Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

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Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße
Euer tailgate

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Für mich ist in der Tat nur relvant, was mir die Wallbox sagt weil auch ich gegenüber meinem Arbeitgeber den Verbrauch abrechnen kann. Und das was die Wallbox an Strom an den Audi abliefert ist letztlich auch das, was ich tatsächlich zahle.

Diese ganzen technischen Abhängigkeiten sind mir bekannt, aber warum setzt Audi im Bordcomputer nicht genau da an, wo der Strom in die Kiste reinkommt? Kann doch so schwer nicht sein dort eine Messung vorzunehmen. Letzlich ist das was extern reingeladen wird der relevante Teil. Mir/dem User doch egal, wie viel da durch Rekuperation noch "dazukommt".

So habe ich das Problem, dass ich nur @Home sehe was ich lade (und evtl. an öffentlichen Ladesäulen), aber nicht, was ich bei Freunden und Bekannten lade. Und anhand der Angaben in der App kann man das offensichtlich nicht korrekt ableiten.

Naja irgendwo muss man eben noch Abstriche machen. Klar kann man eine Datenflut bereitstellen aber ist das dann noch für jedermann nutzbar und übersichtlich? Ich denke es ist nicht gewünscht die Menschen mit der neuen Technologie zu erschlagen.
Du hast einen Durchschnittsverbrauch, du hast eine Wallbox und wenn du woanders lädst nimmst du einfach für 30€ nen kleinen Stromzähler mit den du zwischen steckst. Ich finde man kann es auch übertreiben.

Stimmt alles, aber eins ist imho doch Augenwischerei: auszugehen von einem Verbrauch unter 10 Kwh auf 100.

Da wurde mit Benzin gefahren und immer dann, wenn der Motor sich abschaltete (das entsprechende Motorsymbol verschwindet), gemessen, wieviele Km elektrisch gefahren wurden. Da stimmt schon nicht, dass der e-tron mit Benzin ins Rollen gebracht wurde und dass dann das Segeln u.o. die Rekuperation zum EV Betrieb hinzugerechnet wird.

Nur wenn man den e-tron von randvoll bis ganz leer fährt im EV Modus und dann mit einem Stromzähler wieder randvoll lädt, kann man den wirklichen Verbrauch (elektrisch) ermitteln und bei mir sind das immer so um die 18 Kwh 100Km

Und ich finde es ist falsch bei einem Hybrid einen Verbrauch separiert zu betrachten. Ein Hybrid lebt davon das er ein solcher ist. Man muss das als eine Einheit sehen. Ein Benziner verbraucht mehr Benzin und ein Elektroauto mehr Strom. Der Hybrid verbraucht beides in Kombination in ähnlicher Menge. Also muss man, wenn man es genau wissen möchte, den Langzeitverbrauch messen. Nicht eine Fahrt, nicht 100km und erst recht keine 2km. Jeder km mehr macht das Ergebnis genauer.
Und so stimmen dann auch die 12kWh minus 3 kWh durch Rekuperation. Dafür kommen eben noch die 3l Sprit/100km dazu. Also macht es nicht unnötig kompliziert. Man kann natürlich wegen allem für die 8. Nachkommastelle eine Wissenschaft daraus machen aber am Ende zählt immer der Langzeitdurchschnitt. Denn aus diesem errechne ich, was ich letztendlich bezahlt habe.

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Aktuell bekomme ich gerade per App auch einen Serverfehler, wenn ich die Standklimatisierung einschalten will...ärgerlich bei dem kalten Wetter, da sie dann besonders viel bringt. Noch jemand?

Musste jetzt manuell am Auto einen Abfahrtszeitpunkt eingeben...

Es geht nicht um die Nachkommastellen. Und bzgl Gesamtbild stimme ich zu. Daher protokolliere ich das auf Spritmonitor.de. Bei Benzinfahrzeugen ist das simpel: ich sehe an jeder Tanksäule das was ich reinkippe. Bei Strom halt nur bei mir @ Home.

Zum Verbrauch: der e-tron rechnet den Verbrauch immer auf die gesamt gefahrenen KM der Tour, und weiter die Strecke desto mehr kommt Benzinverbrauch dazu und desto geringer wird der E Verbrauch je 100 km . Und das ist IMHO Augenwischerei.

Fahre ich rein elektrisch, dann liege ich auch bei um die 20kWh.

Mit geht es nur im die Diskrepanz der Menge, die ich nach Angabe der Wallbox lade zu der errechneten Menge, die verbraucht wurden.
Und bis mir jemand einen Denk- oder Rechenfehler nachweist, behaupte ich: es gibt signifikante Ladungsverluste. In Benzintechnik gesprochen: ich kippe ein paar Liter neben den Tank.

Über SchuKo und 2,3kW (ich meine mich zu erinnern dass du so lädst?) gibt es sicherlich mehr Ladeverluste als über eine Drehstromsteckdose...und über den Ladeziegel vermutlich an sich mehr Ladeverluste als über eine festinstallierte Wallbox (3,6kW).

Allerdings scheinen sich die Ladeverluste über das mitgelieferte Ladegerät in engen Grenzen zu halten: https://www.goingelectric.de/.../...mit-wieviel-ampere-t17807.html?...

Ich lade seit ca 10 Tagen mit einer Wallbox.

