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Altes Auto, aber gottseidank ein Ende absehbar...

Themenstarteram 25. Juni 2008 um 7:11

Hallo Leute,

ich habe jetzt in den letzten vier Wochen relativ viel Zeit damit verschwendet, mich um die Reparatur, um die Kulanz und letztendlich um den Kaufrücktritt zu kümmern bzw. all das vorzubereiten.

Kurz zur Historie: ich habe meinen Wagen am 14.07.07 mit 97000km (EZ 11/03) gekauft. Schon ab dem ersten Tag, hatte ich, wenn auch äußerst selten, immer wieder Leistungsausfälle. Hinzu kamen über die elf Monate des Besitzes dieses Fahrzeugs (oder vielmehr "Stehzeug" seit vier Wochen) extreme Windgeräusche von der Beifahrerseite, die auch nach fünf Reparaturversuchen immer wieder kehren, defekte Lautsprecher, ADR, Keyless, Einparkhilfe, CD-Wechsler, 2. Lautsprecher... alles bekannte Probleme, leider komplett konzentriert in meinem Wagen. Ich habe über einen "Freund" erfahren, dass das Auto aus der 1. Serie stammt, schon mal von VW zurückgekauft und überarbeitet wurde (den Erfolg dessen sieht man ja...). Im Moment werden noch beide Turbolader gewechselt (das dauert mittlerweile schon 4 Wochen!), was auch 2005 schon gemacht wurde.

Letzte Woche hatte ich dann ein interessantes Gespräch mit einem Herrn, der wohl für Phaeton in Ostdeutschland zuständig ist. Dieser hatte mir Hilfe beim Kulanzantrag zugesagt, was auch echt nett ist. Allerdings hatte ich ihn gefragt, wie ich mit den ständig wiederkehrenden "kleinen Problemchen" (die Elektronik, Windgeräusche etc.) umzugehen hätte. Er meine darauf hin, damit müsste ich beim einem "älteren Auto" leben... Das fand ich schon sehr bedenklich. Ich hatte deutlich ältere Audis, die nie Probleme hatten... Soweit, so gut. Da ich den Wagen noch keine 12 Monate habe, werde ich jetzt einen Kaufrücktritt anstreben.

Eine Frage dazu: ich bin ca. 14000km damit gefahren und habe ihn 11 Monate (mehr oder weniger, bei 10 Wochen Werkstattstandzeit netto) genutzt. Welchen nutzungsabhängigen Abzug kann ich bei diesen Werten ansetzen?

Danke im Voraus für die Antworten!

marcel

Beste Antwort im Thema
am 2. Juli 2008 um 19:10

Zitat:

Original geschrieben von Warlord_WT

b) ob der Nachbesserungsversuch mit den Turboladern, der zwar der erste ist, aber schon seit 30.05. andauert auch als fehlgeschlagener Nachbesserungsversuch gewertet werden kann.

Fehlgeschlagen ist die Nachbesserung laut BGH auch dann, wenn sie unzumutbar verzögert wird. Das würde ich bei 5 Wochen durchaus bejahen. Wenn der Kunde dringend auf die Benutzung angewiesen ist kann das bereits beim 1. Nachbesserungsversuch gelten.

Quelle: Palandt/Heinrichs § 309 Randnummer 62

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Themenstarteram 9. Juli 2008 um 13:39

aber was haltet Ihr von der Idee, so einen Fall mal mit "AutoBild" zu besprechen? Vielleicht bringt eine gewisse Öffentlichkeit bei solchen Themen einen Vorteil? VW muss lernen, dass sie nicht so mit Kunden umgehen können und nicht derart schlechte Qualität mit der Ausrede "erste Serie" produziert...

Also ich sage Dir ganz offen: Ich halte nichts davon. Autobild hilft sicher gerne mal dem kleinen Mann, wenn es sich dabei medienwirksam als Retter in Szene setzen kann. In dieses Muster passt in meinen Augen ein Phaeton-Fahrer in keinem Fall....

Sehe ich ähnlich wie f456. Bei unseren unsäglichen Neiddebatten freuen sich doch die meisten "Auto - Bild" Leser, dass es mal einen "Reichen" erwischt hat.

Themenstarteram 9. Juli 2008 um 14:18

Stimmt natürlich auch wieder... Aber mir gehen echt so langsam die Ideen aus. VW antwortet auf meine Emails nicht und an der Hotline wird immer gesagt, dass sie's weitergeben und sich darum kümmern, aber mehr passiert da auch nicht.

Anwalt soll Frist setzen - fertig!

Eben was anderes ausser einer Fristsetzung bringt gar nichts - wieso auch sollte man handeln wenn es nicht nötig ist.....

Schick einen Brief per Einschreiben an Herrn Winterkorn und Herrn Prof. Dr. .

