Civic Gebrauchtwagentest

Honda Civic 8 (FN,FK,FD,FA,FG)

Im neuen VW-Werksblatt wurde der Civic einem Gebrauchtwagentest unterzogen. Habe ihn noch nicht lesen können, da ich seit Ewigkeiten kein Abonnent dieser Zeitschrift mehr bin.

Falls jemand schon den Test gelesen hat: Werden die auch uns bekannten Schwachstellen benannt?
Ein wirklich gutes Ergebnis hat er zumindest nicht eingefahren, soviel ist in der bildmäßig schlecht aufgelösten Vorschau schon zu erkennen.

Beste Antwort im Thema

Ich habe mir die Autobild heute gekauft und tippe mal den Text vom Gebrauchtwagen-Test hier ab ...

Wie gut ist dieses Raumschiff, Mr. Spock?

Der Weltraum, unendliche Weiten. Mittendrin: ein schwarzer Raumgleiter. Der Honda Civic sieht spacig aus. Wir sagen, wie gut er als Gebrauchter ist.

Wer Lichtjahre in wenige Sekunden zurücklegt, braucht ein zuverlässiges Vehikel. Aber auch auf irdischen Straßen gelten Pannen als nicht erstrebenswert.
Würde Mr. Spock also auf der Erde einen Honda Civic fahren? 
Zumindest erleichtert die ab 2006 in Deutschland verkaufte achte Generation dem Halbvulkanier den Umstieg - innen und außen sieht alles aus wie bei einem Raumschiff.

Allerdings hätte sich der strikt logisch überlegende Spock an dem blödsinnigen Startsystem des erfolgreichen Japaners gestört: Zuerst mit der rechten Hand den Zündschlüssel ins Schloss stecken und wie üblich durch Drehen die Zündung einschalten, doch dann mit der linken den roten Startknopf drücken.
Davon abgesehen ist Raumschiff Civic ein Auto wie andere auch, wenn auch ein ziemlich unübersichtliches.

Nur von der selbstverständlichen Annahme, ein japanisches Auto ginge so gut wie nie kaputt, sollte Spock sich lösen.
Zwar finden nur wenige Civic den Weg in den Autobild-Kummerkasten, doch das dürfte auch Verdienst der dreijährigen Fahrzeug-Garantie sowie der fünfjährigen auf das Auspuffsystem sein.
Um die typisch gerissenen Abgaskrümmer braucht sich der Civic-Pilot in dieser Zeit keine Sorgen zu machen, sofern das Auto die regelmäßige Wartung genossen hat.

Ärgerlich jedoch der hohe Reifenverschleiß an den Vorderrädern und Verarbeitungsmängel wie das stark zum Knistern neigende Armaturenbrett.
Dagegen genial: die einfach umzuklappende Rückbank.

Doch vermutlich würde Mr. Spock trotzdem weder einen Honda noch ein anderes Auto fahren wollen. Wozu auch? Er lässt sich beamen.

Probefahrt

Unseren Testraumbegleiter haben wir beim Autohus (www.autohus.de) in Bockel (Niedersachsen) ausgeliehen: einen 2.2 i-CTDi in wenig spacigem Schwarzmetallic, Baujahr 2007, mit nobler Comfort-Ausstattung, Klimaautomatik und CD-Radio.
Knapp 67.000 Kilometer auf der Uhr, sehr guter Zustand, nur auf der Motorhaube stört eine kleine Beule und ein fetter Steinschlag. Meteoritenhagel?
Dafür haben die Hondanauten nicht geraucht, die Kommandobrücke duftet neutral.

Unser Probeflug führt auf Höhe null durch die norddeutsche Tiefebene. Der Diesel liefert reichlich Schubkraft, braucht aber eine kurze Gedenksekunde, ehe der Turbo in die Gänge kommt.
Schließlich wollen rund 1460 Kilo angeschoben werden - der Civic ist ein kleiner Dickmops unter den Kompakten.

