BMW´s beim Kalttreten empfindlicher?
Hab jetzt schon öfter gehört, dass die BMW-Motoren auf Kalttreten empfindlicher reagieren, als beispielsweise von Audi oder VW. Aber warum ist das genau so?
mfg Bogi.
95 Antworten
Ich würde gerne noch eine Sache zu dem Thema nachtragen:
Als ich letztens beim Freundlichen war hat mir der Werkstattchef gesagt, dass ich meinen 320i schon nach "kurzer" Warmfahrphase treten könnte. Das hat er so wörtlich gesagt! Mich hat es auch gewundert und er hat gemeint, dass er einen e39 520i fährt und er dem auch immer gut gibt. Der M52 wäre da unverwüstlich (Motto: Friss oder Stirb).
Diese Aussage hat der Chef getätigt als ich ihm erzählt habe, dass ich sehr nahe an der Autobahn wohne, also ca. 1-2km zur Auffahrt und ich mir dann immer schwer tue mit wenig Gas in den (vollen) Verkehr einzuordnen...
Er hat gemeint, ich solle halt den kurzen Weg "warmfahren" (wenn man da überhaupt von sprechen kann) und dann könne ich auf den Stempel drücken. BMW Motoren wären sofort ab KAltstart vollgasfest.
Mich hat es wie erwähnt sehr gewundert sowas von einem BMW Mechaniker zu hören.
Moin,
Ja sicher ... der M5 Motor ist noch sportlicher und leichter ausgelegt. d.h. er ist mit Sicherheit empfindlicher im Nehmen als seine einfacher gestrickten Verwandten.
Soll heißen, was der höhergezüchtete M5 aushält, hält der einfachere 320i wohl auch aus.
Ich sagte ja oben schon, das da Schmierprobleme TENDENZIELL auftreten können. Es ist nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Und die steigt mit steigender Drehzahl. Wenn Du den Motor EINMAL direkt nach dem Start bis 6500 /min. knüppelst ... kann es sein, das er überhaupt keine Probleme damit hat. Machst Du es täglich, dann kannst Du die km die er noch läuft in 10.000 km-Schritten runterzählen. Es kann dir aber auch genauso passieren, das er mangels Schmierung bei 2000 /min. frisst, weil Du halt Pech hast. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar wesentlich kleiner als bei 6500 /min. aber trotzdem noch vorhanden.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von chriss909
Du kannst aber nen M5-Motor nicht mit ner "normalen" Maschine vergleichen! Der ist ja ganz anders ausgelegt!
Es sagt ja hier auch niemand, dass der Motor sofort hochgeht! Nur wenn man die Maschine und Getriebe länger als 150.000km fahren will, sollte man die ersten 10km einfach nicht ins Gas steigen und ihn nicht in zu hohen Drehzahlen fahren.
Aber wie schon gesagt, dar die BMW ne R6 und keine V6 Maschine drin haben, ist es für sie noch gefährlicher sie kalt zu treten. Würd auch nicht alles glauben, was die Leute erzählen... von wegen macht nix, wenn man ihn gleich kickt... aber naja...
Aus dem Grund find ich es auch bischen bedenklich mir nen gebrauchten BMW zu fahren, weil viele meinen in einem F1 zu sitzen und ihn auch so zu prügeln!
Moin,
DAS ist zugegebenermaßen eine große Gefahr. Laufendes Prügeln nimmt er ganz sicher übel. Da wette Ich gerne mit dir 😉
MFG Kester
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Mein alter Golf hatte über 190´tkm und wurde gut getretten weils mir einfach relativ egal war. Ging auch gut die Kiste mit 90 Ps 🙂 Lebt sicher Heute noch der Motor.
Aber ich bin auch jemand der sein Auto einmal im Jahr (vor Weihnachten *g*) einen Ölwechsel schenkt mit leckerem 5w40er ...
Den BMW fahr ich in der Regel wenn er Kalt ist bis 3000 aber wenn ich mal vom fleck kommen möchte auch bis 4000, denke das muss und sollte er abkönnen, Drehzahlen ab 4500 jedoch gibts erst später oder wenn ich mich arg verschätzt hab und jemand verdammt schnell näher kommt 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kellkov
Nabend Leute!
Wie ist das eigentlich? Ist da was dran, dass man bei kaltem Motor die Heizung nicht sofort benutzen sollte, sondern nur wenn der Motor auch richtig warm ist? Was meint ihr? Das der Motor wohl schneller warm wird, wenn man die Heizung später nutzt, ist mir auch klar. Aber wie ist das generell??
Ist es nicht so, dass man dem Motor Wärme entzieht, wenn man gleich die Heizung anmacht? Ich dreh deshalb immer auf Umluft um dem aus dem Weg zu gehen.
Zitat:
Original geschrieben von chriss909
...Was hat dann ein Reihen-Sechszylinder für Vorteile gegenüber dem V6?...
Habe mir nicht den ganzen Thread durchgelesen. Die Massenverteilung der bewegten Massen ist bei einem Reihensechszylinder einfach optimaler. Deswegen läuft er auch so ruhig und seidenweich. Das bekommt man mit einem V 6 nicht hin. Allerdings müssen bei manchen Herstellern aus Platz- und Kostengründen die V6 Motoren verbaut werden.
Gruß
Moin,
Nein ... das Motorlayout hat keinen Einfluss darauf, wieviel Power man dem Motor entlocken kann. Dafür sind andere Parameter entscheidend.
Beispiel : Honda NSX 3.0 V6 : 279 PS (ist mittlerweile von einem 3.2er ersetzt worden), BMW R6 231 PS.
Einen R6 Motor kann man nur generell ein Stück weiter hochdrehen als den V6 Motor, bis man die kritische Resonanzdrehzahl erreicht.
Warum V6 Motoren hat mehr als nur einen Grund :
1.) Sie sind kleiner
2.) Weniger Masse ÜBER die Vorderachse Hinaus
3.) Sie sind billiger, da man meist V6 und V8 Motoren zusammen entwickelt (und dem V6 dann ne Ausgleichswelle verpasst). Bei Mercedes sind die V6 Motoren einfach V8 Motoren mit 2 Zylindern weniger. Die Kurbelwelle ist einfacher gestrickt als bei einem R6 Motor und auch die Nockenwellen sind billiger (4 kurze sind billiger als 2 lange NWs, wegen der Fertigungspräzision, so ne NW dreht ja recht flott).
Und mit Sicherheit findet man noch den ein oder anderen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
bis man die kritische Resonanzdrehzahl erreicht.
klär mich auf 😁
So wie ich es verstanden hab, halten die Sechszylinder in Reihe höhere Drehzahlen aus, wie ein V6. Natürlich mit Motoren mit etwa selber Leistung/Hubraum
Zitat:
Original geschrieben von Sascha_S20
Also der VR6 zB. dreht gut 1000 U/min mehr als mein 325i...
aber ist nicht schneller als dein 325i :-)