Apell an alle: Meidet das E10
Auszüge Zitate aktuelle Tagespresse: "Immer mehr Autofahrer meiden das E10, einerseits weil sie nicht sicher sind, ob es verträglich ist, andererseits weil der Motor mehr verbraucht und weil sie es nicht mögen."
Jetzt kommt unsere Stunde ! Wenn alle mitmachen, wir sozusagen eine Propaganda-Kampagne GEGEN das E10 starten, könnten wir unheimlich viel bewirken. Und das ist unsere einzige Chance. Jetzt sind wir Verbraucher am Ruder.
Die Ölmulits und der Staat diktieren seit jeher hier was läuft...und wir müssen uns IMMER beugen, werden gnadenlos geschröpft und können rein gar nichts bewirken.
Jetzt schon ! Die sind auf uns angewiesen. Wenn wir den Kram nicht tanken, bekommen DIE ein Problem. Das Ziel ist ganz klar vorgegeben:
Wir wollen den E5-Sprit wieder zurück. Und das ist zu schaffen ! Es müssen nur alle am gleichen Strang ziehen.
Zitat Tagespresse mit akuellen Zahlen(sogar Schlagzeile): "E10 jetzt schon ein Flop. Die Ölindustrie ist am Zittern, denn sie müssen die Vorgaben einhalten. Und die wären: 6,25% der getankten Benzinsorten müssen als E10 verkauft werden, sonst drohen denen harte Vertragsstrafen." Also, hauen wir die jetzt in die Pfanne....
weiter...Fakt ist, Zitat: 70 % aller Autofahrer (die Benzin tanken) boykottieren E10, greifen lieber zum Super+ !
Klasse oder ? Es ist ja allgemein bekannt, was Massen bewegen können, wenn alle mitmachen (man schaue Richtung Afrika).
Also, Finger weg vom E10, greift zum Super/Super+, nur so habe wir eine Chance.
Überlegt doch mal...alle meckern, jetzt können wir was bewirken. Jeder einzelne hier, der E10 meidet, tritt den satten, fetten Milliardären in den Arsch....sorry für den Ausdruck, aber das Fass ist voll, oder ? Also, ich hab schon Bock denen in den A*** zu treten....😛
Nur wie können wir das gross aufziehen ?? Hat jemand eine Idee ??
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand PRO E10 ist.
Liebe MODS....ich denke, wir lehnen uns hiermit nicht zu weit aus dem Fenster, oder ?? Wenn Ihr das anders seht, schliesst den Thread...ich weiss nicht, wie das rechtlich aussieht. Ihr könnt das ja prüfen und Ihr entscheidet. Ihr seid auch Autofahrer.
Beste Antwort im Thema
Auszüge Zitate aktuelle Tagespresse: "Immer mehr Autofahrer meiden das E10, einerseits weil sie nicht sicher sind, ob es verträglich ist, andererseits weil der Motor mehr verbraucht und weil sie es nicht mögen."
Jetzt kommt unsere Stunde ! Wenn alle mitmachen, wir sozusagen eine Propaganda-Kampagne GEGEN das E10 starten, könnten wir unheimlich viel bewirken. Und das ist unsere einzige Chance. Jetzt sind wir Verbraucher am Ruder.
Die Ölmulits und der Staat diktieren seit jeher hier was läuft...und wir müssen uns IMMER beugen, werden gnadenlos geschröpft und können rein gar nichts bewirken.
Jetzt schon ! Die sind auf uns angewiesen. Wenn wir den Kram nicht tanken, bekommen DIE ein Problem. Das Ziel ist ganz klar vorgegeben:
Wir wollen den E5-Sprit wieder zurück. Und das ist zu schaffen ! Es müssen nur alle am gleichen Strang ziehen.
Zitat Tagespresse mit akuellen Zahlen(sogar Schlagzeile): "E10 jetzt schon ein Flop. Die Ölindustrie ist am Zittern, denn sie müssen die Vorgaben einhalten. Und die wären: 6,25% der getankten Benzinsorten müssen als E10 verkauft werden, sonst drohen denen harte Vertragsstrafen." Also, hauen wir die jetzt in die Pfanne....
weiter...Fakt ist, Zitat: 70 % aller Autofahrer (die Benzin tanken) boykottieren E10, greifen lieber zum Super+ !
Klasse oder ? Es ist ja allgemein bekannt, was Massen bewegen können, wenn alle mitmachen (man schaue Richtung Afrika).
