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Batterie leer nach langer Standzeit

BMW 3er G21
Themenstarteram 29. April 2022 um 6:41

Nach einer längeren Reise (3 Monate) war bei meinem G21 320d ix die Batterie leer. Starthilfe durch BMW Techniker half nur kurz. Trotz langer Fahrt, war die Batterie danach am gleichen Tag wieder leer. Werkstatt meint, die Batterie wäre durch Tiefenentladung zerstört. Wurde zwar auf Kulanz getauscht, aber jetzt mache ich mir Sorgen, wie das beim nächsten Mal läuft.

Das Auto kann dank voller Optionsliste und Elektronik alles Mögliche, nur 3 Monate allein sein geht wohl nicht (wahrscheinlich genau wegen der Elektronik, die auch im Stand Strom verbraucht).

Leider gibt’s in meiner Gemeinschaftsgarage keine Steckdose für ein Ladegerät. Und eine Starthilfe löst das Problem ja auch nicht (siehe oben). Batterie über die Standzeit ausbauen und extern laden ist lt. BMW Techniker angeblich keine Option, weil das zum „Reset“ der gesamten Steuerung führt.

Nun hoffe ich auf die kollektive Weisheit dieser Gruppe ??

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162 Antworten

Was sind denn längere Standzeiten, die schlecht für die Batterie sind? Zählen hier auch wenige Wochen zu?

Wir fahren das Auto nur am Wochenende, um Ausflüge zu unternehmen. Wenn wir am Wochenende mit Freunden in der Nähe verabredet sind, steht das Auto auch regelmäßig mal 2 Wochen. Wenn es dann aber gefahren wird, dann eigentlich immer >50km. Ist so ein Profil schädlich? Weder unser E90, noch F30 hatten da nach 10 Jahren irgendwelche Probleme mit.

"Längere" Standzeiten sind abhängig von den Verbraucher, die das Fahrzeug während dem Stillstand verwaltet.

Wie viele das sind und was die an Ruhestrom benötigen, das kann dir glaub nur der Fachmann beantworten.

Dann kannst es auf deine Batterie (je nach Ladezustand) runter rechnen.

Aber Verbraucher hin oder her. Drei Monate sollte doch ein Fahrzeug abkönnen, ohne groß ins straucheln zu kommen?!

Hallo,

nein, nach 3 Monaten kann man die Batterie höchstwahrscheinlich entsorgen. 3 - 4 Wochen höchstens wenn am Fahrzeug alles in Ordnung ist.

Es kommt auf die vorherige Nutzung an, ob durch Kurzstrecke mit Start/Stopp, Klima, HK, etc., der Batterie-Ladezustand an der unteren Grenze oder gut geladen war. Die Motordrehzahlen/-Generator sind heute viel niedriger als früher.

Bei mehr als 4 Wochen wird es zum Glücksspiel. Mit dem Ladegerät vorher aufladen.

Ein Fahrzeug ist ein Fahrzeug und kein Stehzeug. Früher sind die Leute mit Pferd und Wagen gefahren. Wenn sie ihr Pferdchen 3 Monate im Stall kein Futter gaben war es auch tot.

Freundliche Grüße

Da die Batterie nie ganz voll geladen wird und bei den heutigen Autos doch ein etwas höherer Ruhestrom fließt sind mehr als 2 Monate ohne externes Laden auf keinen Fall drin, realistisch sind 1-2 Monate. Wenn die Batterie aufgrund Kurzstrecke eh schon angeschlagen ist, geb ich ihr maximal einen Monat.

Zitat:

@convertible174 schrieb am 13. Dezember 2022 um 09:21:51 Uhr:

"Längere" Standzeiten sind abhängig von den Verbraucher, die das Fahrzeug während dem Stillstand verwaltet.

Wie viele das sind und was die an Ruhestrom benötigen, das kann dir glaub nur der Fachmann beantworten.

Dann kannst es auf deine Batterie (je nach Ladezustand) runter rechnen.

Aber Verbraucher hin oder her. Drei Monate sollte doch ein Fahrzeug abkönnen, ohne groß ins straucheln zu kommen?!

