Der Hammer! Zahlungsaufforderung

BMW 3er E46

Heute bekam ich Post von meinem🙂
Ich staunte nicht schlecht, was die von mir wollen, danach hab ich aber drüber lachen müssen, aber seht selbst:

Schreiben vom 🙂:

Sehr geehrter Herr ****

sie hatten im Mai/Juni für ihr Fahrzeug, BMW 325ci Coupe - FG-Nr. ***** bei
Herrn XY Reifen bestellt, die wir über die Firma *** bezogen haben.

Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Herr XY Ihnen eine Rechnung un-
ter Einkaufspreis gestellt hat. Herr XY war dazu nicht berechtigt. Wir haben uns
inzwischen von ihm getrennt und bitten Sie, die beigefügte Rechnung über 199,02€

bis spätestens 31.03.2008

eingehend bei uns, auszugleichen.

Sie werden gewiss verstehen, dass wir aus kaufmännischen Gründen auf berechtigte
Forderungen nicht verzichten können.

Mit freundlichen Grüßen

Morgen werde ich da mal vorbeischaun...

125 Antworten

Guten Abend,

schnell ein Gruß aus Hamburg.

Ich habe mich gerade wieder erholt - das geht ja gar nicht.

Wenn es nicht so traurig wäre, was da abgegangen ist, müßte
ich mich nach minutenlangen"auf den Boden" trommeln und kringeln
vor Lachen im Sauerstoffzelt wiederbeleben lassen.

Eine ähnliche Aktion ist m.W. bei einem norddeutschen Volvo-Händler
gelaufen, wo deutlich "Schmuh" bei der Inzahlungname der Kunden-
Fahrzeuge getrieben wurde.

Gruß
Gourmand

PS: Ich wäre auch bereit, bei dem Laden persönlich vorzusprechen, wenn
ich in der Gegend sein sollte.

Jo, der Anwalt macht das, was der Händler will - und der Händler will offenbar seine Kunden abzocken bzw. es mal versuchen. Er kann seine Ansprüche gegenüber dem ehemaligen Mitarbeiter geltend machen - ob der Händler dort das Geld bekommt oder nicht ist ja nicht dein Problem (und zu deinem Problem darf der Händler es auch nicht machen).

Ganz ehrlich: Also mir wär das auch zu viel. Das geht ja mal gar nicht, was da abläuft. Der Händler muss doch genau wissen, dass der Mitarbeiter ihn betrogen hat - und nicht die Kunden. Folglich weiß er auch, dass du deine Rechnung ordungsgemäß bezahlt hast. Und wenn du das nicht nachweisen kannst sollst du blechen oder wie? Obwohl der Händler genau weiß, dass du bezahlt hast? Ich meine, er nimmt doch wohl nicht an, dass die Kunden mit dem Mitarbeiter gemeinsame Sache gemacht haben und auch noch was von dem Geld eingesteckt haben. Das wäre eine sehr gewagte Unterstellung.

ALso dann würde ich vom Kaufvertrag zurücktreten und die Reifen zurückgeben...

dann muss er aber die Differenz bzw die Abnutzung zahlen, was ihn angesichts seines bishrigen Vorteils dann der Nachteil sein dürfte :-)

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Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Jo, der Anwalt macht das, was der Händler will - und der Händler will offenbar seine Kunden abzocken bzw. es mal versuchen. ...

Richtig! Kapiert der TE nicht was da abgeht? Da bleibt der doch tatsächlich freundlich und redet mit dem Händler, der ihn auf extremste verarscht, noch weiter über den M5 🙄 Sorry, aber so naiv kann man doch gar nicht sein. "Mein Anwalt wird vielleicht versuchen das Geld von Ihnen zu bekommen.. dann nehmen Sie sich einen Anwalt...". Ich glaube echt mein Schwein pfeift.

......ist ja interessant was hier passiert ist!

Also ich würde garnichts machen! Ich hatte mal so eine ähnliche Situation, diese hat sich dann urplötzlich von selbst geregelt als ich den Händler die Telefonnummer von meinen Anwalt gab!

