Das Ende des VW Up! ?
Der neue VW Polo ist bestellbar und ich frage mich, ob das jetzt der langsame Abschied des VW Up! ist.
Gehen die Verkaufszahlen jetzt in den Keller? Man kann sich doch jetzt, einen schönen VW Polo Trendline
für 16000,-€ zusammenstellen und es wird einem mehr geboten, wie beim VW Up!
Wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
Der Passat bekommt bald ein Facelift, wird jetzt der Golf eingestellt? Was ist das für eine Frage? Der Up! wird natürlich nicht eingestellt, nur weil der Polo nach etlichen Jahren mal neu aufgelegt wird.
73 Antworten
Zitat:
@dise04 schrieb am 12. August 2017 um 21:48:45 Uhr:
Der up! ist ein geiles Auto !
😕
Der Up! hat, gerade weil der Polo wieder größer geworden ist, auf jeden Fall seine Berechtigung. Vom Design her hat der sogar das Zeug eine Legende zu werden; ist derzeit jedenfalls klar der vom Design her untypischste VW, was ihn sehr sympathisch macht 😎.
Den einzigen Fehler, den sie machen können wäre, einen Nachfolger unnötigerweise zu vergrößern oder ganz anders zu stylen. Kontinuierlicher Feinschliff wie seinerzeit beim Käfer wäre für den Up! das Beste...
Langfristig glaube ich eher, dass der klassische Schrägheck-Golf massiv Kunden verlieren wird. Wenn erst mal der VW T-Roc und der kleinere T-Cross am Start sind, dazu die Konzernkonkurrenten Seat Arona/Ateca sowie der Skoda Karoq wird man das bei den Golf-Verkäufen (was den normalen Golf angeht) sicher merken. Immerhin haben sie ja noch den Variant und den Sportsvan, die ja auch als "Golf" bezeichnet werden... aber der normale Schrägheck-Golf!? Bis der Golf 8 kommt wird der Golf 7 als Schrägheck in den Verkäufen aufgrund der ganzen Neuheiten, die sicher alle in Golf-Preisregionen angesiedelt sind, sicher deutlich ins Minus geraten.
Aber hier geht es ja um den Up! - der neue Polo ist jedenfalls aus meiner Sicht kein Konkurrent für den Up!. So wie der preislich und von der Größe her positioniert ist, macht auch der eher dem Golf das Leben schwer.
Für alle VW-Modelle gilt aber: Die Listenpreise sowie die Preisgestaltung für all die netten Optionen sind mittlerweile vollkommen abgehoben... ein zeitgemäß ausstaffierter neuer Polo mit 95 PS als 1.0 TSI für deutlich über 20t € oder ein Up! TSI bzw. Eco Up! für 17t € (jeweils nach offizieller Preisliste) ist doch vollkommen absurd... 😕.
Wenn ich dann das hier lese
https://www.motor-talk.de/.../...te-high-up-haendler-t6117143.html?...
frage ich mich schon, was sie mit den völlig praxisfremden Listenpreisen bezwecken!? Aber da sieht man schon wie die Autobranche tickt; im Vergleich zu anderen Branchen irgendwie halbseiden. Ähnliche Vorgehensweisen sind mir, stand der Neukauf irgendeines anderen Konsumprodukts an, nie so extrem aufgefallen. Da fährt man üblicherweise direkt den Händler an, der das gewünschte Produkt gerade am günstigsten anbietet und durch entsprechende Werbung ganz transparent und nachvollziehbar entsprechend ausgezeichnet hat und gut ist...
Vor 25 oder 30 Jahren war das in der Autobranche auch nicht so eine Wissenschaft. Da waren die Listenpreise aber auch vergleichsweise noch normal...
Gar keine Frage, der Up! soll ganz andere Käufer ansprechen als ein Polo. Der Up! ist ein klasse Auto.
Für einen eventuellen Nachfolger würde ich mir wünschen, daß die Front etwas schnittiger wird. Schmalere, etwas kantigere Scheinwerfer zum Beispiel. Der Rest kann so bleiben wie er ist.
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Vielleicht mag sich der eine oder andere noch erinnern:
Es gab mal Zeiten in denen der Polo nicht mal so unähnlich dem up war.
Ein pragmatisches praktisches Auto das nur hatte was man brauchte.
Wie der up heute.
Polo heute schaut aus wie Golf dem man die Luft rausgelassen hat.
Mit einem überraschend engem Innenraum.
Never!
