BMW´s beim Kalttreten empfindlicher?

BMW 3er E36

Hab jetzt schon öfter gehört, dass die BMW-Motoren auf Kalttreten empfindlicher reagieren, als beispielsweise von Audi oder VW. Aber warum ist das genau so?

mfg Bogi.

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Zitat:

Ich würde gerne noch eine Sache zu dem Thema nachtragen:

Als ich letztens beim Freundlichen war hat mir der Werkstattchef gesagt, dass ich meinen 320i schon nach "kurzer" Warmfahrphase treten könnte. Das hat er so wörtlich gesagt! Mich hat es auch gewundert und er hat gemeint, dass er einen e39 520i fährt und er dem auch immer gut gibt. Der M52 wäre da unverwüstlich (Motto: Friss oder Stirb).

Diese Aussage hat der Chef getätigt als ich ihm erzählt habe, dass ich sehr nahe an der Autobahn wohne, also ca. 1-2km zur Auffahrt und ich mir dann immer schwer tue mit wenig Gas in den (vollen) Verkehr einzuordnen...
Er hat gemeint, ich solle halt den kurzen Weg "warmfahren" (wenn man da überhaupt von sprechen kann) und dann könne ich auf den Stempel drücken. BMW Motoren wären sofort ab KAltstart vollgasfest.

Mich hat es wie erwähnt sehr gewundert sowas von einem BMW Mechaniker zu hören.

@ Fighter: Sowas wurde mir auchmal erzählt zum Thema Panzermotoren usw., so Recht glauben konnte ich es nie. Aber es ist hart, was manche Werkstattmeister für Einstellungen Ihren Kunden vermitteln!

Moin,

Damit man das VERGLEICHEN kann ... müssen beide Motoren selbstredend gleich gut und aus den gleichen Materialien gebaut sein.

Ein VR6 Motor muss generell sehr gut gewuchtet werden, ansonsten würden die freien Massenmoment den Motor einfach zerfetzen. Ergo kannste den höher drehen als nen Motor der aufgrund seiner natürlichen größeren Schwingungsfreiheit weniger gut ausgewuchtet sein muss.

Ergo : Beim VR6 wird wesentlich mehr Aufwand betrieben, um ihn so hoch drehen zu lassen, als beim 325i. Nehme ich den M3 3.3 als Vergleichspartner sieht es wieder andersrum aus.

Aber ... unter der Hand 😉 Höchstdrehzahlen werden meistens nicht wegen der Motorblöcke sondern wegen der Ventiltriebe und der Kurbelwellenlager verhängt.

Unter kritischer Resonanzdrehzahl versteht man die Drehzahl bei der der Motor schlicht und einfach auseinanderfliegt, weil er zuviele innere Kräfte aufbaut.

MFG Kester

Ist der VR6 ein V6?
Sicher, oder?
Aber warum wird er dann VR6 und nicht gleich V6 genannt???

Zitat:

Original geschrieben von kDR_jONES


Ist der VR6 ein V6?
Sicher, oder?
Aber warum wird er dann VR6 und nicht gleich V6 genannt???

Ja, das ist ein V6. Wenn mich nicht alles täuscht, wird der VR6 genannt, weil der Winkel ein sehr viel geringer ist, als bei einem normalen V6. Das hat man gemacht, um den Motor möglichst kompakt zu bauen, damit man den auch z.B. in den Golf bekommt. Falls ich falsch liegen sollte, bitte korrigieren🙂

Gruß

Chrisok

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Moin,

Nein ... VR6 ist konstruktiv unterschiedlich zu einem V6. Bei einem V6 würden die jeweiligen Pleuel auf den gleichen Hubzapfen greifen. Beim VR6 ist das gelöst wie beim R6 und jedes Pleuel hat seinen eigenen Hubzapfen.

Deshalb sind manche V6 Motoren gar keine V6 sondern VR6 Motoren, obwohl man es gar nicht sieht. Beispiel die berühmten Ford V6 Motoren mit 2-3.0 Litern, sind technisch gesehen allesamt VR Motoren.

Heute sagt man nur noch VR wenn der Gabelwinkel kleiner als 20° ist. Vorteil hier ist, das man nur einen Zylinderkopf benötigt um beide Bänke zu nutzen. Deshalb kommt der VW VR6 mit 2 Nockenwellen aus, und benötigt nicht zwingend 4 Nockenwellen, wie sie z.B. der Alfa V6 hat.

MFG Kester

Wer seinen Motor kalt tritt muss sich nicht wundern wenn der motor nícht lange hält ich denke mal das ist bei allen Automarken gleich.

Also immer schön sanft gasgeben wie der Wagen seine Betriebtemperatue erreicht...

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