Hallo,

nachdem z.B. bei Reifen de der nachgeforderte Betrag aus dem dort zu findenden Verkaufspreisen incl. Versand zu errechnen wäre (Stückpreis-Differenz incl. 19 % Ust. ca. EUR 50,-):

Ich glaube nicht, daß der EK-Preis des Autohauses diese Endkundenpreise erreicht (hatte) !

Also ist auch von dieser Seite her (wie wurde die Nachforderung ermittelt) ein klarer Nachweis geschuldet, um überhaupt die Höhe festzustellen. Die reine Behauptung reicht für eine "Schadenersatzforderung", sofern es zu weiteren Schritten wie Anwalt, Gericht überhaupt KÄME, nämlich nicht aus. Die müssen schon ihre damalige eigene Rechnung vorweisen, wenn sie sich darauf beziehen.

Juristisch ist der Schaden verursachende klar der Mitarbeiter, denn dem Endkunden werden ja keine EK-Preise vorgetragen. Und ein offensichtlich falscher Preis wäre es nur bei Beträgen von 50-100 EUR incl. USt., nicht bei120 EUR + USt.

Gruß Reinhard

Moin,

vorweg will ich sagen, dass ich VOLL auf der Seite des TE stehe.
Was aber wieder mal super konstruktiv ist, sind die Damen und Herren unter euch, die sofort mit dem Panzer anrollen, um auf Spatzen zu schiessen.
Der Händler ist natürlich ein Abzocker, Betrüger, Idiot ja sowiso.
Kann es sein, dass der Händler tatsächlich einen immensen Schaden durch den Ex-Kollegen erlitten hat, was in Anbetracht einer sehr schwierigen Marktlage ( bedingt durch Mwst.erhöhung, Spritpreise, Umweltplakette etc. ) vielleicht dazu führt, dass Arbeitsplätze wackeln?
Kann es sein, dass der Händler aufgrund seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien, nichts unversucht lässt, um selbige zu schützen?
Kann es sein, dass der Händler mit ebend dargestelltem Hintergrund, mehr Arsch als wir alle zusammen in der Hose hat, wenn er zu derartigen Massnahmen greift, im vollen Bewusstsein, den einen oder andren Kunden zu vergnatzen?
Und kann es sein, dass auch ohne all diese Eventualitäten ein simples Gespräch, in Ruhe geführt, mehr hilft das Problem zu lösen, als jedes Säbelrasseln und Anwaltsgedrohe?

An den TE:

Offensichtlich hast du bist jetzt alles richtig gemacht, indem du das Gespräch gesucht hast. So wirst du auch das Problem lösen.
Und du machst dir dadurch keinen unnötigen Stress. Zumal offensichtlich einige hier denken, dass ihre Rechtsauffassung auch tatsächlich Recht im Sinne des Gesetzes ist.

Und an alle die mir Befangenheit vorwerfen wollen - nein, ich bin kein Autohändler.

Zitat:

Original geschrieben von LüttMatten


Kann es sein, dass der Händler tatsächlich einen immensen Schaden durch den Ex-Kollegen erlitten hat, was in Anbetracht einer sehr schwierigen Marktlage ( bedingt durch Mwst.erhöhung, Spritpreise, Umweltplakette etc. ) vielleicht dazu führt, dass Arbeitsplätze wackeln?

Der Autohausbesitzer ist m. E. nicht fähig, ein Geschäft und Team zu führen. Er ist der Depp, in dem er sich von seinem Mitarbeiter veräppeln läßt. Nun versucht er die Kunden zu veräppeln und ruiniert sein Geschäft vollends. Jetzt sollen seine Kunden für seine Dämlichkeit aufkommen. Vielleicht sollte er lieber mit einer Klimperbox durch die Fußgängerzone ziehen und Spendengelder sammeln.

Zitat:

Original geschrieben von LüttMatten


Kann es sein, dass der Händler tatsächlich einen immensen Schaden durch den Ex-Kollegen erlitten hat, was in Anbetracht einer sehr schwierigen Marktlage ( bedingt durch Mwst.erhöhung, Spritpreise, Umweltplakette etc. ) vielleicht dazu führt, dass Arbeitsplätze wackeln?
Kann es sein, dass der Händler aufgrund seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien, nichts unversucht lässt, um selbige zu schützen?

