Corsa-e

Opel Corsa

Die Vergleiche* kommen den Autogazetten ja grundsätzlich auch allzu gerne und (über)früh auf.

Für hier mal folgendes als Bsp.:

https://www.autozeitung.de/opel-corsa-e-vw-id3-vergleich-196801.html

Vielleicht mal eine separate Diskussion/thread wert (?).

Soweit selbst überflogen und deren Fazit dann,

Zitat:

Der Basispreis von 30.000 Euro macht es erschwinglich. Die Rüsselsheimer kontern mit dem preisgleichen, attraktiv gezeichneten Opel Corsa-e und halten sich mit dem Verbrenner ein Hintertürchen offen. Das Problem ist die Relativität: 30.000 Euro für ein Elektroauto sind nicht viel. Doch einen Kleinwagen wie den Corsa bekommt man schon für die Hälfte.

Tja, welche Strategie zieht. Beide auf ihre Weise und Bilanz (intern) ?!

Oder, das würde aber jeder wohl allzu gerne aus dem Ärmel schütteln, wenn denn möglich.
Mit kräftigerem Preisabstand ein wirkliches Basis-Modell noch auffahren.
Also z.B. 22.000 EUR für einen 200km Corsa-e.

MINI und HONDA machen es zumindest mit der Reichweite so.
Aber der Preis dennoch bei hohen/Ü-30.000. Der "Kult" soll es dort wohl richten 😉

*)zum Astra FL/Golf VIII ebenfalls schon 🙄

Beste Antwort im Thema

Könnt ihr dieses spekulative Streitgespräch im Bezug auf Audi vs. Renault bitte per PN weiterführen? Hier geht es um den Corsa-e. Danke.

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Zitat:

@sir_d schrieb am 6. November 2019 um 13:07:53 Uhr:


Viele wollen aber genau das nicht. Ein eAuto muss nicht wie ein Zirkuspferd aussehen.

Da passt Opel dann ja wieder zu Klopp.
The "normal one" bewirbt "the boring one" 😁

Da ja bei Opel immer auf der schlechten Öffentlichkeitsarbeit rumgehackt wird, muss ich aber mal sagen, dass sich Frank Jordan in allen Interviews die ich bisher mit ihm gesehen habe wirklich gut verkauft. Weil er auch mal begründet warum Dinge eben im Corsa so sind wie sie sind und was sich Opel dabei gedacht hat. Hier nochmal ein recht aktuelles zum Corsa-e:

https://www.youtube.com/watch?v=zX5OMVEVlls

Man hat das Gefühl er versteht "sein Produkt" wirklich, nicht so wie die Produktmanagerin vom Corsa die bei der Pressevorstellung ihre PowerPoint abgelesen hat und beim Autophorie Interview nur generisches Marketing_Bla BLa von sich gegeben hat.

Zitat:

@eltoro schrieb am 7. November 2019 um 11:50:15 Uhr:



Zitat:

@ballex schrieb am 7. November 2019 um 09:58:30 Uhr:


Vielleicht mal wieder eine Frage zum eigentlichen Thema:

Wird man den Corsa-e gleichzeitig mit der Händlerpremiere der anderen Corsa-Varianten testfahren können oder gibt's da Verzögerungen?

Diese Frage hatte ich schon vor einiger Zeit an meinen Händler gerichtet. Ganz klare Antwort: NEIN -
...

Passt ja prima zu dem aktuellen TV Spot. 😉

https://opelpost.com/11/2019/alles-im-elektrischen-bereich/

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Eine nicht ganz unwichtige Info für alle, die den Kauf des Elektro-Corsa in Erwägung ziehen.

Wer daheim an einer Wallbox seinen Corsa aufladen möchte, kann ab 2021 eine unangenehme Überraschung erleben. Verschiedene Stromnetzbetreiber planen, den Strom für Ladestationen zu rationieren, um eine Überforderung des Netzes mit einem möglichen Blackout zu verhindern.

Die Stromnetze sind momentan einfach nicht auf das gleichzeitige Laden einer bestimmten Menge an e-Fahrzeugen belastbar ausgelegt. Daher die Stromrationierung für Elektrofahrer an Wallboxen.

https://www.focus.de/.../...roautos-rationiert-werden_id_11388030.html

Zitat:

Stromnetzbetreiber aus mehreren EU-Ländern wollen ab 2021 den Ladestrom an privaten Ladestationen beschränken, damit es zu Spitzenzeiten nicht zur Überlastung der Verteilernetze kommt. Das könnte Deutschlands Elektro-Pläne bremsen.

