Autokauf -> Totaler Flop

VW Golf 4 (1J)

Ich bin grad so richtig schön in Rage, und da der Ursprung Nahe liegt, möchte ich euch gern daran teilhaben lassen 🙂.

Hier also meine Geschichte:

Ich wohne in Nürnberg, und bin derzeit auf der Suche nach nem V6. Letzte Woche Montag hab ich bei einem Autohaus einen Termin für diesen Montag ausgemacht, um einen im internet adressierten V6 anzuschauen und Probe zu fahren.
Autohaus: "Kein Problem".

Gut, Montag früh ins Auto gestiegen, knapp 2h gefahren, und schon war ich da.

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Bis hierher alles i.o.
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So, ich komme am Autohaus an, werde begrüßt, und sofort zum Auto gezwengt ohne Aussicht auf einen Kaffee oder sonstiges (Waren zu 2.).
Am Auto angekommen, seh ich das noch keine Rote Nummern drauf sind, und das Auto wohl schon sehr lange an diesem Fleck gestanden ist.
Gut, Autoschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, Verkäufer (Autohaus Boss) ab und davon.
Auto angeschaut... wieder rein und nach versprochener Testfahrt gefragt.
Autoverkäufer einverstanden, Rote Nummern in die Hand und raus. Drangeklatscht, Motor gestartet... geht nicht an.
Mit einem Auto das direkt daneben stand Batterie überbrückt -> Springt immernoch nicht an. Autoverkäufer rein.. 10Minuten stille. Bis dann ein KFZ'ler rauskam und die Batterie austauschte.
Nun ging es endlich los. Der Wagen lief im großen und ganzen sehr gut. Nach 2 Minuten piepte es dann. Tank leer. Auf zur Tanke und 5 Euro reingetankt.
Als die Testfahrt dann beendet war, hab ich das Auto wieder abgestellt und bin ins Büro rein.
Da das Auto im Auftrag eines Kunden verkauft wird, welcher KFZ'ler in genau diesem Autohaus sein sollte, jedoch nicht zur Stelle musste der Nächste Schritt folgen.
Die Verhandlung:
Auto Besitzer/Der angesprochene KFZ'ler nicht da. Bürodame rief 3 mal bei ihm an.. geht nicht hin.
Autohausbesitzer bat oder besser befiel uns dann, ihn von MEINEM EIGENEN HANDY aus anzurufen, während ich draußen eine rauche.
Was tut man nicht alles für ein Auto... raus, Kippe an, und angerufen.
Nach 5 erfolglosen Versuchen hob er dann tatsächlich ab.
_____________
Und nun kommt der Knaller.

Nach kurzem Smalltalk gings an die Verhandlung (Ja per Telefon, da der Typ keine Chance hatte in seine Arbeit zu kommen, wo er ja eigentlich arbeitet).
Das Auto war im I-Net für 13.500 angeboten worden, für 15.000 Stand er dort.
Wie man eben verhandelt habe ich bei niedriger anfangen wollen.
10.000 geboten............ Piep Piep Piep.
Hat der doch nicht aufgelegt?!?!?
Um sicherzugehen das uns keine Funkverbindung getrennt hat, gleich nochmal angerufen, und in ernstem Ton gefragt ob er aufgelegt habe.
Darauf er: Ja
Ich: und warum?
Er: Das ist eine Frechheit..... Piep Piep Piep
Hat er schon wieder aufgelegt.

Voll in Rage ins Autohaus zurück und dem Chef erzählt was passiert ist.
Seine Antwort darauf: Ja versteh ich, hat er richtig gemacht.
Nach ein paar Minuten hin und her hab ich dann die Rückreise angetreten.
_____________________________

Unterm Strich war der ganze Tag für die Katz, ordentlich Sprit verfahren, und kräftig aufgeregt hab ich mich natürlich auch. Ein wenig Geschäftssinn gehört zum Autokauf/Verkauf ja wohl immer dazu, sonst kommt man ja nie zu was.