Auf der Hebebühne - von selbst schwebt er dann doch nicht - zeigt das kleine Spaceshuttle dann ein paar typische Schwächen der Baureihe: Kantenrost an allen möglichen Haltern, lockere und deshalb polternde Anschlagpuffer der vorderen Stoßdämpfer und einen schon ziemlich weichen Seilzug für die Tankklappen-Entriegelung - der wird uns doch nicht etwa abreißen?

Unser Urteil: Wer mal was anderes fahren will als Wolfsburger Sachlichkeit und sich auch an unübersichtlichen Formen nicht stört, ist beim Civic richtig.
Preiswerter sind die Kompakt-Honda sowieso, der robuste, zahnriemenlose Diesel ist ein weiteres Argument.
Außerdem stimmt bei diesem Auto der Preis, ein vergleichbarer Golf wäre 2000 Euro teurer.
Unser Tipp: Noch 200 Euro für Smart Repair einplanen, dann steht das Raumschiff wieder da wie neu.

Das macht Ärger

Der Honda Civic sieht futuristisch aus, seine Technik ist jedoch konservativ.
Trotzdem leistet sich das Auto einige Fehler, die bei einem Japaner bisher als untypisch galten: Dazu gehören gerissene Abgaskrümmer, frühzeitige Schäden am Fahrwerk sowie ein Hang zum Klappern und Knistern des reichlich verwendeten Kunststoffs.

Typisch gerade für den im südenglischen Swindon gebauten Civic sind außerdem ungenaue Spaltmaße, die es schwierig machen, einen Unfallwagen von einem einwandfreien zu unterscheiden.

Die Servolenkung hatte wegen Problemen mit einer Steckverbindung einen Rückruf; speziell beim Diesel gibt es Ärger mit der Spannvorrichtung des Keilrippenriemens.
Außerdem kommt es beim Diesel im Kurzstreckenverkehr zu verstopften Rußfiltern.

Sonstige Mängel

- Ölverlust: Soll so gut wie nie vorkommen, doch wir haben hier die Ausnahme erwischt.
- Domlager: Verschleißen, weil wegen abgefallener Gummipuffer Schmutz eindringt.
- Querlenker-Buchse: Schlägt an der Vorderachse aus, diese hier ist fast am Ende.
- Korrosion: Ist ein Civic-Problem an allen möglichen Haltern und Kanten.
- Bremssättel hinten: Gehen fest, ruinieren dann auch Scheiben und Beläge.
- Tankklappe: Lässt sich nicht öffnen, wenn der Seilzug aushakt - kommt öfter vor.

Testverbrauch: 6,2 Liter Diesel/100 km.

Ersatzteilpreise (inklusive Lohnkosten und 19 % Umsatzsteuer)
- Lichtmaschine: 635 Euro
- Anlasser: 490 Euro
- Wasserpumpe: 285 Euro
- Zahnriemen: Enfällt, da Kette
- Endschalldämpfer: 295 Euro
- Kotflügel vorn, lackiert: 550 Euro
- Bremsscheiben- und klötze vorn: 395 Euro

Fazit:   3,5 von 5 Sternen. 
Hondas Raumfähre namens Civic ist erfrischend anders, ohne an Alltagstauglichkeit zu verlieren. Der Diesel macht richtig Laune, den Benzinern hingegen fehlt Durchzugskraft. Schade nur, dass dieser Japaner auch nicht weniger Probleme bereitet als andere Autos.

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Zitat:

Original geschrieben von MadMax


Bemängelt wurden ...der unsinnige Startknopf, ...

Unsinnig ist er nur, wenn man alleine fährt. Hat man Kinder, denen man den Schlüssel gibt, damit sie sich schon mal ins auto setzen können sollte man einen haben. Als meine Schwester klein war (ca. 12 Jahre) durfte sie sich reinsetzen. Vom beifahrersitz aus hat sie den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt und rumgedreht. Ihr könnt euch ja denken, was passiert ist. Seit diesem Tag legt mein Vater keinen Gang mehr ein, wenn er parkt.

