Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

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Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße
Euer tailgate

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Wo habe ich geschrieben, dass sich die beiden gleich fahren?
Ich habe geschrieben "...normales Fahrgefühl des 1.4TFSI..." also fahren die sich für mich im Modus ohne E-Antrieb ähnlich.

Das der E-Antrieb besonders im Stadtverkehr deutlich agiler ist, bestreitet keiner.

es geht hier um die E-Unterstützung im "Normalbetrieb" die ich so nicht als besonders empfinde (wie andere im Übrigen auch nicht).

Aber sei's drum... ist eigentlich alles gesagt.

Ich habe gar keinen Modus ohne e-Antrieb.
Der Unterschied zwischen dem 1,4TFSI und dem e-tron ist meiner Meinung nach sehr krass.
Wenn man vom e-tron in den 1,4TFSI steigt denkt man da geht gar nix. Und ich rede vom Hybridantrieb. Der Antritt ist ein ganz anderer. Man hat in jedem Drehzahlbereich gefühlt die selbe Leistung oder besser - das selbe Drehmoment.

Zitat:

@sealpin schrieb am 14. Dezember 2017 um 10:07:04 Uhr:


Bezüglich "Kraftentfaltung der 204 PS":
Das ist VÖLLIG anders wenn ich vor dem Gasgeben in S Mode schalte und die Energieanzeige in den Boost Bereich kommt. Der Vortrieb ist deutlich besser und sobald der "Zeiger" in den Boost Bereich geht fühlt man deutlichen Schub. DAS ist so wie ich mir 200 PS vorstellen.

Geht im S-Modus die Energieanzeige in den Boost-Bereich auch ohne Kick-Down? Das habe ich noch gar nicht ausprobiert...

Zitat:

@sealpin schrieb am 14. Dezember 2017 um 11:53:54 Uhr:


und @@SchueddiX:
ich glaube nicht, das man ohne in S Mode zu fahren bzw. ohne das man in den Boost Mode kommt, die E Motor Leistung mit abruft.
Meine Fahrempfindung und die Anzeige mit meinem e-tron bestätigt das: nur wenn ich so fahre (Gaspedalstellung + S Mode) das der Boost Mode verwendet wird, hat das Teil den sportlichen Vortrieb, den ich von 200+ PS erwarte.

So ist nämlich auch meine Vermutung.

Hinzukommt: Wenn man mal im MMI die große Energieflussanzeige aufruft, dann wird im normalen Fahrbetrieb im Hybrid-Modus z.B. bei 120km/h nur der Verbrennungsmotor als aktiv angezeigt. Da wird keine Energie vom Akku gezogen und der E-Motor ist nicht zusammen mit dem Verbrenner hervorgehoben. Das müsste aber der Fall sein, wenn er immer mitwirken würde.

Zitat:

@ballex schrieb am 14. Dezember 2017 um 15:27:33 Uhr:



Geht im S-Modus die Energieanzeige in den Boost-Bereich auch ohne Kick-Down? Das habe ich noch gar nicht ausprobiert...

Probiere ich nachher mal aus...

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Okay anders: der e-Motor ist nicht abschaltbar. Er ist in jedem Modus aktiv. Der Wagen steuert beide Antriebe automatisch. Bis ca. 60 wird meist mit dem E-Motor gefahren, darüber wirken beide ca. gleichermaßen und irgendwann kommt man in einem Bereich wo es effizienter ist nur den Benziner zu benutzen. Man kann mit dem e-Motor ja auch nur Max 135kmh fahren. Für die volle Leistung kommt dann wieder der E-Motor dazu.
Ihr seht es doch alle vor euch auf den Instrumenten so kompliziert ist das doch nicht. Und im Sportmodus verhält sich alles anders als im E-Modus oder im Hybrid-Modus oder dem Batery Hold Modus.