So das war meine Geschichte, villeicht kennt der ein oder andere ja sowas, bzw lernt sogar noch was draus.

Grüße, der immernoch Wutendbrannte BMW-RR

85 Antworten

Irgendwie ist es hier noch nicht bei jedem angekommen: Der Threadersteller hat nicht VERHANDELT, sondern BELEIDIGT. Hätte er VERHANDELT, wäre es vielleicht anders ausgegangen...😉

Bei den genannten 10.000 Euro handelte es sich doch sicherlich nur um einen Einstiegspreis für die geplante Verhandlung.

Das man sich dann letztlich irgendwo zwischen den von Verkäufer und Interessent genannten Preisen trifft, dürfte doch wohl klar sein.

Wenn man sich den Thread so durchliest, merkt man deutlich, daß das traditionelle Feilschen hier in Deutschland nicht so tief verwurzelt ist wie in südlicheren Kulturkreisen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Bei den genannten 10.000 Euro handelte es sich doch sicherlich nur um einen Einstiegspreis für die geplante Verhandlung.

Das man sich dann letztlich irgendwo zwischen den von Verkäufer und Interessent genannten Preisen trifft, dürfte doch wohl klar sein.

Wenn man sich den Thread so durchliest, merkt man deutlich, daß das traditionelle Feilschen hier in Deutschland nicht so tief verwurzelt ist wie in südlicheren Kulturkreisen.

Dann muss man halt in Bagdad einkaufen und nicht in Bayern.

Und zum Thema: Beim "südländischen" Feilschen geht es immer ganz deutlich darum, dass der GeschäftsPARTNER nicht das Gesicht verliert. Ehre und Ansehen sind wichtige Kriterien. Dazu gehört auch, den anderen nicht zu beleidigen - und ein solches Angebot ist das schon , na sagen wir mal "grenzwertig".

Als Verhandlungseinstieg mal schnell etwas zu bieten was 3.500 Euro unter der Preisvorstellung des Verkäufers liegt ist daneben. Wenn ich ein Auto verkaufen will schreib ich meine Preisvorstellung in die Anzeige. Davon weiche ich vielleicht noch ein paar Hundert Euro ab, aber das war's dann. Basta.

Nun gut, jeder hat so seine Vorstellung. Wie gesagt - ich als Verkäufer hätte BMW-RR erst noch mal die Meinung gegeigt (sowas wie "hoffentlich verreckt Dir der Motor auf dem Rückweg!"😉 und DANN aufgelegt.

Aber so sind alle unterschiedlich - und der Verkäufer des Golfs offensichtlich diplomatischer als ich...🙂

....Dennie kam mir zuvor

dem ist nichts hinzuzufügen!

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Moin Leute im VW-Forum ( nich hauen -.- 😁 )

Das Autohaus hatte doch von vornerein kein Bock die Karre zu Verkaufen, sonst hätte sich irgendein Verkäufer und Mechaniker die zwei Minuten Zeit genommen und geschaut das der Wagen auch in Ordnung ist, dies war nicht der Fall - leere bzw. sogar defekte Batterie.

Alleine schon bei sowas denkt man sich doch schon sein Sach. Stellt euch vor ihr wollt euch ein neues Auto kaufen und fahrt 200Km dafür und das erste was passiert ist das das Traumauto nicht anspringt - wie´n harter Schlag is das für manche.

Kaffee is kein Thema, auf die 300ml kann man verzichten.

Wenn das Autohaus so gut läuft das der Chef des Mitarbeiters die Meinung seiner Leute - mag sie sein wie sie will - unterstützt dann können die auch auf die 13.500€ verzichten....

MfG Vectra1,616V

Zitat:

Original geschrieben von Vectra1,616V


Stellt euch vor ihr wollt euch ein neues Auto kaufen und fahrt 200Km dafür und das erste was passiert ist das das Traumauto nicht anspringt - wie´m harter Schlag is das für manche.