Also, Finger weg vom E10, greift zum Super/Super+, nur so habe wir eine Chance.
Überlegt doch mal...alle meckern, jetzt können wir was bewirken. Jeder einzelne hier, der E10 meidet, tritt den satten, fetten Milliardären in den Arsch....sorry für den Ausdruck, aber das Fass ist voll, oder ? Also, ich hab schon Bock denen in den A*** zu treten....😛
Nur wie können wir das gross aufziehen ?? Hat jemand eine Idee ??
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand PRO E10 ist.
Liebe MODS....ich denke, wir lehnen uns hiermit nicht zu weit aus dem Fenster, oder ?? Wenn Ihr das anders seht, schliesst den Thread...ich weiss nicht, wie das rechtlich aussieht. Ihr könnt das ja prüfen und Ihr entscheidet. Ihr seid auch Autofahrer.
562 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Mal eine andere Sicht der Dinge:
Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Wen hat die bisherige CO2-Menge tatsächlich interessiert?Zitat:
Original geschrieben von Z4Zampano
1. Wird dadurch wirklich die C02 Bilanz verbessert ?Einfach mal den Verkaufszahlen der einzelnen Motorisierungen schauen. Die sparsamste Motorisierung eines Fahrzeugtyps hat erheblich geringere Verkaufszahlen als die stärkste und damit verbrauchsintensivste Motorvariante.
Hier differieren doch das Reden mit CO2, Umwelt- und Klimaschutz, Ressourcenschonung, ... mit dem tatsächlichen Handeln und Power, Spaß, Komfort (Gewicht), Platz und Größe (Luftwiderstand), ...
Hier mault doch niemand über den Verbrauch und damit erzeugte CO2-Menge seines vorhandenen 350er, sondern über den Spritpreis, der einen möglichen 500er leider nicht mehr im Unterhalt so leicht bezahlbar macht.
Es plustert sich jeder über die unrealistischen Verbrauchswerte des ECE-Test auf, aber wenn es als Berechnungsbasis der KFZ-Steuer geht, kann dieser Wert nicht erlogen genug sein.
Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Heuchlerisch bis scheinheilig.Zitat:
2. Ausserdem habe ich keine Lust darauf, dass dann im Gegenzug Lebensmittel teurer werden und die schon Hungernden in der Welt wohl erst Recht nicht.
Unser gesamter Wohlstand der "westlichen Welt" basiert auf Unterdrückung und knallharter Ausbeutung der "dritten Welt". Allein durch Kaufkraft und Kaufwunsch existiert für viele Lebensmittel ein Preisniveau, was Personen aus "armen Ländern" niemals bezahlen werden können.
Hat hier jemand ein schlechtes Gewissen mit seinem täglichen Lebensmittelkonsum, bei der Tatsache, dass in Deutschland allein aufgrund hoher Qualitäts- und Hygieneanforderungen sowohl der Gesetze wie auch Kunden etwa 65% der Lebensmittel zwischen Feld / Stall und dem Teller auf dem Müll landen?
Gehörst Du zu denen, die bei diesem Thema nur reden im Rahmen andere aufzufordern aber selber nichts machst. Also tatsächlich handelst und noch verwertbare Produkte mit nur abgelaufenem MHD aus Mülltonnen fischt und in diese "dritte Welt" verschickst?
Vor einigen Jahren hatte die WHO mal festgelegt, was der Mindestkonsum für ein einfaches Leben ohne Mangelernährung sein muss und daran dann festgestellt, dass dieser Planet mit allen überhaupt möglichen Anbauflächen /Regenwald komplett zu Kulturanpflanzungen) und Fischbeständen in den Meeren um den Faktor 2 zu klein ist.
Selbst wenn wir das tatsächlich wollten, könnten wir es nicht, weil es unmöglich ist.
Hast Du ein schlechtes Gewissen, weil Du eigentlich nur ein Handy hast, weil es durch sklavisch gehaltene, chinesische Wanderarbeiter montiert wurde und ansonsten eher nicht für Dich finanziell erreichbar wäre.
