Das Model X und ich, wird das was?

Tesla

Seit gestern steht ein Miet-Model X bei uns vor der Tür um herauszufinden, ob es für mich das geeignete Auto ist.

Vorab: Ich hatte überlegt die Miete zu canceln mich aber dagegen entschieden.
a) lief die Anmietung bis auf die Übergabe von Schlüssel und Führerschein, sowie einer Unterschrift auf einem vorher abgewischten Tablet komplett berührungslos und ohne körperliche Nähe ab. Das hatte ich im Vorfeld abgeklärt.
b) hat mein VOLVO XC90 T8 nunmal in weniger als 3,5 Jahren 220.ooo km auf die Uhr bekommen und auf absehbare Zeit werde ich ein neues Auto brauchen. Wenn dann alle derzeitigen Probleme überstanden sind möchte ich vorher wissen, welches Auto es wird um dann schnell reagieren zu können.

Zur "Vorgeschichte": Ich bin quasi PHEV-Fahrer der ersten Stunde, beginnend im Mai 2013 mit einem der ersten VOLVO V60 D6 aus der First Edition. Der wurde in Ermangelung eines für mich geeigneten E-Autos mit 163.ooo km Ende 2016 durch den jetzigen XC90 T8 ersetzt.

Der Wunsch nach einem "echten" E-Auto wurde dabei aber immer "schlimmer", aber das Problem blieb halt meine Vielfahrerei. Ende 2018 machte ich dann erstmals einen Pendelversuch mit einem gemieteten Opel Ampera-E (Videolink). Für mich übrigens das wohl am meisten unterschätzte E-Auto überhaupt.

Schnell wurde mir aber klar, das derzeit im Grunde nur Tesla eine echte Möglichkeit ist mein Fahrpensum zu absolvieren. Das Model S gefiel mir seit seiner Vorstellung supergut, ganz im Gegensatz zum viel zu teuren und abgrundhäßlichen MX, also mietete ich mir Anfang 2019 ein MS. Zu meiner Überraschung wurde ich mit dem aber überhaupt nicht warm, ich könnte noch nichtmal genau sagen warum, aber irgendwie paßte das MS wohl nicht zu mir. Auch hierzu hatte ich seinerzeit mal ein Video gemacht.

Auf meinem Kanal finden sich dann noch diverse weitere Videos, die sich mit meinen Gedanken zur Nachfolge befassten. Kurzform: Ich hoffte auf E-Tron und EQC, bestellte aber letztlich doch einen X5 PHEV.

Beim gleichen Händler kaufte ich dann auch mein erstes echtes E-Auto nämlich einen i3 (auch zu dem findet ihr reichlich Videos bei mir). Der kleine hatte bei mir allerdings komische Auswirkungen. Erst verkaufte ich meinen Porsche Boxster S und dann wurde mir immer klarer wie pervers so ein PHEV (auch mit einem etwas größeren Akku wie beim X5) bei meinem Streckenprofil so ist. Zu meinem Glück verschob BMW den Liefertermin immer munter nach hinten, sodaß ich mich mit dem Händler auf eine Vertragsauflösung einigen konnte.

Was also nun? Erstmal gar nix, mein VOLVO fuhr ja. Ich schaute mir die Weiterentwicklung bei Ionity an, las viel im E-Tron Forum mit und schaute auch immer mal wieder nach dem EQC, der aber aus dem Rennen war, als ich das erste Mal dessen Bodenfreiheit sah. Hauptproblem des E-Tron bis dahin: Seine zu geringe Anhängelast, ich würde zur Not einen Doppelpferdeanhänger ziehen müssen und regelmäßig den Mistkipper, das würde mit den 2,25to des Model X schon grenzwertig.

Trotzdem haben wir uns auch den E-Tron nochmals genauer angeschaut. Meine Meinung hatte ich an anderer Stelle hier im Forum schonmal beschrieben, deswegen hier nur die Kurzform, das es auch kein E-Tron würde.

