AR auf 1600ccm umbauen

VW Käfer 1200

einen AR (1300/44PS) auf 1600 umbauen, muss ich den Zylindersitz aufbohren? Denke ja. Und da sind doppelkanal Köpfe drauf. Die müssen dann auch auf 85,5 aufgebohrt werden...???

38 Antworten

Ne, das passt (Plug und Play)
Mein rot/gelber ist so.
Viele andere haben auch umgebaut.

Es brauch sozusagen das Gehäuse nicht zerlegt werden.
Ist die billigste, wirkungsvollste Tuning-Möglichkeit, die ich kenne. Eine Kopfbearbeitung empfehle ich dazu, in Verbindung mit Steigerung der Verdichtung, falls Du "mehr" willst. Messe die Ventilgrössen (35/32 oder 33/30) danach kann man etwas über das Leistungs-Potential sagen. Falls Du Doppelvergaser planst, lohnt sich eine Kopfbearbeitung dann erst recht.

Gruß
Rudi

Gehäuse muss nicht aufgebohrt werden, Köpfe schon.

Zitat:

Original geschrieben von GLI


Gehäuse muss nicht aufgebohrt werden, Köpfe schon.

Da hat er Recht.

Ich hatte damals auch neue Köpfe mit dazugekauft.
Ist aber auch kein Problem, wenn man sowieso die Köpfe bearbeiten möchte, wegen Verdichtungs-Erhöhung. Das ist kaum Mehrarbeit. In meinem Fall hätte ich nichteinmal das CNC-Programm ändern müssen.😉

Kopf-cnc-ausgefraest

Hallo rudi 1967
Sehen super aus Deine Köpfe
Gruß Wolfgang Bj.1956

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Wie Rudi auf dem Bild gut demonstriert sollten die Köpfe schon geplant werden.Nur bedenke eins erst zerlegen dann das projekt planen.Köpfe bearbeiten lassen ist nicht gerade billig.Ich hatte auch die Qual der Wahl.Wenn dus selbst machen kannnst sparst du ne menge.Ich finde du sparst jedoch am falschen Fleck.Ich beschreibe dir mal mein Projekt.Es muss nur noch eingebaut werden.
1600er Motorblock aufgespindelt rund 90 € Lagersatz rund 40€.
Kurbelwelle haben selten nen schlach wech auf maßhaltigeit prüfen.
Pleuel ebenfalls gegebenenfalls neu lagern.
Simmering neu.
Ölpumpe mit Filter
Zusatzölsumpf zwecks Kühlung.
Scat Nockenwelle 272 Grad mit gehärteten Stößeln.
1640er Zylinder Kolben
40er Weber mit passender Bedüsung
41er Zylinderköpfe neu.Und und und.
Ich war vor einem Jahr auch so der Meinung das es so günstig wie möglich sein muss.Das kriegt man dann irgendwann zu spüren.Spätestens dann wenns nicht richtig läuft.
Achso hab jetzt rund 3000 Steine reingesteck.Die Vergaseranlage ist mit drin.Da musste jedoch alles selber machen.

Wenn der 1300er noch komplett und funktionstüchtig ist lass ihn so stehen.Schade drum.Besorg dir einfach einen gebrauchten Motorblock und bau alles drumrum auf.

Zitat:

Original geschrieben von vw-kaefer-sonsnichts


Hallo rudi 1967
Sehen super aus Deine Köpfe
Gruß Wolfgang Bj.1956

Danke!

Das waren 45 Minuten Arbeit auf der CNC, (wo isch das zum ersten mal gemacht hatte😁)

Da habe ich noch ein Bild, wo die fertig sind.
Die Werkzeuge sind auf dem Bild mit dazugelegt...

Technik ist bei mir da. Brauch der A4duke nur vorbeikommen, zum Köpfe machen. Das ist billiger, wie machen lassen... Ich betreibe nebenbei eine kleine Feierabend-Selbsthilfewerkstatt.

Den Block brauch er nicht zerlegen, falls er nicht an die 90-100PS ran kommen will. (Nocke.) Da kommt er auch nicht auf 3000Ocken. Genau dafür, um den ein bissel aufzutunen, ohne zu zerlegen, genau dafür ist sein Block genau der richtige. Es ist das simpelste, was man machen kann, mit den meissten PS/Euro.

