Armes Deutschland!!!!
Hallo,
habe gestern (27.08.2006) "auto motor und sport tv" auf vox gesehen.
Die brachten einen Beitrag über Leute die aus "Versehen" den falschen Sprudel tankten.
Anstatt Diesel das neue V-Power Gemisch oder ähnliches und dann wunderten Sie sich das Ihr Auto auf einmal einen kapitalen Motorschaden oder einen Defekt in der Motoreinspritzung hatten.
Das kann es doch nicht sein.
Da sind die Leute zu dumm zum Tanken und dann geben Sie den Autobauern die Schuld daran, daß Sie nicht lesen können (in dem Fall eine ältere Frau mit einem 118d von BMW) und wundern sich das dann eine Rechnung von einigen tausend Euros ins Haus flattern.
Als nächstes werden noch die Straßenbauer angeklagt, das sie so mir nichts dir nichts Leitplanken in die Gegend pflanzen wo andere Leute fahren wollen.
Ich kann da nur mit den Kopf schütteln, aber wie heißts so schön: "Wer lesen kann ist klar im Vorteil".
mfg
Quattrotramer
66 Antworten
Das würde ja durchaus noch Sinn machen. Die Zeiten, in denen man als Dieselfahrer im Winter noch Benzin zutankte sind noch nicht allzu lange vorbei!
Zitat:
Original geschrieben von consignatia
Wenn der Kunde "aus Versehen" den falschen Sprit getankt hat, wurde nicht genügend getan damit dies nicht passieren kann. So einfach ist das.
Ich dachte immer, wir leben im Land der Dichter und der Denker! Aber anscheinend hat sich das gewandelt und wir leben nur noch in einem Land in der die Schuld immer bei den anderen gesucht wird.
PISA lässt grüssen, zum Dumm zum Lesen und zum Tanken
Es kann doch nicht so schwer sein, wenn ich mir einen Diesel kaufe und an die Tanke fahre bei der Vier Zapfsäulen zur Auswahl stehen, ich mir die nehme bei der Diesel draufsteht.
"Normalerweise" kann doch jeder lesen, Diesel schreibt man mit "D" und Bleifrei mit "B.
Aber anscheinend macht man es sich leicht, wenn die Schuld bei den anderen gesucht wird.
Zitat:
Original geschrieben von FranziskaW
Das würde ja durchaus noch Sinn machen. Die Zeiten, in denen man als Dieselfahrer im Winter noch Benzin zutankte sind noch nicht allzu lange vorbei!
Aber nicht einen ganze Tankfüllung voll.
Vielleicht hatte ich bis jetzt ja Glück mit meinen Autos,aber steht nicht mittlerweile bei jedem im Tankdeckel was der Motor gerne für Sprit hätte.
Vielleicht sollte man mal Versuchen ne Tankstelle zu verklagen wenn man den falschen Kraftstoff getankt hat.
Wird ja immer amerikanischer bei uns.So könnte man sich sanieren und ein Benziner und nen Diesel kaufen.(Man muß halt dann immer nur den Richtigen mit zum tanken nehmen) ;-)
Ich denke aber auch,das man den Menschen ruhig noch zutrauen kann,selbst zu tanken.Service ist schön und gut,aber übertreiben muß man es auch nicht.
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Also, ich denke auch, dass jeder, der noch Auto fahren kann, auch soweit in der Lage sein sollte, den richtigen Kraftstoff zu tanken.
Einzige Ausnahme, die ich verstehen konnte:
Als der Beetle neu rauskam mit dem TDI-Motor, kam es sehr häufig vor, dass Benzin getankt wurde bei Vorführ, oder Mitfahrzeugen, da die Fahrer mit dem Beetle kein Diesel in Verbindung bringen konnten.
Ist sogar einem Verkäufer von uns passiert. 🙄
So Long
Köbi
Ich habe die Sendung auch gesehen und will meinen Senf auch dazu geben.