Irgendwie blieb dann letztlich nur das immer noch abrgundhäßliche aber inzwischen nicht mehr völlig überteuerte MX als Alternative. Das mit dem Doppelpferdeanhänger und häufigem Mist fahren hatte sich leider kurz vor Weihnachten erübrigt, da wir eins der Pferde einschläfern lassen mußten und das zweite im Mai in eine Rentnerherde geht. In der Firma reichen mir die 2,2to des MX locker aus.

Trotzdem war eine Blindbestellung keine Option, damit begann aber das Drama. Letztes Jahr liefen hier noch einige MX in der Vermietung, inzwischen haben fast alle kleineren Vermietungen auf MS / M3 umgestellt und selbst der Marktführer hatte nur den recht alten (06/17) 75er frei, der nun auf dem Hof steht.

Im Folgenden werde ich Euch meine Eindrücke zum MX insbesondere auch im Vergleich zum XC90 und dem i3 schildern. Das Ganze wird kein Autotest, sondern mein Weg zur Entscheidungsfindung.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß nicht wie lange Du Dich selbst damit noch quälen willst, Stand heute ist das Model X nicht Dein Auto und mittlerweile sollte Deine Entscheidung doch klar sein, Ihr beide werdet keine Freunde mehr. So wie Du die Dinge gegenüberstellst muss es für Dich einen Elektro-XC90 oder was identisches geben, sonst wirst Du damit nicht glücklich werden.

Dass es gar keine sinnvolle Ladungssicherung im Model X gibt hat mich allerdings tatsächlich auch überrascht. Wer aus unserer Generation damals schwere Boxen eingebaut hatte weiß wie leicht was fliegen gehen kann.

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Zitat:

@stelen schrieb am 31. März 2020 um 13:10:37 Uhr:


Wäre mir neu das getan zu haben, aber den Vergleich eines 100k Autos mit einem ehmals 130 nun ebenfalls 100k halte ich für durchaus legitim.

Bei Tesla bekommen alle die gleichen miesen Spaltmaße. Und alle die gleiche Service-App.
Egal, ob du nun 130k€ für ein MX überweist oder nur knapp die Hälfte davon für nen billiges Model 3 (so wie ich). Finde ich eigentlich ganz sympathisch, diesen Gedanken. Dieser ganze "Premium-ich habe aber mehr bezahlt-ich will Schampus beim Servicetermin ..." Krams war mir schon immer zuwider. Vor Elon sind alle gleich. 😁

Die Themen bitte ich zu unterscheiden:

Bei der Qualität der Fahrzeuge erwarte ich innerhalb einer Preisklasse bei verschiedenen Firmen vergleichbares

Beim Service innerhalb einer Firma sollte der für alle Kunden dieser Firma auch vergleichbar sein. Dann aber bitte gleich gut und nicht so mies wie Hr. Musk meint, das Service aussehen sollte

Zitat:

@stelen schrieb am 31. März 2020 um 14:11:00 Uhr:


[...] so mies wie Hr. Musk meint, das Service aussehen sollte

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Anweisung von Hr. Musk ist. Ich glaube dass manche Leiter und Mitarbeiter der einzelnen SeC das für sich entschieden haben wie ernst sie das mit der Kundenzufriedenheit nehmen oder eben nicht.

Sonst gäbe es für mich keine schlüssige Erklärung, dass viele im Internet mich eingeschlossen sehr zufrieden sind und andere nur am Jammern sind. Meine Samplesize an SeC besteht halt nur aus einem. Drum kann ich leider außer anekdotischer Evidenz nichts bieten.

Vielleicht machst ja mal einen mystery shopping Einsatz in deinem SeC, um rauszufinden wie die so drauf sind.

Es geht mir nicht um das SeC selber, sondern die Unmöglichkeit mit denen im Vorfeld zu kommunizieren. Mein Auto ist ein Fahrzeug, kein Stehzeug, es gibt nur kleine Zeitfenster in denen es potentiell in die WS kann. Mit einer dämlichen App, die mir dann einen Termin diktieren will kann ich genau gar nichts anfangen. Noch weniger mit so einem Bullsh.t wie ich schon im TFF gelesen habe, das einer aus der Nähe von D'dorf nach Amsterdam zum Serevie sollte.