Zumindest nicht gleichzeitig in Kombination mit den auch vorhandenen mehreren Fernsehern, Computern mit Monitor, Tastatur, Drucker, Kleidung, Schuhe, Kaffee und Tee, ..., wenn dies aus einem "fair-trading" stammen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
So "freiwillig", wie Du dich bisher auch schon für "E5" oder davor "bleifrei" entscheiden konntest?Zitat:
3. Wenn ich irgendetwas käuflich erwerbe, dann freiwillig.
Du hast ja vor dem 1.1.11 Dich dann wohl auch freiwillig für E5 entschieden, aus welchem freien Grunde und welche Argumente waren für Dich stichhaltig genug, dass Du die Dir gebotenen Alternativen nicht getankt hast.
Öhmm, welche Alternative war das denn nochmal zu der Zeit?Erkläre doch mal bitte, warum für das eine E Deine oben genannten Ausschlusskriterien nicht gelten, für das andere E allerdings schon, also welche relevanten Unterschiede zwischen E und E bestehen.
- es ist anderes CO2 ?
- es hat keine Konkurrenz zu Lebensmitteln ?
- Du hast es freiwillig getankt, warum ?
- es war nur eine schlechtere Alternative vorhanden, welche ?Es mag ja tatsächliche, auch objektiv belastbare Gründe gegen E10 geben, aber diese 3 Dinge erfüllen doch nicht mal die statischen Notwendigkeiten für ein Kartenhaus.
Danke für Deinen Beitrag. Deine Gegenargumente sind zwar (auch für mich) sehr stichhaltig und nachvollziehbar, aber so ganz scheinst Du den irrationalen inneren Geist dieses Boykotts auch noch nicht "verstanden" zu haben, oder doch ? 😉
E10 Boykott ist für mich eine Antwort auf viele Dinge, was uns die Politik bisher aufzwängen wollte, das man aber leider durch einen Käuferstreik nicht boykottieren konnte.
Zitat:
Original geschrieben von R-Zwo-D-Zwo
1. Die Einführung von E5 hat offensichtlich kaum jemand (mich eingeschlossen) bemerkt
1.1.2007, aber aus logistischen Gründen ebenso "fließend" wie jetzt, dauerte etwa 4 Monate, bis an allen Tankstellen verfügbar
Zitat:
und E5 scheint auch vollkommen unproblematisch für alle Motoren zu sein. Wo liegt denn die Grenze zur (potentiell) schädlichen Dosis? E6? E7? E8?
Da fängt es dann schon mit den Widersprüchen aus technischer Sicht an:
Entweder es ist etwas gegen Ethanol beständig oder nicht. Die Konzentration entscheidet nur noch, wie schnell etwas durch den Einfluss verändert wird.
Dann folgt die Frage, ob eine Veränderung überhaupt negative Auswirkungen hat und danach, wann diese negative Auswirkung einen so erheblichen Einfluss gewinnt, dass man von einer Schädigung, der Notwendigkeit eines Austausch gegen ein Neuteil, notwendig macht und ob dieser Termin dann noch innerhalb der Lebensdauer des Fahrzeugs liegt.
Ist ja schön, wenn etwas am Auto 100 Jahre hält, wenn es dann nur noch 80 Jahre hält, dann ist das deutlich weniger, aber ist es dann auch schon eine Benachteiligung?
Das kann nur der Hersteller bestimmen, denn nur der kennt seine Konstruktion und welche Teile überhaupt mit dem Kraftstoff in Verbindung kommen und ob bzw. welche Wirkung Ethanol bei welcher Konzentration dann hat.
Zitat:
2. Sind die "Warnungen" der Hersteller, dass bestimmte Modelle kein E10 vertragen, vielleicht nur Vorsichtsmaßnahmen, wohlwissend, dass mit ziemlicher Sicherheit keine Schäden auftreten?
Teilweise schon, wobei dieses "wohlwissend" eher grenzwertig ist.
Eine erteilte Freigabe bringt den Hersteller über die Produkthaftung in die Schadensersatzpflicht.
Es gibt Fahrzeuge bzw. Motore, über die existieren aufgrund des Alters und der früheren Arbeitsweise (Dokumentation von Materialzusammensetzungen) keine ausreichenden Informationen, ob hier eine Verträglichkeit vorhanden ist oder nur eingeschränkt oder praktisch überhaupt nicht.
Bei solchen Fahrzeugen wird kein Hersteller eine Freigabe erteilen. Keine Ahnung aber dafür haften, macht schon aus der genannten "reinen Vorsicht" keiner. Somit wird es etliche Fahrzeuge geben, die uneingeschränkt E10 oder noch höher völlig schadlos fahren können, für die jedoch keine Freigabe erteilt ist.
