Apropos Vmax
Heute hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, meinen 3er 'auszufahren'.
Bei 253km/h Tacho fährt er in den Begrenzer, dann erreicht er noch 254km/h Tacho, dann ist Sense ...
so weit, so bekannt ...
Allerdings sind das laut Handy-GPS (gemessen mit der App blitzer.de) magere 242km/h.
Mir war schon vorher bei moderaten Geschwindigkeiten von 120km/ - 130km/h aufgefallen, dass der Tacho relativ zur Handy-App 5km/h - 7km/h voreilt.
Ich war ein bisschen enttäuscht 🙁
Wenigsten hat Borussia heute mal wieder gewonnen ...
565 Antworten
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 21. Mai 2024 um 13:59:20 Uhr:
Zitat:
@Jan Henning schrieb am 21. Mai 2024 um 12:39:47 Uhr:
Ich frage mich wieso das so ein Problem für viele ist die Vmax-Begrenzung entfernen zu lassen….. spätestens wenn die Neuwagengarantie abgelaufen ist, spricht IMHO gar nichts dagegen. Und nur weil viele ohne Eintragung damit rumfahren heißt ja nicht das man das nicht eintragen lassen kann….Kurz geschaut, wir sind im G20 Forum.
Es ist beim G20 nur während der ersten 10 Betriebsstunden möglich, die Sperre wegzumachen. Da ist die Gewährleistung noch aktiv.
Das ist nicht richtig, man muss nach meinem Kenntnissstand das Steuergerät ausbauen und nach Finnland schicken. (Hab neulich auch was gelesen, dass es in NL zwischenzeitlich auch nen Anbieter geben soll?)
Na dann berichte mal. Ich habe die Info aus erster Hand, von Milk. Der muss es wissen.
Macht die Firma Femto in Finnland. Die entsperren das Steuergerät, dann kann es codiert werden.
Ja. Aber während der ersten 10 Betriebsstunden ist das nicht erforderlich, da geht es noch ohne Hardwareeingriffe am Steuergerät.
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Das steht ja nicht zur Diskussion. joe hat aber behauptet, es geht nur(!) in den ersten 10 Betriebsstunden. Das ist eben nicht richtig. Somit kann man das durchaus nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung machen lassen.
Es geht ja auch nur in den ersten 10 Stunden zu codieren.
Codieren heisst, es wird ein OBD2 Adapter dran gesteckt und jemand macht es am Fahrzeug oder per Internet.
Gerät ausbauen und nach Finnland schicken wird sicher für die meisten keine Option sein. Schon der Ausbauvorgang bedeutet ja, dass ein normales Codieren nicht möglich ist. Vielleicht löten sie ja auch Chips um.
Sicher, dass es noch in den ersten 10 Betriebsstunden geht bei den aktuellen? Gab doch schon Berichte, dass es nicht mehr ging, raus aus der BMW Welt zum Codierer, der kam aber nicht ins Steuergerät rein...
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 22. Mai 2024 um 08:50:01 Uhr:
Es geht ja auch nur in den ersten 10 Stunden zu codieren.
Codieren heisst, es wird ein OBD2 Adapter dran gesteckt und jemand macht es am Fahrzeug oder per Internet.Gerät ausbauen und nach Finnland schicken wird sicher für die meisten keine Option sein. Schon der Ausbauvorgang bedeutet ja, dass ein normales Codieren nicht möglich ist. Vielleicht löten sie ja auch Chips um.
Lass uns bitte nicht wegen Formulierungen streiten. Du hast geschrieben, dass man die vMax-Sperre nach den ersten 10 Betriebsstunden nicht mehr aufheben kann. Von Codieren war in deiner ursprünglichen Formulierung keine Rede. Diese Aussage stimmt so einfach nicht. - Wieviel Aufwand/Risiko jemand mit seinem Steuergerät betreiben möchte, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 21. Mai 2024 um 12:47:46 Uhr:
Spielt alles keine Rolle, wenn die Hersteller wollten. Fahrzeuge sind heute mit GPS ausgerüstet, über welches die Geschwindigkeit gemessen werden kann. Die Tachoanzeige über GPS wird nicht funktionierten, aber die Tachoanzeige kann mit Hilfe von GPS laufend justiert werden, so dass die Abweichung durch Reifen, Luftdruck usw. wegfällt. Das kann grob so laufen, wie bei einer Funkuhr, die ja auch nur eine Quarzuhr ist, die regelmäßig durch das DCF77-Signal korrigiert wird.