Zu Spitzenzeiten, also wenn etwa abends alle ihre Stromer zuhause aufladen wollen, droht die Überlastung der Verteilernetze.
An nicht-öffentlichen Lade-Säulen für Elektroautos muss Leistung sinken

Die Konsequenz wäre: Die Stromzufuhr wird gedrosselt - man könnte auch sagen: Der Strom wird rationiert. Statt 11 bis 22 kW an einer leistungsfähigen Wallbox werden dann zum Beispiel nur 5 kW bereitgestellt. Die Ladezeiten an der hauseigenen Steckdose verlängern sich deutlich. Öffentliche Ladesäulen sollen davon allerdings nicht betroffen sein.

... das wollen einige nicht lesen/hören.

Der Punkt wird vermutlich kommen wo Ladestationen mit so etwas wie Rundsteuerempfänger ausgerüstet werden. In Konkurenz wird es auch noch mit Nachtspeicherheizung stehen und zus. sich ausweitende elektrische Flächenheizungen.

Natürlich wird der ein oder andere kleintrafo ausgetauscht werden müssen und nicht zuletzt auch noch hier und da das Erdkabel durch ein ganzes Stadtteil. ... aber zumindest forscht/testet man schon am Supraleitendem Erdkable mit Flüssigsticksoffkühlung 😉

Der Focus ist mal wieder am "paniken". Zum einen muss die Wallbox diese "Rationierung" auch unterstützen, das tun aktuell die wenigsten Wallboxen - alle anderen sind relativ "dumm", können also auch nicht von Seite des Stromanbieters gedrosselt werden (bis 11kW gibt es auch keine Genehmigungspflicht, sondern nur eine Meldepflicht beim Stromanbieter). Wer sich jetzt für einen Corsa-e entscheidet, ist davon also nicht betroffen, wie es nach 2021 weitergeht, wird man sehen - eine "Zwangsumrüstung" sehe ich erst mal nicht.

Davon abgesehen sind auch 5kW für die allermeisten Anwendungsfälle über Nacht ausreichend. Ein komplett leerer Corsa-e (was die Ausnahme abends sein wird) ist auch damit nach 10 Stunden wieder voll - manche Fahrzeuge unterstützen ja auch gar keine 11kW AC-Ladeleistung (z.B. diverse Hyundais, e-Up, e-Golf, i-Pace,...). In Praxisversuchen hat sich auch gezeigt, dass sich die Ladungen besser verteilen als zunächst angenommen. Smarte Steuerungsmöglichkeiten sind aber sicher trotzdem etwas, was man in der Zukunft sehen wird.

Zitat:

@ballex schrieb am 29. November 2019 um 06:12:25 Uhr:


....... wie es nach 2021 weitergeht, wird man sehen - eine "Zwangsumrüstung" sehe ich erst mal nicht.

So soll es nach 2021 weiter gehen...

https://www.pcwelt.de/.../...-EU-Kommission-uebermitteln-10711842.html

@ballex, so etwas wie ein Rundsteuerempfänger kann der netzbetreiber immer noch nachrüsten. Sprich, prinzipiell kannst Du der Wallbox vorher einfach den Saft wegnehmen. Was heute meldepflichtig ist interessiert in Zukunft keinen mehr wenn blackouts drohen. Es wird aber sicher noch ein paar Millionen Autos brauchen.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 29. November 2019 um 09:51:59 Uhr:


@ballex, so etwas wie ein Rundsteuerempfänger kann der netzbetreiber immer noch nachrüsten. Sprich, prinzipiell kannst Du der Wallbox vorher einfach den Saft wegnehmen. Was heute meldepflichtig ist interessiert in Zukunft keinen mehr wenn blackouts drohen. Es wird aber sicher noch ein paar Millionen Autos brauchen.

... is aber trotzdem Panikmache und den Glauben halte ich sowieso für einen Irrtum, alle Heimlader bräuchten 11 oder gar 22 kW.

Lieber mehr Anwender versorgen und dafür „nur“ 5 bis 7 kW anbinden (übrigens: gerade der Corsa wird damit über Nacht auch voll, mit seinen 50 kWh). Meines Wissens macht man es in Norwegen auch so.

