Audi A6 3.0 tdi vs BMW 530d

BMW 5er E61

Hallo zusammen,
Brauche objektive Meinung zur Fahrzeugauswahl.
Da ich meinen Studienort Wechsel mit meiner Frau, suche ich ein gutes zuverlässiges Auto. Wir haben vor, mindestens einmal im Monat in die Heimat (580km 5 Stunden) zu fahren.

In Frage kommen die 3 klassischen Mittelklasse Kombis.

Der A6 am liebsten mit dem 3.0er Facelift. Den 2.0er gibt es ja echt selten und ist preislich gleich auf.

Oder der BMW 530d, der 525d würde evtl. auch gehen. Unbedingt Facelift, da diese schon eine Aufwertung sind.

Interssant, aber preislich zu teuer ist der W212 auch als 220 cdi, aber das wird wahrscheinlich nichts.

Was kann man zum Unterhalt sagen? Ich kann paar Reperaturen machen und habe Freunde, die Schrauben.

Wie ist so der Verbrauch? Er erwarte, dass der Audi 3.0TDI wegen dem Allrad mehr braucht als der 530d.

Auf jede Antwort würde ich mich freuen.

P. S. Das ist mein erster Beitrag hier 🙂

47 Antworten

Naja, die Frage ist erstmal ob es bei dem Budget über ein Auto dieser Fahrzeugklasse zwingend werden soll.

Wenn ja, würde ich als erstes gefühlt 1000 fach auf die Historie schauen.
D.h. erste, zweite Hand maximal, Familienbesitz, Behördefahrzeuge, Scheckheftpflege bei Markenhändler. Dann ist man erst mal sehr lang mit Suchen beschäftigt.

Die ganzen Fahrzeuge von freien Händler ohne Angabe dieser Daten herauskegeln. Alle Fahrzeuge die anzeichen von Tuning haben herauskegeln und dann - und das klingt doof aber ist meine Erfahrung - ist es das konkrete, übertrieben gesagt, relativ egal. Bei Fahreugen > 10 Jahre und > 200TKM ist die Historie das A und O.

Wer kein Geld ist die Wartung steckt, gibt das Fahrzeug doch deswegen ab, weil der Wartungstau nun drückt und es wirtschaftlich nicht attraktiv ist das Fahrzeug weiter zu fahren.

Der 2.0 Diesel wird sicherlich vom verbrauch noch mal etwas interessanter sein. Auch von der Kfz-Steuer. Auch bei autoampel würde ich mal schauen, wie die Typklassen sind, desto höher desto schlechter und dann vergleichen.

Also mein 3.0 TDI war so ein Wagen, der auch nach 200 Tkm nicht viel Probleme gemacht hat. War allerdings auch das FL, wo die Injektoren nicht mehr so häufig Probleme machen und es war ein handschalter. Von 200 Tkm bis jetzt zum Motorschaden mit 360 Tkm war da nicht viel. Die Gummis in den Spurstangen wurden bei 300 Tkm was morsch, das wurde inkl Spurstangen gemacht. Und die Scheinwerfer Reinugung wurde undicht.
Bremsen waren die ganze Zeit z.B. die gleichen drauf!

Der Motorschaden bei 360 Tkm zeigt dann aber auch, dass es mit so einem Auto auch mal passieren kann, dass plötzlich so etwas Teures anfällt, dass es sich nicht mehr lohnt. Das muss man sich entweder leisten können, dann was Anderes zu suchen oder man muss damit zurechtkommen, erstmal kein Auto mehr zu haben.

Ah ja, Verbrauch. Wir haben 120er Limit auf der Autobahn, ich fahre oft sogar nur 110, weil viele hier so fahren, ist eifnaher zum Mitschwimmen als 120. So gefahren braucht er 6.5l Diesel.

Zitat:

@DP.performance schrieb am 14. August 2022 um 16:20:19 Uhr:


Welches Auto würdest du denn für das Profil empfehlen? Passat 2.0TDI? Golf 7 2.0TDI? Was ich noch in Aussicht habe ist ein Mercedes E200 W212 blue efficiency

mit deinem Budget würde ich was kleineres suchen, ältere A6 wie der 4F oder BMW E60 sind als 2.7/3.0L Diesel wunderbare Autos & reißen bei entsprechender Pflege locker ne halbe Million runter - aber nur wenn man die entscheidenden Baustellen ab ca. 200tsd.km auch wirklich selber machen kann.