Angesichts dieser Frust-Situation erscheinen die genannten 10.000 € Gebotssumme auch in einem ganz anderen Licht. Vermutlich wollte der TE testen, mit welchem Betrag der Fahrzeugbesitzer diese "Leistung" zu honorieren gedachte....

Im Grunde genommen wurde diese Situation durch die "Verkäufer" des Autohauses geradezu provoziert. Dem Besitzer des Fahrzeuges ist daraus natürlich kein Vorwurf zu machen.

Hallo,

also suche auch einen V6 und hab deshalb mitgelesen.

Aber mal die Fakten fest zu halten - wenn es wirklich diese Angebot im Netz war!:
Dort steht doch ein Preis von 13.500? Wenn ich dann zu ein Auto komme wo der Preis dann bei 15.000 steht...
sorry ... weiß nicht, ob er sich damit dann rühmt.

- 10.000 "einfach raus zu hauen" mag mich auch erschüttern (wie es in den Wald ruft oder so 😉 )
Lt. Fahrzeugbewertung könnte man sich theoretisch zwischen dazwischen locker treffen. Da entscheidet aber dann das Gespräch, zu dem es wohl nicht gekommen ist.

aber

- noch dreister find ich ehrlich das "Lockangebot" und der tatsächliche Preis am Auto - ich wüsste sofort,
was ich davon zu halten hätte.

Und selbst wenn das AH nix damit zu tun hat (wie viele sagen)- mit ihrem Namen wird auf der Seite (indirekt) geworben!
Steht doch schwarz auf weiß da (wenn es das Angebot ist oder so halt 🙂). Das war auch der Grund warum ich jetzt doch geschrieben habe. Weil ich eine
gewisse "Sicherheit" suggeriert bekommen habe (vielleicht nicht auf den Autozustand, da Privatverkauf) aber das
mich dort Mitarbeiter bzw. treue/gute/bekannte/auserlesene/für den Zustand relativ gute angebotene Autos erwarten
und der UMGANG dementsprechend ist - und wenn nur der Verkäufer mir dann vorgestellt wird bzw. das AH mir erzählt
warum das Auto da steht... etc.

Gut das es aber dieses Topi gibt und würde den Themenstarter nicht verurteilen, auf eine Seite zeigte es mal wieder die wirklichkeit.

Ich hätte definitiv nicht einfach so den Preis raus gehauen (vielleicht hat das der Themenstarter auch gar nicht so gemacht). Aber die suggerierte AH Plattform = seriöses Verhalten (?) zu mißbrauchen find ich auch schwach (das mit der Batterie ist auch der Hammer - dann lass das Auto über Nacht laden wo man nicht sieht).

@den der sofort aufgelegt hat und den V6 verkaufen will
ich will nicht wissen was da alles schon für gesinde.. angerufen hat. Hab vor kurzem ein
Golf 3 verkauft - sorry was da an Basar abgeht. Da kann man auch gefrustet sein...

Viele Grüße
*auch nen V6 will*

Zitat:

Original geschrieben von Dennie



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Bei den genannten 10.000 Euro handelte es sich doch sicherlich nur um einen Einstiegspreis für die geplante Verhandlung.

Das man sich dann letztlich irgendwo zwischen den von Verkäufer und Interessent genannten Preisen trifft, dürfte doch wohl klar sein.

Wenn man sich den Thread so durchliest, merkt man deutlich, daß das traditionelle Feilschen hier in Deutschland nicht so tief verwurzelt ist wie in südlicheren Kulturkreisen.

Dann muss man halt in Bagdad einkaufen und nicht in Bayern.

Und zum Thema: Beim "südländischen" Feilschen geht es immer ganz deutlich darum, dass der GeschäftsPARTNER nicht das Gesicht verliert. Ehre und Ansehen sind wichtige Kriterien. Dazu gehört auch, den anderen nicht zu beleidigen - und ein solches Angebot ist das schon , na sagen wir mal "grenzwertig".
(...)

