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Batterie leer durch Wenigfahren

Themenstarteram 19. Oktober 2006 um 19:43

Hallo,

mein W 203 ist jetzt fünf Jahre alt und hat erst 30.000 km auf dem Zähler.

Bisher hatte ich so gut wie keine Probleme (weder Stabis noch Heizungshebel o.dgl.), mit einer Ausnahme: Wenn das Auto während unseres Urlaubs zwei oder drei Wochen in der Garage steht, ist nachher oft die Batterie leer und ich kann nicht mehr starten.

Beim vorletzten Mal wurde ein "Stromleck" im Innenlicht diagnostiziert, beim letzten Mal vorige Weihnachten war die Batterie hinüber (mein Fehler - ich hätte sie nach vier Jahren vor dem Winter tauschen sollen). Bei den zwei Malen davor gab es, glaube ich, keine definierbare Ursache.

Auch diesmal wurde überhaupt nichts gefunden - ich bekomme aber natürlich noch eine Rechnung für die Diagnosearbeiten zugesandt.

Ich hab die Sache mit dem Meister besprochen, und er hat meinen Vercaht bestätigt, dass wir einfach zu wenig - und außerdem noch viel zu kurze Strecken - fahren.

Tagfahrlicht (in Österreich seit kurzem Pflicht, bei mir persönlich schon, seit ich das Auto habe), Klimaanlage (mein früherer alter Audi hatte keine), diverse Lichtspiele, elektronische Helferlein … bei einem Auto, das oft tagelang nicht und dann nur wenige km gefahren wird, bringt das offenbar eine "negative Energiebilanz". Wenn das Auto dann wochenlang steht, ist nachher die Batterie leer.

Der Meister hat angeboten, ein Modul einzubauen, mit dem ich die Batterie am Stromnetz geladen halten kann - in meiner (Bürohaus-)Garage gibt's aber keinen Stromanschluss.

Hat irgendjemand (Hel2muth?!) vielleicht eine Idee, was man stattdessen machen könnte, um sich den Ärger zu sparen?

Ich traue mich auch nicht, den Wagen über Starterkabel von jemandem anstarten zu lassen, weil die elektrische Anlage ja doch recht empfindlich ist und ein Fehler beim Zusammenhängen daher ordentlich ins Geld gehen könnte … also muss ich jedesmal den Mobility-Dienst bzw. (seit der - ab dem fünften Jahr - nicht mehr gilt) den ÖAMTC rufen.

Der Pannendienstfahrer hat mich diesmal auch darin bestätigt, lieber einen Experten ranzulassen (offenbar sieht man mir an, dass ich zwei linke Hände habe :D ). Außerdem steht das Auto in der engen Garage so, dass man mit Starterkabeln von einem anderen Auto nur dann zukommt, wenn zufällig die Nebenplätze nicht belegt sind.

Was könnte man tun? Vielleicht eine "Stützbatterie" anschaffen - den Begriff hat Hellmuth mehrmals verwendet - wenn ja, wie funktioniert das genau?

Für (sachdienliche) Tipps wäre ich sehr dankbar.

Blöde Ideen habe ich selbst zuhauf, werde mich aber nicht beklagen, falls doch welche kommen, so sie lustig sind (schließlich poste ich ja auch nicht immer nur Nützliches :D ).

Jedenfalls vielen Dank im Voraus.

Beste Antwort im Thema

10 Jahre später :D

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Hallo,

ich empfehle den Einbau einer 100AH Batterie.

Falls eine schwächere verbaut wäre?

Gruss ironmangerd

Themenstarteram 19. Oktober 2006 um 22:27

Danke - aber die ist schon drin (vom Werk).

da wird dir wenig übrig bleiben als mehr zu fahren oder dir ein auto zu kaufen ohne diese elektrischen stromfresser...

stützbatterie bedeutet das du eine 2. batterie parallel zur eingebauten anklemmst (plus auf plus und minus auf minus). nun kannst du die erste ausbauen ohne das dein auto stromlos wird (geht ab und zu mal das sam kaputt)

in deinem fall müsstest du also die 2. batterie neben das auto stellen. wird nicht gehen in deiner garage...

am 20. Oktober 2006 um 5:12

Hallo paquito, na dann ist wohl fahren angesagt damit sich das Batteriechen wieder wohl und schön satt fühlt :)

Zu der Idee mit der Stützbatterie kann ich nichts sagen, wäre aber ein Versuch wert.