Wenn dem wirklich so wäre, würde ich das Auto sofort verkaufen. Ich bin regelmäßig beruflich für 1 Monat im Ausland. Da müsste ich ja nach jedem Besuch, somit ca 3x im Jahr eine neue Batterie benötigen. Mein F30 stand regelmäßig 2 Monate und das über 10 Jahre. Nicht einmal hab ich eine Meldung bekommen, dass die Batterie einen niedrigen Stand hat.

Zitat:

@Eagle_86 schrieb am 13. Dezember 2022 um 11:22:44 Uhr:

Zitat:

@convertible174 schrieb am 13. Dezember 2022 um 09:21:51 Uhr:

"Längere" Standzeiten sind abhängig von den Verbraucher, die das Fahrzeug während dem Stillstand verwaltet.

Wie viele das sind und was die an Ruhestrom benötigen, das kann dir glaub nur der Fachmann beantworten.

Dann kannst es auf deine Batterie (je nach Ladezustand) runter rechnen.

Aber Verbraucher hin oder her. Drei Monate sollte doch ein Fahrzeug abkönnen, ohne groß ins straucheln zu kommen?!

Wenn dem wirklich so wäre, würde ich das Auto sofort verkaufen. Ich bin regelmäßig beruflich für 1 Monat im Ausland. Da müsste ich ja nach jedem Besuch, somit ca 3x im Jahr eine neue Batterie benötigen. Mein F30 stand regelmäßig 2 Monate und das über 10 Jahre. Nicht einmal hab ich eine Meldung bekommen, dass die Batterie einen niedrigen Stand hat.

Hallo,

BMW gibt in BA die Standzeit über Monat als Risiko bekannt. Foto unten.

Ich habe am Anfang die Türöffnung bei der Annäherung aktiv gehabt. Die Batterie laden -Meldung kam dann ab und zu. Seit ich es deaktiviert habe, nie mehr. Das Auto ist mit Vollausstattung, nur Sitzheizung hinten und Gestiksteuerung samt AHK fehlen. Alle andere Funktionen sind aktiv.

Mein Z4 ist fast 13 Jahre alt, noch mit der Originalbatterie. Wenn das Auto ungesperrt - also ohne Alarm - in meiner Privatgarage steht, hält die Batterie noch 2-3 Monaten. Ruhestrom dann nahe zu null. Der Dreier hat so viele immer aktive Funktionen dass die Batterie kaum mehr als 4-5 Wochen hält.

Jukka

BA

Dann also am besten einen 3x0e anschaffen. Der hat mehr als genug Ersatzstrom an Bord ;)

Zitat:

@convertible174 schrieb am 13. Dezember 2022 um 12:36:22 Uhr:

Dann also am besten einen 3x0e anschaffen. Der hat mehr als genug Ersatzstrom an Bord ;)

Für mich ist der 330i ein optimales Auto. Schnell, agil, komfortabel, leise, geräumig usw. genug. Die e-Modellen fehlen vor allem Kofferraum und Agilität.

Jukka

@Jukka: vielen Dank für den Auszug aus der BA. Also einen Monat finde ich richtig wenig und das gefällt mir überhaupt nicht. Gibt es hier noch einen Unterschied zwischen dem mild-Hybrid und dem „alten“ Dieseln ohne das System.

Ich werde dann wohl als erstes die ganzen Funktionen wie automatische Aufklappen der Spiegel, Begrüßungslicht, Schlüsselannäherung etc. deaktivieren. Mal sehen, wann ich mit meinem Profil die ersten Probleme bekomme. Vielleicht geht aber auch alles gut.

Hängt auch von Außentemperaturen ab. Bei niedrigen, schrumpft die Leistung von AB. Im Dauerfrost wird die Batterie nicht über 1 Monat ohne Ladung auskommen.

Zitat:

@lanumisu schrieb am 13. Dezember 2022 um 18:41:27 Uhr:

Hängt auch von Außentemperaturen ab. Bei niedrigen, schrumpft die Leistung von AB. Im Dauerfrost wird die Batterie nicht über 1 Monat ohne Ladung auskommen.

