Benzin im Öl
Wenn die Benzinpumpe defekt ist, kann dadurch Benzin in den Motor gelangen und damit in das Öl. Gibt es eine einfache Möglichkeit herauszufinden, ob ein Motor von diesem Problem betroffen ist?
Gibt es noch andere Möglichkeiten für das Eindringen des Benzins ins Öl? Vergaser?
Beste Antwort im Thema
Ich will jetzt nicht schon wieder den Spielverderber geben, aber es gibt keine vernünftigen Überholungssätze für die Pumpen mehr. Die Membranen sind alle mies. Auch übersteigen die Reparatursätze die Kosten für ne neue, gepresste Pumpe, sondass es nicht wirtschaftlich ist so ne alte Pumpe zu überholen.
Ich habe auch eine schraubbare Pumpe letztes Jahr trotzdem mit so nem überteuerten Dichtsatz überholt. Auch einfach weil ich das machen wollte. Wenn du nun auch einfach aus Interesse deine Pumpe überholen willst, dann versuche deine Membranen möglichst beschädigungsfrei aus der Pumpe zu bauen. Diese Pumpen sind seltener wegen defekten Membranen nach außen undicht, sondern eigl. immer wegen zu stramm angezogener Schrauben. Wenn man das Pumpenoberteil auf ner Glasplatte abzieht, sieht man die "Eselsohren".
Werfe deine alten Membranen dann nicht in den Müll, wenn die erstmal ok aussehen, sondern lagere die ein. Wenn deine Pumpe nämlich mit den neuen Membranen und Geradeschleifen der Ohren immer noch nicht dicht ist, hast du wenigstens gute Membranen mit denen du dein Glück nochmal probieren kannst.
mfg.
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Alle 5.000 reicht vollauf.
Und mit dem Kanister klappt es wunderbar, auch wenn der Wagen auf den Rädern steht. Mache ich schon ewig so.
Nur heißt es, schnell greifen, wenn die Ablaßschraube womöglich runterfällt und die Einlauföffnung verlegt. (Reinfallen in den Kanister kann sie nicht, dafür ist sie zu groß.) Sonst ist Sauerei am Boden! 😰
Zum Glück sind 's maximal 2,5 Liter - der Spaß gelang mir allerdings einmal bei meinem Diesel-Benz. Da ist ein wenig mehr drin. So schnell konnte ich gar nicht aufspringen, daß ich nicht in der schwarzen Sauce lag. Blaumann versaut, Hemd drunter zum Wegschmeißen und einiges an Schrubbarbeit unter der Dusche... 😁
Zitat:
@Xotzil schrieb am 4. Juni 2018 um 18:01:31 Uhr:
Ich muss jetzt mal gehässig werden:
Ich wundere mich schon ein wenig, was Ihr für "G'schiss" um den Ölwechsel macht.
Ich weiß, ich bin dafür schuld. Sorry! Eigentlich wollte ich noch was zum Thema Motoröl fragen (weil ich statt dem hier empfohlenen 20W50 lieber das 15W40 nehmen würde), aber ich dachte, erstmal lese ich mich in das Thema ein, und... MEINE FRESSE! Was da abgeht! Echte Glaubenskriege. Mein Fazit: jeder schwört auf "eigenes" Öl, so wirkich kennt sich fast niemand mit dem Thema aus. Erfahrungswerte hat natürlich jeder. Ich denke, ich nehme einfach 15W40 vom Markenhesrteller (Liqui Moly Touring High Tech ist mein Favorit) und gut ist.
Zum Öl: Ich hatte immer das MoS2 Öl von LiquiMoly. Im Winter 10-40 im Sommer als 20-50. Zu den km-Leistungen meiner Käfermotoren habe ich ja schon was geschrieben. Damals war der Käfer oder der Karmann mein daily driver.
Zitat:
Ich denke, ich nehme einfach 15W40 vom Markenhesrteller (Liqui Moly Touring High Tech ist mein Favorit) und gut ist.
Bleib da ruhig selbstbewusst, auch wenn dir jemand eine andere Sorte aufschwatzen will. Auch mal selbst eine Entscheidung fällen, nachdem man sich informiert hat, ist der Weg zur Schrauber-Selbstständigkeit 😉 Erfahrungen sammeln ist das A und O.