Daran sieht man dann auch recht gut, das der Kram aus Amiland kommt, für die sind wir halt Ausland. Da kann der Service genausogut in München oder in Warschau gemacht werden liegt beides vmtl. irgendwie in Europa

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Wieso? Wenn jemand Nähe D-dorf wohnt und für einen dortigen SeC Termin 3 Monate warten müsste, er aber in Amsterdam gleich übermorgen kommen kann ... warum nicht die ca. 2h nach Amsterdam fahren, wenn es denn dringend ist? Wenn es länger als 4h dauert, gibt es einen Ersatzwagen.
Und ob man mir nun telefonisch ganz freundlich 3 mögliche Termine nennt (die mir alle nicht passen) oder ob mir das die App anzeigt, ändert doch nichts.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 31. März 2020 um 14:18:31 Uhr:


Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Anweisung von Hr. Musk ist.

Indirekt schon! Die Idee, die Autos nicht im stationären Handel zu verkaufen sondern im Wesentlichen Online hat im Deutschen Markt sehr große Auswirkung auf die Werkstätten.
In Deutschland ist traditionell die Werkstätte für ein Autohaus ein ganz wesentliches Verkaufsargument: Viele Kunden (nicht die ganz Autoverrückten, sondern die "normalen"😉 bleiben ihrer Marke auch und vor Allem deswegen treu, weil sie mit der Werkstätte ihres Händlers zufrieden sind - bzw. wechseln die Marke, weil sie das nicht sind.

Wenn der Verkauf im Wesentlichen als Anreiz für guten Service wegfällt, dann geht es nur noch um die Servicekunden: Da es aber Tesla-Werkstätten nicht so häufig gibt und Tesla es bis zumindest an die Grenzen des reichlich machbaren bekämpft, dass freie Werkstätten die Autos reparieren, haben die Werkstätten für einen signifikanten Teil ihres Geschäfts ein garantiertes Monopol - auch bei schlechtem Service haben die Kunden oft wenig Alternativen.

In so fern hat Hr. Musk schon eine Struktur geschaffen, die weniger Anreize für besonders guten Werkstattservice bietet, als bei traditionellen deutschen Herstellern.

Zitat:

@stelen schrieb am 31. März 2020 um 14:24:54 Uhr:


Mit einer dämlichen App, die mir dann einen Termin diktieren will kann ich genau gar nichts anfangen.

Die App diktiert dir keinen Termin, die zeigt dir alle verfügbaren im Halbstundenraster vom ersten freien Termin bis in die Unendlichkeit. Da kannst du dir aussuchen bei welchem das Auto am besten ein Stehzeug ist.

Wenn was so bricht, dass das Auto von sich aus rumsteht, obwohl du noch fahren willst, kommt der Pannendienst und rüstet dich mit einem Ersatzfahrzeug aus (in der Garantiezeit zumindest). Das kann aber auch mal ein Verbrenner sein.

Wie gesagt mir ist die App lieber als zuerst mal das Düdeldü der Telefonanlage des Autohauses anhören zu müssen und mich mit einem Sprachcomputer rumzuärgern oder Tastendrücktöne im Menü abzuspielen, um dann erst recht bei der Ferialpraktikantin zu landen, die keine Servicetermine vergeben kann und mich weiterverbinden muss.

Zitat:

@chipart schrieb am 31. März 2020 um 14:47:23 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 31. März 2020 um 14:18:31 Uhr:


Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Anweisung von Hr. Musk ist.

(...)
In so fern hat Hr. Musk schon eine Struktur geschaffen, die weniger Anreize für besonders guten Werkstattservice bietet, als bei traditionellen deutschen Herstellern.

Zuerst einmal hat Hr. Musk mit seinen wartungsarmen Fahrzeugen eine Struktur geschaffen, in der ich nicht mehr jedes Jahr zum Ölwechsel muss. Sondern nur optional alle 2 Jahre mal zum Check. Und ohne dass die Garantie davon direkt betroffen ist, wenn ich nicht komme.
Ehrlich gesagt gefiel mir "meine" Volvo-Bude früher auch sehr gut. Aber am schönsten war es, garnicht erst hinfahren zu müssen.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 31. März 2020 um 14:49:58 Uhr:


Wie gesagt mir ist die App lieber als zuerst mal das Düdeldü der Telefonanlage des Autohauses anhören zu müssen und mich mit einem Sprachcomputer rumzuärgern oder Tastendrücktöne im Menü abzuspielen, um dann erst recht bei der Ferialpraktikantin zu landen, die keine Servicetermine vergeben kann und mich weiterverbinden muss.