Zitat:

@XSchueddiX schrieb am 14. Dezember 2017 um 15:51:48 Uhr:


...Er ist in jedem Modus aktiv. ...

und das empfinde ich anders.
Wie komme ich da drauf: wenn ich im VR die Anzeige nutze, in der der Wagen abgebildet wird, dann wird der E-Betrieb dadurch angezeigt, dass ein grüner Bereich sozusagen den Vortrieb stilisiert (beim Rekuperieren weist die grüne Linie nach vorne ...) und wenn der Benzinmotor aktiv ist, dann leuchtet der Motorblock gelb auf und die Vortriebsline wird gelb.

Und ich postuliere mal, wenn man im normalen Hybrid Mode fährt und die gelbe Linie geht an, dann wirkt (primär? nur?) der Benzinmotor. Das der e-motor konstruktionsbedingt mitdreht lässt sich aus der Explosionszeichnung der Motor-Getriebedarstellung ableiten (bei e-motor Betrieb kann man durch eine Kupplung den Motor abkoppeln..macht ja auch Sinn..). Ob und wie viel bei solch normalem (nicht S Mode!) Motorbetrieb der E-Motor noch zum Antrieb beiträgt ist die Frage. Gefühlt (bei mir): wenig bis gar nicht.

Zitat:

Probiere ich nachher mal aus...

Viel Spass beim ausprobieren !

Ist viel besser als Kickdown, weil man die Motordrehzahl kontrollieren kann.
Gerade bei kaltem Motor ist der Kickdown schon recht schmerzhaft...und ich leide mit dem Motor mit wenn's aufheult.

Wenn man mir nun noch erklärt wie man den e-Motor komplett abschalten kann also das er überhaupt nicht mitwirkt - dann gebe ich mich geschlagen.
Ich halte mich nicht an das Diagramm welches das Auto abbildet sondern an das Powermeter.

kann man nicht.
Die Frage ist halt nur, ob und wie stark der E-Motor mit beiträgt. Und da glaube ich dem E-Powermeter nicht so wirklich. Auch wenn das nach rechts (bis VOR den Boost Bereich) ausschlägt: das wirkt auf mich subjektiv jetzt nicht wirklich unterstützend...ist aber sicherlich eine subjektive Empfindung.

Das Powermeter ist mMn vorwiegend eine Effizienzanzeige und hat erst mal nichts damit zu tun, wo wie welcher Motor wirkt (außer dass man sicher weiß, dass im Boost-Modus beide zusammenwirken).

Hallo Zusammen,

ich interessiere mich für einen e-tron und habe mal eine Frage zu der Ladeeinheit des e-trons. Ist dort ein Fehlerschutzschalter TYP B integriert oder muss der in der Hausinstallation eingebaut werden?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Stromverbrauch bei vielen Kurzstrecken? So 2-8 km. Da ein Verbrennungsmotor dann einen hohen Verbrauch hat, dachte ich, dass ein Hybrid hier wohl gut geeignet wäre. Habe aber auch Strecken von 20 km. Rein Elektro will ich bei der Ladeinfrastruktur nicht, weil ich auch manchmal ans Meer fahren will. Außerdem bin einen Probegefahren und echt angefixt. :-)
Danke für Eure Antworten und einen schönen Tag.

Meinen Arbeitsweg von 5km fahre ich 4 x am Tag, zudem jeden Tag noch die eine oder andere Fahrt mit dem Hund in einen Wald in der Umgebung. Das alles geht normalerweise mit einer Ladung ohne Probleme.

Einzig im Winter wird's manchmal knapp, da lade ich Mittags nach, um ganz sicher zu sein, dass ich den ganzen Tag elektrisch fahren kann. Bei 4 - 6 Kurzstrecken, bei denen immer wieder aufgeheizt wird, reduziert sich die Reichweite im Worst Case (Temperaturen weit unter Null) so auf 28-32km mit einer Ladung.

P.S. wohne nicht im Flachland, es geht immer mal wieder rauf und runter ... An der Ostsee lägen mit meinem Fahrprofil vielleicht auch etwas mehr als 32km drin ...