Ich hätte da eine ganz andere Idee. Der 2l lupo ist damals nicht so bleibt gewesen und war dem up nicht unähnlich. Mittlerweile wäre die Zeit reif dem "beliebten" up einen richtig sparsamen Motor zu verpassen und somit was für das Umweltgewissen/ für sparsame Fahrer zu bieten. Der e up mit fast 27 tsd euro wird wohl eher kein Renner ??
Zitat:
@Markus_79 schrieb am 18. August 2017 um 15:56:17 Uhr:
Ich hätte da eine ganz andere Idee. Der 2l lupo ist damals nicht so bleibt gewesen und war dem up nicht unähnlich. Mittlerweile wäre die Zeit reif dem "beliebten" up einen richtig sparsamen Motor zu verpassen und somit was für das Umweltgewissen/ für sparsame Fahrer zu bieten. Der e up mit fast 27 tsd euro wird wohl eher kein Renner ??
Wieso so kompliziert.
Tempolimit einführen und ALLE Autos sind sparsamer.
...alles andere ist Kosmetik.
Naja, noch weniger verbrauchen, geht ja fast schon nicht. Mein Gesamtdurchschnitt liegt bei 4,3l
Wie viele Kilometer des Straßennetzes besitzen denn bitte kein Tempolimit? Das ist verschwindend gering. Der Effekt eines generellen Tempolimits wird man kaum bemerken.
Es gibt noch genügend Strecken ohne Limit.
Davon abgesehen bin ich viel in Holland. Es mag am "Urlaubsgefühl" liegen, aber ich empfinde die 120 bzw. 130 km/h als recht entspannend. Ich bin aber auch jedes mal froh, wenn ich an der Grenze mal ordentlich beschleunigen kann.
Es sind ca. 40% der BAB ohne Limit, dazu kommen noch einige Bundesstraßen ohne Limit. Je nachdem wo man wohnt, ist der Großteil offen.
Bei mir fahre ich zu ca. 70-80 % auf unbegrenzten Autobahnen.
Holland war für mich auch im Urlaub immer die Höchststrafe.
Ich war aber gerade vor ein paar Wochen da und bin oben rum über Groningen und Sneek nach Amsterdam gefahren. Da sind jetzt die Autobahnen alle auf 130 freigegeben, was auch meiner Sicht einen großen Unterschied macht.
Zurück bin ich zum Ruhrpott über die teils 6-spurigen Schleichstrecken mit 100 oder 120 km/h. Auch mit Tempomat ein Problem.
Das ist ja schon fast so nervig wie in den 80er und 90er in den USA (die USA sind ja zum Glück etwas weniger restriktiv geworden), wo dort die Leute reihenweise am Steuer einschlafen. Da blieb dann nur der Zeitvertreib, mit den Bullen Katz und Maus zu spielen...
In Holland ist es Wurst, da das Land klein ist und man eh nie lang in eine Richtung fahren kann. Aber der Mensch ist für monotones Geschleiche nicht geschaffen und schaltet ab. Das Problem haben ja auch die LKW-Fahrer. Solche Schleichstrecken schreien nach autonomer Steuerung.
Die Statistiken erfassen naturgemäß nicht richtig, wie viele Unfälle vermieden worden wären, wenn die Fahrer von dem Geschleiche nicht schon völlig abwesend gewesen wären.
Dann macht es Deutschland richtig und der Rest der Welt falsch?
Sieht man ja an den Autos, die der Rest der Welt fabriziert...
Und gekauft werden (noch) unsere vor allem im Ausland, wo das Kleingeld da ist. Ein Auto, dass bei 200 km/h gut fährt, tut das auch bei 120 noch besser als die Konkurrenz...
Gefährlich ist halt er legalisierte Technologieklau in China, bei dem mitgespielt werden muss, um in den riesigen Markt dort zu kommen, zumal der Abstand kleiner wird.
Zitat:
@Markus_79 schrieb am 19. August 2017 um 00:21:55 Uhr:
Es gibt noch genügend Strecken ohne Limit.
Es wurde gesagt, dass mit einem allgemeinen Tempolimit ein echter Spareffekt zu erzielen wäre. Nur das stelle ich in Frage.
Erstens weil es eben kaum Kilometer ohne Begrenzung gibt, da bei einer solchen Betrachtung natürlich nicht nur das Autobahnnetz gesehen werden darf, sondern das gesamte Straßennetz. Und zweitens stellt sich die Frage, wie oft kann man trotz fehlendem Limit überhaupt schneller als ein allgemeines Limit (z.B. 130km/h) fahren und wie viele tun es am Ende wirklich signifikant (also vielleicht schneller 150km/h)?
Rechnet man diese Faktoren alle zusammen ist der Spareffekt durch ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen nicht mehr als marginal.