Der e-UP! im Alltag
Hallo.
Wir haben uns im Januar für einen e-UP entschieden.
Warum:
Ich war es leid die Verbrenner immer wieder "um den Block zu fahren" damit irgendein Filter frei oder der Motor mal warm gefahren wird. Viele Kurzstrecken, so 10-15 x 3 km über den Tag verteilt, bekommen den modernen Verbrennungsmotoren nicht mehr! Und: Wir brauchen unseren Zweitwagen definitiv nicht für Reisen.
Seit Jahren beobachten wir daher die neuen Autos mit e-Motor, sind auch viele schon mal kurz gefahren, aber bislang hatte uns nichts vom so richtig gefallen.
Was dann aber passierte habe ich damals mal beschrieben:
http://www.motor-talk.de/.../...e-elektrische-versuchung-t4885780.html
Jetzt ist er da und seit heute so richtig im Alltagseinsatz.
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Wir haben uns im Januar für einen e-UP entschieden.
Warum:
Ich war es leid die Verbrenner immer wieder "um den Block zu fahren" damit irgendein Filter frei oder der Motor mal warm gefahren wird. Viele Kurzstrecken, so 10-15 x 3 km über den Tag verteilt, bekommen den modernen Verbrennungsmotoren nicht mehr! Und: Wir brauchen unseren Zweitwagen definitiv nicht für Reisen.
Seit Jahren beobachten wir daher die neuen Autos mit e-Motor, sind auch viele schon mal kurz gefahren, aber bislang hatte uns nichts vom so richtig gefallen.
Was dann aber passierte habe ich damals mal beschrieben:
http://www.motor-talk.de/.../...e-elektrische-versuchung-t4885780.html
Jetzt ist er da und seit heute so richtig im Alltagseinsatz.
225 Antworten
Nur ganz kurz:
Diese Versicherungstarife inkl. black-box gibt es auch bereits in D.
Das tolle ist: Sie sind teurer als normal und nur mit Mühe kann man offenbar soviel Bonuspunkte sammeln, dass es sich am Ende ggf. rechnet bzw. auf plus-minus Null herausläuft (wie jüngst auch im TV zu sehen). Wie man sich freiwillig auf sowas einlassen kann, ist mir schleierhaft.
Schon heute wird übrigens ggf. nicht in Echtzeit alles mögliche in Steuergeräten etc. aufgezeichnet, nur hängt das kein Hersteller an die große Glocke.
Schon immer galt: Was (preisgünstig) gemacht werden kann, wird auch gemacht.
Und da die moderne Elektronik vieles heute preisgünstig darstellbar macht (verschiedene Motor- oder Dämpferkennlinien z.B. und damit vermeintlich gleich 3 oder mehr Autos in einem), wird es eben gemacht.
Die ganze Bemühungen für das autonome Fahren inkl. Datenaustausch zwischen den Fahrzeugen sind ja alles Dinge, die dieser Problemstellung Tür und Tor öffnen.
Der Notruf eh, aber das Argument ist halt so hübsch, dass man nicht tagelang unentdeckt hinter Bäumen i Graben verunfallt herumliegt..., also einem das widerfährt, was der Regelfall ist.
Dazu gab es im Forum "Fahrzeugtechnik" auch schon mal einen Thread, daher von mir hierzu lieber Schluss, weil OT.
Hallo.
Zitat:
Original geschrieben von dedetto
Ich dachte ihr wärt in meinem Beitrag oben auch darauf gekommen.
Viele fragen nach der Reichweite.
VW behauptet: Der e-UP! kommt 160km weit. Das konnte ich nicht glauben.
Der Verkäufer meinte 140km sind drin, ich hielt auch das für übertrieben.
Heute kann ich für mein Fahrprofil sagen:
Es geht, man kann bei 20° Temperatur durchaus 160km fahren. Es wird eng, aber es geht. Es ist alles eine Frage der Außentemperatur und des Temperaments des Fahrers. Die 140 km des Verkäufers traue ich mir im Sommer jederzeit zu. In der Praxis heißt das: Ich brauche nur alle 3-4 Tage nachladen.
Worüber ich aber stolperte:
Wenn ich lt. Anzeige nur 10kWh/100km verbrauche, warum komme ich dann nicht 180km weit. Schließlich hat der e-UP! einen Akku mit 18,7 kWh nutzbarer Kapazität?