Ich habe mich auch masslos aufgeregt. - Nicht über den dummen Autofahrer, denn Irren sit menschlich und es kann jedem mal passieren - sondern über die Autohersteller.
Unsere Autos sind heute mit jedem erdenklichen Sensor bestückt, bis hin zu "Klopfsensoren", die die Spritqualität zu regeln versuchen. Da wäre es, denke ich eine Kleinigkeit, oder eine kleine Befehlszeile in der Softwareprogrammierung der Steuereinheit, um den Fahrer über eine ev. Falschbetankung zu informieren. Das wäre sicherlich ohne grossen Aufwand oder ohne grosse Kosten für alle Hersteller zu realisieren. Dann müsste die Kraftstoffversorgung im Fahrzeug automatisch stillgelegt werden.
Aber leider sind solche "Versehen" der Fahrzeugführer immer ein lukratives Geschäft für die Hersteller.
Aussage im Film war ja ca. 12.000€ für einen "Fünfer- Tauschmotor" nach falscher Betankung!!!
Ich denke da wären die Hersteller gefordert!
Gruss
Die Autos sollen doch bezahlbar bleiben. (eh fraglich, ob sie das noch sind)
Wieviele Sensoren und Kontrollorgane für welche Falschbenutzung durch Fahrer sollen denn noch verbaut werden?
Ein gewisses Mass an Verantwortung gehört nun mal zum Strassenverkehr und die Zeiten in denen die Autos auch Rechts vor Links erkennen sind nun mal noch weit.
Sicher ist Irren menschlich und jedem kann so etwas mal passieren. ( man hat seine Gedanken schon mal wo anders)
Aber dann muss man auch die Verantwortung dafür tragen und das Lehrgeld zahlen.
Nicht immer die Schuld auf Andere schieben.
Gruß Köbi-> der den Bericht leider nicht gesehen hat
Zitat:
Original geschrieben von koebi1
Die Autos sollen doch bezahlbar bleiben. (eh fraglich, ob sie das noch sind)
Wieviele Sensoren und Kontrollorgane für welche Falschbenutzung durch Fahrer sollen denn noch verbaut werden?
Sensoren fürs Nichtanschnallen, Warnhinweise für das Überschreiten der eingestellten Geschwindigkeit, Licht-an Warnungen, für die Handbremse, für die Tankreserve, fürs Öl, für den Service usw. sind selbstverständlich. Wenn es jedoch um einen 12.000 Euro Motor geht ist ein zusätzlicher Sensor plötzlich zu viel verlangt. Leuchtet mir nicht ganz ein.
Hallo Con!
Wo fängt man an, wo hört man auf?
Alle Deinen genannten Beispiele sind doch von Crashtests, bzw. den Kunden selbst gefordert.
Aber welches Ergebniss würde wohl eine Kundenumfrage bringen, ob sie bereit sind einen gewissen Mehrpreis(der zu ermitteln wäre) zu bezahlen um vor dem Falschtanken gewarnt zu sein?
Die meißten sagen doch dann eh: Mir passiert das sowieso nicht.
Imho wäre die einzig vernünftige, idiotensicher und billigste Variante für zukünftige Entwicklungen ein Verwechseln beim Tanken durch mechanische (andere Formen) des Tankstutzens und der Zapfpistole zu erreichen. Wie sich das allerdings zu den jetztigen Systemen realisieren lassen würde, steht wohl noch in den Sternen.
Auch zu bedenken:
Allein das Entleeren und Reinigen eine falsch betankten Wagens ist schon nicht billig. Da muß noch nicht mal der Motor gelaufen sein.
Gruß Köbi
vieleicht braucht es in zukunft tankprofis an den tankstellen 🙂
die tankwärte kommen ja wieder öffters vor
Gute nacht
Also, ich würde eine Service an Tankstellen sehr geniesen.
Wäre mir auch ein paar Cent/Liter wert. Wobei ich Bedenken hätte jemanden Anderes seinen Rüssel in mein Loch stecken zu lassen. Passt der auch auf den Lack drumrum auf?