Na ja eigentlich ist uns allen ja klar das VW in punkto Mängel einiges zu bieten hat.....Dagegen ist der Civic ein Engel.Mein Dozent hatte ein Golf Plus fuhr 20,000km Getriebeschaden😰.Als er bei 30,000km einen Motorschaden hatte zog er die Notbremse und verkaufte den Völlig Wertlos.

Ich habe mir die Autobild heute gekauft und tippe mal den Text vom Gebrauchtwagen-Test hier ab ...

Wie gut ist dieses Raumschiff, Mr. Spock?

Der Weltraum, unendliche Weiten. Mittendrin: ein schwarzer Raumgleiter. Der Honda Civic sieht spacig aus. Wir sagen, wie gut er als Gebrauchter ist.

Wer Lichtjahre in wenige Sekunden zurücklegt, braucht ein zuverlässiges Vehikel. Aber auch auf irdischen Straßen gelten Pannen als nicht erstrebenswert.
Würde Mr. Spock also auf der Erde einen Honda Civic fahren? 
Zumindest erleichtert die ab 2006 in Deutschland verkaufte achte Generation dem Halbvulkanier den Umstieg - innen und außen sieht alles aus wie bei einem Raumschiff.

Allerdings hätte sich der strikt logisch überlegende Spock an dem blödsinnigen Startsystem des erfolgreichen Japaners gestört: Zuerst mit der rechten Hand den Zündschlüssel ins Schloss stecken und wie üblich durch Drehen die Zündung einschalten, doch dann mit der linken den roten Startknopf drücken.
Davon abgesehen ist Raumschiff Civic ein Auto wie andere auch, wenn auch ein ziemlich unübersichtliches.

Nur von der selbstverständlichen Annahme, ein japanisches Auto ginge so gut wie nie kaputt, sollte Spock sich lösen.
Zwar finden nur wenige Civic den Weg in den Autobild-Kummerkasten, doch das dürfte auch Verdienst der dreijährigen Fahrzeug-Garantie sowie der fünfjährigen auf das Auspuffsystem sein.
Um die typisch gerissenen Abgaskrümmer braucht sich der Civic-Pilot in dieser Zeit keine Sorgen zu machen, sofern das Auto die regelmäßige Wartung genossen hat.

Ärgerlich jedoch der hohe Reifenverschleiß an den Vorderrädern und Verarbeitungsmängel wie das stark zum Knistern neigende Armaturenbrett.
Dagegen genial: die einfach umzuklappende Rückbank.

Doch vermutlich würde Mr. Spock trotzdem weder einen Honda noch ein anderes Auto fahren wollen. Wozu auch? Er lässt sich beamen.

Probefahrt

Unseren Testraumbegleiter haben wir beim Autohus (www.autohus.de) in Bockel (Niedersachsen) ausgeliehen: einen 2.2 i-CTDi in wenig spacigem Schwarzmetallic, Baujahr 2007, mit nobler Comfort-Ausstattung, Klimaautomatik und CD-Radio.
Knapp 67.000 Kilometer auf der Uhr, sehr guter Zustand, nur auf der Motorhaube stört eine kleine Beule und ein fetter Steinschlag. Meteoritenhagel?
Dafür haben die Hondanauten nicht geraucht, die Kommandobrücke duftet neutral.

Unser Probeflug führt auf Höhe null durch die norddeutsche Tiefebene. Der Diesel liefert reichlich Schubkraft, braucht aber eine kurze Gedenksekunde, ehe der Turbo in die Gänge kommt.
Schließlich wollen rund 1460 Kilo angeschoben werden - der Civic ist ein kleiner Dickmops unter den Kompakten.

Auf der Hebebühne - von selbst schwebt er dann doch nicht - zeigt das kleine Spaceshuttle dann ein paar typische Schwächen der Baureihe: Kantenrost an allen möglichen Haltern, lockere und deshalb polternde Anschlagpuffer der vorderen Stoßdämpfer und einen schon ziemlich weichen Seilzug für die Tankklappen-Entriegelung - der wird uns doch nicht etwa abreißen?