Keine Freigabe bedeutet nicht zwingend, dass Probleme oder Schäden entstehen werden, sondern oftmals nur, dass man aus haftungsrechtlichen Gründen keine Aussage treffen wird.
Aber auch nur derzeitig treffen wird. So eine Überprüfung rein von den Unterlagen und könnte oder nicht, benötigt bei den vielen verbauten Teilen und verwendeten Materialmischungen im Laufe der Jahrzehnte etliches an Zeit.
Diese "E10-Liste" bei der DAT wird auch laufend fortgeführt und erweitert.
Auch hier wird das teilweise vorsätzlich in der Diskussion missverstanden. Taucht ein Fahrzeug plötzlich mit einer Freigabe auf, die es eine Woche vorher noch nicht gegeben hat, bedeutet nur, dass die Überprüfung erst jetzt komplett abgeschlossen wurde und erst jetzt auch die Nutzung unter den Haftungsbedingungen freigegeben werden konnte.
Diese "E10-Liste" existiert seit dem ersten Einführungsversuch 2009, aktuell ist die Version vom 1.März diesen Jahres.
Zitat:
3. Bezieht die EU-Vorschrift, gemessen am Energiegehalt 6,25 % regenerative Kraftstoffe zu verkaufen, auch Diesel (mit den 7% Biodiesel) mit ein (m. E. ja)?
Ja, alle klassischen Kraftstoffe, somit Benzin und Diesel
Zitat:
Wenn ja, dann wäre die Marke von 6,25 % doch relativ leicht zu erreichen, indem man die vorhandenen Sorten E5 und B7 um das flächendeckende Angebot (fast) reiner Biokraftstoffe wie E85 und Biodiesel ergänzt.
Nein, ganz so einfach ist das nicht.
Bei den 6,25% handelt es sich um den Energiegehalt, nicht um den Volumenanteil. Ethanol hat einen um etwa 30% geringeren Energiegehalt, da muss einiges mehr an Volumen verkauft werden, um die 6,25 Energiegehalt zu erreichen.
Flächendeckend E85 ist keine Lösung, da der Gesamtanteil an Fahrzeugen, die E85 vertragen so gering ist, dass sich dies praktisch nicht auswirkt. Man muss immerhin die etwa 2% Marktanteil von V-Power/Ultimate gegen rechnen, das Zeugs ist E0.
Biodiesel ist komplett vorbei. Alles, was halbwegs modern ist, hat recht kurzfristig teure Schäden mit Biodiesel. Das Zeugs hat bei schon mittleren Drücken keine Schmierwirkung mehr. Bei modernen Hochdruck-Dieseln ist das ein reiner Späneerzeuger in den Hochdruckpumpen, egal ob CR oder PD.
Flächendeckend E10 genutzt ist die tatsächlich ganz einfach Lösung, würden alle E10 tanken, für die auch eine E10-Freigabe vor liegt, also ohne negative technische Auswirkungen bleibt, sind diese 6,25% keine Hürde.
Zitat:
Da wäre dann auch der preisliche Anreiz und damit die Kundenakzeptanz wesentlich größer (und andere - wie Du schreibst - "scheinheilige" Argumente wie der zweifelhafte Umweltnutzen würden angesichts des günstigen Preises in den Hintergrund treten).
"Preislicher Anreiz" ist so eine Merkwürdigkeit in sich.
Die Erzeugung von Ethanol ist etwas teurer als die Erzeugung von Benzin, die notwendigen Änderungen in den Raffinerien zur korrekten Zumischung von 10% sind auch nicht kostenlos, das Ganze addiert sich auf knapp 2 Cent/Liter Mehrkosten.
Bei einem "ehrlichen" Preis, wäre E10 diese etwa 1,8 Cent/Liter teurer als E5, würde niemals getankt werden. Somit war die künstliche Anhebung des Preises von E5 die logisch richtige Schlussfolgerung.
Bei der Einführung von E5 waren es etwas über 4 Cent/Liter, heute müssen die vorhandenen Anlagen nur erweitert werden, damals mussten sie komplett gebaut werden.
Bei der Einführung von E5 war das alles an vielen komplett vorbeigegangen und den Rest hat auch nicht interessiert, auch die damls schon 1,5% Mehrverbrauch. Jetzt 4 Jahre später, passiert genau das Selbe nochmal mit +5% Beimischung und nun plötzlich platzt der Mond.