Ich habe einen langzeit Stromverbrauch von 10-11kWh/100km. Allerdings fahre ich aufgrund des Jobs auch viel mit Benzin. Ich denke rein elektrisch werden es 14-16kWh.
Ich lade daheim über Schuko mit der e-tron Ladeeinheit. Keine Ahnung was in den großen Ladeziegel alles drin steckt.

@ randyrandy911
wenn Du nur mit dem Ladeziegel laden willst musst Du Dir keine Gedanken um Absicherung machen. Das Teil kann und darf an eine normale Schuko Dose ran und die sollte natürlich hausseitig ordentlich abgesichert sein.

Wenn Du an eine "echte" Wallbox denkst, dann definiert die Wallbox die erforderliche Anforderung an Schutzeinrichtungen. Sinnvoll sind Wallboxen, die schon einen integrierten DC-Fehlerstromsensor haben, dann benötigst Du nur einen zus. FI Schutzschalter Typ-A.

Ich selber nutze eine Wallbox KEBA P30, es gibt aber auch andere Modelle.

Eine gute Übersicht dazu bekommst Du hier:
https://shop.mobilityhouse.com/de_de/ladestationen.html

Hinweis: der e-tron kann nur einphasig Wechselstrom laden. Wenn das Dein einziges e-Fahrzeug sein wird, dann musst Du nicht zwingend eine 22kwh Station nehmen. Ich habe das gemacht, weil ich solch eine Wallbox als Einmalinvestition sehe und ich sicherlich in absehbarer Zeit den derzeitigen Diesel Zweitwagen in einen Voll-elektro wechseln werden.

Erfahrung bei Strecken bis ca. 25 KM:
ich fahre öfters an eine Arbeitslocation in genau 25 km Entfernung. Das schaffe ich voll elektrisch. Davon ca. 17 km Autobahn (V/max 120) und Rest Zubringer und Landstraße. Restreichweite derzeit nach Ankunft um die 8 km. Ich kann am Arbeitsplatz laden (Schuko Dose) und @ Home halt mit der eigenen Wallbox. Die Verbrauchsanzeige des Audi zeigt bei diesen Strecken 20-22 kw/h pro 100 km an.

Zu Deinem Fahrprofil:
Wenn Du tatsächlich meist solch kurze Strecken fährst und ab und zu mal 20 KM und idealerweise @home und am Ziel laden kannst, dann ist das eigentlich ein geeignetes Fahrprofil für einen Voll Elektro.
Check doch mal den ab 2018 verfügbaren neuen Nissan Leaf. Der hat mit seiner 40kwh Batterie durchaus eine realistische Reichweite von 250 (oder mehr) km.
Das Teil werde ich mir auch als Zweitwagen für 2018 anschauen.

P.S. derzeit gibt es ein Angebot von Nissan für den neuen LEAF inkl. KEBA P30 Wallbox 🙂

ciao
sealpin

Zitat:

@nasenbaer974 schrieb am 14. Dezember 2017 um 16:07:17 Uhr:



Zitat:

Probiere ich nachher mal aus...

Viel Spass beim ausprobieren !

Ist viel besser als Kickdown, weil man die Motordrehzahl kontrollieren kann.
Gerade bei kaltem Motor ist der Kickdown schon recht schmerzhaft...und ich leide mit dem Motor mit wenn's aufheult.

Hab ich heute ausprobiert (hab es mal auf freier Strecke richtig krachen lassen).

Also, ich kann mit dem Gaspedal, genauer mit der Geschwindigkeit die ich das Gaspedal runter trete, mehrere Gänge runter schalten und die Anzeige in den Boost Bereich bringen (Fahrmodus S, Dynamic).
Ein Kickdown benötigt das nicht.

Was auffällt: im S-Mode und bei forscher Fahrweise läuft das System nicht auf Battery Hold, sondern verbraucht Strom. Auf den ca. 25 km die ich frei fahren konnte (der nächste Stau wartete schon) reduzierte sich die Reichweite von 31 Rest km auf 28.

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