Der große TSI-Dauertest-Thread: Eure Kilometerleistung/Mängel?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo an alle TSI-Fahrer,
da der TSI-Motor ja offensichtlich ein Top-Thema hier ist und immer latent die Standfestigkeit des 1.4 Motors angezweifelt wird, möchte ich gerne mal eine Art Langzeitbeobachtung ins Leben rufen. 

Bitte deshalb recht zahlreiche Antworten auf folgende drei Fragen (und bitte liebe TDI-Fraktion: einfach mal zuschauen😉)

a. Welchen Motor und welches Baujahr?
b. Welche Laufleistung (Stand aktuell)?
c. Welche Motor(!)mängel sind bisher aufgetreten?

Ich mache mal den Anfang:

zu a. TSI 170 PS, BJ 05/07
zu b. 22 TKM
zu c. keine

Und los geht`s....

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Naflord



Fazit: Software-Probleme werden aufgeplustert, mechanische Hardware-Probleme gibt es keine. Dafür laufen die gleichen "ab x km gehen bestimmt alle TSIs hoch"-Spekulationen neidischer TDI-Fahrer wie vor 2 Jahren... 😁

wo soll was aufgeplustert werden? Wenn Probleme vorhanden sind, müssen diese behoben werden und VW scheint hier aktuell wohl nicht ganz in der Lage zu sein.

Es ist absolut egal ob es sich sich dabei um einen TDI oder TSI handelt und genauso egal ist es, ob die Probleme durch Software oder Hardware hervorgerufen werden, wenn es vom Hersteller keine Lösung für das Problem gibt.

Die Langzeiterfahrung (ab 100tkm) wird es für den TSI wohl erst in ein paar Jahren geben, da braucht sich keiner etwas vormachen, egal ob positiv oder negativ!

Und zum guten Schluss:
@Naflord: bist du neidisch auf jemanden, der einen nagelneuen Porsche für über 100t€ fährt?
Finde es so langsam etwas albern, den anderen immer Neid vorzuwerfen. Auf was soll hier einer neidisch sein? Auf ein (vielleicht nicht mal bezahltes) Auto? Wenn Ihr es immer noch nicht begriffen habt, gebt euren Führerschein lieber ab, es gibt wichtigeres im Leben als Autos 🙄

edit: und nun los, will meinen Balken vollständig rot sehen 😛

1089 weitere Antworten
1089 Antworten

Mein Touran TSI wird im April 2011 4 Jahre alt. Dann läuft auch die Anschlussgarantie aus. Ich werde ihn noch vorher auf jährlichen Ölwechsel umstellen, da er in 4 Jahren gerade mal 50.000 km gelaufen hat.
Soll ich der Werkstatt noch einen Auftrag geben zur Prüfung bestimmter Bauteile, bevor die Garantie abläuft?
Was ratet ihr mir?
Was kostet eigentlich ein Jahr Garantieverlängerung, also für das 5. Jahr?

Hallo,

ich meld mich mal wieder, weil es bezogen auf die Laufleistung wieder Zeit wird:

Golf V GT
EZ. 04.2006
1.4 TSI mit 170PS
120200km

Das Auto macht immer noch keine Probleme. Es geht mir genauso, daß ich meine Autos früher immer nach 2-3 Jahren gewechselt habe. Meinen GT habe ich jetzt knapp 5 Jahre, und ich könnte mir vom Zustand und Nutzwert her weitere 5 zufriedene Jahre vorstellen!
Das Auto macht, spätestens wenn er auf Autobahn und Landstrasse an die Zügel genommen wird, durch seine souveränen Performancereserven enorm Spaß; er muß meines Erachtens noch nicht mal den indirekten Vergleich mit einem Porsche Boxster scheuen.

