Astra-e / -Crossover

Opel Astra L

Der Astra als BEV wurde bei der Präsentation des 5-T zuletzt offiziell bestätigt.
Und für 2023 soll er denn kommen. Mehr soweit erstmal nix zu erfahren gewesen an Details.

Davor bereits hieß es schon "nebenan" beim 308, eine 3. Karosserievariante wäre anstehend.
Crossover. Klar. Diese Kreationen sprießen in allen Klassen hervor. Ein 3008 (/Grandland) allein reicht da nicht...
Und noch dazu - es könnte insbesondere darunter die BEV-Variante, also der Astra-e stecken.

Aktuell (wieder) aufgegriffen wird das hier. Per google-übersetzer auch lesbar 😉
https://www.auto.cz/...rske-verzi-sedan-ani-kupe-to-ale-nebudou-141279

Bzw. in english..
https://www.newsy-today.com/.../

Fakes zuvor schon...
https://i.servimg.com/u/f54/18/09/91/73/opel-a15.jpg

https://i.servimg.com/u/f54/18/09/91/73/opel-a10.jpg

846 Antworten

Zitat:

@passra schrieb am 7. Dezember 2023 um 09:19:06 Uhr:



Zitat:

@Physikler84 schrieb am 6. Dezember 2023 um 23:49:41 Uhr:


Alles klar. Lieben Dank. D.h. man sollte nicht 1x wöchentlich auf 100% laden für das Balancing?

NMCs mögen es erst mal grundsätzlich nicht, lange Zeit ganz voll oder ganz leer rumzustehen.
Beste Lagerbedingung wäre 50% Ladung.
ABER: Für ein Balancing ist es durchaus gut, ab und zu auch mal auf 100% zu laden. Und wenn man dann zeitnah (<1 Tag) einen Teil wieder rausfährt, fügt das dem Akku auch keinen Schaden zu. Also über die Nacht volladen, dann morgens fahren.
Da ist dauerhaftes Schnellladen (anstatt mit 11kW) für die Chemie deutlich stressiger.

Unser Corsa hat mittlerweile 43000 km und wir praktizieren das seit 3 Jahren so, dass an der Wallbox über Nacht vollgeladen (100%) wird, dazu Schnellladeanteil max. 20% -> keinerlei Reichweiteneinbußen feststellbar.

Das deckt sich mit den Aussagen von einem bei uns ausm Dorf. Er sagt wichtig ist lieber ne 11kw Wallbox anbauen als ne 22kw. Und Zwischenladen ist auch nicht das gelbe. Und schnellladen beschränken auf den Notfall. Er war erst skeptisch hat nen Corsa E aber nun 2Jahre und schwört auf E wenn man Zuhause ne Wallbox anbauen kann.

Merkt auch noch nichts von weniger km.

Im März/April bekomm ich meinen Astra E....

Die richtige Antwort wurde heute um 9:19 Uhr von @passra gegeben (vor allem das lange Abstellen mit vollem oder fast leerem Akku - besonders bei extremen Temperaturen).

Ich selbst lade Zuhause (seit etwa 3 Jahren) beide Familienfahrzeuge ab etwa 10 bis 20% angezeigter Restladung nachts auch immer maximal auf und morgens wird dann zur Arbeit gefahren - das hat keinen „überhöhten Verschleiß“ des Akkus zur Folge.

Zitat:

@FarmerG schrieb am 7. Dezember 2023 um 19:36:27 Uhr:


Die richtige Antwort wurde heute um 9:19 Uhr von @passra gegeben (vor allem das lange Abstellen mit vollem oder fast leerem Akku - besonders bei extremen Temperaturen).

Ich selbst lade Zuhause (seit etwa 3 Jahren) beide Familienfahrzeuge ab etwa 10 bis 20% angezeigter Restladung nachts auch immer maximal auf und morgens wird dann zur Arbeit gefahren - das hat keinen „überhöhten Verschleiß“ des Akkus zur Folge.

Super. Lieben Dank für die Info. Das wäre auch meine Vorgehensweise.