Genau so erfolgt das bei meinem F22 Coupe, der Tacho gleicht sich laufend via GPS ab. Ich zitiere mich mal selber, das war nach dem Wechsel von VA 225/40 R18 + HA 245/35 R18 zu VA 235/40 R18 + HA 245/40 R18:
"Was den erhöhten Abrollumfang auf der Hinterachse betrifft (immerhin 3,9 %), da der Tacho so programmiert ist dass er sich permanent übers GPS abgleicht, entspricht die Angabe im Tacho (analog sowie digital) nach wie vor genau der meiner PerformanceBox GPS-Geschwindigkeit, trotz des deutlich größeren Abrollumfangs auf der HA. Es dauerte keine 5 Kilometer und der Tacho hatte sich angepasst und ging wieder exakt gleich zum GPS, egal ob bei 10, 30, 50, 100 oder 180 km/h."
Hab letztens einige Log-Fahrten gemacht, Spitze zeigte der Tacho digital 307 km/h an (analog hört er bei 300 km/h auf), im Log standen ebenfalls 307 km/h welche von der DME geliefert werden und welche auch zum parallel via Dragy (Modell DRG70-C, Version mit 25 Hz Abtastrate) gemessenen GPS-Tempo passten (306,7 km/h).
Also ja, es geht sogar dass der Tacho EXAKT anzeigt. 😉
Bei meinem 2017er Honda Civic hatte ich das damals via Programmierung gelöst da der mir Serie einfach zu arg vorging und ich immer wissen möchte was ich reell fahre.
Original:
70 km/h Tacho = 65 km/h GPS
100 km/h Tacho = 95 km/h GPS
130 km/h Tacho = 123 km/h GPS
150 km/h Tacho = 142 km/h GPS
226 km/h Tacho = 216 km/h GPS
241 km/h Tacho = 231 km/h GPS
Nach Softwareanpassung (Videos):
70 km/h Tacho = 69 bis 70 km/h GPS
130 km/h Tacho = 128 bis 129 km/h GPS
150 km/h Tacho = 148 bis 149 km/h GPS
234 km/h Tacho = 232 km/h GPS
GPS-Werte wurden mit Racelogic PerformanceBox verifiziert. Videos dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=UjjL-0zbE7s
https://www.youtube.com/watch?v=hd0wE8dUyp8
https://www.youtube.com/watch?v=1K-K2GQhdFc
Selbst bei meinem Opel Omega B hab ich den Tacho (Signal via ABS) einfach durch größere Reifen noch genauer gemacht, der ging aber sowieso kaum vor. Bei Tacho 100 waren es 98 km/h GPS und bei 230 km/h Tacho waren es 224 km/h GPS. Lösung war hier 235/45 R18 anstatt 235/40 R18 die ich bei der Seriengröße 235/45 R17 eigentlich hätte fahren müssen. Wurde natürlich auch eingetragen die Größe, Tacho ging bei 100 km/h EXAKT und bei Vmax war es 1, maximal 2 km/h Voreilung. Hat dem Prüfer gereicht "Darf nur nicht nachgehen!".
Ich mag genaue Tachos! So weiß ich beim BMW z.B. dass ich bei Tempolimit 120 den Tempomaten auf 125 km/h (was dann auch der GPS Wert ist) stellen kann und sicher sein kann es wird nicht geblitzt da der Toleranzabzug über 100 km/h 5 % beträgt und ergo selbst eine 126 km/h Messung bedeuten würde dass das Messergebnis nach Abzug der Toleranz bei nur 120 km/h liegt. Daher wird reell auch unter 128 km/h nie geblitzt, oft sogar erst ab 130 km/h.
Mein F22 lief übrigens Serie bei GPS 252 km/h im Limiter. 😛 😁 Da war noch der Serientacho verbaut, auch der ging aber GPS-genau: https://www.youtube.com/watch?v=H89L-_RsTwA
Hallo zusammen!