Unser Urteil: Wer mal was anderes fahren will als Wolfsburger Sachlichkeit und sich auch an unübersichtlichen Formen nicht stört, ist beim Civic richtig.
Preiswerter sind die Kompakt-Honda sowieso, der robuste, zahnriemenlose Diesel ist ein weiteres Argument.
Außerdem stimmt bei diesem Auto der Preis, ein vergleichbarer Golf wäre 2000 Euro teurer.
Unser Tipp: Noch 200 Euro für Smart Repair einplanen, dann steht das Raumschiff wieder da wie neu.

Das macht Ärger

Der Honda Civic sieht futuristisch aus, seine Technik ist jedoch konservativ.
Trotzdem leistet sich das Auto einige Fehler, die bei einem Japaner bisher als untypisch galten: Dazu gehören gerissene Abgaskrümmer, frühzeitige Schäden am Fahrwerk sowie ein Hang zum Klappern und Knistern des reichlich verwendeten Kunststoffs.

Typisch gerade für den im südenglischen Swindon gebauten Civic sind außerdem ungenaue Spaltmaße, die es schwierig machen, einen Unfallwagen von einem einwandfreien zu unterscheiden.

Die Servolenkung hatte wegen Problemen mit einer Steckverbindung einen Rückruf; speziell beim Diesel gibt es Ärger mit der Spannvorrichtung des Keilrippenriemens.
Außerdem kommt es beim Diesel im Kurzstreckenverkehr zu verstopften Rußfiltern.

Sonstige Mängel

- Ölverlust: Soll so gut wie nie vorkommen, doch wir haben hier die Ausnahme erwischt.
- Domlager: Verschleißen, weil wegen abgefallener Gummipuffer Schmutz eindringt.
- Querlenker-Buchse: Schlägt an der Vorderachse aus, diese hier ist fast am Ende.
- Korrosion: Ist ein Civic-Problem an allen möglichen Haltern und Kanten.
- Bremssättel hinten: Gehen fest, ruinieren dann auch Scheiben und Beläge.
- Tankklappe: Lässt sich nicht öffnen, wenn der Seilzug aushakt - kommt öfter vor.

Testverbrauch: 6,2 Liter Diesel/100 km.

Ersatzteilpreise (inklusive Lohnkosten und 19 % Umsatzsteuer)
- Lichtmaschine: 635 Euro
- Anlasser: 490 Euro
- Wasserpumpe: 285 Euro
- Zahnriemen: Enfällt, da Kette
- Endschalldämpfer: 295 Euro
- Kotflügel vorn, lackiert: 550 Euro
- Bremsscheiben- und klötze vorn: 395 Euro

Fazit:   3,5 von 5 Sternen. 
Hondas Raumfähre namens Civic ist erfrischend anders, ohne an Alltagstauglichkeit zu verlieren. Der Diesel macht richtig Laune, den Benzinern hingegen fehlt Durchzugskraft. Schade nur, dass dieser Japaner auch nicht weniger Probleme bereitet als andere Autos.

Dank dir fürs abtippen 😉

Zitat:

mit nobler Comfort-Ausstattung

Seit wann is die den Nobel^^

Wust gar nicht das das Auspuffsystem 5 Jahre Garantie hat😕
Aber wahrscheinlich nur wenn man bei Honda sein Scheckheft pflegen lässt oder?

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@ Mike_083

Wow, vielen Dank. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Schade nur, dass dieser Japaner auch nicht weniger Probleme bereitet als andere Autos.

Damit ist wohl alles gesagt. Honda ist inzwischen ebenfalls in der klassentypischen Unzuverlässigkeit angekommen... Bäh...

Grüße,
Zeph

Wenn ich das richtig verstanden habe holen die sich einfach einen Gebrauchten und testen ihn dann durch?
Was ist den das für eine Schwachsinnige Herangehensweise?
Weiß ja Niemand was mit dem Wagen bisher war, wie er gewartet und gepflegt wurde.
Und davon wird ein Urteil für alle Civics abgegeben - Totaler Blödsinn so ein Test.