Zitat:

@B.Trüger schrieb am 7. Dezember 2023 um 08:02:28 Uhr:


(...) oder auch langes Weiterladen trotz Erreichen der 100% vermutlich nicht ratsam.

Das wird das BMS wohl verhindern.

Über manche Batterietypen hört man immer wieder, dass sie nicht "lange" mit 100% Ladestand gehalten werden sollen. Keine Ahnung, was an diesen Aussagen dran ist. Rund um das Thema Akku hört man leider auch immer wieder viele urbane Legenden.

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Das liegt vor allem an den früheren E-Autos wie Nissan Leaf oder Kia Soul, dessen Akkus kein Managementsystem auf Zellebene besaßen, kein Overprovisioning und auch keine aktive Kühlung bzw. Temperierung der Zellen per umspülender Flüssigkeit.

Hier haben damals die Akkus ordentlich gelitten wenn länger hohe Lade- oder Entladeströme geflossen sind und heftigen Temperaturschwankungen unter Last ausgesetzt waren.

Nach heutigen Tests von z.B. der TU München mit ID.3 Akku-Modulen und -Zellen sind selbst beim regelmäßigen und pausenlosen vollständigen Laden (reale 100% bei den Einzelzellen) und wieder Entladen mit 1C und gleichzeitiger Temperierung auf ca. 20 Grad hochgerechnet Verluste in Höhe von unter 10% auf 200.000km (Zellebene) bzw. 700.000km (Modulebene) zu erwarten.

gelöscht

Trotzdem ist es ein guter Tipp, sofern man die Reichweite gerade nicht braucht, den Akku immer zwischen 30 % und 70 % pendeln zu lassen. Das ist am schonendsten im Alltag.
Gilt nicht für Lithium-Eisenphosphat Akkus.

Zitat:

@206driver schrieb am 8. Dezember 2023 um 07:38:41 Uhr:


... Das wird das BMS wohl verhindern. ...

BMS?
Bundesministerium für Saftnachladen?

Battery managment system

Zitat:

@Hot_Elmy schrieb am 8. Dezember 2023 um 09:17:58 Uhr:



Zitat:

@206driver schrieb am 8. Dezember 2023 um 07:38:41 Uhr:


... Das wird das BMS wohl verhindern. ...

BMS?
Bundesministerium für Saftnachladen?

Batterie-Management-System

Zitat:

@Physikler84 schrieb am 8. Dezember 2023 um 09:20:58 Uhr:



...
Batterie-Management-System

Vielen Dank, auch an den FR!

FR: First Responder

Zitat:

@Buzzard01 schrieb am 8. Dezember 2023 um 09:02:18 Uhr:


Trotzdem ist es ein guter Tipp, sofern man die Reichweite gerade nicht braucht, den Akku immer zwischen 30 % und 70 % pendeln zu lassen. Das ist am schonendsten im Alltag.

Gilt nicht für Lithium-Eisenphosphat Akkus.

… und nicht „immer“.
Ohne eine (in Abständen) regelmäßige „100%-Ladung“ (der Netto-Kapazität) funktioniert das Cellbalancing nicht richtig und einige Zellen fangen schneller an zu altern als andere und somit lässt des gesamte Akkumodul durch „weiche“ Zellen (erhöhter Innenwiderstand), welche auch in Reihe verschaltet sind, etwas schneller nach.
Wie schon gesagt: Die Zellen selbst werden nie zu 100% geladen. Das gibt es nur bei älteren E-Autos (ohne BMS auf Zellebene) und Consumer-Elektronik.

Und wenn wir schon bei „Pflegetips“ sind: Hohe Lade- und Entladeströme durch den Akku (welche beim Beschleunigen höher als jeder Ladestrom sein können) sollte man dann konsequenterweise auch vermeiden.
Also kaum Schnelladen, keine häufigen Beschleunigungsduelle und keine langen Autobahnetappen mit über 130km/h - das „schont“ den Akkuverbund mehr als eine regelmäßige Ladebegrenzung.
Nicht dass wir von vielen 100.000km zu erwartender Lebensdauer noch ein paar 1000km verlieren. 😉

Ach ja: Die kalendarische Alterung ist noch unberücksichtigt - aber da haben wir als Nutzer auch nicht wirklich Einfluss drauf.

