Astra K Automatik Schaltprobleme
Hallo zusammen,
im Automatikmodus haben wir festgestellt, dass unser Opel, wenn es nicht unter Last fährt, Fehlschaltungen durchführt. Das Getriebe schlägt. Wir vermuteten, dass er sich nicht zwischen dem 2ten und 3ten Gang entscheiden kann. Jetzt ist uns die Idee gekommen bei einer abschüssigen Straße mal manuell zu schalten und haben folgendes festgestellt:
Bei einem leichten Gefälle haben wir manuell den dritten Gang eingelegt und wie man in der Mitte des Videos sehen kann während einer langsamen Bergabbeschleinigung springt die Drehzahl kurz auf und ab. Das Auto beschleunigt eigentlich stätig langsam und da wir den Gang nicht verändert haben sollte die Drehzahl stetig steigen und nicht zurück springen.
Hier das Video: https://youtu.be/bKIWYpfu2uw?feature=shared
Gibt es im Automatikgetriebe eine Messung der Drehzahl, von der die automatische Schaltung abgeleitet wird. Dann könnte eine fehlerhafte Messung die diese Drehzahlschwankungen und das Schlagen erklären
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Problem? Kann sich jemand das Verhalten erklären? Wie habt ihr das gelöst?
Viele Grüße,
Renata
33 Antworten
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 12. März 2024 um 09:09:50 Uhr:
Angeblich kann man die getriebesoftware flashen (z. B. bietet EDS sowas an). Damit soll das Getriebe insgesamt etwas schneller/sportlicher schalten und das ewige Rumgerühre im Wandler soll auch erledigt sein. Hab ich selber aber nicht ausprobiert.
Habe ich machen lassen bei EDS. Es wird nur das Drehmoment beim Schaltvorgang nicht mehr begrenzt. Auswirkungen beim fahren gefühlt null.
Ist der Übergang Gang 4-5 beim 6T345 eigentlich so seltsam bzw. mit großem Drehzahlsprung?
Hallo eddy,
beim 6T45 kann ich sagen der Drehzahlsprung ist groß, als fehle eine Gangstufe.
Zitat:
@RudiO schrieb am 12. März 2024 um 10:46:24 Uhr:
Hallo eddy,
beim 6T45 kann ich sagen der Drehzahlsprung ist groß, als fehle eine Gangstufe.
Danke dir. Das ist in der Tat echt seltsam gemacht von GM/Ford.
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Auch wenn da eine Werke dran war,
Würde ich den Ölstand selber Prüfen.
In der Regel fehlt da "EIN" Liter Öl im AT.
MfG
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 12. März 2024 um 12:28:00 Uhr:
In der Regel fehlt da "EIN" Liter Öl im AT.
Woher stammt diese Regel?
Es können auch fast 2 Liter sein,die Fehlen-
https://www.motor-talk.de/.../...6-p0741-p0796-p2723-t7584000.html?...
die Abweichungen beim Füllstand kommen daher,
das man den Ölstand bei laufendem Betriebswarmen Motor und
wenn man alle Gänge durchgeschaltet hat erst prüft und
bei laufenden Motor nachfüllt,
bis es aus der Kontrollschraube rauskommt !
steht natürlich der Motor und ist Er kalt ist genug Öl im AT.
mfG
@rosi03677
Gewagte These. Ich würde immer der Auffüll- und Prüfprozedur des Herstellers folgen - unabhängig davon, dass Öl sich beim Abkühlen zusammenzieht.
Überfüllung ist genauso Käse wie Unterfüllung.
Mein Getriebe hat mit wenig Kilometern genau beknackt geschaltet wie mit 100tkm, was natürlich nicht heißen soll, dass doch nicht irgendwo im Laufe der Zeit sich Öl verflüchtigt hat - so ein Getriebe wird ja auch ganz schön heiß.
Bei meinem ist die Abdichtung einer Antriebswelle leicht undicht. Dadurch verliert der Wagen schon seit Jahren ganz leicht Öl. Ich hab mir sagen lassen, daß dies ATF ist, also das Öl mit dem der Wandler arbeitet. Dadurch kann mittlerweile natürlich ein kleiner Teil fehlen (schätze ich mal auf 500ml während der ganzen Jahre).
Das Schaltverhalten wir dadurch nicht besser und auch nicht schlechter 😁
Ich werde demnächst aber mal nach Herstellervorgaben (muss ich mir noch besorgen) auffüllen.
Gruß
Jürgen
Wolfgang,
Arbeitsablauf in einer Werke
Fahrzeug kommt Abends oder früh
Wir machen eine normale Inspektion am Fahrzeug ,
Mit Ölwechsel Motor,Bremsflüssigkeitswechsel und
Zündkerzen auswechseln
Zum Zündkerzenwechsel sollte der Motor kalt sein,
Deswegen sollte Er lieber Abends da stehen!!!
Danach -
1-Ölwechsel am AT
2-Öl ablassen unten
Wenn der Mechaniker gut ist,
läßt Er das AT nach dem Öl ablassen Motor danach
gleich mit ausbluten!