Ich habe heute ein Messgerät dazwischengeschaltet und einige Eckdaten erhalten:
Auf 100km brauche ich lt. einer Anzeige 10 kWh. Aufladen muss ich aber 12 kWh, also 20% mehr. Andererseits spricht VW von einem Verbrauch von 11,7 kWh und so gesehen sind 12 kWh nicht schlecht.
Da liegen die Benzinverbräuche zwischen Theorie und Praxis sehr viel weiter auseinander. Bei den Verbrennern liegen meist schon mal 10% in der üblicherweise geschönten Anzeige zum getankten Wert und dann dieser unsägliche "Normverbrauch". Der passte bei meinen Autos bislang nie.
Natürlich wird dieser Verbrauch über das Jahr gesehen nicht zu halten sein. Z.Z. wird weder gekühlt noch geheizt. Aber trotzdem: 11,7 zu 12 ist schon mal eine Ansage.
Ich bin also mit dem "Sommerverbrauch" sehr zufrieden.
Die Frage ist, wo Du die Energie misst, die Du in der Batterie speicherst. Misst Du sie extern z.B. am Stromzähler im Haus, dann entgehen Dir bei der Messung die Ladeverluste. Die Umwandlung des Stroms in chemische Energie und andere Transformationen (Gleichrichtung, Spannungsanpassung, …) laufen nicht verlustfrei.
Vielleicht erklärt das ja Diskrepanz.
Gruß,
tottesy
@tottesy: Guter Punkt! Wenn das verlustfrei liefe, dann hätte das Ladegerät im up! einen Wirkungsgrad von 100%. Das kann nicht sein. In der Praxis ist es weit weniger als die 100 %. Den genauen Wirkungsgrad kann ich aber auch nicht sagen, aber es kursieren übliche Werte heutzutage von etwa 90%. Ich denke, in der Liga wird auch etwa das Gerät im up! mitmischen.
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Hallo.
Das Messgerät war natürlich zwischen Steckdose und Ladekabel.
Ich wollte ja den "echten Verbrauch" wissen, incl. aller Ladeverluste usw.
Einzig die Messungenauigkeit ...
Der max Strom lag übrigens bei 10,25A und die Abgabe bei 2210 kWh.
Somit alles kein Problem für eine gute Haushaltssteckdose.
Lt. Anzeige im Auto hätte die Ladung 6 Std 40 Min benötigt, sie war aber bereits nach 5 Std 40 Min fertig.
Also 1 Stunde früher.
Was beim e-UP! im Alltagsbetrieb am meisten auffällt ist die Ruhe beim fahren. Mittlerweile ist unser e-UP! im Städtchen als das Auto, dass man nicht hört, bekannt. Das wird eigentlich immer als positiv bewertet.
Natürlich habe ich einige Bekannte mal im e-UP! mitgenommen. Auch mit fast 2m und ausreichend Übergewicht findet man im UP! auf den vorderen Sitzen Platz. Hinten ist es natürlich enger. Aber das kennt ihr als alte UP! Fahrer ja. Je größer der Beifahrer, umso positiver wurde das Schiebedach beurteilt. Es ist einfach hell und freundlich im Innenraum.
Selbst Oberklassefahrer finden an Federung und Innenlautstärke nichts auszusetzen. Der e-UP! gleitet einfach so dahin und wird auch auf Kopfsteinpflaster nicht unangenehm lauf. Je größer das eigene Auto des Beifahrers umso mehr waren sie vom kleinen Wendekreis beeindruckt.
Nur die Angst vor den "Überhören" auf dem Parkplatz wird immer wieder mal genannt. Das trifft mE aber so nicht unbedingt zu. Auf den Parkplätzen muss man mittlerweile eh sehr genau auf Fußgänger achten. Die laufen da, zumindest in unserer Gegend, ohnehin immer mit eingebauter Vorfahrt rum. Auf dem Parkplätzen hatte ich noch keine problematischen Begegnungen.
Aber aufpassen muss man auf die Radfahrer im normalen Verkehr. Die kriegen einen oft nicht mit und fahren dann zunächst so als wenn sie alleine auf der Straße unterwegs wären. Meist so, dass man als e-Autofahrer keinen Platz hat um sie mit ausreichend Abstand zu überholen. Fährt man dann doch vorbei, manch ein Radler zuckt dann etwas zusammen. Aber ich bemühe mich ...