Du könntest die Batterie, da ja noch kein Jahr alt, umtauschen. Es kommt gar nicht so selten vor das Mangelhafte Ware, in Deinem Fall die Batterie, in den Handel kommt.

Wo befindet sich eigendlich die Batterie beim W203? Im Kofferaum oder wieder unter der Haube? Oder weder noch?

Zitat:

Der Meister hat angeboten, ein Modul einzubauen, mit dem ich die Batterie am Stromnetz geladen halten kann - in meiner (Bürohaus-)Garage gibt's aber keinen Stromanschluss.

Andere Garage mieten

Hallo "paquito", schön das Du wieder da zu sein scheinst.

... da hast Du aber ein "Problem"; kann schon sein, das mit der "negativen Gesamtenergiebilanz"; schafft meine Frau mit dem Polo ca. 2 - 3 mal im Jahr ... irgendwie war da denn aber DOCH irgendwas "an gewesen" und hatte die Batterie leer gezogen. - Sie macht allerdings mehr (Einkaufs)Kilometer als Du (ca. 8000 km/Jahr statt Deiner 6000).

Was ich sagen will, i.d.R. reichen 10 - 20 km Fahrt und eine leere Batterie ist wieder voll (eine Runde um's Dorf reicht nach der Starthilfe [vom W203 aus; ist "gefahrlos!!!] aus um am nächsten Morgen wieder starten zu können).

Um sicher zu gehen, das Deine "Energiebilanz" nicht doch "gesamthaft negativ" wird, bleiben Dir nur "Wochenendausflüge" ODER regelmäßig "nachladen".

Ersteres ist doch (ggfs.) recht unterhaltsam; aaaaber für Zweiteres kommst Du um eine Steckdose nicht herum. - Du kannst Dir ein (ruhig altes / billiges) Ladegerät besorgen und immer mal eine Nacht lang an die Batterie anklemmen. ... Es muß nichts um/ausgebaut werden, nur polrichtig "dazuklemmen" und einschalten.

... uiel Glück.

am 20. Oktober 2006 um 7:02

Am sinnvollsten wäre eine sogenannte Erhaltungsladung - mit einem Batterieladegerät wie diesem hier (wird von einigen KFZ-Händlern für die ausgestellten KFZ im Schauraum verwendet -einfach unters Auto schauen :D).

In einer privaten Garage ist sowas ja kein Problem ( mit verpolungssicheren Steckkontakten eingebaut kannst selbst Du nichts falsch anstecken - dabei könnte ich dir schon helfen ), der Knackpunkt ist jedoch die Verfügbarkeit einer Steckdose zum anstecken des Ladegerätes (und natürlich darf man die Begehrlichkeit Dritter an so einem Ladegerät nicht außer acht lassen :D ).

Eine andere Möglichkeit:

Mein Sohn fährt gerne mit einem Benz herum (vor allem mit meinem - dein 6-Zylinder würde im aber sicher auch zusagen :D) anstatt mit seinem Opel.

Könnte mir vorstellen, daß er nicht ungerne dein Auto bewegen würde (auf deine Kosten natürlich :D :D)

 

Mit Gruß aus Wien

am 20. Oktober 2006 um 7:14

Hallo paquito!

Was hältst Du von einem Battery-Pack, das Du an jeder beliebigen Steckdose laden kannst und im Fall der Fälle als Starthilfe nutzen kannst?

Z.B. sowas: http://cgi.ebay.de/...egoryZ30900QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Re: Batterie leer durch Wenigfahren

 

Zitat:

Original geschrieben von paquito

Außerdem steht das Auto in der engen Garage so, dass man mit Starterkabeln von einem anderen Auto nur dann zukommt, wenn zufällig die Nebenplätze nicht belegt sind.