Mex-zylinderkopf-bearbeitet

Rudi, du alter Schlawiner. Warum warst du denn nich in Chemnitz?
Gruss Vlad

Zitat:

Original geschrieben von Vladimir Lem


Rudi, du alter Schlawiner. Warum warst du denn nich in Chemnitz?
Gruss Vlad

Entschuldigung, aber Auto ni fertig. Ungeahnter Stress tat sich auf.

Nächstes "Ziel" ist Bautzen. Dann hoffentlich schon ein paar Sekunden schneller 😉

Läuft Dein Orratech-Motor noch?

Gruß
Rudi

Den Block nicht aufmachen???? Wenn ich schon mal soweit bin, dann nehme ich den auch auseinander. Wer weiss was sich darin noch so alles zeigt. Das Konzept von Blizzard passt zu meinem Vorhaben. Der Motor soll nur leicht optimiert sein. Nix Doppelvergaser, nix ext. Ölkühler.
Alles so original wie möglich.
1.8 Motor kommt dannach. Ich haäng euch mal ein paar Bilder an.

Rudi, in welcher Stadt wohnst du? Komme aus Köln. Würde dein Angebot natürlich gern annhmen, bissjen Erfahrung absaugen.

Bild 1 zeigt den Siff am Filter, denke das kommt vom langen rumstehen des Motors. Hab schon mal gelesen das dass öl ausharzt...
Bild 3 & 4 zeigt die Köpfe, Ventile sind noch drin, kommen Di aus und dann prüfen auf Risse. Bisher nix zu sehen.
Schwungrad ziemlich rostig, muss ich eh abdrehen.

hier noch schwungrad

Wenn Du weisst, dass der Motor vorher noch gut lief, kannst Du ja den Block zusammen lassen. Zerlegst Du den Block, kann man die Kosten dann schon in die Höhe treiben. Je ordentlicher es gemacht wird, umso teurer wird es. Nur aus Neugierde reingucken ist aber ein Fehler. So'n Tausender sollte man dann schon investieren, in so eine Block-Spaltung. Abgesehen von der Schrauber-Erfahrung, die dann nötig ist. Manchmal kann man das aber als Hobby-Schlosser gar nicht besser machen, da man eine gewisse Auswahl an Nockenwellen-Rädern und Lagersätzen dahaben sollte, um die geeignete, beste Variante auszutesten. Immerhin es geht um wenige Hundertstel, die mal glücklich, oder unglücklich von der Toleranz aufeinandertreffen können.

Genau au dem Grund habe ich das letztmalig vor 20Jahren selbst gemacht, und seitdem nieee wieder. Andere geben vielleicht einen anderen Rat. Aber die, die mal richtig auf die Schnau.. gefallen sind, sind mittlerweile ganz still geworden. Entscheide also selbst.

Heute zeitgemäße Blockspaltung sehe ich in Verbindung mit sportlicher Nockenwelle, auf die nicht verzichtet werden sollte. Der Motor läuft dann in einem höheren Drehzahlband, das Auto wird daher schneller. Kann man darauf verzichten, oder kompensiert das Problem bisschen mit langem Getriebe, kann man auch ohne Blockspaltung und Nockentausch auskommen. Ich sehe mit der Blockspaltung den Anfang im "grossen Tuning", mit allem Drum und dran, wobei ich dann keinen Motor bauen würde, der weniger wie 80PS hat. Was drunter liegt, kann man am gut erhaltenen Serien-Block von aussen Tunen. Einen Motor als Serie general zu überholen halte ich für Geldverschwendung. Was will man mit 50PS auf heutigen Straßen noch anfangen?

Welchen Ventil-Durchmesser hast Du denn? Prüfe mal vor dem Ausbauen der Ventile die Dichtheit. (Sprit in den Brennraum kippen und gucken, ob es zu den Kanälen rausläuft) Ventile nicht vertauschen.! Beim Ausbau dann gucken, ob die stark wackeln, in der Führung, oder sogar die ganze Führung wackelt. Beides darf nicht sein.

Dein Weg zu mir würde Quer durch Deutschland führen, etwas hinter Dresden, das ist mein Standort. Sicherlich zu weit für Dich.