Das umklappen der hinteren Sitzbank klappt besser als in allen Vorgängern. Dann ist der Laderaum auch für große Sachen, z.B. Rollator, notfalls auch mal den Rollstuhl, geeignet. Und wenn man erstmal raus hat wie man die Lehnen am Gurt wieder in die Ausgangsstellung zurückziehen kann, perfekt.
NUR: Diese depperte Laderaumabdeckung ist ein Witz. Oben ist die Ladefläche sehr schmal und die Ablage grenzt Höhe und Komfort erheblich ein. Allzu oft vergisst man die Abdeckung wieder runterzuklappen und sieht dann nichts mehr nach hinten. Ganze 4 Tage habe ich mich mit ihr rumgeärgert, jetzt ist sie raus und stört nicht mehr.
Das Fach unter dem doppelten Ladeboden ist groß genug für vieles. Da kommt oft der Einkauf rein. Ich vermute das Ladekabelfach dort unten gibt es nicht im normalen UP!. Da das Ladekabel aber im Kurzstreckenverkehr selten mitgenommen wird können dort Dosen und Flaschen kippsicher transportiert werden. Ich muss doch glatt mal nachsehen ob das Ladekabelfach sogar wasserdicht ist.
Die Punkte mit der Ladung, (Nenn-)Kapazität, angezeigten und errechneten Reichweite überblicke ich noch nicht ganz.
Klar, es gibt Ladungsverluste etc., ggf. wird auch die Kapazitäts- und somit Reichweitenberechnung gewissen Toleranzen unterliegen (die Verbrauchsanzeige ist ja auch beim Verbrenner nicht genau) und garantiert wird man niemals den Akku vollständig leer bzw. entladen oder gar tiefentladen können (aus den bekannten techn. Gründen), aber ganz passt das alles - noch - nicht zusammen, oder hab ich beim Lesen etwas über-lesen?
Hallo Taublitz.
Du hast recht, die Anzeigen des e-UP! sind anders als beim Verbrenner. Das kann etwas verwirren.
Die Info zur Restreichweite und die bereits gefahrenen Kilometer sind wohl die für den Fahrer wichtigsten Informationen. Zum einen sieht man wie weit man wohl noch kommen könnte und die Summe gibt einen Hinweis auf die Effizienz. Mittlerweile ist die Summe der beiden Angaben bei mir immer so um die 160km.
Übrigens: Der Akku hat brutto wohl so um die 22kWh, genutzt werden können davon aber nur 18,7kWh.
Als Fahrer hat man beim Start immer die Restreichweite vor Augen. Man kann aber auf andere Informationen umstellen und, wie bei den Verbrennern auch einige Anzeigen "ab Start" oder "Langzeit" auf NULL setzen.
Den aktuellen und den gemittelten Verbrauch sieht man aber auf dem Navi im Bordcomputer besser.
Und wenn das Auto mitteilt: Der Verbrauch ist im Mittel 10kwH/100km dann sollten es doch eigentlich bei 18,7 kWh über 180km drin sein. Sind es aber nicht.
Es ist halt wie bei den Verbrennern auch. Der angezeigte Verbrauch ist niedriger als der errechnete Verbrauch. Der errechnete Verbrauch ist aber interessanterweise nah dran an der Vorgabe von VW. Das passiert bei den Verbrennern seltener.
Zitat:
Original geschrieben von dedetto
…
NUR: Diese depperte Laderaumabdeckung ist ein Witz. Oben ist die Ladefläche sehr schmal und die Ablage grenzt Höhe und Komfort erheblich ein. Allzu oft vergisst man die Abdeckung wieder runterzuklappen und sieht dann nichts mehr nach hinten. Ganze 4 Tage habe ich mich mit ihr rumgeärgert, jetzt ist sie raus und stört nicht mehr.
…
Wird es dadurch nicht lauter im Fahrzeug? Ich meine, dann die Abrollgeräusche der hinteren Räder wesentlich stärker wahrnehmen zu können, weshalb bei mir so schnell wie möglich die Sitzlehnen nach einem "Transport" wieder aufgerichtet werden und die Abdeckung wieder montiert wird.
