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Kaufberang BMW, Audi, VW, Jaguar?
Hi Leute,
bin neuling hier und hoffe wirklich sehr, dass ihr mich bei meinem Problem kurz unterstützend aufklären könnt.
Habe mir im Herbst 2021 nen 3er BMW e90 2006 Baujahr gekauft und hatte seitdem den Wagen schon mehrmals beim Händler zur Reparatur. Erst die Lima gewechselt, nun kam es Dicke :Nockenwelle, Zylinderkopf - Gesamtkosten der Reparatur 1700€.Der Händler bot mir an die Kosten zu teilen oder alternativ Geld zurück. Jetzt bin ich am überlegen und falls Geld zurück, was ich mir dann kaufen soll.
Wollte immer nen 3er haben und solangsam ist es mir zu mühselig mit all den Macken, die der e90 so hat. Möchte gerne ein sicheren Wagen. Muss kein Rennpferd sein, aber darf gerne ganz nett aussehen.
In Frage kämen A4, Jaguar Xf, BMW 520..Könnt ihr was davon empfehlen? Golf ist mir irgendwie zu Standart und nen Opel Corsa etc. reißt mich auch nicht vom Hocker.
Preis wäre zwischen 4.500 - 10.000.
Wäre sehr glücklich, wenn ihr paar Tips für nen brauchbaren Wagen hättet, mit dem ich nicht alle 2000 km in die Werkstatt muß.
LG Max
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13 Antworten
Hallo Max,
Ganz ehrlich? Wenn du die genannten Modelle in unverbraucht und zuverlässig willst, musst du dein Budget sehr deutlich aufstocken. In dem von dir genannten Preisbereich sind das einfach nur alte Autos, die schon ordentlich Kilometer gelaufen haben und dementsprechend muss man auch immer mit Reparaturen rechnen.
Wenn der 3er nun nach der Rep. i.O. ist - würde ich den erstmal behalten.
Denkbar schlechter Zeitpunkt für Autokauf und der Markt ist ziemlich leer.
AMB/Jaguar für das Budget kommste vom Regen in die Traufe m.M. nach.
Guck' eher nach einem gut motorisieren Peugeot 308 oder Renault Megane z.B. - für knapp 10 Mille relativ jung und mit 130PS gehts auch gut voran.
Ansonsten Nr. größer Mondeo, Insignia, Laguna, Accord, Mazda 6 . . .
Zitat:
@olli27721 schrieb am 2. Februar 2022 um 08:23:00 Uhr:
Wenn der 3er nun nach der Rep. i.O. ist - würde ich den erstmal behalten.
Das wäre der logische Schluss. Allerdings verstehe ich, dass der TE den Wagen nun los werden möchte. Wenn erst mal das Vertrauen ins Auto dermaßen erschüttert ist, wird man nur mehr schwer Freude daran finden. Und keiner kann sagen, was bei einem alten Auto als nächstes ist. Ist mir mit meinem S-MAX ebenso gegangen. Eigentlich war er durchrepariert (~6000€), dennoch wollte ich ihn nicht mehr.
Ich hab' mir danach einen neuen Wagen geleast, nur so kann ich sicher sein, dass nicht wieder weitere Überraschungen warten. Hier wird nur ein bekanntes altes Auto gegen ein unbekanntes ebenso altes Auto ausgetauscht. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Spontan fällt mir da nur ein Auto ein, dass ich empfehlen kann: Honda Accord ab 2003 mit dem 2l-Benziner. Und wenn's doch etwas Rennpferd sein darf, dann die 2.4l-Maschine mit 190PS bzw. 200PS. Zusätzlich noch Mazda 6, wobei die alten Modelle nicht so hübsch sind und auch ordentlich mit Rost zu kämpfen haben. Die neuen (seit 2012) dürften noch nicht in den Preisrahmen passen. Müsste man checken. Toyota wär zwar zuverlässig, hat aber mit dem Avensis nix optisch ansprechendes.
Grüße,
Zeph
Normalerweise schreie ich direkt "reparieren", da ich das für grundsätzlich den besseren Weg halte, als ständiger Neukauf.
Da dir der Händler aber eine Rückabwicklung anbietet, ist es Tatsache eine knifflige Frage. Du hättest Motorseitig nach der Reperatur erstmal Ruhe, allerdings 1700€ reinbuttern, statt Geld zurück...uiui schwierig.