Zitat:
Das Ganze wäre in der Umsetzung auch für alle Beteiligten erheblich billiger gekommen als das jetzige Theater. Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? Schließlich verdienen die Mineralölgesellschaften und der Staat prächtig daran.
"Der Staat" sind wir alle, somit kann das nicht so sonderlich schlecht sein.
Womit die Mineralölkonzerne und "wir alle" als Staat jetzt einen wahnsinnigen Gewinn machen, sind doch die E10-Verweigerer. Der Preisunterschied von 8 Cent/Liter ist für den Mineralölkonzern ein Reingewinn ohne jede Gegenleistung (Kosten).
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Statt den verlangten 54.000 Euro für einen C-Klasse MOPF knallt man 62.000 Euro auf den Tisch, um es Mercedes mal so richtig zu zeigen, wo der Frosch die Locken trägt und dass man sich sowas nicht gefallen lässt.
Den hat man es aber gegeben, werden die sich ärgern.
Zitat:
4. Die Kritiker von E10 führen u. a. an, dass die Ethanolmenge für E5 mittelfristig auch in Deutschland bzw. der EU hergestellt werden könnte, dies aber bei E10 nicht möglich sei.
Die Hauptmenge Ethanol für das derzeitige E5 wird aus Frankreich importiert, stammt aus Wein, entweder aus Überproduktion und um Preise stabil oben zu halten nicht verkauft wird oder aufgrund seiner Qualität unverkäuflich ist und früher weggekippt wurde.
Allein in Deutschland gibt es über 20.000 ha Ackerland, was zwar als Ackerland erhalten werden muss, aber nicht bewirtschaftet werden darf. Wiese, die zwischen Dezember und Ende August nicht gemäht werden darf, per Satellit überwacht werden und der Bauer eine Stilllegungsprämie von der EU erhält. Wurde Anfang der 90er Jahre eingeführt, um die diversen Berge abzuschaffen, die aufgrund Garantieabnahmen zu Garantiepreisen entstanden sind.
Würde man diese landwirtschaftlichen Flächen wieder reaktivieren, also so "wie früher" mit Weizen bepflanzen, könnte man in Deutschland mit E35 fahren, ohne auch nur einen Tropfen Ethanol einführen zu müssen.
"In Konkurrenz" mit Lebensmitteln steht das insoweit schon, da die Bauernverbände für "Benzinweizen" den gleichen Garantie-Preis haben wollen, wie für "Lebensmittelweizen". Sie haben keine Lust einmal für 100 Euro/Tonne (Beispiel) an eine Lebensmittelbude unter dem Schutz der EU-Garantien für Lebensmittelproduzenten zu verkaufen und alles was über bleibt dann in offenen Wettbewerb ohne Garantiezusagen der EU für 70 Euro/Tonne an Shell verkaufen zu müssen.
Da ist die von der EU gezahlte Stilllegungsprämie (Deutschland, also "wir" sind Nettozahler) eine sichere Sache und alles ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen.
Aber es besteht anhand der tatsächlichen Absatzzahlen von E10 und damit benötigten Ethanolmengen auch überhaupt keine Notwendigkeit an diesem System mal etwas ändern zu müssen bzw. Anlass ändern zu können.
Zitat:
Original geschrieben von Z4Zampano
Deine Gegenargumente sind zwar (auch für mich) sehr stichhaltig und nachvollziehbar, aber so ganz scheinst Du den irrationalen inneren Geist dieses Boykotts auch noch nicht "verstanden" zu haben, oder doch ?
Doch, ganz sicher
Zitat:
E10 Boykott ist für mich eine Antwort auf viele Dinge, was uns die Politik bisher aufzwängen wollte, das man aber leider durch einen Käuferstreik nicht boykottieren konnte.
Dieses Argument gehört auch zu den individuell berechtigten Gründen, die man haben kann, aber doch nicht das Verstecken hinter technischem oder allgemein fachlichem Quark, wie es angeführt und von mir erwidert wurde.
Gibt man jedoch "technische" Gründe vor, dann ist das kein politische motivierter Boykott mehr.
Ganz subtil halte ich die Einstellung, jemanden auf die Seite (s)eines politischen Handelns ziehen zu wollen, den man mit erfundenen technischen Argumenten versucht zu überzeugen, aber über den wahren Hintergrund völlig im Dunkeln lässt.