Rein grundsätzlich ist also genau das passiert, was ich mir einst erhoffte: gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ein Auto zu besitzen, was extrem hohe funktionelle Ansprüche, gute Langzeitqualität und viel Fahrspaß so verbindet, daß man guten Gewissens ein paar Jahre länger damit rumfahren kann.
Der Golf 6 wäre, nur um ein neueres Auto zu besitzen, für mich jedenfalls keine Alternative.

hihi...meiner auch 04.2006 😁

null Probleme...anscheinend waren das die besten 😁

Golf V GT
EZ. 06.2006
125KW
100.800km

Läuft ohne Probleme🙂 seit die TSI-typischen Problemchen behoben wurden

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von JaBu


Mein Touran TSI wird im April 2011 4 Jahre alt. Dann läuft auch die Anschlussgarantie aus. Ich werde ihn noch vorher auf jährlichen Ölwechsel umstellen, da er in 4 Jahren gerade mal 50.000 km gelaufen hat.
Soll ich der Werkstatt noch einen Auftrag geben zur Prüfung bestimmter Bauteile, bevor die Garantie abläuft?
Was ratet ihr mir?
Was kostet eigentlich ein Jahr Garantieverlängerung, also für das 5. Jahr?

Auch wenn ich mich selbst zitiere, frage ich noch mal, wer mir einen Rat zu den zitierten Fragen geben kann...

Da freue ich mich gleich , drei Mitglieder hintereinander die über 100.000 km auf der Uhr haben und so gut wie keine Probleme haben 😉

Ich gehe ab August studieren, dann hoffe ich das mein GT Sport diese 4 Jahre durchhält 🙂. Im Februar ist er drei geworden, insgesamt sieben Jahre sollte schon realistisch sein, oder etwa nicht?

Natürlich!! Sieben Jahre hält er allemal.

Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...

Zitat:

Original geschrieben von Wolfmblank


Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...

das kann man aber nicht so pauschal sagen. 😉

gerade die TSI´s werden aufgrund der hohen motoreffizienz langsamer warm.

im winter bei ca -10°C hast du da nach 10min grade mal ca. 50-60°C öltemperatur.

bis der motor wirklich schön betriebswarm ist, vergehen auch mal 20min, je nach fahrprofil. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Wolfmblank


Natürlich!! Sieben Jahre hält er allemal.

Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...

Also ich fahre ihn vom ersten Tag an immer warm. Ich habe das Auto auch gut eingefahren, die ersten 10.000 Kilometer bin ich nie über 3500 Umdrehungen gekommen. Er verbraucht auch so gut wie kein Öl. Ölwechsel mache ich inzwischen aller 15.000 km. Getankt wird nur Super 98. Im Winter wird er auch schnell warm denn er steht bei ca. +10 Grad in der Garage.

Das Gute oder Schlechte ist auch das man in der Schweiz nur maximal 120 fahren darf, ich rufe die Leistung selten ab. Ich denke wenn man den TSI ständig tritt dann hält der Turbo diesen extremen Belastungen nicht solange stand und es kommt schnell zum Turboschaden.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfmblank


Natürlich!! Sieben Jahre hält er allemal.

Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...

Nur mal so dahergefragt (Hab ich schon öfters gehört, aber nie verstanden):

Wie soll man einen Motor kaltfahren? So lange man unterwegs ist bleibt der Motor ja warm und kühlt sich erst bei längerer Standzeit ab.

Grüße
Torsten

Zitat:

Original geschrieben von Fox906bg



Zitat:

Original geschrieben von Wolfmblank


Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...
das kann man aber nicht so pauschal sagen. 😉
gerade die TSI´s werden aufgrund der hohen motoreffizienz langsamer warm.
im winter bei ca -10°C hast du da nach 10min grade mal ca. 50-60°C öltemperatur.
bis der motor wirklich schön betriebswarm ist, vergehen auch mal 20min, je nach fahrprofil. 😉

Da hast du natürlich recht.

Ich habe mal die absoluten Basics hier reingeschrieben als Gedankenstütze, weil es ja immer wieder Leute gibt, die das Warmfahren höchstens vom Hörensagen kennen. Man will ja niemanden mit Details überfordern....