Ladeverluste:
Ich hatte da auch mal wesentlich größere Werte gelesen. Ich meine es seien 20% gewesen. Das ist aber schon ein wenig her und ich erinnere mich nicht mehr, bei welchem Fahrzeug das war. Die Höhe der Verluste hängt sicherlich auch vom Ladeverfahren ab. Je schneller geladen wird, desto höher die Ströme und die Verluste kann man direkt an der warmen Batterie fühlen. Leider wird es schwer, das wirklich zu messen, da, wie Du ja schon schriebst, nicht die gesamte Kapazität der Batterie genutzt wird und wohl auch nicht klar ist, ob sie wirklich immer komplett voll geladen wird. Wer weiß, was das Lademanagement da alles so optimiert.
Gruß,
tottesy
Zitat:
Original geschrieben von tottesy
Wird es dadurch nicht lauter im Fahrzeug? Ich meine, dann die Abrollgeräusche der hinteren Räder wesentlich stärker wahrnehmen zu können, weshalb bei mir so schnell wie möglich die Sitzlehnen nach einem "Transport" wieder aufgerichtet werden und die Abdeckung wieder montiert wird.
Nicht wirklich. Bei dem Warmen Wetter habe ich immer das Dach offen und das rauscht natürlich etwas, aber ich habe da keine auffälligen Geräusche von hinten gehört. Nun soll der e-UP! hinten ja zusätzliche Abdeckungen in den Radkästen haben. Vielleicht wirkt sich das in diesem Zusammenhang positiv aus.
Die Sitzlehnen klappe ich allerdings auch immer schnell wieder hoch. Es sieht dann innen einfach besser aus 😉.
Aber im Zusammenhang mit der Lüftung möchte ich noch etwas anmerken. Viele verurteilen ja die hinteren Aufstellfenster als unmodern und unwürdig. Ich sehe das so wie damals mit den vorderen kleinen Ausstellfenstern. Erst als sie wegen "Altmodisch" wegdesignt waren, haben viele gemerkt wie praktisch diese kleinen Lüftungsmöglichkeiten waren.
In den letzten Jahrzehnten hatten meine Auto hinten elektrisch betriebene Fenster. Die konnte man aber nur im Stand nutzen. Sobald man fuhr wummerte es bei offenem Rückbankfenster unerträglich. Man musste die Fenster gleich wieder zumachen.
Die Ausstellfenster im e-UP! kann man getrost benutzen. Da Wummert nichts, egal welche Geschwindigkeit oder ob das Schiebedach offen, gekippt oder geschlossen ist. Für mich ist das die perfekte Lüftung bei 27° im Schatten.
Meine Erfahrung mit den hinteren Fenstern weicht da von Deiner ab.
Wir hatten sowas im Ford KA I und sind bis heute nicht überzeugt. Für mich ist es letztlich nichts halbes und nichts ganzes.
Wäre beim 4türigen up nun zwar kein Grund, diesen nicht kaufen zu wollen, aber befriedigend finde ich die Lösung nach wie vor nicht.
Aus optischen Erwägungen muss ich allerdings konstatieren, dass ein dt. 4-Türer aufgrund der steglosen hinteren Scheibe länger und gestreckter wirkt als der brasil. up mit kürzerem, absenkbarem hinteren Seitenfenster und ergo Steg und finalem Dreiecksfenster.
Generell:
Klar, solange es noch keine ACs gab und vor allem keine leistungsstarken Klimatisierungen (vor allem Gebläse, siehe luftgekühlte VW-Modelle), waren solche zu öffnenden vorderen Dreiecksfenster ganz hilfreich, weil sie den Luftdurchsatz verbessert haben (Absaugungseffekt nach außen).
Die von mir anfangs gefahrenen Autos (Golf II, Passat I, Derby I etc.) hatten zwar ein Dreiecksfenster, das allerdings nicht zu öffnen war, und selbstverständlich noch keine AC.
Das Dreiecksfenster hab ich nie vermisst, obwohl ich es von anderen, älteren VWs (angefangen beim VW T1, 1600 und Käfer von Opa & Vater) oder z.B. dem NSU Prinz natürlich kannte. Wenn die Klimatisierung genug Luft hereinschaufelt und umwälzt, passt das auch ohne.
Seit Golf III Variant hab ich auch hinten elektr. zu öffnende Fenster.