Dagegenhalten muss man, dass ein alter Audi oder Jaguar dir auch ganz schnell die Haare vom Kopf fressen kann.
Ich hatte früher auch eine große Luxuslimousine (zeitweise sogar 2 davon gleichzeitig), habe sie aber irgendwann abgestoßen, weil er sehr kostenintensiv wurde. Seitdem fahre ich kleinere Autos, zu viel kleineren Kosten, auch wenn ich dem Reisekomfort und Design nachtrauere. Aber das muss man sich halt leisten wollen und können!
Zitat:
@Makswag schrieb am 2. Februar 2022 um 03:08:50 Uhr:
1. Wollte immer nen 3er haben und solangsam ist es mir zu mühselig mit all den Macken, die der e90 so hat.
2. Möchte gerne ein sicheren Wagen.
3. In Frage kämen A4, Jaguar Xf, BMW 520..Könnt ihr was davon empfehlen?
4. Golf ist mir irgendwie zu Standart und nen Opel Corsa etc. reißt mich auch nicht vom Hocker.
5. Preis wäre zwischen 4.500 - 10.000.
6. Wäre sehr glücklich, wenn ihr paar Tips für nen brauchbaren Wagen hättet, mit dem ich nicht alle 2000 km in die Werkstatt muß.
Das ist jetzt nicht despektierlich gemeint:
1. da hattest Du wohl eine zu rosarote Erwartungshaltung in Bezug auf die technische Zuverlässigkeit von alten Autos
2. wer nicht?
3. mit absoluter technischer Sicherheit, ansonsten sicher, dem Budget zu 5.? Nein.
4. hier passen dann folgende Dinge nicht zusammen: Marktlage/Anspruch/Budget
5. dafür gibt es was halbwegs neues und unverbrauchtes Kleines - oder eben was altes großes, was dann wieder die Fortführung der Probleme des 3er erwarten lässt. oder zumindest eine sehr sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür bietet.
6. neuer Dacia Sandero. Da ist erstmal Ruhe, und wenn nicht hat er Garantie.
Das Preissegment von 4-10 TEUR gibt eigentlich genug Spielraum für einen "guten" Gebrauchten, der all die Probleme die der TE zurecht befürchtet nicht hat. Allerdings nicht unbedingt im Fahrzeugsegment das zur Auswahl steht. Da müsste wohl das Baujahr etwas in Richtung +/- 2000 verschoben werden - womit man durchaus schon in das Youngtimersegment kommt.
Aber ganz gleich um welches Fahrzeug oder Baujahr es sich handelt. In jedem Fall gilt hier - und eigentlich bei allen Fahrzeugen die älter als 10 Jahre und möglicherweise schon durch mehrere Hände gegangen sind - sich detailliert mit den Schwächen der Fahrzeuge in der Auswahl zu beschäftigen und ggf. auf einen Kfz-Fachmann zur Bewertung dieser Schwächen am Objekt zurückzugreifen. Und da gehts immer um das konkrete Fahrzeug. Ein Scheckheft ist "nice", eine umfangreiche Wartungshistorie ist allerdings bares Geld wert! Tips und Bewertungen aus der Ferne sind nur wenig hilfreich.
Ich habe, mit meinen mittlerweile 56 Jahren, überhaupt nur zwei Autos über 10TEUR gekauft. Beide beim freundlichen Mercedeshändler mit (junge Sterne) Gebrauchtwagengarantie. Alle anderen Autos in meiner Signatur waren weit billiger - und haben mir grössten Teils jeweils über hunderttausende KM gute Dienste getan.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 2. Februar 2022 um 09:02:11 Uhr:
Spontan fällt mir da nur ein Auto ein, dass ich empfehlen kann: Honda Accord ab 2003 mit dem 2l-Benziner. Und wenn's doch etwas Rennpferd sein darf, dann die 2.4l-Maschine mit 190PS bzw. 200PS. Zusätzlich noch Mazda 6, wobei die alten Modelle nicht so hübsch sind und auch ordentlich mit Rost zu kämpfen haben. Die neuen (seit 2012) dürften noch nicht in den Preisrahmen passen. Müsste man checken. Toyota wär zwar zuverlässig, hat aber mit dem Avensis nix optisch ansprechendes.