Auch wurde nicht erwähnt das der Krümmer nur bei den Diesel Modellen kaputt gehen kann.

Typisch AB, kann man wirklich nur für den Gang aufs WC verwenden.

Zitat:

Original geschrieben von Zephyroth



Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Schade nur, dass dieser Japaner auch nicht weniger Probleme bereitet als andere Autos.
Damit ist wohl alles gesagt. Honda ist inzwischen ebenfalls in der klassentypischen Unzuverlässigkeit angekommen... Bäh...

Grüße,
Zeph

Man muss es positiv sehen. Zumindest keine schlechtere Zuverlässigkeit. Oder aber gleich schlechte Zuverlässigkeit für weniger Geld. 😉

Finde die Mängel aber nicht so schlimm wie bei der Konkurrenz. Die Technik an sich läuft zuverlässiger, bei Anderen krankt es ja oft an der Elektronik und/oder dem Motor selbst.

Der Diesel ist leider tatsächlich stärker mit Ärger behaftet, mit den Benzinern kann man anscheinend glücklicher werden.

Damit man die Langzeitqualität seines Autos für sich beurteilen kann, reicht ein Blick auf die eigene TÜV-Historie.
Man muss dabei natürlich auch zwischen Civic-Fahrern, die ihren Wagen unter Alltagsbedingungen verwenden, unterscheiden - und zwischen solchen, die ihren Civic im Winter in der Garage einsperren und nur 5.000 km pro Jahr damit fahren. Ich möchte damit niemanden angreifen, aber für mich sind die Erfahrungswerte bei diesen Autos auch nicht wirklich aussagekräftig ...

Nun, den ersten TÜV-Termin hatte ich mit meinem FK3 nach 3 Jahren bei ziemlich genau 60.000 km. Ergebnis: Zwei leichte Mängel (Bremsscheiben leicht eingelaufen und rostig, leichter Rost am Auspuffsystem).
Den nächsten TÜV-Termin habe ich im Juli, da wird der Wagen also ziemlich genau 5 Jahre alt sein und rund 96.000 km auf dem Tacho haben.
So, dann bin ich mal auf die Langzeitqualität meines Civic gespannt ...

Ich wünsche mir jedenfalls nicht, dass bei meinem FK3 der Abgaskrümmer reißt oder die Kupplung defekt wird - das sind wirklich teure und ärgerliche Defekte, die bei solchen Laufleistungen nicht sein müssen.

Ansonsten muss ich gestehen, liegt die Autobild in einigen Punkten gar nicht so weit daneben.
Die Sache mit dem Kantenrost ist eigentlich ein bekanntes Problem beim Civic - auch mein FK3 hat Rost hinter der Frontstoßstange angesetzt.
Auch das Problem mit den ungenauen Spaltmaßen und dem vorzeitig verschlissenen Domlager ist mir bekannt. 
Außerdem weiß ich mittlerweile leider auch, was blüht, wenn die hinteren Bremssättel festgehen ...

Gesamt betrachtet stellt der Civic zwar wohl keinen großen Ausreisser nach unten dar, aber ich bin auch der Meinung, dass einige Punkte dabei sind, die man von einem typischen Japaner nicht erwartet.

Zitat:

Original geschrieben von Zeiti0019


@Matthias: Den Startknopf im Civic finde ich auch etwas dusselig: Zuerst Schlüssel ins Schloss, drehen und dann den Knopp drücken ist halbherzig. Wenigstens nur stecken,Zündung an und drücken hätte drinliegen sollen und das auf der gleichen Seite.

Bei mir erfolgt dieser Vorgang absolut automatisch und ich hatte auch noch nie ein Problem damit, andere "Oldscooler" jedoch schon! 😁

Von daher glaube ich gibt es Schlimmeres! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083 (Autobild)


...den Benzinern hingegen fehlt Durchzugskraft...