Wobei man sagen muss, dass dieses Feilschen nur in den südlichen Ländern auch funktioniert. Hier in Deutschland sind es u.a. auch und gerade die Südländer, die oft unverschämte Preise nennen, wie schon geschrieben Auto für 3000 drin und bieten am Telefon 1000 und am liebsten hätten sie dann noch Garantie *lol*.

Gruß

DarkLoG

PS: Ich vermute auch, dass aufgrund des Telefonats, die beiden haben sich ja nicht gesehen, der Verkäufer gedacht hat wieder einen dieser Preistreiber am Telefon zu haben und da hätte ich auch aufgelegt.

Sooo, habe mich auch mal durch den Treat gekämpft...

1. Habe mir selbst im Januar '06 meinen Golf gekauft. Tag vorher im 70 km entfernten Autohaus angerufen, gesagt dass ich vorbei komme, alles supi. Bin dann mit meiner Freundin und meim Opa hingefahren (Freundin war zu dem Zeitpunkt leider noch keine 18 und irgendwie musste dass andere Auto ja wieder nach hause) und als wir ins Autohaus sind und gesagt haben, warum wir hier sind wurde uns allen dreien SOFORT ein Kaffee angeboten. Während wir Kaffe getrunken haben, wurden die Kennzeichen befestigt und der Motor gestartet, damit der TDI sich nicht ganz kalt quälen muss.
Danach n bisschen verhandelt und Auto gekauft.
Das ganze war bei nem Nissan Autohaus in Suhl. Super Erfahrung!

2. Ich kenne KEIN Autohaus, welches NICHT auch nur EINEN Cent am verkauf eines Autos verdient! Das kann man sich heutzutage, im angesicht des Gebrauchtwagenmarktes, auch gar nicht mehr leisten. Von daher hat das Autohaus schon etwas damit zu tun (und wenn es nur die anständige Vermittlung zwischen Käufer und Verkäufer ist).
Denn schließlich stellt der Angestellte SEINEN Golf auf meinen FIAT hof und will SEIN auto PRIVAT verkaufen, lässt mich noch bei mobile inserrieren, was mit Aufwand verbunden ist... ja neee, is klar... sind ja bei der wohlfahrt...
Des weiteren ist es auch nicht die feine englische Art, an einem VEREINBARTEN Termin nicht anwesend zu sein, bzw seinem "ach so tollen angestellten" an diesem Termin anscheinend frei zu geben.

3. Klar war es schon Krass vom TE 3.500 € weniger zu bieten als der Verkäufer haben wollte. Denn in der Anzeige ist nichts davon zu lesen, dass er aufm hof mit 15.000€ steht, nein, ganz in Gegenteil, es steht sogar in der Anzeige, dass es ein Festpreis ist!
Jedoch ist die reaktion des verkäufers auch nicht ganz zu verstehen, denn entweder will ich ein Auto verkaufen, oder nicht. Ich als verkäufer hätte bmw-rr höflich darauf hingewiesen, dass es sich bei 13.500 um einen Festpreis handelt (da ich ja schon nichtmal persönlich anwesend sein kann, wodurch ja schon kein Kauf hätte stattfinden können, da das Autohaus nicht der Eigentümer des KFZ ist und wenn auch keine Vollmacht vorhanden gewesen ist, auch kein Recht dazu hat, zu verkaufen, sondern nur zu Vermitteln und dafür Provision zu kassieren)

@dennie: wenn ich deine letzte Aussage richtig verstehe, dann gehst du, sobald du ein Auto kaufen willst und die Anzeigen aufschlägst, automatisch davon aus, dass der dort stehende preis fest ist!? - Ziemlich engstirnig... Jeder mensch möchte doch den für sich bestmöglichen Preis bekommen, genau aus diesem grund ist der gebrauchtwagenkauf ein verhandlungsgeschäft und kein "ladengeschäft" wie EDEKA, REWE, usw. wo ich hineingehe, Artikel aus dem Regal greife und den preis zahle, den die Artikel eben kosten.
Selbst wenn ich ein Neufahrzeug kaufe sind unter Umständen (bei sofortiger bezahlung, bei Vertragsabschluss, gute Argumentation...) Preisnachlässe von bis zu 20 % möglich. Du siehst also, verhandeln gehört beim Autokauf genauso dazu wie ne Probefahrt in nem funktionstüchtigen Auto und beschränkt sich nicht nur auf arabische länder und den basar.

so long

christian

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Wenn ich Kaffee trinken will geh ich nicht Autos kaufen, beim Zahnarzt bekommst du auch keinen Kuchen gereicht.