Weil du ja von dir selbst sagst, ein Sparfuchs zu sein, würde ich dir noch den Tipp geben erstmal billiges Öl zu nehmen, weil du ja noch nicht weißt, woher deine Verdünnung mit Benzin im Öl kommt. Das billige Öl wirfst du nach 1-2 Monaten, wenn dein Öl nicht schon wieder verdünnt ist, raus und schüttest dann dein teures Lieblingsöl rein. Dein Gewissen ist damit auf lange Sicht beruhigt und du ärgerst dich nicht zu sehr, wenn du doch eine leckende Benzinpumpe haben solltest und dein teures Öl nächste Woche schon verdünnt ist. Außerdem hat es den schönen Nebeneffekt, dass du dich direkt im Ölwechsel üben kannst 😉
mfg.
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Billigöl und teures Öl ist auch eine Sache der Einkaufsquelle. Das Castrol Edge Professional LL3 für meinen TDI verkauft der Freundliche für 29,50 den Liter in seinem Laden oder auch in seiner Werkstatt. Das Öl kaufe ich für 7,80 pro Liter ein. Vor ein paar Jahren gab es das noch für unter 7 Euro.
Beim Käfer muss die (Mindest-)Viskosität stimmen, sonst sifft er ab oder hat nicht ausreichend Öldruck wenn er warm/heiß ist. Von der Schaumverhinderung und Schmierfähigkeit her gibt es kein öl mehr, das die Anforderungen des Käfers unterschreitet. Die Schmutztragfähigkeit des Öls ist fast schon kontraproduktiv wenn man keinen Ölfilter hat. Lieber regelmäßig vernünftiges Öl wechseln als selten teure Luxusplörre.
Mein Audi Cabrio bekommt gute Hausmarke des örtlichen Teilehändlers. Von der API-Spezifikation her besser als benötigt, regelmäßig einmal im Jahr (also nach 12- 15tkm)gewechselt.
Zitat:
Weil du ja von dir selbst sagst, ein Sparfuchs zu sein,
Bitte nicht überinterpretieren. Ich wollte nur damit ausdrücken, dass ich nicht unötig mehr zahle, als notwendig. Und erst kaufen und dann überlegen, ob man es braucht ist mir noch mehr fremd. Daher die Kurzform - Sparfuchs 🙂würde ich dir noch den Tipp geben erstmal billiges Öl zu nehmen, weil du ja noch nicht weißt, woher deine Verdünnung mit Benzin im Öl kommt. Das billige Öl wirfst du nach 1-2 Monaten, wenn dein Öl nicht schon wieder verdünnt ist, raus und schüttest dann dein teures Lieblingsöl rein. Dein Gewissen ist damit auf lange Sicht beruhigt und du ärgerst dich nicht zu sehr, wenn du doch eine leckende Benzinpumpe haben solltest und dein teures Öl nächste Woche schon verdünnt ist. Außerdem hat es den schönen Nebeneffekt, dass du dich direkt im Ölwechsel üben kannst 😉
Das ist natrlich eine ertmal auf den ersten Blick keine schlechte Idee, aber wie ich schon hier zwei mal Sagte: die Benzinpumpe hat doch grundsätzlich und unbestreitbar ein anderes Problem - sie leckt nach außen. Das Gehäuse ist immer leicht nass. Um rauszufinden, an welcher Stelle es leckt, lege ich um die Pumpe Küchenrollenpapier und gucke mir das ganze nach ein paar Tagen an. Die gelben Benzinflecken gab es im Bereich der Verbindung Ober/Unterteil, aber auch schon mal an dem Benzinschlauch. Am Anfang gab es dort zwar keine Schellen, aber auch nachdem ich zwei Schellen installiert habe, gab es trotzdem geble Flecken.
Ich würde sagen, es macht keinen Sinn, jetzt nur das Öl zu wechseln, weil man die Pumpe auf jeden Fall repariern muss. Und dann würde ich es erstmal diese Aktion vorziehen.
Dann tausche doch einfach die Benzinpumpe gleich mit.
Die Benzinpumpe für den Käfer kostet jetzt nicht die Welt.
Welchen Motor und welches Bj hast du denn?
Zitat:
@VWaircooled schrieb am 5. Juni 2018 um 16:34:48 Uhr:
Dann tausche doch einfach die Benzinpumpe gleich mit.