Dazu nur ein riesengroßes LOL.

Mag sein, dass dem Händler ein großer Schaden entstanden ist. Nur dann die Kunden zu verarschen, um an Kohle zu kommen - das ist schon an der Grenze zu kriminellen Handlungen. Es wird der Eindruck erweckt, der TE hätte noch etwas zu zahlen, was aber tatsächlich gar nicht der Fall ist. Da könnte man schon einen Betrug draus stricken. Wenn der Händler Geld haben will, soll er doch einen Bettelbrief an die Kunden schreiben und ehrlich sagen, dass sie eigentlich gar nicht zahlen müssen. Dann würde zwar keiner zahlen aber es wäre wenigstens rechtlich gesehen in Ordnung.

Und dann bei derartigen Maßnahmen von "Arsch in der Hose haben" zu sprechen, halte ich für mehr als unangebracht. Auch wenn hier Arbeitsplätze in Gefahr sind - so eine Vorgehensweise ist einfach nicht in Ordnung und ich bin mir sicher, der Anwalt des Autohauses weiß das ebenfalls ganz genau.

@Real

Wie ich eingangs geschrieben habe, bin ich voll auf der Seite des TE. Ob er nun rechtlich auf der sicheren Seite ist, kann ich nicht beurteilen. Da bin ich auch sehr vorsichtig. Es gab schliesslich schon genug nicht nachvollziehbare Entscheidungen in hiesigen Amtsstuben. Was ich versucht habe zu erreichen mit meinem Beitrag ist, dass vielleicht auch mal versucht wird, etwas objektiv zu betrachten. Zu diesem Zweck habe ich Szenarien konstruiert, die u.U. nicht ganz so weit weg sind von der Realität.

Fakt ist, dass der TE mit dem oftmals empfohlenen Brustgetrommel kein Stück weiter kommt. Und selbst wenn, sind seine Unannehmlichkeiten ( neues AH suchen, ggf. weitere Strecke dorthin zurücklegen etc. )deutlich grösser. Lasst ihn doch erstmal in Ruhe mit dem AH sprechen. und wenn dann immer noch auf der Forderung bestanden wird, ist auch noch früh genug für weitergehende Schritte.

Bleibt doch erstmal entspannt und pushed die Leute nicht gleich so auf.

Zitat:

Original geschrieben von LüttMatten


Lasst ihn doch erstmal in Ruhe mit dem AH sprechen. und wenn dann immer noch auf der Forderung bestanden wird, ist auch noch früh genug für weitergehende Schritte.

Ist doch heute geschehen und durch die Blume wurde gesagt, daß die Forderung weiter besteht.

Und rechtlich ist das Ding sicher. Wenn, dann muss sich das AH das Geld von dem VK wiederholen. Das wird natürlich schwer, wenn er sich in die eigene Tasche gewirtschaftet hat...denn dann wird er die Kohle schon beiseite geschafft haben.

Klar ist es ein riesiger Schaden für das AH und wenns dumm läuft, vielleicht sogar das Ende (jetzt allgemein gesprochen, kenne ja die Summen nicht, die insgesamt fehlen und wie es dem Autohaus sonst geht).
Dennoch kann es nicht die Art sein, die Kunden dafür gerade stehen zu lassen, denn nicht sie haben den Fehler gemacht, sondern die Geschäftsleitung, die ihre (neuen) Mitarbeiter nicht unter Kontrolle hat.

Was soll der um 4000€ geprellte Kunde machen? Freigiebig die Kohle nochmal rüber wachsen lassen, aus Mitleid um die evtl. gefährdeten Arbeitsplätze?
Spende du doch was.....denn nichts anderes als eine Spende wäre die Begleichung der geforderten Nachzahlung.

Zitat:

Original geschrieben von LüttMatten


...Fakt ist, dass der TE mit dem oftmals empfohlenen Brustgetrommel kein Stück weiter kommt. ....

Bleibt doch erstmal entspannt und pushed die Leute nicht gleich so auf.

