Autokauf -> Totaler Flop

VW Golf 4 (1J)

Ich bin grad so richtig schön in Rage, und da der Ursprung Nahe liegt, möchte ich euch gern daran teilhaben lassen 🙂.

Hier also meine Geschichte:

Ich wohne in Nürnberg, und bin derzeit auf der Suche nach nem V6. Letzte Woche Montag hab ich bei einem Autohaus einen Termin für diesen Montag ausgemacht, um einen im internet adressierten V6 anzuschauen und Probe zu fahren.
Autohaus: "Kein Problem".

Gut, Montag früh ins Auto gestiegen, knapp 2h gefahren, und schon war ich da.

______________________
Bis hierher alles i.o.
______________________

So, ich komme am Autohaus an, werde begrüßt, und sofort zum Auto gezwengt ohne Aussicht auf einen Kaffee oder sonstiges (Waren zu 2.).
Am Auto angekommen, seh ich das noch keine Rote Nummern drauf sind, und das Auto wohl schon sehr lange an diesem Fleck gestanden ist.
Gut, Autoschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, Verkäufer (Autohaus Boss) ab und davon.
Auto angeschaut... wieder rein und nach versprochener Testfahrt gefragt.
Autoverkäufer einverstanden, Rote Nummern in die Hand und raus. Drangeklatscht, Motor gestartet... geht nicht an.
Mit einem Auto das direkt daneben stand Batterie überbrückt -> Springt immernoch nicht an. Autoverkäufer rein.. 10Minuten stille. Bis dann ein KFZ'ler rauskam und die Batterie austauschte.
Nun ging es endlich los. Der Wagen lief im großen und ganzen sehr gut. Nach 2 Minuten piepte es dann. Tank leer. Auf zur Tanke und 5 Euro reingetankt.
Als die Testfahrt dann beendet war, hab ich das Auto wieder abgestellt und bin ins Büro rein.
Da das Auto im Auftrag eines Kunden verkauft wird, welcher KFZ'ler in genau diesem Autohaus sein sollte, jedoch nicht zur Stelle musste der Nächste Schritt folgen.
Die Verhandlung:
Auto Besitzer/Der angesprochene KFZ'ler nicht da. Bürodame rief 3 mal bei ihm an.. geht nicht hin.
Autohausbesitzer bat oder besser befiel uns dann, ihn von MEINEM EIGENEN HANDY aus anzurufen, während ich draußen eine rauche.
Was tut man nicht alles für ein Auto... raus, Kippe an, und angerufen.
Nach 5 erfolglosen Versuchen hob er dann tatsächlich ab.
_____________
Und nun kommt der Knaller.

Nach kurzem Smalltalk gings an die Verhandlung (Ja per Telefon, da der Typ keine Chance hatte in seine Arbeit zu kommen, wo er ja eigentlich arbeitet).
Das Auto war im I-Net für 13.500 angeboten worden, für 15.000 Stand er dort.
Wie man eben verhandelt habe ich bei niedriger anfangen wollen.
10.000 geboten............ Piep Piep Piep.
Hat der doch nicht aufgelegt?!?!?
Um sicherzugehen das uns keine Funkverbindung getrennt hat, gleich nochmal angerufen, und in ernstem Ton gefragt ob er aufgelegt habe.
Darauf er: Ja
Ich: und warum?
Er: Das ist eine Frechheit..... Piep Piep Piep
Hat er schon wieder aufgelegt.

Voll in Rage ins Autohaus zurück und dem Chef erzählt was passiert ist.
Seine Antwort darauf: Ja versteh ich, hat er richtig gemacht.
Nach ein paar Minuten hin und her hab ich dann die Rückreise angetreten.
_____________________________

Unterm Strich war der ganze Tag für die Katz, ordentlich Sprit verfahren, und kräftig aufgeregt hab ich mich natürlich auch. Ein wenig Geschäftssinn gehört zum Autokauf/Verkauf ja wohl immer dazu, sonst kommt man ja nie zu was.

So das war meine Geschichte, villeicht kennt der ein oder andere ja sowas, bzw lernt sogar noch was draus.

Grüße, der immernoch Wutendbrannte BMW-RR

85 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BMW-RR


Die Verhandlung:
Auto Besitzer/Der angesprochene KFZ'ler nicht da. Bürodame rief 3 mal bei ihm an.. geht nicht hin. Autohausbesitzer bat oder besser befiel uns dann, ihn von MEINEM EIGENEN HANDY aus anzurufen, während ich draußen eine rauche.