Man muss ja sein Auto auch nicht immer von „leer“ auf „voll“ laden. Wer fährt denn mit so einem Auto jeden Tag über 300km? Meistens sind es doch im Pendelverkehr sogar unter 50km. Und die sind selbst mit einer normalen Steckdose über Nacht komplett „nachgetankt“.

In meine Augen auch reine Panikmache. Ein Professor Lech rechnet vor, dass jedes Auto mit 350kw läd. Da frage ich mich zu welcher Lobby er gehört. Zur Zeit verschenken wir Nachts noch Strom und wenn Nachttarife noch etwas attraktiver würden könnte man sein Auto preiswert Nachts tanken.Jeder kann sich ausrechnen wieviel Leistung nötig ist um ~100km zuladen.Das schafft unser Netz locker.
Es gibt halt viele Leute die kein Interesse daran haben, dass die Mobilität sich ändert.

@Astalawista Du weisst aber schon das man für >90% der Haushalte erst zusätzliche Technik braucht um Zeit- oder Lastabhängige Mehrtarifsysteme für Strom zu nutzen?

Der Rattenschwanz ist da größer als die meisten Denken. Diverse vorgehensweisen werden teils schon von Energieversorgern/Betzbetreibern im Feld getestet. Die hatten aber in den Planungsphasen zunächst nur die normale Haushaltversorgung auf dem Schirm, evtl. wieder einen Ausbau der E-Heizungen.

Netzbetreiber stellen auch nicht umsonst zunehmend spezialisierte Meteorologen ein. All das führt seit Jahren dazu das die technischen Kosten auf unserer Stromrechnung deutlich steigen.
Ziel kann es also imho nur sein das zunächst alle verfügbare Regenerative Energie zur Abdeckung des allgemeinen Haushaltsstroms und evtl. als Substitut für Wärme verwendet wird. Wenn das zu 100% realisiert ist darf imho erst Individualmobilität angefasst werden. Elektrifizierte Bahn, Tram und E-Busse müssen da auch vorrang vor Individualverkehr haben.

Ich habe selbst ein sehr großes interesse daran das sich Mobilität ändert, aber ich verbeisse mich nicht in Individualverkehr. Wenn der ÖPNV deutlich günstiger und zu allen Tag&Nachtzeiten strukturell attraktiver wird ist das schlichtweg die 1. Wahl - für Ballungsräume. Für die 500-Selengemeinde in der Pampa wird das allerdings nur sehr begrenzt bis nie eintreten.

...und gerade weil der letzte Satz richtig ist, haben auch Konzepte wie der Corsa-e - um den es in diesem Thread geht - ihre Berechtigung. 😉

Zitat:

@Astradruide schrieb am 29. November 2019 um 09:51:59 Uhr:


@ballex, so etwas wie ein Rundsteuerempfänger kann der netzbetreiber immer noch nachrüsten. Sprich, prinzipiell kannst Du der Wallbox vorher einfach den Saft wegnehmen. Was heute meldepflichtig ist interessiert in Zukunft keinen mehr wenn blackouts drohen. Es wird aber sicher noch ein paar Millionen Autos brauchen.

Es kann dir aber auch in Zukunft niemand vorschreiben, wie du deinen Corsa-e an die normale Steckdose hängen darfst (vorschreiben könnte man das, aber es wäre wirkungslos da kaum zu kontrollieren). Intelligentes Lastmanagement sehe ich zudem als sinnvoller an als den Strom einfach abzudrehen - dafür gibt es auch mit zunehmendem E-Anteil keinen Grund (auch wenn hier und da unstrittig ausgebaut werden muss).

____
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

Hat der Corsa-e bzw. der e-208 eigentlich eine Wärmepumpe oder wird die Heizung über ein PTC-Heizelement oder ähnliches realisiert? Bei größeren E-Autos ist eine Wärmepumpe ja durchaus üblich, in kleineren Klassen nicht immer - spart aber Strom.

Edit: Ah, gefunden. Eine Wärmepumpe ist optional erhältlich, find ich gut und würde ich auch empfehlen dazuzunehmen.

.. wichtig ist es die "optionale" Wärmepumpe im Konfigurator oder der PL zu finden ... nicht auf irgendeiner Website.

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