Hier geht es nicht nur um Stimmung, sondern auch um Geld und jeder sollte frei entscheiden können, ob er etwas macht oder lässt. Leute technisch begründet verunsichern, nur um sie dann vor einen politischen Karren zu spannen, ist doch finsterste Agitation.
Da kommt doch dann automatisch die Frage hoch, warum das so gemacht wird, ob da vielleicht ansonsten nicht ausreichend Leute für diese persönlichen Interessen zusammen kämen, wenn man so ehrlich handeln würde, wie man es vorgibt zu tun?
Ein wenig quer ist das immer noch, es gab bisher schon sehr viele gute Gründe (moralisch) und Möglichkeiten für wirtschaftliche oder politische Boykotts, die aus persönlicher Bequemlichkeit oder dann doch Kostengründen nicht durchgeführt wurden.
Zitat:
Original geschrieben von R-Zwo-D-Zwo
2. Sind die "Warnungen" der Hersteller, dass bestimmte Modelle kein E10 vertragen, vielleicht nur Vorsichtsmaßnahmen, wohlwissend, dass mit ziemlicher Sicherheit keine Schäden auftreten?
4. Die Kritiker von E10 führen u. a. an, dass die Ethanolmenge für E5 mittelfristig auch in Deutschland bzw. der EU hergestellt werden könnte, dies aber bei E10 nicht möglich sei. Ist dies realistisch? Für E10 müssten demnach große Mengen aus zweifelhafter Produktion irgendwo in der Welt importiert werden, was den Umweltnutzen zunichte macht (obwohl man einwenden muss, dass Erdöl auch nicht gerade im Weserbergland gefördert wird...).
Für Antworten und Meinungen wäre ich dankbar.
Zu 2 Es steht eindeutig fest alle Baujahre bis 1985 100%ig Schäden bekommen werden. Wer einen Motor aus dieser Zeit kennt weiß auch warum. Was danach kam - keine Ahnung, ob meine Diva 300 SL 24 das verträgt : keine Ahnung. Auf das blumige Kulanzversprechen
verlaß ich mich mich mal besser nicht. Das alle modernen Motoren das Zeug vertragen werden, davon gehe ich denn mal aus. Wer Super plus braucht fällt da eh nicht drunter. Weiteres Problem wäre das Verhalten bei längerer Standzeit. Auch hier keine Erfahrungswerte, nur nebulöse Versprechen und Äußerungen. Bin also weiter ratlos.
4. Daß die Anbaufläche im " freien " Europa nicht ausreicht ist klar. Dafür werden die in Südamerika die letzten Lugen der Welt platt gemacht. Das ist eine feststehende Tatsache, somit ist der vielgepriesene CO ² Vorteil eine einzige Verar..sche. . Das erinnert einen an die verlogenen E-Karren,wo der Strom ja auch aus der Steckdose kommt. Im Endeffekt ist das nur wieder eine Gelddruckmaschine für die Ölkonzerne - aber ist man anderes gewohnt ? Politik für die Bevölkerung findet doch schon lange nicht mehr statt.
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Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Dieses Argument gehört auch zu den individuell berechtigten Gründen, die man haben kannZitat:
E10 Boykott ist für mich eine Antwort auf viele Dinge, was uns die Politik bisher aufzwängen wollte, das man aber leider durch einen Käuferstreik nicht boykottieren konnte.
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Wenn man mit den politischen Verhältnissen unzufrieden ist, E10 boykottieren? Abstimmung an der Zapfsäule oder wie? Genau wie bei Stuttgart21, ich verstehe es einfach nicht. Dinge die absolut nichts dafür können werden als Denkzettel instrumentalisiert.
Was kommt als nächstes, wenn die Mehrwertsteuer wieder mal erhöht wird, isst du keine Bananen mehr? Weiß ja nicht, ob man damit was bezweckt. Politische Konsequenzen sollte man anders ziehen.
Zitat: Politische Konsequenzen sollte man anders ziehen.
Wie denn sonst z.B. ? Bei der Wahl vielleicht ??? *LOL* Kann jetzt nicht Dein Ernst sein, oder ? Naja, andererseits kann es ja durchaus sein, dass so mancher Bundesbürger es liebt, vom Regen in die Traufe zu kommen. 😁
Vielleicht sollten wir auf Berlin maschieren. Dann bombadiert uns Merkel und unsere westlichen Feunde befreien uns mit Hilfe der UNO. Anschließend ist dann Bin Laden Präsident und Öl fließt bis zum abwinken. Dann brauchen wir kein E 10 mehr ( Vorsicht. Beitrag enthält Ironie ).