Ich fahre einen X6 M50i aus 11/22.
Vmax Tacho = 254Km/h.
Handy GPS = 246 Km/h.
Ab Tacho 250 wird der Vortrieb eingebremst, subjektiv.
Ich hatte vorher einen X3 M40d mit 326 PS, aus 04/20.
Vmax Tacho = 263 Km/h.
Handy GPS = 253 oder 254 Km/h. (wenn ich mich richtig erinnere)
Ich fahre vielleicht 2-3 x im Jahr diese Geschwindigkeiten, da die BAB in meiner Region durch Staus und/oder Baustellen blockiert sind.
Daher spielt Vmax für mich eine untergeordnete Rolle.
Ist aber schon komisch, dass ein 530PS BMW am Ende in der Vmax langsamer ist, als ein halb so starker GTI oder Cupra...
Ich betanke den X6 mit E10.
Macht das einen Unterschied?
Zitat:
@buten schrieb am 10. Juli 2024 um 11:53:07 Uhr:
Ich betanke den X6 mit E10.
Macht das einen Unterschied?
Ja aber wir sprechen hier von einigen PS von vielleicht 5-15 🙂
Zitat:
@buten schrieb am 10. Juli 2024 um 11:53:07 Uhr:
Ich betanke den X6 mit E10.
Macht das einen Unterschied?
Nicht in der Vmax.
Zitat:
@buten schrieb am 10. Juli 2024 um 11:53:07 Uhr:
Ist aber schon komisch, dass ein 530PS BMW am Ende in der Vmax langsamer ist, als ein halb so starker GTI oder Cupra...
Moin,
ich sehe das als eine etwas bedenkliche Entwicklung seitens der Volumenmodelle div. Hersteller:
Die "Familienkutsche" Golf VIII Variant "R" hatte unlängst 320 PS und wird nun mit 333 PS angeboten, der Normalkäufer kann auch dort ein "Performance Paket" mit erwerben, was die Vmax auf 270km/h anhebt.
"Brave" Familienkombis enteilen nun den BMW-Performance Modellen, da kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch bei dem 340i die 250km/h Hürde fällt (gegen Aufpreis...) und dann geht das dominomäßig weiter in die nächst höhere Leistungsklasse.
Von der bisherigen "Vernunftbeschränkung" auf 250 km/h verabschiedet man sich so langsam... scheint es.
Auf der anderen Seite immer mehr Assistenzsysteme, die den Fahrer einerseits unterstützen, ihn aber auch unaufmerksamer machen und viel von den erlernten Fahrkünsten mit der Zeit vergessen lassen...
Derartig abgestumpft sitzt man nun plötzlich hinter dem Lenkrad eines fast 300km/h schnellen Mobils.
Ob sich da die Langzeit-Statistik der abnehmenden Opferzahlen hält?
Ich denke, dass BMW da gute Geschäfte machen könnte, wenn man gegen Aufpreis die Vmax bei den M Performance Modelle erhöhen könnte.
Wenn auch kaum noch fahrbar auf deutschen BAB.
Wenn ich das hier richtig gelesen habe, wären da einige an einer Anhebung der Vmax interessant.
Am Ende sind das zu 95% Stammtischwerte.
Ich fahre ja auch so ein Modell mit Performance-packet (btw: auch da enteilt VW der Konkurrenz da sie nicht bei 270 begrenzen sondern erst bei echten 277-279 kmh).
So gut wie jeder 8R und jetzt mittlerweile auch der unterhalb vom R-Modell positionnierte Clubsport GTI hat das Performance-packet beim Neukauf welches neben der Vmax-erhoehung auch noch den grossen Heckspoiler fuer die Fahrstabilitaet (nicht unwichtig bei Hatchbags) und erweiterte Fahreinstellungen (Drift, Nuerburgring) enthaelt. Ein R oder CS ohne diese Einstellungen ist schwerer wieder zu verkaufen da viele auch nicht tunen wollen was herbe Nachteile mit sich zieht.
Deshalb verstehe ich die Kuschpolitik von BMW nicht. Noch nicht mal echte 250 kmh werden erreicht selbst beim baerenstarken M340i mit seinem tollen Motor. Ein einziger schlechter Witz ist das.