Gruß Köbi
Zitat:
Original geschrieben von koebi1
Imho wäre die einzig vernünftige, idiotensicher und billigste Variante für zukünftige Entwicklungen ein Verwechseln beim Tanken durch mechanische (andere Formen) des Tankstutzens und der Zapfpistole zu erreichen.
...würde ich sehr begrüßen. 😁
Tja dann...Typisch Deutsch...Sich auf andere Verlassen und keine Verantwortung tragen, wenn Fehler gemacht werden diese auch auf Andere abwälsen.
Hallo!!!
Wer ein Fahrzeug führt, sollte auch Tanken können! Ich gehe davon aus, das jemand der den Führerschein hat, auch lesen kann...Wie sonst wäre er durch die Theoretische gekommen.
Und Übrigens, was ich tanke, kann ich mindestens!!! 3x Ablesen. Über der Säule günstigenfalls, an der Säule wenn ich den Hahn rausnehme, und auf dem Hahn selber steht es auch drauf. Muss es nämlich um Verwechslungen auszuschließen lt. Gesetzgeber. Weiter in der Tankklappe und vielleicht sogar auf dem Tankdeckel. Wer jetzt nicht aufpasst ist selber schuld. Sensoren hin oder her...Wer so unkonzentriert an der Tanke steht, sollte auch dort stehen bleiben und nicht sein Fahrzeug führen...Wer weiß, was derjenige sonst noch so anstellt.
In diesem Sinne...
Ohne Mist, sowas ähnliches wä mir auch fast passiert, allerdings Mußte ich in an der slowakisch/ungarischen Grenze tanken - und da stand "normal" - also rein Ding - klappte aber nicht. Der nette Tankwart guckte auf meinen A4 und klärte mich auf - "normal" ist dortzulande verbleit - aua, knapp gerettet. Aber wer weiß das schon. Mittlerweile steht auf jeder ein durchgestrichenes Pb drauf.
1. Besser wär natürlich eine "codierte" Pistole, eben eine solche, die meinen Kat gerettet hat, auch für Benzin/ Diesel
Wenn eine Normal-füllung in eine Super 98-Kiste gefüllt wurde, geht zumindest nix kaputt, bestenfalls die Warnleuchte an oder eine Message auf dem FIS von einer
2. "elektronischen" Sicherung, sprich KS-erkennung - ist sicher sinnvoll,
Aber als Richter würde ich dem Versuch einer Klage gegen die Tankstelle schon etwas deutlich machen: Die Frau solle nach vorn kommen (öffentliche Sitzung, Autopresse dabei) und einen Zettel vorlesen:
"Oma und Mimi malen"
"Susi sei leise"
"Peter mag Pflaumen"
Wenn sie´s fehlerfrei lesen kann - ist die Klage kostenpflichtig abgelehnt.
Wenn sie´s nicht lesen kann, soll ihr der Führerschein sofort eingezogen werden und eine deftige Strafe wegen Betrug (evl noch Bestechung) aufgebrummt bekommen.
So weit kommts noch. Dummheit soll besser nicht auch noch "geil" werden. Was die "überm Teich" machen (Mc Donalds heißer Kaffee) ist mir egal.
Zitat:
Original geschrieben von koebi1
Wobei ich Bedenken hätte jemanden Anderes seinen Rüssel in mein Loch stecken zu lassen.
DAS musste ja fast schon kommen! 😉
Die Idee mit "anders" geformten Stutzen und dazu passenden EInfüllöffnungen kam mir auch schon.
Ich frag mich eh dauernd, warum das ja schon teilweise realisiert ist (Diesel-Hahn passt nicht ins Benzin-Loch), aber halt nicht "abwärtskompatibel" (Benzin-Hahn passt sehr gut ins Diesel-Loch)
Da an meinem Tank-Loch keine Haare dran sind, würde ich auch nicht "jeden" Tankwart da ran lassen.
Grüße!