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Wenn man mit den politischen Verhältnissen unzufrieden ist, E10 boykottieren?Zitat:
Original geschrieben von Roadwin
Dieses Argument gehört auch zu den individuell berechtigten Gründen, die man haben kann
Mit "berechtigtem Grund" meine ich einen Grund, der nicht falsch ist, auch so offen genannt wird und andere entscheiden können, ob sie in der Gruppe mitmachen oder nicht.
Ob dies "die andere Seite" auch immer richtig versteht, ist bei einem derartigen Handel ein eher geringes Risiko, da man ja deutlich sagt, warum man das macht.
Wenn ich Aldi boykottiere, weil mich da mal eine Kassiererin blöd angemacht hat und sich dann genügend Leute finden, wird man das schon merken und anhand der genannten Begründung auch mitbekommen, um was es geht.
Die "andere Seite" kann dann, wenn sie denn etwas ändern will, auch "richtig" in meinem Sinne handeln. Lidl ist ja auch aufgewacht, was die artgerechte Mitarbeiterhaltung angeht. Ob das Handeln dann auch ausreichend war oder nicht, ist dann ein neues Thema.
Wäre man mit einem Lidl-Boykottaufruf durch die Gegend gerannt, weil dort nachts um 2 nigerianische Kinder die Regale auffüllen müssen, dann stellt man sich selbst damit nur in die Spinner-Ecke. Was soll die andere Seite richtig machen können, wenn das, was man denen vorwirft nicht stimmt.
He he sehr lustig hier - die verstrahlten Pro E10 Verfechter schreiben sich immer noch die Seele aus dem Leib um Ihren Standpunkt zu untermauern.
Dafür schreiben sie ganze Romane. Toll wieviel Zeit man auf Blödsinn verwenden kann.
Man kann es auch ganz kurz und bündig haben:
Das Bundesinnenministerium und die Bundespolizei dürfen auf dienstliche Anordung hin kein E 10 tanken. So eine offiziell bestätigte Meldung. Grund Unsicherheit wegen langfristiger Motorschäden.
Damit dürfte sich das Gefasel der Missionare hier wieder mal als das herausgestellt haben was es ist: Gefasel mit teilweise völlig falschen Hintergrundinfos.
Viel Spaß noch - klink mich wieder aus.
Gut so, auf Typen wie dich hat hier auch keiner gewartet.
Lidl-, Aldi-, Tankstellenboykott, damit erreicht man genau garnichts, aber wer das Gegenteil meint kann es ja gerne weiter versuchen und damit die Welt verbessern.
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Gut so, auf Typen wie dich hat hier auch keiner gewartet.Lidl-, Aldi-, Tankstellenboykott, damit erreicht man genau garnichts, aber wer das Gegenteil meint kann es ja gerne weiter versuchen und damit die Welt verbessern.
Genau damit erreicht man sehr viel. Hat im übrigen absolut nichts mit " weltverbessern " zu tun. Aber es ist natürlich einfacher auf dem Hosenboden zu sitzen und die grauenvollen Zustände zu beklagen. Frag mich eh, was du bei deinem Fuhrpark hier verloren hast. Ich spame auch nicht bei Alfa rum.
Hi R 129 Fan,
einfach ignorieren - bei der Automarke die er fährt rostet die ihm schneller unter dem Hintern weg, als E 10 einen Schaden im Motor anrichten kann - somit ist seine verblendete Ansicht entschuldigt - was will der eigentlich im MB-Forum??? auch egal endgültig Tschüss
Ich will halt auch manchmal die Luft von vernünftigen Autos schnuppern, dann komme ich ins Benz Forum, wenn keiner hinguckt. Weil mein eigenes Auto so schlecht ist und ich so gerne einen Benz hätte.
Wusste nicht dass nur Benzfahrer über E10 diskutieren dürfen, daher entschuldige ich mich vielmals.
Zitat:
Original geschrieben von CLK-OPA
einfach ignorieren
Erledigt.
Zitat:
Original geschrieben von CLK-OPA
... bei der Automarke die er fährt rostet die ihm schneller unter dem Hintern weg, als ...
und das von einem Mercedes-Fahrer, der war echt gut.
Zitat:
endgültig Tschüss
Um so öfter man das schreibt, um so glaubwürdiger wird das 😕