Wo es warm wird sind Verluste, was kalt bleibt keine - mein Ziegel bleibt kalt. Bei 10A machen Kabellängen schon etwas aus, bei 16A erst Recht, meint Herr Ohm 🙂

Meine Fakten zu E-Tron BJ2017/4: typische Fahrstrecke 20km pro Tag(EV)
Nach Ca. 6000km: Tatsächlicher Verbrauch 2,3l/100km und 17,84kWh/100km.
Benzin lt. Belegen, Strom lt. Stromzähler(geeicht)
Verbrauch lt.BC: 2,3l/100km und 14,4kWh/100km(lt.App u. Connect).
Verschwundene Strommenge ca. 24%, Ladung mit Ladeziegel, Leitung neu ca.8m+Ladekabel 7,5m. bei Ladung mit 400V-100% ist die Abweichung ca25%-z.B. 3,4kWh lt. App
Tats. 4,25kWh lt.Zähler.
Man hat natürlich Verluste die sich aber in Grenzen halten sollten (sollte man glauben)
Beim Laden wird über den Ventilator(läuft innerhalb 60sec 15sec) und Kühlkreislauf(mit Pumpe) die Ladeeinheit gekühlt.
Nicht zu vergessen die Abstrahlungswärme.
Habe dann versucht durch langsames Laden ohne Ventilator(Stromverbrauch leider unbekannt- weis AUDI nicht einmal selber) zu laden. 230V-50%
Und das ging nach hinten los- die Abweichung lag jetzt bei ca35%.
Einmal betrug die Lademenge von 0-100% 8,3kWh!
Anscheinend ist es besser so schnell wie möglich zu laden um Wärmeverluste zu vermeiden.
Das wir ja Versuchskaninchen sind und der Freundliche null Ahnung von der Materie hat ist eh klar- aber was hab ich von DIESEN theor. Verbrauch??
Fazit: Entweder habe ich wirklich viele Ladeverluste oder die theoretische Verbrauchsangabe ist falsch. (Eigentlich sollten die Ladeverluste ja auch dabei berücksichtigt werden)
Wenn ich zum Freundlichen gehe und ich Fragen habe wie mein Auto eigentlich tickt schaut er mich an wie wenn ich vom Mars komme und sagt nur:“ Sie sind der erste dem das auffällt“.

Ansonsten bin ich aber doch sehr zufrieden mit meiner Wahl des E-Trons.
Bin aus Österreich- Ich zahle für 1L 1,18 u. 1kWh 0,16 daher ca. 5,55/100km

Tu Felix Austria...

Wenn ich ein Meßgerät in die Schukodose direkt vor dem Ziegel lege, messe ich zwichen 7,0 und 7,3 KWh von 0 km auf voll. Das gibt dann so im Mittel 36 km EV-Betrieb real Herbst/Frühjahr. Also 20KWh/100km sind ein guter Anhaltspunkt. Genauer will ich es auch nicht wissen 🙂

€0,16/kWh, nett...ich zahle hier im Norden der Bundesrerepublik €0,256/kWh, und das ist hier derzeit das Beste, was ich bekommen konnte (lag vorher bei €0,2915....).

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 20. November 2017 um 10:52:55 Uhr:


Tu Felix Austria...

Wenn ich ein Meßgerät in die Schukodose direkt vor dem Ziegel lege, messe ich zwichen 7,0 und 7,3 KWh von 0 km auf voll.

Das kann ich bestätigen.
Wenn man nun von den 6,2 KWh nutzbarer Kapazität ausgeht ergibt das einen Verlust beim Laden von ca. 15%.
Und da ist es völlig egal, was das Auto oder die App zum Verbrauch meint.
Denn typischerweise müssen alle den Strom bezahlen, den sie verbrauchen und nicht das was das Auto anzeigt.
Natürlich bleibt die Ungenauigkeit des Stromzählers.
Da der oben genannte Wert auch von anderen Usern genannt wird, scheint die Abweichung nicht sehr groß zu sein.

Stimmt, bei mir auch 7,5KWh von 0 bis voll, geeicht gemessen am Dock in der Garage.

Hier bei uns in den Niederlanden bezahle ich jetzt €0,1786 pro Kwh, Festpreis für die kommenden drei Jahre.

De facto bezahle ich im EV Modus aber nichts, denn meine Solarzellen liefern etwa 1.500 Kwh pro Jahr mehr als wir im Haus verbrauchen und ich lade nur zu Hause.

Wenn wir den Strom ins Netz liefern würden, würde ich € 0,09 pro Kwh bekommen. Also kostet mich der EV-Kilometer 18 x € 0,09 / 100 = € 0,016

Als "Lade"verluste empfinde ich vielmehr, dass das Display mir etwa 40 Km anzeigt und ich bei diesem Wetter nicht mal 30 Km schaffe.....

Wer als e-tron Faher also noch in eine Solaranlage investieren kann, sollte das imho tun, schon allein der Umwelt wegen. Elektrisch fahren ist schön, (fast) umsonst elektrisch fahren ist noch schöner 😁

Würde ich ja gerne machen, das mit der Solaranlage, nur leider steht mein Carport zwischen den Häusern und zu 70% der Zeit im Schatten. Und auf das Hausdach kann ich max 2qm packen, nur diese Fläche hat halbwegs Südausrichtung.
Der Rest des Daches geht gar nicht.

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