Ein Autohaus wo der Kunde König ist bietet IMMER etwas an.. Ich hab bei jedem Besuch VOR und auch DANACH als ich damals den Audi geordert etwas bekommen.. Sei es, Kaffee,Tee,Mineralwasser etc... Bei kurzen Wartezeiten bekam ich was zum Lesen oder wurde unterhalten. Das gehört einfach dazu....

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Reserve heißt nicht leer, da waren noch 5-7 Liter drin was dicke reichen sollte für ne Probefahrt...bei meiner war die nadel sogar komplett unten und ich bin angekommen.

Grad nen V6 braucht viel Spirt,da sollte das Auto mind. 1/4 Vollgetankt sein..aber man sieht ja wie sie sich vorbereitet haben ( leere Batterie )

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Naja nichts gegen dich, aber willkommen in der Welt des Auto kaufens

dann würd ich Bus und Bahn fahren wenn JEDER Händler so wäre 😉

Das mit dem Auflegen ist der Gipfel 🙄 Fahr zu nem gescheiten Vertragshändler und du bekommst auch noch Garantie drauf..wenns nur ein Jahr ist... Und handeln gehört dazu.. Nur sollte der Verkäufer nicht hochhandeln..oder den Preis höher machen als das Fahrzeug ausgestellt ist. Wenn ein Auto mit 13.500€ ausgeschrieben, fang ich auch net an : "Wie wärs mit 13.250€?" sondern würde auch bei 10000€ anfangen... Wer da auflegt ist selber Schuld. Der TE hätte ja sogar 12000€ gezahlt...

Grüße
Domi

Einige scheinen meinen Ansatz nicht ganz gerafft zu haben. Für die jenigen nochmal:

Bei mir wächst das Geld nicht an Bäumen im Garten.
Und wer heutzutage ein Auto kauft ohne zu versuchen wenigstens ein bisschen was rauszuschlagen ist selbst Schuld. Bei einem Autokauf handelt es sich nunmal im Normalfall um mehrere Tausend Euro.
Villeicht mag das Einstiegsgebot von 10.000€ etwas zu niedrig gewesen sein, aber wer legt denn gleich auf? Der Verkäufer (sollte) gewusst haben das ich weiter weg komme. Ein kleines "Nein, so tief will ich nicht gehen" hat ihn um sagen wir mal 12.000€ gebracht, und mich um das Auto. Nungut kann man nichts machen klar. Aber wer nicht in der Lage ist, sich zu artikulieren der sollte auch kein Auto verkaufen.

Die Geschichte mit dem Kaffee war keine große Sache, kommt aber zum Gesamteindruck dazu.

Und ich bin sicher nicht hier um Frust abzulassen. 50% der Beiträge sind bisher ja sehr hilfreich/schön zu lesen, und man merkt das sich der ein oder andere mit meiner Situation identifizieren kann.

Und nun nochmal damit es wirklich alle verstehen.
Wer auflegt ist selbst Schuld. Das hat aus meiner Sicht nichts mit Unverschämtheit o.ä. von meiner Seite aus zu tun.
- Von einem Termin nichts wissen
- Zu diesem Termin nicht erscheinen
- Falschen Preis im Internet anzugeben
- Falsche Beschreibung im Internet abzugeben (2 angeschriebene Teile waren einfach nicht vorhanden)
- UND dann noch die Frechheit zu besitzen und aufzulegen

Ich geh mal stark davon aus dass das Auto nächstes Jahr noch dort steht, bei solchen Verhandlungs Methoden.