Wer mehr über meinen Stil wissen will, bitteschön:

Ich habe das Glück, daß bei meinen zwei Wohnsitzen erstmal 5min leichter Stadtverkehr mit ein paar 60/70km/h-Ausfallstraßen kommt. Hier brauch ich nur sehr wenig Gas geben und kann rechtzeitig deutlich unter 3000/min schalten, dann rolle ich schnell in den höheren Gängen dahin.
So gehen die ersten 5min rum.
Danach gehts auf die Bahn, je nach Örtlichkeit sind die nächsten 5-10min sowieso auf 120km/h beschränkt oder ich setze mir selbst ein Limit von ca. 130km/h, welches ich auch nur mit sanftem Gasfuß und Schaltpunkten bis ca. 2500/min erreiche.
Sobald ich den Eindruck habe, daß genug Zeit vergangen ist, steigere ich die Geschwindigkeit halt sukzessive, aber erstmal ohne Kompressorbenutzung, Rückschalten oder unter Vermeidung von starker Turbolast.
Wie man sieht, ist der die Kompressorbenutzung beim TSI bei mir ohnehin in den ersten 10min unerwünscht, außer die Fahrsicherheit gewinnt dadurch deutlich.

Ich denke oben dargestelltes Szenario deckt die größten denkbaren Fahrfehler bereits ab. Es sollte jedem offensichtlich sein, daß man bei -10°C Ausgangstemperatur den Motor auch nach 10min Warmfahren nicht gleich ausdrehen sollte, sondern, daß auch hier eine sukzessive Steigerung hilfreich ist.

Zitat:

Original geschrieben von Ash 27



Zitat:

Original geschrieben von Wolfmblank


Natürlich!! Sieben Jahre hält er allemal.

Aber immer schön dran denken: 10 Minuten warmfahren, 5 Minuten Kaltfahren. Dann hält auch ein Turbomotor ewig...

Nur mal so dahergefragt (Hab ich schon öfters gehört, aber nie verstanden):
Wie soll man einen Motor kaltfahren? So lange man unterwegs ist bleibt der Motor ja warm und kühlt sich erst bei längerer Standzeit ab.

Grüße
Torsten

Gerne. Sicherlich kann es kaum darum gehen, daß man einen Motor wirklich auf Zimmertemperatur herunterfährt ;-)

Man sollte sich aber manch Detail vergegenwärtigen: gerade der TSI generiert Verbrennungstemperaturen von teils über 1000 Grad, die an den Kolben, Zylinderwänden, Ventilen, Auspuffsystemen und auch am Turbolader mehr oder minder direkt vorbeigeführt werden.
Das sorgt zunächstmal für extreme Temperatursprünge im Antriebssystem auf wenigen Millimetern Material. Motoröl, Kühlwasser und Kühlluft versuchen, die Hitzeentwicklung an den kritischen Zonen des Motors ständig nach außen wegzutragen. Das ist aber ein Prozess der eine gewisse Zeit und Konstanz erfordert, und so wäre es denkbar ungünstig, Ölkreislauf, Wasserkreislauf und Fahrtwindzufuhr auf einen Schlag abzustellen - vor allem nach starker Belastung und der entsprechend in jüngster Zeit verbrannten Energie (Kraftstoff)
Typische Metalllegierungen fangen bereits ab ca. 500 Grad mit dem Glühen an, beginnen bei 800 Grad verformbar zu werden und sich ab ca. 1000 Grad zu verflüssigen.

Ein Hitzeschock des Motors könnte demnach dazu führen, daß z.B. die Ventile des Motors, sollten die Kühlprozesse denn schlagartig aufhören, sich verformen oder verflüssigen, so daß sie sich in den Ventilschächten verkanten oder gar festkleben können!
Das nächste Problem könnte sein, daß sich die Turboladerschaufeln im Abgasstrang verformen, oder, daß das Öl, welches im glühend heissen Turbolader vormals zur Schmierung und Kühlung gedacht war und nun neben den 1000°C heissen Material zum stehen kommt, anfängt sich strukturell zu verändern - man nennt das auch Verkoken - der Ölkreislauf im Turbo könnte dadurch beim nächsten Start ins Stocken geraten mit allen denkbaren Konsequenzen.