Die Sind wohl noch keinen FN2 gefahren, oder? 🙄

Ach halt die sind ihn schon "gefahren", aber waren zu blöd ihn richtig zu fahren! 😁 😉

Noch was zu meinem eigenen Civic FN2 und meiner Zufriedenheit damit:
Ich habe mir vom Civic einen problemlosen und zuverlässigen Wagen erwarten, wie es mein damaliger Accord (BJ: Ende 2001) auch war.
Beim Accord gabs nur sehr, sehr wenige Ausnahmen!
Allerdings wurde ich beim Civic zumindest innerhalb der Garantiezeit kein Jahr in Ruhe gelassen, ohne dass irgendwelche Kleinigkeiten waren.
Klingt jetzt vielleicht etwas krass, obwohl es mir im Nachhinein eigentlich nicht wirklich so vorkommt.
Gut, es wurde alles auf Garantie übernommen und gut ist. 😉

Trotz diesen kleineren Problemen bin ich nun seit längerer Zeit wieder sehr zufrieden mit dem Auto, was mitunter wohl auch an den problemlosen Garantieabwicklungen lag und nicht zu vergessen auch an meinem Händler, dem Kundenzufriedenheit wohl noch etwas bedeutet. Vielleicht liegt es auch daran, weil ich im Allgemeinen sehr optimistisch bin und viele Probleme auch selbst löse bzw. lösen kann!?

Was mich momentan nur noch etwas nervt, ich jedoch mittlerweile schon drüber weggeschaut habe, ist das leicht zu warnehmende Quitschgeräusch der Lenkung, wenn der Innenraum warm ist.
Sonst ist das Fahrzeug für mich nun problemlos, aber dennoch nicht perfekt, aber welches Auto ist das denn schon!?

Ich denke ich kann nach über 3 Jahren Besitz, zudem bald 60.000 KM und täglichem Nutzen des Fahrzeugs schon über das Auto und die Zuverlässigkeit urteilen!?
Mein Civic hat mich bisher noch nie im Stich gelassen und macht sehr viel Spaß zu fahren, von Tag zu Tag immer mehr! 🙂

Über einen Verkauf denke ich momentan überhaupt nicht nach und das wird auch die nächsten Jahre nicht passieren! 😉

Das wollte ich an dieser Stelle mal dazu beitragen, da ich z.T. immer nur die schlechten Dinge ans Tageslicht gebracht hatte! 😉

Nunja, in der Garantiezeit sind die Mängel zwar nervig, aber sie kosten nix. Dem Händler ist es auch egal, denn der bekommt für die Garantiereparaturen Geld von Honda.
Nach der Garantiezeit sind Mängel nervig und gehen ins Geld - von daher haben mich die 550 Euro für einen neuen Kupplungsgeberzylinder und ein neues Domlager schon etwas aus der Bahn geworfen. 
In der Garantiezeit sind das bloß "Kleinigkeiten", aber wenn man es selbst bezahlen muss, erscheint die Sache in einem anderen Licht ...

Abgesehen davon habe ich eben die Erfahrung gemacht, dass Honda nichts von Kulanz nach Ablauf der Werksgarantie hält. Da macht man sich dann schon Gedanken über die Langzeitqualität, wenn solche "Kleinigkeiten" schon so ins Geld gehen.

Wir hatten/haben bisher 7 Japaner in meiner Familie und von allen ist mein Civic der problematischste. Er ist auch der einzige von allen, der aus Europa kommt. Bin mir jetzt nicht sicher, ob das nur ein Zufall ist. Viele Honda-Fahrer sind ja der Meinung (zumindest so lange, bis der eigene Wagen keine Zicken macht), ein europäischer Honda sei nicht schlechter als einer aus Asien - naja, wie dem auch sei ... 

was bringt es eine Meinung von so einem anti Japaner i love deutsche Autos Redakteur zu lesen?

ich meinte da ist absolut nichts neutral verfasst..

Startknopf.. wie schlimm bringt nichts.. natürlich bringt der was, das weiß man spätestens nachdem der Motor einmal abgestorben ist (ja kann passieren :P)...und zum Thema Knöpfe unübersichtlich sag ich mal nichts...ist REINE gewöhnungssache..