Wenn ich ein Fahrzeug in ein Autohaus gebe, damit es in meinem Auftrag verkauft werden soll, dann erwarte ich als Verkäufer auch, daß Mitarbeiter des Autohauses für mich die Verkaufsverhandlungen führen. Ansonsten könnte ich den Wagen ja auch selbst verkaufen.

Sollte ein Autohaus jemals die Dreistigkeit besitzen, einen Kunden in einem solchen Fall an ich zu verweisen anstatt die Arbeit zu erledigen, für die sie ihre Provision erhalten, dann können sie sicher sein, daß ich den Wagen sofort abhole und die Geschäftsbeziehung für beendet erkläre.

seltsamerweise sinkt der golf iv gar nicht in der atrakivtät als gebrauchtwagen, ganz im gegenteil, neue golf v verlieren mehr an wert sodass sie mit nem guten gebrauchten golf iv konkurieren. klar sind das meist die großen motoren wie der v6,der jubi (sammlerwert) oder der r32, aber hey, wenn ich mir ein "neues" auto kaufen würde, würde ich stark überlegen ob ich nicht lieber nen golf iv V6 als nen golf V gti kaufen würde.

Zitat:

Original geschrieben von Thilo T.


Das bei so einem Verkauf die Freundlichkeit und der Kaffee auf der Strecke bleiben ist unschön, aber aus Sicht des Inhabers doch verständlich...

Das der Laden dabei seinen (guten) Ruf aufs Spiel setzt, ist den Verkäufern scheinbar nicht klar. Welche Wellen ein solches Verhalten schlägt, sieht man ja schon allein an diesem Thread. Und im privaten Umfeld des TE werden im Gegensatz zum Forum ja auch sicherlich Ross und Reiter genannt.

Bevor man sich als Verkäufer derartig blamiert, ist es wohl sinnvoller, ganz auf solche Geschäfte zu verzichten, wenn sie denn schon (angeblich) nichts einbringen...

was interessiert es denn das autohaus, wenn irgendwo im nirgendwo 2 autostunden von der werkstatt entfernt jemand die werkstatt nicht leiden kann? ja sicher der te hätte evtl. mal den namen etc. sagen können, hat er aber noch nicht (oder?)

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bei dem preisangebot hätte ich vielleicht erstmal gelacht, und dann auf 17t erhöht😁.
grenzt schon etwas an unverschämtheit.
mein golf war übrigens für 7990 inseriert. für 7450 gekauft(incl großer durchsicht) und auf dem hof dort stand er für 9900 euro.
habe dort auch kaffee angeboten bekommen.
bei dem vw autohaus davor, wo ich einen holen wollte, (war tel übers we für m mich reserviert) habe ich vor abfahrt nochmals angerufen. kam eine lapidare antwort: ist verkauft, hätten schon noch bescheid gesagt.
prima. hatte am freitag ausgemacht, daß ich am montag komme(immerhin fast 300 km). überführungskenz. geholt.
angerufen: fahre jetzt los. dann die antwort.
sowas war mir bis dahin noch nicht passiert.
aber in "meinem" vw haus soll ich immer kaffee trinken. und am anfang quatschte mich auch immer gleich ein verk an.
also nicht alle gleich

...klingt jetzt härter als es meinerseits gewünscht ist...

Wenn diese V6, Jubi und R32 Modelle soo gefragt sind, warum wurden dann von BMW-RR nicht direkt die 13.500 bezahlt? Er hat schließlich gesehen, dass der Wagen bereits um 1.500€ reduziert war! Schnäppchenalarm, in diesem Fall!

Nee im Ernst, die GTI und V6 sind im realen Verkauf nicht so beliebt wie über die Verkaufspreise bei mobile.de und autoscout.de suggestiert wird. Jubi und R32 sind außen vor, dem stimme ich zu!

Off-Topic: Für 13,500 kriegt man schon einen sehr guten B5 S4. Säuft (so kann man das wohl bei beiden nenen) genausoviel wie der Golf und ist immer gut Ausgestattet. Oder aber Geld sparen und zum V5 oder 1.8T greifen. Wenn schon V6, dann paar Dollar mehr und den R32, der wird diesen Mehrwert bei entsprechender Behandlung in ein paar Jahren evtl. wieder einbringen können.

Bin , glaub ich, fasch in dieser Diskussionsgruppe! Halte es für nicht vorteilshaft, einen Wagen zu kaufen, weil er zu einer beliebten Gruppe gehört! ---> Aktien kaufe ich doch auch nicht, wenn der Wert gerade auf dem Zenit steht.

Naja... die Preise, welche teilweise für gebrauchte Golf 4 verlangt werden, sind der blanke Witz.
Für das Geld bekommst von anderen Herstellern schon fast nen Neuwagen.
Bei aller Liebe zum Golf, aber das ist nun schon etwas überzogen.