Denn sonst sprengt jede Reparatur den Zeitwert. Injektoren, Fahrwerk, DPF, beim BMW die Heckklappenkabelbäume zb & viele andere Dinge die Baureihentypisch kommen. Dazu sollte Software vorhanden sein zum Fehlerauslesen +das entsprechende KnowHow, sonst kann man zb. nichtmal die Scheinwerfer einstellen...

als echter Tipp was Audi betrifft: den 2.7er als Quattro suchen, das ist der kleine nochmals laufruhigere "Bruder" vom 3L mit quadratischen Hub/Bohrungsverhältnis. Einer der besten V6 TDI überhaupt & bei regelmäßigen Ölwechsel alle 10.tsd. quasi "Bulletproof"
mein 3L hat jetzt 386.000...das reißt der 2.7er locker

noch gibt es Auswahl:
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Bisher ist die gestellte Frage eingegangen, wie groß wird die jährliche Laufleistung sein? Besteht sie größtenteils aus der monatlichen Strecke Richtung Heimat? Dann ist ein Diesel nicht die richtige Wahl.

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Ich frage mich manchmal, wie wir als Studenten mit Kleinwagen ohne irreversible Haltungsschäden bis nach Südeuropa gekommen sind (inkl. Campingausrüstung)…

Auch früher gab es auch andere Studentenautos. Stichwort MB /8. Ich denke, hier wird letztlich was Ähnliches gesucht, wie damals der /8 bot. Platz aus der gehobenen Klasse aber älter und damit günstig zu haben.
Wie damals wird es dann aber jemanden brauchen, der selber einiges am Wagen machen kann. Teile bekommt man grade bei älteren Wagen durchaus auch gebraucht sehr günstig, halt auch nicht in neuwertigem Zustand in der Regel. Wenn man dann noch nicht für die Arbeit zahlen muss, kann man den Wagen auch sehr günstig erstmal richten.

Aber die Fahrzeuge von damals konnte jeder Dorfschmied richten. Die Vergleiche von damals helfen heute einem nicht weiter.

Doch. Der /8 hatte ähnlich viele elektronische Teile wie ein A6 oder ein 530d und war auch ein hochgezüchteter hubraumarmer Motor mit zwei Turbos.

Also beim A6 4F ist auch einiges selber möglich, wenn man Zugang zu eine Diagnosegerät hat um den Fehlerspeicher auszulesen. Wird beim BMW vermutlich nicht viel anders sein. Bedingt aber natürlich ein gewisses Know How. Wenn man das nicht selber oder im Freundeskreis hat, dann geht es halt nicht, stimmt.
Zudem gibt es heute auch Fahrzeuge, die zwar auf günstigen Kleinwagen Plattformen stehen, aber doch deutlich mehr Platz bieten. Auch gebraucht. Beispiel wäre z.B. ein Skoda Rapid. Der zeit zwar nicht wie ein 530d, aber mit der 105 PS Version ist der leichte Wagen auch sehr schön motorisiert.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 15. August 2022 um 12:35:10 Uhr:


Bisher ist die gestellte Frage eingegangen, wie groß wird die jährliche Laufleistung sein? Besteht sie größtenteils aus der monatlichen Strecke Richtung Heimat? Dann ist ein Diesel nicht die richtige Wahl.

Also allein die Reise zur Heimat jeden Monat einmal sind wir schon bei 13tkm, ein Sommerurlaub sind wir bei 16tkm. Meine Frau würde das Auto zur Arbeit fahren, bei 15km sind wir da schon bei 22tkm ohne Fahrten, wie Einkauf ect.

Da denke ich schon, dass ein Diesel das richtige Fahrzeug ist, da ich in der Heimat schon immer bei über 20tkm im Jahr lag????

Gerne lasse ich mich aber auch eines besseren belehren

(nach dem der Tankrabatt nächsten Monat ausfällt, denke ich, dass es am der Zapfsäule nicht mehr so einen großen Unterschied zwischen Diesel und Benzin gibt)

Zitat:

@Wer-bin-ich schrieb am 15. August 2022 um 20:54:41 Uhr:


Ich frage mich manchmal, wie wir als Studenten mit Kleinwagen ohne irreversible Haltungsschäden bis nach Südeuropa gekommen sind (inkl. Campingausrüstung)…

Ich frage mich manchmal, warum man jemandem sein Wunschauto, gerade wenn er es selbst bezahlt, nicht so wirklich zu gönnen scheint. Der TE wird mittlerweile verstanden haben, dass die gesuchten Autos Potenzial für teure Überraschungen haben. Wenn man das einplant, ist das doch völlig ok. Ich bin als Student schon mit verbrauchten Kleinwagen, einem alten offenen Sportwagen, und einer richtig, richtig abgehangenen E-Klasse (viel übler als alles, was der TE sucht) nach Südeuropa gefahren. Funktioniert hat alles, aber mit dem Benz wars am bequemsten.

@TE, ich würde empfehlen, nach Autos zu suchen, die unter dem klassischen Radar fahren. Zum Beispiel Skoda Superb, Volvo S80, oder gar VW Phaeton. Die können alles, was A6/5er können, auch, aber die Chance etwas günstiges und trotzdem brauchbares zu bekommen, halte ich für größer.