An all die "Du bist doch bescheuert-Poster":
Ihr tragt zu diesem Thema nichts vernünftiges bei, also last es bitte gleich bleiben. Danke

PS: Welches Autohaus/Auto es war, behalte ich für mich.

Ich hab den Thread hier mal durchgelesen, da ich neulich mit einem Freund von mir Ähnliches erlebt hab. Der Freund hat seinen Golf 3 GTI für 5500€ privat bei Autoscout angeboten. Dazu hat er (wie bei diesem Angebot hier auch) DEUTLICH in den Verkaufstext geschrieben, dass es sich hierbei um einen Festpreis handelt und er nicht weiter runter gehen wird. Der Wagen war wirklich gut ausgestattet und in top Zustand (absolut unverbastelt). Der Preis war also fair. Darauf haben sich bei ihm dann in den nächsten Tagen ca. 20 Idioten gemeldet, die die Karre für 4000 bis 4500 haben wollten. Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Natürlich ist er da garnicht drauf eingegangen.

Aber der Hammer kam dann nach einer Woche. Ein Interessent von weiter weg (ca. 110km) hat sich gemeldet und wollte den Wagen samstags bei ihm besichtigen. Am Morgen vor dem Termin bin ich dann auch hin und hab dem Freund geholfen, den Wagen nochmal zu waschen. War im Nachhinein vielleicht ganz gut. Okay, zur vereinbarten Zeit rollt da also ein dreier BMW auf den Hof. (uuuh ... die bösen BMW-Fahrer ;-) ) Und drei Typen steigen aus. Nach der Begrüßung haben sich die drei den Wagen erstmal genau angesehen und zwei von ihnen haben ne Probefahrt gemacht. Bis da hin war noch nichts zum Preis gesagt worden. Als die wieder eingetrudelt sind, ging der Spaß dann los.

Der Käufer meinte dann dreist sowas wie "Ich geb dir für die Karre 4000. Mehr ist der eh nicht wert". - Hallo? ... Festpreis? - Wir sind natürlich nicht drauf eingegangen. Dann sind die drei noch auf 4500 hochgegangen. Mein Freund hat dann den Wagen abgeschlossen und gemeint, dass damit das Verkaufsgespräch wohl beendet wär. Da gabs dann aber richtig Stunk. Ihr hättet mal mitkriegen müssen, wie da plötzlich die Stimmung gekippt ist.
Zuerst hat sich der eine aufgeregt, dass sie extra wegen des Angebots so weit gefahren wären und jetzt wollten wir den Wagen doch nicht verkaufen. usw... Wir mussten uns fast 20 Minuten lautstark beschimpfen lassen, bis ich gesagt hab, dass ich gleich die Polizei rufe.

Ja ticken manche Leute denn nicht mer richtig? Da steht ein WIRKLICH faires Angebot im Raum, an dem es nichts auszusetzen gibt, da auch die Leistung stimmt. Es ist vorher BEKANNT, dass der Preis keine Verhandlungsbasis darstellt. Trotzdem fahren die dann insgesamt 220 km um den Preis zu drücken?

Nach diesem Erlebnis kann ich den Verkäufer total verstehen. Wenn ich einen Wagen zum FESTPREIS inseriere, dann kann ich doch wohl erwarten, dass die Interessenten so viel Grips mitbringen, dass sie vor einer langen Fahrt das Angebot lesen.
Festpreis ist Festpreis und wer das nicht kapiert, ist selber schuld. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Aber nach so einer Pleite sollte man sich als Käufer eher an die eigene Nase fassen als die Schuld bei anderen zu suchen.

Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber die Tatsache, dass der Threadstarter sich auch noch öffentlich über das angebliche Fehlverhalten des Verkäufers auslässt, lässt mich doch stark an seiner Gesellschaftsfähigkeit zweifeln. Wer solche Ansichten hat, wird früher oder später überall anecken.