Da ich ungern telefoniere, wäre das auch keine Option. Wenn was am Auto ist fahre ich in die Werkstatt, die sollen sich das ansehen und mir die Dringlichkeit nennen, damit wir einen Termin machen können, oder es läuft so wie vor 2 Wochen:

Moin: könnt Ihr mal nach der Bremse schaun, die hört sich nicht schön an, wir sollten da mal einen Termin machen.

Meister wirft einen Blick auf die Beläge und geht mit den Worten: "Ich schau mal welches Ersatzfahrzeug noch da ist" 😰

Am gleichen Abend konnte ich ihn wieder abholen.

So und nicht anders hat das zu laufen, ist aber leider auch bei der WS sehr personenabhängig

Das witzige ist: "So und nicht anders hat das zu laufen" wird es wohl bald gar nicht mehr geben. Wenn ein Pat. so in meine Ordi kommt kann er schön direkt wieder Umdrehen und zur Tür hinaus. Und das da jemand in seinem Betrieb das anders macht verstehe ich nicht. Eine gewisse Grundhöflichkeit sollte ja schon sein.

Mir wäre es auch absolut um meine Zeit zu schade jedes mal direkt zur Werkstatt zu fahren. Anrufen, Problembeschreibung, zu einem Termin vorbeifahren oder Auto abholen lassen und dann wird er wieder bei mir abgestellt. So ging das bei BMW. Bei Tesla kannst du das aber vergessen. Auch wenn sie sehr gemüht sind, das in den Arsch kriechen können nur die deutschen Produzenten. Bzw. bei uns kann das Mercedes auch nicht xD

Das war natürlich kein Vollzitat und natürlich erfolgten im Vorfeld die üblichen Höflichkeitsfloskeln, nur halt ohne antatschen wie sonst.

Aber wir drehen uns sowieso im Kreis. Das "So und nicht anders hat das zu laufen" definiert ja eindeutig, dass Teslas Service nicht passt. Da muss man eben darauf eingehen wie der Standardprozess abläuft. Und den definiert nicht der Kunde sondern Tesla.

Wenn man sich darauf einlässt und berücksichtigt, dass man ja normalerweise sowieso nichts mit dem SeC zu tun hat, wird man mit dem Tesla Service zufrieden sein. Wenn man die Einstellung hat, dass man VIP Service verdient hat, muss man was anderes kaufen.

Mit dem S war ich ein paarmal dort, weil Kleinigkeiten nicht passten und weil mich in den 4 Jahren doch ein paar Rückrufaktionen betroffen haben und einmal der Aktuator für den Frunk (made in Germany) kaputt war. Aber das war auch alles am Anfang und jetzt fahre ich nur mehr alle 20.000 km zum Service. Wenn jetzt dann bald Garantie und Wartungspaket abgelaufen sind, werde ich nur mehr alle 2 Jahre hinfahren.

Das Model 3 weiß noch nichtmal wo das SeC hier in der Gegend ist und das bleibt auch hoffentlich noch ein weiteres Jahr so.

Die nicht mehr vorhandenen Servie-Intervalle sind durchaus was, das für mich für Tesla spricht.

Bei 20.ooo er Pflichtintervallen könnte ich ja gleich nach einem Termin den nächsten machen, wäre nicht so spaßig.