Glaub mir, ich gönne jedem sein Wunschauto und Neid liegt mir fern. Ist aber zum Glück primär ein deutsches Problem.

Ein gesellschaftliches Problem ist allerdings die Jugend von heute, die so dermaßen verweichlicht ist, dass man einen A6 / 5er braucht um 500km am Stück zu fahren. Oder was ich regelmäßig in Bewerbungsgesprächen erlebe: durchschnittliche Fähigkeiten aber Gehaltsforderungen wie ein großer. Wie sollen solche Leute unseren Wohlstand sichern?

Puh, mir wäre einfach der Unterhalt zu teuer, den so ein A6 und 5er mit so einer hohen Laufleistung fressen kann.

Studienkollege hatte damals anno 2012 bei seiner Werkstudentenstelle günstig einen vFL A6 4F mit dem 2.7 TDI und Handschalter von einem Angestellten dort übernommen. 290.000 km Langstrecke gelaufen, aber dennoch war andauernd was kaputt an der Kiste. Zahnrad in der elektrischen Sitzverstellung gebrochen, MMI Drehknopf kaputt, Klimakompressor kaputt, Sitzheizung kaputt, Kabelbaum kaputt, Fensterheber Motor defekt, Stoßdämpfer, Fahrwerk ausgeschlagen etc..

Das muss man schon wollen bzw. die Möglichkeiten haben das wenigstens wo günstig einbauen zu lassen, wenn die Ersatzteile schon gut kosten.

Bei dem Budget als Student würde ich kleinere Brötchen backen und maximal nach Insignia, Passat, Mondeo, Octavia etc. schauen. Mit 2 Liter Diesel sind die alle gut unterwegs und um Längen sparsamer als die großen 3 Liter Aggregate.

Zumal man einfach mehr Gegenwert für das begrenzte Budget bekommt, als in der oberen Mittelklasse.

Zitat:

@carpus schrieb am 16. August 2022 um 18:18:35 Uhr:


Bei dem Budget als Student würde ich kleinere Brötchen backen und maximal nach Insignia, Passat, Mondeo, Octavia etc. schauen. Mit 2 Liter Diesel sind die alle gut unterwegs und um Längen sparsamer als die großen 3 Liter Aggregate.

emmm, so klein ist das Brötchen nicht. Ich bin bei meinem 2 Liter Diesel auch bei ca 700€ p.m. netto. Ok Ok ist der große mit allem Zipp und Zapp und auch n bissl neuer. Aber unter 500€ kommst Du in der Passat-Klasse auch net weit. Wenn wir mal jetzt von der gleichen Generation - so 2008-2013 - mit ähnlich Fahrleistungen ausgehen....
Es ist immer das gleiche Spiel. Entweder frisst Dich der Wertverlust auf oder der anstehende Reparaturstau gepaart mit den Spritkosten, Steuerung und Versicherungen
Manchmal frag ich mich echt, wo Leute ihre Vorstellung hernehmen. Vom Bankkonto bzw. der finanziellen Realität in diesem Fall auf jeden Fall nicht. 😕

Im Endeffekt muss jeder wissen für was er sein Geld ausgibt. Mit der goldenen Regel max. 20% für Mobilität und max 30% für Immobilität fährt man meines Erachtens auch heute noch gut.

Zitat:

@Julian44 schrieb am 16. August 2022 um 18:44:02 Uhr:



emmm, so klein ist das Brötchen nicht. Ich bin bei meinem 2 Liter Diesel auch bei ca 700€ p.m. netto. Ok Ok ist der große mit allem Zipp und Zapp und auch n bissl neuer. Aber unter 500€ kommst Du in der Passat-Klasse auch net weit. Wenn wir mal jetzt von der gleichen Generation - so 2008-2013 - mit ähnlich Fahrleistungen ausgehen....

Deswegen hatte ich auch das "maximal" eingefügt. 😉 Klar kosten Passat und Co. auch gutes Geld im Unterhalt, ist nicht von der Hand zu weisen.

Daher, wäre es mein Geld würde ich in sowas investieren bei dem Einsatzzweck:

https://mobile.de/26LPNC

Sparsamer Diesel
Kombi
Nicht zu alt
Guter Fahrersitz mit Sitzlängenverstellung und Lendenwirbelstütze
Sitzheizung
Gutes Licht mit LED
Tempomat
Android Auto / Apple Carplay integriert

Und sonstige Goodies on Top was eben das Angebot so hergibt. Der Wagen da hat sogar noch ne abnehmbare Anhängerkupplung und Standheizung inklusive, da müsste ich nicht lange überlegen wenn man die Sache pragmatisch angeht.

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