Zitat:

Original geschrieben von breakerxvii


was interessiert es denn das autohaus, wenn irgendwo im nirgendwo 2 autostunden von der werkstatt entfernt jemand die werkstatt nicht leiden kann?

Die Entfernung war gerade im vorliegenden Fall etwas größer, das stimmt. Aber es hätte genauso gut ein Interessent aus der näheren Umgebung sein können.

Das Verhalten der Verkäufer läßt IMHO darauf schließen, daß deren Gehaltsanteile, wie so oft, unvorteilhaft gewichtet sind. Zu hohes Fixum, zu geringe Provisionen. Ergo, zu geringe Leistungsanreize.

Zitat:

Original geschrieben von BlindwieFisch


...klingt jetzt härter als es meinerseits gewünscht ist...

Wenn diese V6, Jubi und R32 Modelle soo gefragt sind, warum wurden dann von BMW-RR nicht direkt die 13.500 bezahlt? Er hat schließlich gesehen, dass der Wagen bereits um 1.500€ reduziert war! Schnäppchenalarm, in diesem Fall!

Nee im Ernst, die GTI und V6 sind im realen Verkauf nicht so beliebt wie über die Verkaufspreise bei mobile.de und autoscout.de suggestiert wird. Jubi und R32 sind außen vor, dem stimme ich zu!

Off-Topic: Für 13,500 kriegt man schon einen sehr guten B5 S4. Säuft (so kann man das wohl bei beiden nenen) genausoviel wie der Golf und ist immer gut Ausgestattet. Oder aber Geld sparen und zum V5 oder 1.8T greifen. Wenn schon V6, dann paar Dollar mehr und den R32, der wird diesen Mehrwert bei entsprechender Behandlung in ein paar Jahren evtl. wieder einbringen können.

Bin , glaub ich, fasch in dieser Diskussionsgruppe! Halte es für nicht vorteilshaft, einen Wagen zu kaufen, weil er zu einer beliebten Gruppe gehört! ---> Aktien kaufe ich doch auch nicht, wenn der Wert gerade auf dem Zenit steht.

sorry aber solche "empfehlungen" finde ich immer total zum "schmunzeln".

Ein R oder ein S4 ist locker 50% teurer im unterhalt als ein Golf V6!

Ein auto besteht nicht nur aus einem kaufpreis, das scheinen aber viele mittlerweile zu vergessen...

nur weil man ein auto kaufen kann, kann man es noch lange nicht unterhalten...

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Entfernung war gerade im vorliegenden Fall etwas größer, das stimmt. Aber es hätte genauso gut ein Interessent aus der näheren Umgebung sein können.

hätte, könnte, wäre, hätte der hund nicht...

irgendwo stimmts ja, der

käufer

hätte aus der gegend kommen können, und ja er

hätte

dann bekannte davon abgeraten dorthin zu fahren..aber mal ehrlich solange wie es nicht so ist, sieht der potentielle käufer das autohaus wohl nie mehr wieder 😉

Sicherlich. Es stellt sich aber letztlich auch die Frage, ob das Verhalten der Verkäufer nun eine Ausnahme (schlimm genug) oder die tägliche Praxis darstellt.

Kann es sein, daß es sich um dieses Fahrzeug handelt?

http://www.mobile.de/.../da.pl?...

Falls ja und falls die Anzeige schon vor dem Besichtigungstermin unverändert im Internet stand, sind die angebotenen 10000 Euro mehr als ein Witz. Daß der Anbieter auflegt, ist mehr als gerechtfertigt. Daß ihm nicht noch einige übelste Schimpfwörter herausgerutscht sind, spricht für seine guten Manieren.

Es steht doch deutlich in der Anzeige, daß es sich um einen Verkauf im Auftrag handelt und daß es sich um einen Festpreis handelt. Wer dann mit solch hirnrissigen Preisvorstellungen ankommt, macht sich lächerlich.

@Marco: Wenn es tatsächlich dieses Auto sein sollte, dann steht alles im Text und es spricht noch mehr für mein Posting weiter oben: Der Threadersteller sollte lieber mal den Mund halten und diese seine Unverschämtheit nicht auch noch groß hier im Forum publizieren.

Geh doch mal zum Porsche-Dealer und biete ihm an, das 911 Cabrio, was für 135000 Euro im Showroom steht, für 100.000 mitzunehmen. Sag uns vorher in welche Klapsmühle Du gebracht werden willst.