Zum SeC:
Wenn das bei dir auf dem Weg liegt, kannst du dort bei Problemen vorbeifahren - spontan werden (verständlicherweise) aber nur Kleinigkeiten erledigt oder wenn zufällig Zeit ist. Man kann vor Ort aber natürlich einen Termin für den Werkstattaufenthalt vereinbaren, das muss dann nicht über die App gehen - so gesehen kannst du die (bei Sec in der Nähe) vollkommen umgehen, wenn du sie nicht nutzen willst - aber ehrlich gesagt gibt es damit auch kein Problem, das funktioniert mittlerweile idR gut. Pannenhotline gibt's auch weiterhin und mittlerweile haben manche SeC auch wieder direkte Telefonnummern (angeblich sollen alle wieder eine bekommen).

Ich empfinde es aber auch als echten Luxus, nicht mehr zum Service zu müssen, weil ich eigentlich ein Auto so wenig wie möglich in der Werkstatt haben möchte (zu viele schlechte Erfahrungen bei anderen Herstellern davor gemacht - bis zu Beschädigungen, die man selbst erst zu Hause entdecken musste).

Zitat:

@ballex schrieb am 31. März 2020 um 01:26:34 Uhr:


Aber langer Rede kurzer Sinn, spann uns doch nicht auf die Folter: Was ist jetzt dein Ergebnis für die potenzielle Bestellung? Ja oder nein?

Also, wie sieht's denn jetzt aus? 😉

Zitat:

@Glyzard schrieb am 31. März 2020 um 15:06:18 Uhr:


Anrufen, Problembeschreibung, zu einem Termin vorbeifahren oder Auto abholen lassen und dann wird er wieder bei mir abgestellt. So ging das bei BMW. Bei Tesla kannst du das aber vergessen.

So? In 2017 hat das 2x bei unserem ersten Model S genau so funktioniert (wegen Kleinigkeiten), ich hatte etwas Angst bzgl. der Ausparkkünste der Mitarbeiterin in der TG, aber hat geklappt. Seit dem Model 3 Markstart sind die SeC aber logischerweise deutlich mehr ausgelastet, deshalb hängt es auch da wohl stark von den örtlichen SeC ab, ob das noch möglich ist.

Wie gesagt, den Service empfinde ich als anders (vom Ablauf) als bei MB, Audi und Co. aber ich kann über die Servicequalität in nun 4 Jahren nichts Schlechtes sagen. Im Gegensatz zu anderen, hört man bei Tesla auch so Sätze wie "Ja das Problem ist bekannt", bei Audi kenne ich nur den Satz "Nee, das Problem hatten wir noch nie" - aber mag sein, dass auch das nur Momentaufnahmen sind und es immer auf den Einzelnen ankommt. 😉

Zitat:

@ballex schrieb am 31. März 2020 um 16:13:35 Uhr:


Aber langer Rede kurzer Sinn, spann uns doch nicht auf die Folter: Was ist jetzt dein Ergebnis für die potenzielle Bestellung? Ja oder nein?

Zitat:

Also, wie sieht's denn jetzt aus? 😉

Ein ganz eindeutiges: Jein.

Scherz beiseite. In der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Situation wäre eine Neuwagenbestellung -zumindest nach meiner Definition eines umsichtigen Unternehmers- höchstgradig unvernünftig und -falls wir doch auch in Kurzarbeit müßten- sogar moralisch verwerflich.

Der VOLVO ist gekauft und bezahlt, der verursacht aktuell also nur Betriebs- und keine Finanzierungskosten. Zudem werde ich -sobald ein Ende von dem Mist absehbar ist- erst eine schon lange geplante CNC-Maschine bestellen, bevor eine neue Karre dran ist.

Aufgrund der Krise werde ich also erstmal abwarten, womöglich bringt der Battery Day auch noch ein paar Überraschungen. Der derzeitige Stand ist das ich immer noch unentschlossen bin (da würde auch eine Probefahrt mit einem Raven nichts ändern) da das MX halt in einigen für mich wichtigen Punkten schlicht schlechter als der VOLVO ist.

Auf der anderen Seite bleibt halt das Wissen, das er das Einzige überhaupt nur annähernd für mich geeignete BEV ist. Es kann also durchaus sein das ich irgendwann einen bestelle um die Zeit zu überbrücken bis VOLVO die Produktion in Amiland im Griff hat und ich einen XC90E kaufen kann, oder in Rente gehe. Wahrscheinlich ist 2. zuerst der Fall.

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