Soweit ich weiß, sollte das BMS bei modernen Autos wissen, wie es um die Zellen bestellt ist, bzw dass alles Modulweise balanciert ist.
Was sein kann, dass das BMS "vergisst" welches nun die untere Spannung und die Endspannung ist. Da kann man mal alle Monat(e) von vielleicht 2-3% an AC auf 100% laden.

Temperatur ist natürlich eine kritische Sache, mit kaltem Akku Vollgas und damit mit 3C zu entladen ist nicht toll. Kalt lädt der Akku am Schnelllader auch nur langsam.

Ja, im Laufe der Zeit und der Fahrleistung verschleißt auch die Zellchemie, der Innenwiderstand wächst. Scheinbar hat der Akku noch 80% Kapazität, aber man kommt trotzdem kaum noch 100 km weit.

Man kann das Laden und entsprechende Empfehlungen überhaupt nicht pauschalisieren. Eine Empfehlung könnte nur für jedes einzelne E-Fahrzeug-Modell ausgesprochen werden. Es gibt weder "die" Batterie noch gibt es "das" BMS. Auch gibt es wesentliche Unterschiede im Temperatur-Management.
- Welche Zellchemie steckt in den Zellen,
- Qualität der Zellen an sich.
- Wurden die Zellen selektiert.
- Wie ist der Zellverbund innerhalb der Batterie.
- Einzelzellen-Management,
- Zellenbank-Management,
- kein Zellenmanagement,
- Gibt es ein aktives Temperaturmanagement
- Werden Zellen aktiv gekühlt oder erwärmt.
- Wie wird der "nicht nutzbare" Speicher im Fahrzeug verwendet.
- Wie intelligent ist das BMS und welche Parameter beeinflusst es grundsätzlich.
- Wie nahe geht das BMS an die Ladeschlussspannung der Zellen heran.
- Wie nahe geht das BMS an die unter Spannungsgrenze der Zellen.
- wie reagiert das BMS auf die Batterie-Temperatur.
- welche bzw. wie detailliert ist die Messung der Temperatur in der Batterie.

Alle diese Faktoren müssten individuell bei den Fahrzeugen betrachtet werden um eine Empfehlung für die spezielle Handhabung für dieses oder jenes Fahrzeug geben zu können.

Was man generell sagen kann ist:
- Lithium-Batterien fühlen sich am wohlsten in mittlerer Spannungslage.
- Lithium-Batterien sind nahe ihrer Spannungsgrenzen gestresst.
- Lithium-Batterien haben eine sehr geringe Toleranz an ihren Spannungsgrenzen und reagieren extrem empfindlich auf Überschreitungen.
- Lithium-Batterien sind gestresst, wenn sie an ihrer Belastungsgrenze be- oder entladen werden.
- Die Zelltemperatur von Lithium-Batterien hat einen starken Einfluss auf ihre Belastungsgrenzen.
- Ladeverluste erhöhen sich nicht nur bei besonders schnellem Laden, sondern auch bei besonders langsamen Laden.

Daraus könnte man ein paar generelle Empfehlungen ableiten (vor allem für Benutzer mit heimischer Wallbox):
- Verwende den Akku eines E-Fahrzeuges nicht wie den Tank eines Verbrenners.
- Lade nicht voll, wenn du die Ladung nicht benötigst.
- Fahr nicht auf das letzte Prozent runter, wenn es nicht erforderlich ist.
- Lade nur volle Leistung DC, wenn du keine Zeit zum Laden hast.
- Lade im Winter nach Möglichkeit nicht, wenn die Batterie sehr kalt ist, also besser nach einer Fahrt.
- Lade im Sommer nach Möglichkeit nicht wenn die Batterie voraussichtlich sehr warm ist, also besser vor einer Fahrt.
- Lass das Fahrzeug wenn möglich nicht (lange) voll oder leer stehen.

Mein Gott, was bin ich froh, dass ich nicht so ne Kiste fahren muss.
Verbrenner fahren ist ein unschätzbarer Vorteil in Sachen Lebensqualität!

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