Reifenverschleiß? warum sollte der Civic mehr haben als andere Autos?

und zum Thema knistern und so... keine Ahnung ich hatte sowas bis her noch nicht, kann mir aber nicht vorstellen das man sowas mitkriegt wenn man musik/radio hört? so laut kann das gar nicht sein bzw. Motorgeräusch müsste doch lauter sein? oder was auch immer...solche probleme muss man mal haben...

gegen bremssatteln und festsitzen hilft vllt. regelmäßiges Auto waschen?

ich weiß 10 000km ist nicht viel aber ich kenne absolut keine Mängeln...und bin irgendwie zuversichtlich das auch keine besonderen Mängeln mehr kommen werden...

So ganz einfach solte man sich die Sache dann doch nicht machen- Augen zu und durch geht auch nicht!. Der Civic hat num mal leider Verarbeitungsmängel und/ oder Kontruktionsmängel. Das Problem mir der hinteren Bremse ist nicht mit einer Wäsche abgetan, das Kupplungsproblem bei den Selbstzündern scheint auch latent vorhanden. Dei Verarbeitung könnte auch besser sein - die Frage ist nur, warum hat der Vorbesitzer diese Mängel nicht innerhalb der Garantie abstellen lassen?

Bin trotz einiger Probleme (in der Vergangenheit - mittlerweile auf Garantie gefixt) mit meinem Ufo voll und Ganz zufrieden!

PS: Thema Startknopf - ist IMHO unsinnig, aber wie Matthias schon schrieb, geht das intuitiv. Problem ist nur der Umstieg in ein anderes Auto. Reinsetzen, Schlüssel auf Anschlag und einen ungesunden Sprung nach vorn oder hinten machen .... 😁

PPS: Thema Durchzugskraft: die Jungs scheinen ja mittlerweile auch alle Farbkombinationen des VAG Konzernes duchzutesten und sind damit nur Turbomotoren gewöhnt. Bin bisher nur den 1,8l und 2.0l Civic gefahren - ich fand auch den "kleinen" Motor echt okay!

Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte: Der Civic FK/FN ist sicher kein schlechtes Auto, aber auch nicht so toll, wie es von der Honda-Fraktion mit der Markenbrille gerne dargestellt wird.

Ich halte den Autobild-Report ausnahmsweise mal für aussagekräftig, da auch Erfahrungen aus dem TÜV eingeflossen sind.
Tatsache ist, dass es die Probleme, die in der Autobild aufgezeigt werden, tatsächlich gibt!
Wie bereits erwähnt, habe ich einige dieser genannten Probleme (defektes Domlager, festgesessene hintere Bremsen, Verarbeitungsmängel und ungenaue Spaltmaße, Kantenrost, ...) selbst an meinem Civic erlebt.

100%ig zufrieden kann ich mit dem Wagen aufgrund der bisherigen Erlebnisse nicht mehr sein, aber solange keine weiteren nervigen Mängel und kostspieligen Reparaturen folgen, kann ich gut damit leben.
Vor allem sehe ich derzeit keine für mich brauchbare Alternative, bei der das Preis-Leistungsverhältnis ähnlich gut ist.
Wenn Honda endlich einen stärker motorisierten CR-Z bringt (hoffentlich aus Japan), geht das Ding zurück zum Händler, bis dahin fahre ich meinen Civic und hoffe, dass er mich noch anständig von A nach B bringt.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Ich halte den Autobild-Report ausnahmsweise mal für aussagekräftig, da auch Erfahrungen aus dem TÜV eingeflossen sind.
Tatsache ist, dass es die Probleme, die in der Autobild aufgezeigt werden, tatsächlich gibt!

Liegt ja auch daran, das die Autobild in Internetforen nach den Problemen recherchiert, und dann genau nach diesen Fehlern sucht. Da in den Internetforen gerne übertrieben wird sind auch die Autobildberichte übertrieben.

Das betrifft übrigens auch andere Zeitschriften, und Fernsehberichte.

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