Was könnte man tun?

Vieleicht rückwärts parken?? ;-)

oder das auto zum überbrücken herausschieben aus der lücke?

Das mit dem Batterie Pack ist eine gute Idee ich habe auch so eine nutze sie aber meistens für mein Motorrad und ist ganz einfach anzuwenden, meine hat sogar noch eine Lampe drin wenn es bei dir in der Tiefgarage wenn die Haube auf ist dunkel ist.

Der Akku der in der Batterie Box ist hält auch ziemlich lange.

Vorallem billiger wie immer wieder eine neue Batterie.

Der Wal Mart hat die gleiche wie ich für unter 100 € ich habe meine aber von e-Bay.

Grüße

Frank39

Zitat:

Original geschrieben von tom56

oder das auto zum überbrücken herausschieben aus der lücke?

ist beim Automatik ohne Strom aber ein größerer Aufwand, weil man die Wählhebelblockierung erst irgendwie mechanisch lösen muss...

Ich weiß net ob mein Beitrag hilft, aber hier ist ja eh Brainstorming angesagt...

Wenn, ja wenn dein Auto mal im Sonnenlicht steht wäre evtl ein Solarmodul eine Lösung?

In Ebay.de z.B. ist eines zu sehen, Artikel 320039988363 (nein, bewusst kein Link, soll keine Werbung sein, habe ich auch nichts mit zu tun) und zum Preis kann ich auch nichts sagen --> soll nur als Demonstration dienen!

Entgegen der Beschreibung bringt das Teil sicher keine ungeheuren Strommengen in die Batterie und ist als Ladegerät einer entladenen Batterie sicher nicht geeignet, aber vielleicht als Unterstützung?

Gruß

Wastl

@ paquito

Der Meister hat Recht. Mercedes hat für Leute, die nur in der Stadt herumfahren, doch den Smart erfunden :D

Abhilfe gibts trotzdem...

Als erstes würde ich mal versuchen herauszufinden, wie stark deine Lichtmaschine ist (in A[mpere]) und dann testen lassen, wie viel von ihrer Leistung sie noch bringt. Wenn deine Gesamtbilanz negativ ist, ist deine Lichtmaschine zu klein. Denn die alleine sorgt für Saft im Bordnetz. Die Batterie ist nur die Voratskammer.

Ich kenne den W203 leider nur von außerhalb der Verkleidungen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass der direkt nach dem Start einige Helferlein, die nicht für den Fahrer sind, anschmeißt. Bspw. eine Saugrohrvorwärmung oder sowas.

Macht man nun noch Radio, Gebläse, Sitzheizung und Licht an, ist die Lichtmaschine nur damit beschäftigt, den Kram zu speisen und lädt die Batterie nicht. Im schlimmsten Fall schafft sie es selber nicht ganz und die Batterie wird hierbei noch angezapft :eek:

Ich könnte mir angesichts deiner reinen Kurzstreckenfahrerei durchaus vorstellen, dass die Lima schon ihren ersten Regler runterhat. Das sollte der Boschdienst sehr schnell feststellen und ein originaler Neuer dürfte irgendwo um nen Fuffi liegen.

 

Anderes Szenario:

Du fährst wirklich zu kurze Strecken und die Zeit reicht nicht aus, um der Batterie den Saft wieder rein zu pumpen, den sie für Anlassen und Rumstehen ins heilige Blechle investiert hat.

Da hilft dann nur "mehr Batterie". Die Bleiakkus lassen sich nämlich, im Gegensatz zu einer Gans oder einem Römer der Oberschicht, nicht beliebig schnell aufladen, ohne dass man sie dabei zerstört. (ZBb5e8 hat hierzu mal irgendwo was gepostet und en passant dabei noch das Arrhenius-Gesetz erklärt.)

Aber: 2 Batterien können pro Zeit rund doppelt so viel aufnehmen wie eine!

