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Ladeleistung E-UP gering: 180-210 km
Hallo, mein E-UP hatte nur bei Abholung für 260 km Batterie.
Danach ließ er sich nur bis ca. 210 km aufladen - im Winter noch weniger.
Die Ladegrenze ist in der App bei 100% eingestellt.
Ich lade nur zuhause aus der Steckdose, kann das der Grund sein?
Danke für freundliche Hinweise
Stefan aus Berlin
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18 Antworten
Der Akku hat keine "Reichweite", nur eine Kapazität in kWh.
Wenn du statt des Normverbrauchs halt mehr kWh/100km verbrauchst, geht natürlich die berechnete voraussichtliche Reichweite runter.
Du hast früher ja auch keine 500km Benzin getankt ...
Wenn er bei 100% steht und die auch voll macht, hat er sich nur Deinem Realverbrauch in der Prognose angepasst.
immer bis 100% laden wird nicht empfohlen, eigentlich nur kurz vor dem Abfahren wenn man dann etwas länger fährt.
Lieber öfter nachladen und den Akku zwischen 40-80% halten, das ist das beste für ein langes Akku-Leben.
Vielen Dank, ich entnehme euren Antworten, dass das kein Defekt ist, sondern an meinem Verbrauch liegt.
Die Batterie lädt voll und das Auto berechnet dann anhand meiner typischen Verbrauchswerte, wie weit man damit kommt. Richtig?
Wenn ihr euch gut auskennt: Welchen unbemerkten "Energiefresser" gibt es im UP? Ich fahre nämlich nicht besonders sportlich.
Die Heizung, braucht anfangs über 5kW, bei kurzen Strecken ist sie damit der Haupverbraucher
Die Heizung , ich fahre mit dem fast nur Kurstrecken, dafür ist er ideal, ich setze mich in ein vorgewärmtes Auto, das zehrt natürlich am Verbrauch. Das gibt sich aber wenn man längere Strecken fährt. Also vollkommen normal.
Ist es sinnvoll, die ganze Zeit im B-Modus zu fahren, um Energie einzusparen?
Ich fahre praktisch nur Stadtverkehr Berlin mit Strecken kleiner als 10 km und einigen Ampeln.
Irgendwo stand mal, dass dieser Modus dauerhaft Schaden anrichtet, oder habe ich das falsch verstanden?!
Ich glaube, da hast du was falsch verstanden.
Zitat:
@Stefan6565 schrieb am 5. Dezember 2020 um 14:29:50 Uhr:
Ist es sinnvoll, die ganze Zeit im B-Modus zu fahren, um Energie einzusparen?
Ich fahre praktisch nur Stadtverkehr Berlin mit Strecken kleiner als 10 km und einigen Ampeln.
Irgendwo stand mal, dass dieser Modus dauerhaft Schaden anrichtet, oder habe ich das falsch verstanden?!
Der B-Modus macht das gleiche, wie wenn du vom Gas gehst und leicht auf die Bremse, nur halt automatisch.
Selbstverständlich ist das nicht schädlich.
Strom sparst du damit auch nicht, weil du die gleiche Menge Energie zurück gewinnst wie wenn du in D leicht auf die Bremse gegangen wärst.
Reines Komfort-Feature also, weil du in B so gut wie nie aufs Bremspedal wechseln musst.
Vielen Dank für die vielen Tipps und Infos! :)
Zitat:
@Stefan6565 schrieb am 5. Dezember 2020 um 14:29:50 Uhr:
Ist es sinnvoll, die ganze Zeit im B-Modus zu fahren, um Energie einzusparen?
genau umgekehrt.
Am effizientesten fährst Du mit 'segeln', also möglichst vorausschauend fahren ohne zu rekuperieren/bremsen.
Beim rekuperieren kannst Du zwar Energie "zurückgewinnen" aber (einfach ausgedrückt) ist dort der Wirkungsgrad max. 50% durch die Verluste beim Generator und Akkus-Speicherung.
(natürlich immer noch besser als beim Verbrenner wo alles an Energie in Wärme bei den Bremsscheiben umgewandelt wird).
Stufe B mag zwar bequem beim fahren sein, hat aber sonst keinerlei Vorteile...
Ist halt effizienter, über Reko zu bremsen als mit der mechanischen Bremse (wenn diese ausreichend zu tun hat, dass sie nicht zurostet). Gar nicht bremsen ist aber noch viel effizienter. So einfach ist das.
In der Stadt ist B absolut sinnvoll, dort spart man durch die Rekuperation wirklich Reichweite. Je mehr Stop und Go, je mehr.
Und im Berliner Stadtverkehr wird "segeln" auch selten möglich sein…