Nun könnte man argumentieren, daß die modernen Motoren die meisten Anwenderfehler verzeihen und es den Hitzeschock in dieser krassen Form bei einem Kompaktwagenmotor kaum gibt.
Das mag sein.
Aber: man stelle sich vor, wie viele tausend Male man so einen Motor startet und wieder abstellt. Und, daß es nunmal diese Momente gibt, wo man schnell zu Schwester's Hochzeit fährt und mal zwischenzeitlich von 180km/h auf Null abbremst, um eine kleine Pinkelpause zu machen.

Während auf Motorprüfständen demonstriert wird, daß moderne Motoren 250.000km und noch viel mehr unter extremen Dauerbelastungen funktionieren, dürften die Tücken meines Erachtens mehr im Alltag liegen, wo die inneren Abgastemperaturen eben nicht nur viele Wochen am Stück zwischen vllt. 600 und 1000 Grad schwanken, sondern es zusätzlich zu etlichen Kaltstarts und Motorabstellern kommt und die Gerätschaften ständig den kompletten Wechsel zwischen anzunehmenden -30°C Außentemperatur und eben 1000°C Abgastemperatur teils binnen wenigen Minuten oder gar Sekunden vollziehen müssen.

Insofern kann es nur sinnvoll sein, wenn man dem eigenen Motor nach Belastungsphasen zumindest eine innermotorische Temperaturreduktion auf ein denkbares Minimum gönnt, sei es zum Beispiel so, daß bei sehr dezenter Fahrt die Abgastemperaturen auf 600°C zurückgehen, und auch entsprechend geringe Mengen an Abgas überhaupt in der Lage wären, irgendwelche innermotorischen Teile in einem hohen Temperaturbereich zu halten.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich ausgedrückt.

bekommste nun den Dr. Titel oder haste abgeschrieben😁

wow, das nenn ich mal eine ausführliche erklärung! 😁

oder kurz gesagt:
einfach die letzen 2-3km vor ende der fahrt den gasfuß ruhig halten und gemütlich dahingleiten, dann passt das schon. 😉

dazusagen sollte man noch, dass der TSI über einen wassergekühlten turbolader verfügt, bei dem nach abstellen des motors noch einige zeit die wasserpumpe nachläuft und einen hitzestau im ladergehäuse verhindert.
auch der rest des motors soll so vor schäden durch hitzestau geschützt werden.
der ölkreislauf steht aber dennoch still, deshalb sollte auch weiterhin nicht auf das kaltfahren verzichtet werden, technik hin oder her. 😉

Hier ist viel mehr die Abgastemp. gemeint.
z.B.
120 km/h Konstantfahrt = 400°C im Krümmer/Turbolader
200 km/h Konstantfahrt = 800°C im Krümmer/Turbolader

Wenn du jetzt von 200km/h direkt auf den Rastplatz fährst und den Motor abstellst ist dies ungünstiger als wenn du von 120 km/h kommst. Denn die Welle vom Turbolader wird mit Motoröl versorgt. Wenn der Motor aus ist fließt kein Öl mehr und das verbleibende Öl im Turbolader wird thermisch stark belastet. Einige ? TSI (125kw) besitzen eine zusätzlich Kühlwasserpumpe die bei ausgeschaltetem Motor den Turbolader mit Wasser nachkühlen kann.
Allerdings denke ich das dort nicht so schnell was kaputt gehen kann. Die Hintergründe kennen die wenigsten Autofahrer. ggf. verkürzt sich das Öl Wechsel Intervall.

Zitat:

Original geschrieben von Ash 27


Nur mal so dahergefragt (Hab ich schon öfters gehört, aber nie verstanden):
Wie soll man einen Motor kaltfahren? So lange man unterwegs ist bleibt der Motor ja warm und kühlt sich erst bei längerer Standzeit ab.

Grüße
Torsten

Deine Antwort
Ähnliche Themen