Da wäre dann die Zusatzbatterie von hellmuth keine schlechte Idee. Ein zweiter Brocken in den Kofferraum und den so geschaltet, dass er über ein Hochlastrelais erst mit laufendem Motor Kontakt zum Bordnetz bekommt. Das ist notwenig, da sich sonst die beiden Batterien gegenseitig entladen und evtl. massive Ausgleichsströme fließen.

Dann brauchts nur noch einen Schalter und ein weiteres Relais und du hast eine sehr simple Schaltung, um quasi Batterien zu tauschen. Sprich, du kannst dann wahlweise mit der noch fitten Batterie starten und kommst so problemlos vom Fleck und kannst gemütlich das Auto die andere laden lassen.

Uneleganter aber preiswerter und weit weniger aufwändig ist natürlich ein Starthilfepackerl im Kofferraum. Da das nur aus einer Batterie mit Polklemmen besteht, musst du auch keine Angst um die Elektrik haben. Die Gefahr für diese geht vor allem von den Spannungsspitzen aus, die durch die Trägheit des Lichtmaschinenreglers beim Spenderfahrzeug herrühren.

Eigentlich, hust, sollte da nichts passieren.

 

Also, Kurzform:

Lichtmaschine prüfen lassen, am Besten vom Boschdienst und vor allem sagen lassen, wieviel Ampere sie im Leerlauf übrig hat, wenn man den Motor kalt startet und eine Hand voll Verbraucher an hat.

Das würde es einfach machen zu klären, ob dein W203 zu wenig Strom generiert, oder ob die Batterie nicht schnell genug mit dem Fressen nachkommt.

 

Bei der ganzen Sache kommt mir aber wieder was in den Sinn. Wenn ich beim Sportcoupé mit dem Geheimmenü spiele, zeigt er mir ja standardmäßig die Bordspannung an. Bei laufendem Motor liegt die im Leerlauf nicht bei den gewollten 14,4V, sondern deutlich drunter. Erst wenn man die Drehzahl leicht erhöht, springt er sofort auf 14,4V.

Ist das ein Trick vom W203 um die Batterien auf Dauer zu schonen? Packt die Lima bei Leerlauf nicht mehr?

Das könnte dann evtl. eine Ursache für paquitos leere Batterie sein, da ich im Wiener Stadtverkehr mehr Stop als Go vermute :D

Themenstarteram 20. Oktober 2006 um 11:45

Vielen Dank für eure großteils hilfreichen Antworten.

Ich werde demnächst zu einem Boschdienst fahren und ein paar Dinge überprüfen lassen. Ganz bin ich ja nicht überzeugt, dass die in der NL alles richtig kontrolliert haben (ich könnte natürlich reklamieren, verspreche mir aber nicht viel davon). Vielleicht haben die auch eine Empfehlung für ein "mercedes-sicheres" Starterpack. (Früher habe ich bedenkenlos an allem herumgewerkt, was nur 12V und zwei Pole hatte, aber seit das alles elektronisch ist und ich nicht mehr durchblicke, traue ich mich nicht - ist wohl besser so.)

Die Idee mit dem zwischendurch fahren Lassen hatte ich auch schon und werde sie umsetzen (danke, newC, für dein Angebot, aber meine Assistentin ist geübte Mercedes-Automatik-Fahrerin und schon in gesetzterem Alter :D ). Ich dachte bloß an nächste Weihnachten - da haben wir zwei Wochen zu, und das arme Auto steht verlassen in seinem Kellerverlies, während ich mich irgendwo im sonnigen Süden herumzutreiben gedenke.

Ich gebe ja gerne zu, dass mein (bzw. unser - meine Frau fährt fast mehr als ich) Einsatzprofil für das Auto eigentlich Tierquälerei ist - speziell bei mir: Statt die 15 Minuten ins Büro zu Fuß zu gehen (ist leider eine langweilige Strecke ohne Geschäfte), fahre ich meist hin und her. Ist einerseits Faulheit, andererseits fahre ich auch (immer noch) sehr gerne mit dem Auto: Der schnurrende V6 ist einfach ein Vergnügen, und so viele Vergnügungen hat man in meinem Alter ja nicht mehr … :p

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