Ich werfe mal noch den Lexus IS, 2. Generation, ins Rennen. 
Zitat:
@COE320 schrieb am 2. Februar 2022 um 12:17:41 Uhr:
Das Preissegment von 4-10 TEUR gibt eigentlich genug Spielraum für einen "guten" Gebrauchten, der all die Probleme die der TE zurecht befürchtet nicht hat.
Leider stimmt dies nicht mehr uneingeschränkt. Wir schreiben nicht mehr das Jahr 2005, sondern 2022. Ich selber bin genug Autos in dieser Klasse gefahren:
BMW 524td, '91, 195.000km, 6000€ --> Ohne grobe Probleme bis 275.000km benutzt
Mazda MX-6 2.5i, '92, 195.000km, 4200€ --> Ohne Probleme bis 265.000km gefahren
Honda Prelude 2.0i, '98, 100.000km, 4000€ --> 2 Jahre auf 135.000km gefahren, dann setzte ihm der Rost zusehr zu
Honda Accord Coupè 3.0i, '00, 120.000km, 4000€ --> 2 Jahre auf 155.000km gefahren, keine Probleme
Honda Integra Type R, '98, 195.000km, 8000€ --> 2 Jahre auf 245.000km gefahren, bis ihn der Rost zerfraß, motorisch top
Ab Bj. 2006 stellte ich allerdings fest, dass diese Zuverlässigkeit stark nachgelassen hat und man mit deutlich teureren Altersschäden rechnen muss. So benötigte mein '06er-Civic nach 120.000km ausschließlicher Langstrecke eine neue Kupplung (700€), mein '07-er CX-7 schrie nach 155.000km nach einem neuen Verteilergetriebe/Kupplung (6500€), der '14er-S-MAX fraß mir die Haare vom Kopf (>6000€ in einem Jahr).
Mit derselben Zuverlässigkeit wie die Modelle zwischen '95-'05 konnten eigentlich nur der '06er Subaru Outback mithalten. Meinem jetzigen Prius+ sagt man nach, quasi unzerstörbar zu sein, allerdings ist es noch zu früh da irgendwas zu sagen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Für 4000-6000€ bekommt man heute bei weitem keine Autos mehr, die so problemlos fahren wie 4000€-Autos die man um 2010 herum gekauft hat.
Zitat:
@Bongo73 schrieb am 2. Februar 2022 um 12:50:52 Uhr:
Ich werfe mal noch den Lexus IS, 2. Generation, ins Rennen.
Ist zwar ein Bomben-Auto, aber der Motor (beim IS250) hat ein Verkokungsproblem (wie viele DI's). War übrigens der erste DI-Benziner von Toyota/Lexus. Entsprechend wenig Erfahrung lag vor, entsprechend hoch die Anfälligkeit. Eigentlich Lexus-Untypisch, aber leider wahr.
Grüße,
Zeph
Die von dir genannten sind mindestens genauso unzuverlässig.
Such nach einem Lexus IS 200 oder 300, erste Generation (Nachfolger ist unzuverlässiger, vermeide den), oder Lexus GS 300 zweite Generation (bis 05, vermeide den Nachfolger)
Edit: Honda Accord wäre noch ein Kandidat
Das mit den Alternativen wird nichts.
Du lügst dir doch selbst in die Tasche. Du willst einen sicheren Wagen der nicht dauernd in die Werkstatt muss. Das bekommt man für dein Budget sicherlich hin.
Aber dann willst du super teure Kisten in völlig verbrauchten Zustand. Im ernst... du bekommst für dein Geld keinen ordentlichen 3er und willst deshalb lieber den noch teureren 5er? Kann man machen, aber dann nicht über die hohen Preise für die Reparaturen klagen.
Wenn Budget zwischen 4.500 und 10.000 Euronen, dann besser das Budget ausreizen.
Ist doch schon ein großer Unterschied in dieser Preisspanne.
@TE:
Welchen Motor hast Du denn in Deinem E90?
Zitat:
@pk79 schrieb am 2. Februar 2022 um 18:17:36 Uhr:
@TE:
Welchen Motor hast Du denn in Deinem E90?
Hört sich nach einem Vierzylinder an. Die kann / konnte BMW bekanntermaßen nicht.