Bezieh dich auf das Phaeton Treffen in Molsheim. Das würde ich ein wenig verpacken und dann die unendliche Geschichte.

Anwaltliche Schreiben gehen bei VW unter. Lass dir das aus Erfahrung gesagt sein.

So würde ich das einfach mal probieren. Kann nicht schaden.

am 9. Juli 2008 um 15:43

das wär ja traurig, wenn so ein Ausreisser nicht von Volkswagen zurückgenommen wird. Mit den Antworten tunen die sich manchmal etwas schwer. Ich glaube ein gewisse Hartnäckigkeit hilft da schon. Weiter heftig nerven. Auch der nächste Phaeton will gekauft sein. Für die Autofirmen ist meiner Meinung nach eine guten Kundenbindung das Wichtigste. Nicht die Japaner schrauben ihre Autos gut zusammen. Das können die Deutschen auch gut, sondern der deutsche Service vor Ort wird von den Kunden der Japaner gelobt.

Themenstarteram 9. Juli 2008 um 15:44

Was war denn auf dem Phaeton-Treffen, worauf ich referenzieren könnte? Danke für die Tipps!

am 9. Juli 2008 um 16:04

Zitat:

Original geschrieben von f456

Anwalt soll Frist setzen - fertig!

So sehe ich es auch !

Wer hier schon länger mitliest, kennt meine Meinung zu diesen sinnlosen Debatten. Das ist genauso unsinnig, wie sich auf "Kulanz" zu verlassen.

Ein "Experte" war sogar hier mal der Meinung, man hätte einen Rechtsanspruch auf Kulanz.

 

Leute wir sprechen hier von einem Auto, dass mind. 65.000 Euro netto kostet. Da wird nicht lange rumdebattiert, sondern direkt ein Anwalt eingeschaltet. Warum soll ich meine Nerven mit diesen hergelaufenen Werkstattfritzen belasten. Wenn begreift VW und seine Händler endlich, dass Oberklassefahrer auch Oberklasseanwälte haben ;-)

peso

am 9. Juli 2008 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von carrerarsr

Schick einen Brief per Einschreiben an Herrn Winterkorn und Herrn Prof. Dr. .

Bezieh dich auf das Phaeton Treffen in Molsheim. Das würde ich ein wenig verpacken und dann die unendliche Geschichte.

Anwaltliche Schreiben gehen bei VW unter. Lass dir das aus Erfahrung gesagt sein.

So würde ich das einfach mal probieren. Kann nicht schaden.

Ich glaube nicht, dass da noch ein persönliches Schreiben hilft. Der Kunde will nun mal eine Rückabwicklung.

Hier hilft nur noch die Brachialmethode. Und anwaltliche Schreiben gehen da mit Sicherheit nicht unter.

M.E. ist jetzt Eile geboten und keine Debattierzeit mehr vorhanden.

peso

am 9. Juli 2008 um 16:11

Zitat:

Original geschrieben von ludwig-potsdam

das wär ja traurig, wenn so ein Ausreisser nicht von Volkswagen zurückgenommen wird. Mit den Antworten tunen die sich manchmal etwas schwer. Ich glaube ein gewisse Hartnäckigkeit hilft da schon. Weiter heftig nerven. Auch der nächste Phaeton will gekauft sein. Für die Autofirmen ist meiner Meinung nach eine guten Kundenbindung das Wichtigste. Nicht die Japaner schrauben ihre Autos gut zusammen. Das können die Deutschen auch gut, sondern der deutsche Service vor Ort wird von den Kunden der Japaner gelobt.

Da hilft keine Hartnäckigkeit, sondern nur brachiale Gewalt :-(

Wie lange willst Du denn Hartnäckig bleiben ?

 

peso

am 9. Juli 2008 um 16:11

Zitat:

Original geschrieben von Warlord_WT

Was war denn auf dem Phaeton-Treffen, worauf ich referenzieren könnte? Danke für die Tipps!

In Deinem Fall bringt das nichts. Du hast eine rechtliche einwandfreie Entscheidung getroffen und damit "basta".

peso

Es ging mir lediglich darum, wie dort mit dem Phaeton umgegangen wurde und welchen Stellenwert das Fahrzeug und die zugehörigen Kunden haben. Der besuch von Prof. Dr. spicht da schon für sich.

am 13. Juli 2008 um 8:52

kauf Dir einen Fiat.Da hast Du 5Jahre Garantie bis 500000KM. Das wird ein Phaeton nie schaffen.

Wenn VW schon in der Prämiumklasse mitspielen will,dann müssen die noch viel lernen.

Bei Mercedes wäre sowas nicht passiert.

schönen Tag noch mit deinem Ladenhüter.

elvis

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