3-Öl läuft raus, 10-15 Min ohne guten Mechaniker
4-Ölablaßschraube erneuern +Anziehen
5-Hersteller gibt 4 Liter Öl als Füllmenge laut TIS an,
ergo füllen Wir 4 Liter ATF Öl auf,
evtl schauen Wir noch ob das Öl an der Kontrollschrsube rauskommt???
6-Ölwechsel erledigt am AT
7-Danach müßte eine Probefahrt erfolgen über mindestens
10 Km beim Benziner und 15 km beim Diesel
8-Nach dieser Probefahrt heben Wir das Fahrzeug wieder an und
Prüfen bei laufendem Motor an der seitlichen Kobtrollschraube den Füllstand vom AT und müssen leider feststellen,
Das da nichts rauskommt !!
9-Ergo füllen Wir 1-2 Liter ATF nach bis das ATF an der seitlichen Kontrollschraube rauskommt.
Jetzt ist der Ölwechsel ordentlich erledigt!
Denkt hier jemand saß die Punkte 7 bis 9 nach dem Ölwechdel
noch erledigt werden?
Normzeit übrigens ohne Ölwechsel ,
da ja das ATF eine Lebensdauerfüllung hat!!!
Automatikgetriebeölstand prüfen/ergänzen/Füllstand prüfen
1,00 Std
MfG
Edit-
, Automatikgetriebe, 6T45, 6-Gang
Automatikgetriebeöl (ATF) Dexron VI
Automatikgetriebe
Füllmenge Getriebe nach Instandsetzung 8.0 - 8.5 l
Füllmenge Getriebe Ölwechsel 4.0 - 6.0 l
Hallo Leute,
vielen vielen Dank für eure Hilfe, diese Informationen zusammenzutragen.
Vom Getriebekennzeichen aus, konnten wir auch weiter suchen und auch andere Links finden.
Gefunden haben wir auch folgendes Video noch:
https://youtu.be/EbL8VWWxG4U?si=J8JOBoCGRqRkXPT7
Das Automatikgetriebe scheint für mich eine richtige Mystery-Box zu sein :-) Wir lassen es jetzt auch so.
Was wir aber noch empfehlen können, das Automatikgetriebe-öl (um 100.000 km rum) zu wechseln so wie es auch im Handbuch steht. Ein Getriebe ist nicht komplett wartungsfrei ( wie manche Werkstätte das verkaufen) . Der Tausch des Öls hat es bei uns schon geschmeidiger gemacht.
Beste Grüße euch allen,
Renata
Zitat:
@RR-Astra schrieb am 12. März 2024 um 20:36:34 Uhr:
Was wir aber noch empfehlen können, das Automatikgetriebe-öl (um 100.000 km rum) zu wechseln so wie es auch im Handbuch steht. Ein Getriebe ist nicht komplett wartungsfrei ( wie manche Werkstätte das verkaufen) . Der Tausch des Öls hat es bei uns schon geschmeidiger gemacht.
Diese Empfehlung kann ich voll unterschreiben. Allerdings eine Frage: Sind diese Wechsel beim Astra tatsächlich irgendwo erwähnt? Soweit ich weiß, sieht Opel das als "Lebensfüllung" an. Kein Wechsel vorgesehen. Oder liege ich da falsch?
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
Der Austausch wurde bei uns damals von der Werkstatt gemacht. Das sind jetzt unsere Erkenntnisse.
Außerdem haben wir bei oben erwähnten Youtube Video ( https://youtu.be/EbL8VWWxG4U?si=J8JOBoCGRqRkXPT7 ) auch den Kommentar gefunden dass jemand direkt zum Getriebehersteller gegangen ist und dieser ihm bestätigt hat, dass der Wechsel notwendig ist.
So nach 4-5 Jahren und 60.000 - 80.000 Km ist bei jedem AT
Ein Ölwechsel sehr empfehlenswert!
Da man beim 6T45 die Filter "nicht" beim Ölwechsel mit Erneuern kann , ist die unterste Empfehlung für mich oberste
Priorität.
Beim Omega immer zusammen mit dem Zahnriemen gemacht,
Alle 60.000 Km oder 4 Jahre+AT Filter !
Nie Probleme damit gehabt und da hing auch oft ein WOWA mit 1650 kg drann+2400 Kg der Omega,
Auch über die Alpen,nix Flachland!
Bei 270.000 Km hatte ich ihn dann abgegeben.
Im Omega sind die Probleme beim AT bei anderen gekommen,
Weil Sie der Lifetimefüllung des Hersteller vertrauten.
Auf Arbeit Wechsel ich beim AT im Truck oder Bus das Öl+Filter alle 2 Jahre, bei Füllmenge bis 42 Liter ATF.
Übrigens empfehlen manche Anbieter von Wartungssätzen,
Schrauben+Öl einen Ölwechsel bei dem AT bei 80.000 Km.
Bei Chevrolet sind es es, denke ich 50.000 Meilen!
MfG