ich bei genauer Nachfrage den Schwanz ja einziehen, kennt mich ja niemand hier!"

Und deine Kernaussage ist praktisch: "Die Ingeneure bei VW sind absolute Fachidioten (-arbeiten vllt. auch beim Wetterdienst?-) und haben absolut keine Ahnung, was sie da überhaupt machen, die wild chiptunenden Softwarebastller hingegen sind die wahren Götter des Motorenbaus!"

Das ich VW Ingenieure als Fachidioten bezeichne ist eine böswillige Unterstellung deinerseits und dem widerspreche ich heftigst!

Was deine Beleidigungen mir gegenüber angeht spricht für deine Person, habe ich allerdings, falls das von Dir so erwartet wurde, zum Glück nicht nötig. Und ich frag mich wer sich hier gerade hinter der Internetanonymität versteckt?!

Wünsche noch eine geruhsame Nacht.

Gruß

Raoul

Schlagfertig biste ja, das muss ich dir lassen...

Und das andere betreffend: ich habe dich ja auch nicht zitiert, aber wenn man deine Beiträge so liest, wo es außer Chiptuning ja gar nix anderes gibt, bekommt man eben diesen Eindruck....

Ist echt schön mitzubekommen was los ist wenn in einer Zeitung ein Bericht steht der zum Großteil aus dem VW Konzern stammt :-)

Denk mal ein bischen nach.
Kunde kommt zu ABT/MTM/Oettinger ect. und sagt ich will gerne die 30PS, dann bekommt er 5 oder 10 (oder was haben die angeblich gemessen) und macht eine Probefahrt und ist zufrieden ?!?!
Oder glaubt ihr daß er zum Tuner sagt, daß er sein Geld wieder will weil das Auto lahm ist.

Kennt jemand einen Fall bei dem ein Turbo oder Filter ect. kaputt gegangen ist?

Firmenfahrzeug meines Bruders (Skoda 2.0 TDi mit Filter) läuft um eine ganze Ecke besser mit dem Chip; seit knapp 20.000km zu ca. 70% Vollgasbetrieb (Firmenauto).

Bekannter fährt E-Klasse 320CDI mit Partikelfilter seit ca. 50.000km ohne Probleme mit richtig Power seit dem Chip.

Und Lader die ab Werk am Limit laufen? Also Bitte, was soll das denn... Klar, VW sagt sicher "ist uns doch egal ob die in der Garantie alle hinüber sind...wir haben die Kohle ja"....

Ich weiß es von meinem 1.8T's. Die waren/sind alle gechippt, teils auch am Limit (was der Lader kann) und es gab noch NIE Probleme mit irgendwas.

Also vergesst den ganzen Bericht. Wahrscheinlich kommt in 3 Monaten ein neuer Bericht einer anderen Zeitung, bei dem die gleichen Tuner am gleichen Motor anstatt der angegebenen 30PS (oder was weiß ich) sogar 35 schaffen und die Redakteure begeistert sind.

Vielleicht sollte man mal bei MTM oder ABT oder den ganzen Firmen anrufen und um eine Probefahrt bitten !!!

Deine Antwort
Ähnliche Themen