Achja, die Sache mit dem Kaffee: Das Autohaus ist hier nicht der Vertragspartner sondern stellt dem Mitarbeiter nur den Verkaufsraum zur Verfügung (wahrscheinlich sogar kostenlos). Welches Interesse sollten die Leute da an dir als Kunden haben? Okay, ich gebe zu, dass es etwas unglücklich gelaufen ist, aber Sie haben dir den Wagen ja immerhin wie vereinbart zur Probefahrt mitgegeben. Und wenn du dem Verkäufer am Telefon erklärt hättest, dass du den Wagen für 13500 mitnehmen willst, wär auch alles glatt gegangen.

Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben, aber habe mich gerade tierisch aufgeregt.

PS: Der Kumpel von mir hat sein Auto jetzt an einen entfernten Verwandten verkauft, der den Preis auch total okay fand. ;-)

nun ja finde deine reaktion zwar bischen "direkt durch die wand" aber der verkäufer hätte aufjedenfall nicht so reagieren dürfen. er hätte mit argumenten zurück schlagen müssen.

Hallole!
So eine ähnliche Geschichte wie Mr.Smile sie erzählte,hatte ich vor ca. 2 Monaten auch miterlebt. Es handelte sich um einen Passat (Liebhaberstück) von einem guten Freund von mir,der für 7.500€ verkauft werden sollte. 1-2 min nachdem das Inserat im Netz online war,stand das Handy nicht mehr still. Vermehrt waren irgendwelche Leute dran,die den Preis schon am Telefon bis zu 2500€ drücken wollten! Und das öfters in einer echt unverschämten Ausdrucksweise! Deswegen sind auch mehrfach Gespräche von unserer Seite aus gerade weg gedrückt worden!  Nunja,irgendwann war ein Typ dran,der sich ganz ok und fair anhörte. Der stand dann auch mit noch so einem anderen zweifelhaften Typen etwa eine Stunde später bei uns auf der Matte. Auch mit dem gleichen Gelaber,daß er jetzt extra wegen dem Auto von Frankfurt nach Karlsruhe gefahren sei. Ich so gleich für mich gedacht,eine Strecke von ca 150km in ca 1 Stunde,und das nachmittags in der Rush Hour?  Bla bla bla...Nix wie Verar.....!  Also die zwei dann ca 10 min ums Auto rumgelaufen und so getan,als ob sie was von der Materie verstehen würden. Jede Gebrauchsspur,die halt ein Fahrzeug mit knapp 130000km hat (Steinschlag etc) wurden uns vorgerechnet,was das kosten würde zu reparieren. Waren doch tatsächlich dann bei 5000€ angelangt,was wir dann defenitiv verneinten! Die zwei total verärgert ab in ihr Auto und fort...
Letzte Woche sah ich dann im TV einen Bericht,bei dem es um spezielle PC-Programme ging,die ein gerade ins Netz getselltes Auto -Inserat in sekundenschnelle aus der Tiefe des Internets herausfiltern können. Und eben diese Programme werden von irgendwelchen dubiosen AH´n genutzt,die dann auch als erstes versuchen,die Autos unter Preis zu ergattern,um sie dann nach Ost-Europa,Afrika etc zu verschiffen. 
Daraufhin ist uns einiges klar geworden...Den Käufern,die gleich als am Anfang des evtl zu Stande kommenden Geschäfts weit,weit unter Preisangabe verhandeln/rammschen wollen,(obwohl sie vielleicht noch nicht einmal das Auto in live gesehen haben),gehört definitiv nichts verkauft! Schon gar kein Liebhaberfahrzeug!
Sofern der Verkäufer des TH hier evtl in diese Richtung gedacht hat,kann ich es schon irgendwo nachvollziehen,daß er gleich wieder aufgelegt hat. Ok,die feine Englische ist´s natürlich net...     
MfG

"Was ist letzte Preis?" 😁

Ich bin erstaunt das hier viele einfach auflegen würden... Kinderstube?
Probieren kann man es als Kunde ja mal und wie man hier sieht, wäre er ja auch bereit gewesen einen höheren Preis zu bezahlen.

Ich denke sowas lernt man im 1. Lehrjahr- ich bin erschüttert. 😁

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