Wummern kenne ich nur dann, wenn entweder hinten nur eine Seite geöffnet wird oder, vor allem, wenn überhaupt nur hinten geöffnet wird (z.B. so im Tempobereich limitierte Landstraße, also 70 km/h oder mehr).
Sobald man vorn auch nur einen 1cm öffnet, ist das Wummern bei mir aber vorbei.
Ist eigentlich auch verständlich, weil sich bei nur hinten geöffneten Fenstern der hinten eintretende Luftstrom staut und nicht in gleichem Maße über die Zwangsentlüftungen entweichen kann, wie er über die (hinteren) Fenster eintritt. Da dürften die beiden Volumenströme zu hohe Differenzen aufweisen, zudem Verwirbelungs- und Verdichtungseffekte im hinteren Innenraumbereich auftreten etc.
Öffnet man vorn (und sei es nur 1cm) und hinten, ändern sich offenbar die Strömungsverhältnisse fundamental und das hintere Fenster ist Austritt und nicht mehr Eintritt und ergo wummert´s auch nicht mehr.
Das von vorn quasi "dichte" hintere Ausstellfenster bewirkt logischerweise ganz andere Strömungsverhältnisse. Ein Lufteintritt bei Fahrt wird nahezu verhindert, stattdessen wirkt es wie eine zweite, zusätzliche Zwangsentlüftung (die beim up ja eh etwas unterdimensioniert ist, offenbar).
Sinngemäß ist´s übrigens auch beim alten vorderen Dreiecksfenster: Wenn man es nicht um mehr als 90° aufgeschwenkt und somit in den Fahrtwind gedreht hat, diente es als LuftAUS- aber nicht als LuftEINtritt! 😉
Für die hinteren Passagiere finde ich aber ein faktisch nicht zu öffnendes Fenster bei einem 4-Türer alles andere als zumutbar, zumal im Sommer und wenn keine AC vorhanden ist oder nicht genutzt wird.
Wird der banale Grund dafür sein, dass man das für den brasilianischen Markt, mit anderen Durchschnittstemperaturen und ggf. anderer Luftfeuchte, vor allem aber abweichender AC-Marktdurchdringung in der Fahrzeugklasse eines up, geändert hat.
Der Markt bzw. der Wettbewerb bestimmt letztlich ja immer die Fahrzeugkonfi (das Package) und auch den Preis. 😉
Mich "ärgert" schon, wenn das hintere Fenster aus konstruktiven Zielkonflikten (Radhaus hinten) nicht vollständig versenkbar ist (vergl. Golf III Variant / Bora Variant 🙁).
Citroen hat sich an seinem Design-4türer DS4 die Öffnungsmöglichkeit hinten ja ganz gespart (weder ausstellen noch absenken). 😁 Für mich ein totales no-go.
Zum Schiebedach:
Die Prios liegen beim eMobil schon aufgrund des Reichweitenaspekts (AC vs. Reichweite) anders, ganz klar.
Mit einem Schiebedach müsste ich mich daher in diesem Fall ggf. erstmal wieder anfreunden.
In div. Autos (privat, gewerblich) hat es mich nie überzeugen können.
Wenn PD, dann nur als fixes Glasdach für das luftige Raumgefühl, aber nicht wg. der Klimatisierung.
Meine gew. wie private Schraubererfahrung bzgl. der Probleme mit diesen (Pflegeaufwand, Verstopfung der Abläufe, Undichtigkeiten, Wassereintritt, Klemmer, Quietscher) hat mich bis heute bei den eigenen Autos immer davor bewahrt, irgendwas zu öffnendes im Dachbereich zu kaufen, weder Falt- noch Schiebe- noch Panoramadach, obwohl ich alles kenne. Cabrio bitte nur leihweise aber never als eigenes Auto für länger.
Etliche Beiträge zu Problemen mit dem PD in div. VW-Modell-Foren hier (und Kenntnisse aus anderen Quellen) lassen bei mir Zweifel daran zurück, dass das unterdessen alles viel, viel besser sei.😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Meine Erfahrung mit den hinteren Fenstern weicht da von Deiner ab.
Taubitz, wer hätte
dasgedacht!? 😉
Zitat:
Für die hinteren Passagiere finde ich aber ein faktisch nicht zu öffnendes Fenster bei einem 4-Türer alles andere als zumutbar, zumal im Sommer und wenn keine AC vorhanden ist oder nicht genutzt wird.