Die Benzinpumpe für den Käfer kostet jetzt nicht die Welt.
Welchen Motor und welches Bj hast du denn?
Ich will sie nicht wechseln, ich will sie reparieren. Selber. Und es geht nicht ums Geld.
Von den Typen, die das Auto restauriert haben, weis ich, dass sie die Originalpumpe einfach wieder eingebaut haben. Damit ist sie jetzt 48 Jahre alt. Keine Ahnung, wie lange das Auto früher mal gestanden hat.
Käfer ist ein 1300-er, EZ 05/70, 40 PS F-Motor.
Es gibt auch neue Dichtsätzte für die Benzinpumpe, wenn du mir ein Bild von der Pumpe schickst kann ich einen passenden Dichtsatz verlinken.
Ich will jetzt nicht schon wieder den Spielverderber geben, aber es gibt keine vernünftigen Überholungssätze für die Pumpen mehr. Die Membranen sind alle mies. Auch übersteigen die Reparatursätze die Kosten für ne neue, gepresste Pumpe, sondass es nicht wirtschaftlich ist so ne alte Pumpe zu überholen.
Ich habe auch eine schraubbare Pumpe letztes Jahr trotzdem mit so nem überteuerten Dichtsatz überholt. Auch einfach weil ich das machen wollte. Wenn du nun auch einfach aus Interesse deine Pumpe überholen willst, dann versuche deine Membranen möglichst beschädigungsfrei aus der Pumpe zu bauen. Diese Pumpen sind seltener wegen defekten Membranen nach außen undicht, sondern eigl. immer wegen zu stramm angezogener Schrauben. Wenn man das Pumpenoberteil auf ner Glasplatte abzieht, sieht man die "Eselsohren".
Werfe deine alten Membranen dann nicht in den Müll, wenn die erstmal ok aussehen, sondern lagere die ein. Wenn deine Pumpe nämlich mit den neuen Membranen und Geradeschleifen der Ohren immer noch nicht dicht ist, hast du wenigstens gute Membranen mit denen du dein Glück nochmal probieren kannst.
mfg.
Zitat:
@Kaeferaachen schrieb am 5. Juni 2018 um 17:08:06 Uhr:
Ich will jetzt nicht schon wieder den Spielverderber geben, aber es gibt keine vernünftigen Überholungssätze für die Pumpen mehr. Die Membranen sind alle mies. Auch übersteigen die Reparatursätze die Kosten für ne neue, gepresste Pumpe, sondass es nicht wirtschaftlich ist so ne alte Pumpe zu überholen.
Ich denke das stimmt nicht. Zumindest solange, wie du auf "alle sind mies" bestehst. Aber ich gebe dir recht - wahrscheinlich sind das die meisten. Wie ihr wisst, bin ich sehr langsam im Handeln, dafür ziemlich gewissenhaft und unermüdlich beim Recherchieren und sich informieren :-))
Ich habe herausgefunden, dass das Material für Originalpumpenmembranen von der Firma effbe kam. Das war angeblich sehr gute Qualität. Auch heute kann man das Material noch kaufen und sich die Membrane selber schneiden, z.B. hier: http://www.faak-tillmanns.com/.../shpSR.php?...
Es gibt noch in Dormagen einen Kaffemaschinen-Fritzen, der auch das effbe-Zeug verkauft:
http://www.95bar.de/weitere-leistungen/
Aber selber schneiden ist nicht notwendig, denn Ruddies in Berlin hat fertig geschnittene Membranen:
https://www.ruddies-berlin.de/Membranen.htm
Allerdings sind die fertigen Sätze zugekauft:
https://www.ruddies-berlin.de/index2.html
Und günstig ist was anderes - so ein Satz kostet bei ihm 60€. Da kann man vermutlich beim Chinesen schon zwei ganze Pumpen bekommen 🙂
Classic Parts hat Reparatursätze auch (ca. 30€), kann aber nichts zum Membranenmaterial sagen, außer, dass der Lieferant in Bonner Raum sitzt und für gute Qualität bekannt ist. Ich frage mich nur, was bei Ruddies den doppelten Preis rechtfertigt, denn in den zugekauften, feritgen Sätzen wird vermutlich nicht das effbe-Dinges drin sein. Zumindest Bilder auf seiner Homepage verraten es nicht.