Es gibt einen schönen Unterschied zwischen entspannt bleiben und sich als Kunde verarschen lassen. Sorry, aber wer bei so einem frechdreisten Verhalten des Autohauses noch freundlicher Kunde bleibt ist mehr als naiv. Dass der das Gespräch gesucht hat, ist genau richtig gewesen. Aber die Reaktion des Händlers ("mein Anwalt schreibt Ihnen nochmal"😉 spricht Bände.

Dass der Händler sich überhaupt die Blöße gibt, zuzugeben, dass ein Mitarbeiter praktisch unbemerkt den eigenen Laden über den Tisch zieht....da würde ich so oder so nicht mehr hingehen.

Die müssen entweder arg in Schwierigkeiten stecken, um ein paar Euro auf diese Weise nachzurennen oder der ehemalige Verkäufer hat das Autohaus im großen Stil ruiniert...in beiden Fällen hat der TE da ja nichts mit zu tun. Wenn ich ein super Angebot bekomme von einem offiziellen Händler, dann schlag ich auch zu, sei es Aktion, Werbung oder was auch immer...

Die Arbeitsplätze, die möglicherweise in Gefahr sind, können ja wohl kein Argument sein...ich zahle ja auch keine Kohle an Nokia weil ich das Handy so toll finde und das Werk in Bochum retten will....also bitte, irgendwo ist dann auch Ende mit der Haftbarkeit/Verantwortung. Wer ein AH leitet/aufmacht hat sowas hoffentlich gelernt/studiert und sollte sich mit sowas auskennen...

Anwalt nehmen (Rechtsschutz?) und Ruhe haben.

da_baitsnatcha

Zitat:

Original geschrieben von LüttMatten


Moin,

vorweg will ich sagen, dass ich VOLL auf der Seite des TE stehe.
Was aber wieder mal super konstruktiv ist, sind die Damen und Herren unter euch, die sofort mit dem Panzer anrollen, um auf Spatzen zu schiessen.
Der Händler ist natürlich ein Abzocker, Betrüger, Idiot ja sowiso.
Kann es sein, dass der Händler tatsächlich einen immensen Schaden durch den Ex-Kollegen erlitten hat, was in Anbetracht einer sehr schwierigen Marktlage ( bedingt durch Mwst.erhöhung, Spritpreise, Umweltplakette etc. ) vielleicht dazu führt, dass Arbeitsplätze wackeln?
Kann es sein, dass der Händler aufgrund seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien, nichts unversucht lässt, um selbige zu schützen?
Kann es sein, dass der Händler mit ebend dargestelltem Hintergrund, mehr Arsch als wir alle zusammen in der Hose hat, wenn er zu derartigen Massnahmen greift, im vollen Bewusstsein, den einen oder andren Kunden zu vergnatzen?
Und kann es sein, dass auch ohne all diese Eventualitäten ein simples Gespräch, in Ruhe geführt, mehr hilft das Problem zu lösen, als jedes Säbelrasseln und Anwaltsgedrohe?

An den TE:

Offensichtlich hast du bist jetzt alles richtig gemacht, indem du das Gespräch gesucht hast. So wirst du auch das Problem lösen.
Und du machst dir dadurch keinen unnötigen Stress. Zumal offensichtlich einige hier denken, dass ihre Rechtsauffassung auch tatsächlich Recht im Sinne des Gesetzes ist.

Und an alle die mir Befangenheit vorwerfen wollen - nein, ich bin kein Autohändler.

Danke, das hab ich gebraucht!

Ich habe hier lediglich geschildert, was bis jetzt vorgefallen ist.

Wenn es dann wirklich an der Zeit ist, kann ich immer noch ne große Welle machen, aber ich bin ein Mensch, der erst mal versucht, sowas auf dem ruhigen Weg zu lösen. Das hat nichts mit naiv zu tun, wenn ich deswegen weiter bei meinem Händler auf den Hof fahre, wenn was am Auto ist etc.

Wenn die Forderung letztendlich im Sand verlaufen ist, wovon ich ausgehe, verlange ich, dass sich mein 🙂 bei mir entschuldigt und dann wars das.

Ich hoffe, dass er aus der Sache wieder rauskommt.

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