Definiere "hintere Passagiere". Erwachsene? Wohl eher nicht. Kinder? Ja, eher schon, wie in der Kleinstwagen-Klasse üblich (Kindergartenauto). Und die sollen/dürfen üblicherweise
nichtan den hinteren Fensterhebern herumspielen. Daher gibt es auch die Kisi in solchen Fahrzeugen.
Kurzum: VW hat mit den Ausstellfenstern hinten im up! m.E. alles richtig gemacht. Sowohl aus Designgründen (ungeteilte Scheibe) als auch aus Gründen der Benutzung.
Lasst uns mal bitte auf den Kern des Thread zurückkommen. Man muss jetzt langsam mit der Lupe suchen, um die E-Themen hier im Thread zu finden (ich schließe mich da mit ein).
Klar, Ben, Deine Erwiderung wurde auch von mir nicht anders erwartet.
Wir bestätigen da unsere jeweiligen Erwartungen und (Vor-)urteile. 😁
Es ging, vom TE gestartet, im wesentlichen um das Thema AC vs. Reichweite und insofern um adäquate Substitute für die, wg. Reichweite, ggf. bewusst nicht genutzte AC - bzw. Climatronic im e-up.
Da sind wir (also zumindest der TE und ich🙂) dann bei
- Schiebedach
- zu öffnenden Fenstern (auch und gerade den hinteren)
So thematisch fremd ist das ganze also GERADE in Bezug auf einen elektrischen up nicht, ganz im Gegenteil!
Schon die Lackfarbe ist hier ein Aspekt (und wurde ja schon andernorts diskutiert und zugunsten des schönen schwarz vs. anderer Aspekte entschieden).
Zur sonstigen, erwarteten Argumentation (von mir, von Dir):
Meine habe ich begründet und die hat auch gar nichts mit dem Auto oder dessen Größe zu tun, sondern war vielmehr eine erkennbar allgemeine (schon anhand der genannten Beispiele).
Faktisch bräuchte man bei einem 2türigen up auch nicht wirklich eine ZV, dennoch wird man kaum noch jemanden finden, der heute darauf verzichten will. Warum macht VW hier nicht auch "alles richtig" und bietet eine ZV für 2-türer gar nicht an? 😰
Wenn Du also mit dem - zumindest von mir etwas bemüht empfundenen - Argument des ups als Kindertransporter kommst (KiSi hinten) etc. etc., dann sollte man konsequenterweise gleich jegliche Spielmöglichkeit á la Citroen DS4 hinten verhindern, denn auch an einem (gefederten) Ausstellfenster hinten können sich die lieben Kleinen ja zumindest die Fingerchen klemmen (ich weiß genau, wovon ich rede, denn das ist der kleinen Nichte meiner Liebsten im KA damals exakt passiert...;(). War natürlich ein unwahrscheinlicher Einzelfall. 😁
Zudem frage ich mich, warum Deine Sicherheitsbedenken und ergo Deine Beurteilung, dass VW mit dem up in Hinblick auf die hinteren, vermeintlich nicht bespielbaren Scheiben alles richtig gemacht habe, nicht auch für brasilianische Kinder gelten sollten?
Im 4-türigen Fox II gab es z.B. hintere elektr. Fensterheber, dito gab und gibt es diese in vielen vergleichbaren Wettbewerbern im In- & Ausland.
Aber letztlich kann man einen Mangel an Ausstattung immer auch als Feature sehen, da bin ich mit Dir prinzipiell einig. Gerade das up-Forum beweist das auf´s vielfältigste! 🙂
Zumal ein nicht vorhandener (el.) Fensterheber hinten eben auch gar nicht kaputt gehen kann. 😁
Dass man unterdessen mit der Lupe nach topic-Beiträgen suchen müsste, ist bis dato schiere Übertreibung, klingt aber gut! 🙂
Zurück zum Thema!
Kurze Abschweife:
Sind die Türen beim mii und up! von den Abmessungen identisch? Möchte mir nämlich für die Türen Windabweiser bzw. Regenabweiser kaufen. Sieht nicht schön aus, sind aber gerade beim mii sehr praktisch.
Sollte wohl baugleich sein.
Der Unterschied im Blech seitlich besteht m.W.n. nur im anderen Seitenteil beim 2-Türer in Bezug auf die hintere Seitenscheibe, also den Knick.
Sorry, Ben.