Und ja, ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass ich die Pumpe repariere.
Eine Sache noch: die Reparatursätze sind mies, aber die ferigen Pumpen gut? Woher beziehen sie das gute Material?
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 5. Juni 2018 um 18:00:11 Uhr:
Eine Sache noch: die Reparatursätze sind mies, aber die ferigen Pumpen gut? Woher beziehen sie das gute Material?
Keiner sagt, dass die toll sind. Viele hatten Ärger mit denen und sind auf elektrische Pumpen umgestiegen. Wenns nicht unbedingt original sein muss, wohl auch die beste Entscheidung.
An meinem Motor läuft eine gepresste mit geschraubten Deckel (auch als Mex-Pumpe bekannt) ohne Probleme. Meine geschraubte liegt überholt im Regal.
Bei den im Moment erhältlichen gibts Versager und welche die halten. Für den Billigpreis kann man sich eine Pumpe holen, wenns schnell gehen muss und man fahren will.
Du musst natürlich selbst wissen wie viel dir eine alte geschraubte Pumpe wert ist. Wenn du dir kein finanzielles Limit setzt, dann kaufe dir das beste Zeug zusammen. Es bleibt aber auch dann immer noch ne alte Benzinpumpe, die evt. in ein paar Jahren wieder Ärger macht...
Zitat:
Wenn du nun auch einfach aus Interesse deine Pumpe überholen willst, dann versuche deine Membranen möglichst beschädigungsfrei aus der Pumpe zu bauen. Diese Pumpen sind seltener wegen defekten Membranen nach außen undicht, sondern eigl. immer wegen zu stramm angezogener Schrauben. Wenn man das Pumpenoberteil auf ner Glasplatte abzieht, sieht man die "Eselsohren".
An so etwas habe ich natürlich nicht gedacht. Frage: kann man die Pumpe aufmachen, die Membrane auf Risse und andere Beschädigungen überprüfen und wenn alles OK, alles wieder zusammenbauen wie es vorher war?
Wenn die Membran nicht über Jahrzehnte an dem Gehäuse festgebacken ist ja. Ob die nicht haarfeine Risse hat, wird man damit nicht komplett ausschließen, denke ich. Die in meiner Pumpe war steinhart und lies sich auch nach nem Bad in Diesel nicht reaktivieren. Ein Bekannter konnte dagegen bei seiner Pumpe die Membran ohne Probleme ausbauen, die Pumpe überholen und die alte Membran einbauen. Die war danach auch dicht und hat nicht Benzin ins Öl gelassen.
Noch als Tipp beim Zusammenbauen: Die Schrauben des Gehäuses müssen mit vorgespannter Membran angezogen werden. Dh. der Hebel im Fuß muss um 13mm eingedrückt werden, während du die Schrauben anziehst. Nimm dazu ne 13er Mutter, schiebe die in den Fuß und ziehe die Pumpe mit Schraubzwingen am Tisch fest, als ob die eingebaut wäre. Damit drückst du auf die Membran im Sollmaß und du kannst extrem entspannt die Schrauben anziehen. Achte darauf, dass du die Schrauben nicht direkt anknallst (du erinnerst dich an die Eselsohren) sondern wie bei Kopfschrauben lieber in mehreren Runden das nötige Drehmoment aufbringst.
Über alle Pumpen, solltest du aber in jedem Fall auch das Öl wechseln, sonst wirst du nie wissen obs die Pumpe war 😉
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 3. Juni 2018 um 13:18:57 Uhr:
Kann es sein, dass das der genannte Vewib-Ölwechselsatz ist?
https://www.ebay.de/.../112471583875?...
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 3. Juni 2018 um 13:45:34 Uhr:
Jo,der Dichtsatz ist es.
Hatte da direkt 5 Sätze bestellt im Winter.Vari
So, habe den Satz wie im Link oben bestellt und das wie auf dem Foto unten bekommen. Kein Zettel oder Etikett mit vewib dabei. Auf der Dichtungen keine Beschriftung wie auf dem Auktionsfoto. Das Papier macht einen ganz normalen, billigen Eindruck. Dazu noch nicht flach, sondern leicht wellig.
Was kam, sieht genau so aus wie das hier (gleicher Verkäufer):
https://www.ebay.de/.../111939105054?...
Was nun? Sind beide gleichwertig?