Gruß
Rudi

Intressant ist es wies hinter dem Schwungrad aussieht.Läuft Öl am Simmering vorbei.Süft es da raus kannst du sicherlich den Simmering austauschen.Nur die Frage ist ob die Lager runter sind.Mein Tip ist
Motor zerlegen den Motor waschen lassen (Industriewaschmaschine).Dann Hauptlagergasse Spindeln lassen.Dann ists wieder ordentlich.Riechert bietet sowas an der liefert auch gleich die Lager mit.
Das wären 150€ die du auf jeden Fall investieren solltest.Standartlager brauchst du nicht montiren die Kw wird definitiv klemmen ich habs schon drei mal probiert.Du kriegst den Block mit Standart Lagern einfach nicht so hin das die Kw sauber läuft.
Obendrein kannst du auch gleich das innenleben prüfen.Es bringt ja nichts wenn der Motor keine 1000km
hält.Verschlissene Lager!Riefen auf der Kw usw.
Zylinder Kolben Zylinderköpfe Stößelrohre neu machen.Keine Kompromisse.Oder wie geschrieben die 1300er aufbohren.Dabei solltest die die Ventilführungen prüfen.Ausgenudelt neue rein.
Zyndkerzengewinde prüfen ausgenudelt neue Einsätze rein und und und.Da kommt eins zum andern.Du musst die alten Teile ja nicht wechschmeißen dann leg sie dir auf die Seite.Soltest du sie überarbeiten dann richtig oder garnicht
Obendrein brauchst du noch einen anderen Vergaser 34 Pict-3 und das passende Ansauggeweih.Das 1300er ist im Durchmesser kleiner.
Wenn du noch ein wenig kleingeld übrig hast dann würde ich noch ein erleichtertes Schwungrad draufsetzen.Da ist das Ansprechverhalten besser.Weniger schwungmasse.

Moment, nicht so schnell...

Wenn die Lager runter sind ist das was anderes als wenn das mittlere Lagerstuhl gesetzt hat.

Wenn ein Lager runter ist, kommt ein neues rein. Fertig. Da braucht man nichts bohren oder sonst was. Austauschen, fertig. Klar, dass man einen Totalfresser damit nicht fit bekommt, die Hitze hat längst das Gehäuse zerstört.

Wenn ein Lager runter ist, weil der Lagerstuhl sich verzogen hat, nutzt auch das Spindeln nichts. Das kaschiert nur das Problem, der Lagerstuhl ist nach wie vor futsch. Gehäuse verzogen, fertig, aus... Kernschrott. Sowas wird dann zwar gerne noch im Ebay verscheuert, gehört aber in den Hochofen.

Ich würde bestenfalls Spindeln, wenn sich ein Lager in den Lagersitz eingearbeitet hat und Spiel darin hat. Dann würde ich mir aber die Firma gaaaaanz genau ansehen, da gibt's ne Menge Murkser... ich habe auch schon schief gebohrte Lagergassen gesehen.

Und wenn eine KW klemmt, nur weil sie neue Lager bekommen hat, ist auch das Gehäuse reif für den Hochofen... auch spindeln nutzt da garnix. Das setzt sich wieder und zieht auch die neuen Lager wieder in den Abgrund.

Aber wozu überhaupt noch bei Tuning auf ein gebrauchtes Gehäuse zurückgreifen? 450 Öre und das Gehäuse gibt's nagelneu...

Auf den Bildern schien der Motor trocken zu sein.

Genau richtig, wenn der Motor gespalten wird, dann sollte man das volle Programm durchziehen. Ohne Wenn und aber. Blos mal paar neue Lager rein, und vielleicht ne Nocke und dann wieder zusammenschrauben, das kann man vergessen. Eigentlich wird das ganze Innenleben erneuert, und das Gehäuse auch überarbeitet. Dann kann man die hundert Euro auch noch ausgeben, und das Gehäuse aufbohren lassen, für den grösseren Hubraum. Der 1800er wäre damit fertig, bei gleichem Preis für den Kolben/Zylindersatz.

Grösser würde ich aber dann nicht machen, sonst kommen dann wieder Köpfe, und weitere Konsequenzen, wie Kupplung und Ölkühlung und und und.

Deswegen ist meine Auffassung:
gut erhaltener 1300er: nicht spalten und aufrüsten auf 1600.
Revisions-bedürftiger Motor: Tuning mit Hubraum-Erhöhung und Sport-Nocke.

Mein Motorenbauer sagte mal, ein guterhaltener alter Block ist die beste Basis, aber Lagergasse neu spindeln ist Pflichtveranstaltung. Wo er auch recht hat. Der Blizz hatte es gerade nochmal bestätigt. Die Prüfmethode ist mit dem Fingernagel, ob die Flächen im Gehäuse noch vollkommen eben sind. Weiter geht es beim vorderen Lager. Das muss straff reingehen und klemmen. (Achsialspiel =0 am Lager)

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