Kopfschüttelnde Grüße

Dennie

Der pontentielle Käufer hätte sich eine Menge Frust ersparen können, wenn er auf direkten Verhandlungen mit dem Autohaus bestanden hätte. Gerade nach 2 Stunden Anfahrt halte ich es für eine Zumutung, eine telefonische Verhandlung führen zu müssen. Das wäre auch von zu Hause aus möglich gewesen...

Zitat:

Original geschrieben von BMW-RR



Ich bin grad so richtig schön in Rage, und da der Ursprung Nahe liegt, möchte ich euch gern daran teilhaben lassen 🙂.

Hier also meine Geschichte:

Ich wohne in Nürnberg, und bin derzeit auf der Suche nach nem V6. Letzte Woche Montag hab ich bei einem Autohaus einen Termin für diesen Montag ausgemacht, um einen im internet adressierten V6 anzuschauen und Probe zu fahren.
Autohaus: "Kein Problem".

Gut, Montag früh ins Auto gestiegen, knapp 2h gefahren, und schon war ich da.

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Bis hierher alles i.o.
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So, ich komme am Autohaus an, werde begrüßt, und sofort zum Auto gezwengt ohne Aussicht auf einen Kaffee oder sonstiges (Waren zu 2.).
Am Auto angekommen, seh ich das noch keine Rote Nummern drauf sind, und das Auto wohl schon sehr lange an diesem Fleck gestanden ist.
Gut, Autoschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, Verkäufer (Autohaus Boss) ab und davon.
Auto angeschaut... wieder rein und nach versprochener Testfahrt gefragt.
Autoverkäufer einverstanden, Rote Nummern in die Hand und raus. Drangeklatscht, Motor gestartet... geht nicht an.
Mit einem Auto das direkt daneben stand Batterie überbrückt -> Springt immernoch nicht an. Autoverkäufer rein.. 10Minuten stille. Bis dann ein KFZ'ler rauskam und die Batterie austauschte.
Nun ging es endlich los. Der Wagen lief im großen und ganzen sehr gut. Nach 2 Minuten piepte es dann. Tank leer. Auf zur Tanke und 5 Euro reingetankt.
Als die Testfahrt dann beendet war, hab ich das Auto wieder abgestellt und bin ins Büro rein.
Da das Auto im Auftrag eines Kunden verkauft wird, welcher KFZ'ler in genau diesem Autohaus sein sollte, jedoch nicht zur Stelle musste der Nächste Schritt folgen.
Die Verhandlung:
Auto Besitzer/Der angesprochene KFZ'ler nicht da. Bürodame rief 3 mal bei ihm an.. geht nicht hin.
Autohausbesitzer bat oder besser befiel uns dann, ihn von MEINEM EIGENEN HANDY aus anzurufen, während ich draußen eine rauche.
Was tut man nicht alles für ein Auto... raus, Kippe an, und angerufen.
Nach 5 erfolglosen Versuchen hob er dann tatsächlich ab.
_____________
Und nun kommt der Knaller.

Nach kurzem Smalltalk gings an die Verhandlung (Ja per Telefon, da der Typ keine Chance hatte in seine Arbeit zu kommen, wo er ja eigentlich arbeitet).
Das Auto war im I-Net für 13.500 angeboten worden, für 15.000 Stand er dort.
Wie man eben verhandelt habe ich bei niedriger anfangen wollen.
10.000 geboten............ Piep Piep Piep.
Hat der doch nicht aufgelegt?!?!?
Um sicherzugehen das uns keine Funkverbindung getrennt hat, gleich nochmal angerufen, und in ernstem Ton gefragt ob er aufgelegt habe.
Darauf er: Ja
Ich: und warum?
Er: Das ist eine Frechheit..... Piep Piep Piep
Hat er schon wieder aufgelegt.

Voll in Rage ins Autohaus zurück und dem Chef erzählt was passiert ist.
Seine Antwort darauf: Ja versteh ich, hat er richtig gemacht.
Nach ein paar Minuten hin und her hab ich dann die Rückreise angetreten.
_____________________________

Unterm Strich war der ganze Tag für die Katz, ordentlich Sprit verfahren, und kräftig aufgeregt hab ich mich natürlich auch. Ein wenig Geschäftssinn gehört zum Autokauf/Verkauf ja wohl immer dazu, sonst kommt man ja nie zu was.

So das war meine Geschichte, villeicht kennt der ein oder andere ja sowas, bzw lernt sogar noch was draus.

Grüße, der immernoch Wutendbrannte BMW-RR

Das kann ich sehr gut verstehen

Der Wagen steht für 15.000 aufm Hof und du willst ihn für 10.000... Wovon träumst du nachts???

Bei solchen Leuten wie dir könnt ich echt in die Luft gehen und ausrasten...

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