Das stimmt nicht. Heiße Temperaturen beschädigen und entleeren die Batterie, die kalten viel weiniger.

In der Kälte gibt die Batterie weniger Strom aus, das ist aber eine andere Sache.

https://www.automotive.at/.../...t-fuer-autobatterien-schlechter-46509

Jukka

Mal ein kleines Update zum Thema Batterie und Standzeit.

 

Meinen M340i (mit Mild-Hybrid ) hatte ich Anfang Oktober für 3 Monate in die Garage gestellt, da ich beruflich ins Ausland musste.

Als ich zurück war, öffnete sich der Wagen ganz normal (Komfortzugang), zeigte jedoch die Fehlermeldung „Batterie stark entladen. Motor starten.“ Ich habe dann erstmal mein CTEK 5.0 an die Ladepunkte im Motorraum gehängt und den Motor zunächst nicht gestartet. Am Abend nochmal geschaut und die Fehlermeldung war weg. Stattdessen wurde jetzt „Energiemanagement - Motor starten.“ angezeigt.

Der kontaktierte BMW Service teilte mir mit, dass das normal sei, wenn das Fahrzeug extern geladen wird, weil die Steuergeräte dann nicht vollständig einschlafen.

Das CTEK blieb dann noch rund 2 Tage dran, dann habe ich erstmals den Motor gestartet und er spring problemlos an. Fehlermeldungen waren auch alle weg. Danach bin ich rund 70km gefahren und dabei hat sich die 48V-Batterie laut der „Energiefluss“-Anzeige wieder auf 60-80% aufgeladen.

 

Nun gibt es keine Fehlermeldungen mehr und der Wagen läuft ganz normal ohne jegliche Einschränkungen. Die Batterie kann also wohl doch etwas mehr ab.

 

Fahrzeug und Batterie sind übrigens 2 Jahre alt.

Danke winzi37 für den Erfahrungsbericht. So mache ich das auch (bin in einer ähnlichen Lage - nach mehreren Monaten Ausland). Ich denke, die Batterie hält die Standzeit aus. Man muss aber vermeiden, die schon stark entladene Batterie dann noch mit einem Anlassversuch zu stressen. Das führt sicher zur Tiefenentladung mit irreversibler Zerstörung der Zellen. Also vorher extern aufladen oder mit einem Starterpack anlassen.

Hallo,

genau richtig erkannt, ihr Zwei. Wenn man bei einer stark enladenen Batterie noch startet kann man der Batterie damit den Todesstoß versetzen. Der Anlasser hat eine sehr hohe Stromaufnahme.

Wenn die Batterie voll geladen ist schaltet das Ladegerät ab und auf Erhaltungsladung.

Gut ist so etwas für eine Batterie nicht. Wenn man Pech hat kann es auch noch später zu Problemen kommen. Wenn es sich nicht vermeiden läßt vorher knackevoll aufladen oder das Ladegerät dran lassen (Erhaltungsladung).

Freundliche Grüße

Zitat:

@portimao schrieb am 9. Januar 2023 um 16:09:20 Uhr:

Hallo,

genau richtig erkannt, ihr Zwei. Wenn man bei einer stark enladenen Batterie noch startet kann man der Batterie damit den Todesstoß versetzen. Der Anlasser hat eine sehr hohe Stromaufnahme.

Wenn die Batterie voll geladen ist schaltet das Ladegerät ab und auf Erhaltungsladung.

Gut ist so etwas für eine Batterie nicht. Wenn man Pech hat kann es auch noch später zu Problemen kommen. Wenn es sich nicht vermeiden läßt vorher knackevoll aufladen oder das Ladegerät dran lassen (Erhaltungsladung).

Freundliche Grüße

Das stimmt allerdings. Mein Vater hat mich auch gefragt, warum ich das CTEK nicht einfach direkt nach dem Abstellen zur Erhaltungsladung angeschlossen hatte. (Vor allem, weil Ladegerät und Stromanschluss in der Garage vorhanden waren).

 

Aber was soll’s. Beim nächsten Mal.

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