Allrad Take Rate
Wow, ich bin völlig überrascht, wie hoch der Anteil des Allradantriebs in Deutschland bereits ist (s. hier bei bimmertoday).
Bereits bei einem vorherigen Beitrag über den mehr alr 50%-Allradanteil beim 7er war ich etwas erstaunt, aber aufgrund der typischerweise vorhandenen Kaufkraft durchaus erklärlich.
Beim 5er überrascht es mich dann doch, dass jeder dritte 5er aus 2013 bereits Allrad hat. Dass die stärkeren Motoren mit Allrad kombiniert werden, kann ich mir gut vorstellen. Da aber die Einstiegsdiesel ja den größten Zulassungsanteil ausmachen, vermute ich mal, dass auch die wohl einen respektablen Anteil mit Allrad haben.
Vor 20, 30 Jahren hätte ich mir kaum ein Hinterradangetriebenes in Deutschland zugelegt (wohnte allerdings auch in einiger leicht bergigen Gegend). Aber heutzutage sind in Deutschland nahezu alle Straßen im Winter so gut geräumt, dass man auch mit Hinterradantrieb selten Probleme haben sollte. Und auf verschneiten Strecken bringt Allrad-Antrieb ja schließlich auch keine Bremsvorteile.
Der Allradantrieb hat zwar auch bei anderen Bedingungen Vorteile, die sehe ich aber eher klein bis gar theoretischer Natur, da man im Alltagsverkehr mit zahlreichen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Autos vor einem eher nie in Grenzbereiche kommt. Und die Aspekte, die einen von der Straße bringen wie Fliehkraft, Aquaplaning, Bremsverhalten ändern sich mit Allradantrieb ja nun auch nicht.
Dass der Allradantrieb der eigentlich bessere Antrieb ist, keine Frage, aber da der Allrad auch durchaus gravierende Nachteile wie Gewicht, Verbrauch und Kosten mit sich bringt, hätte ich so einen hohen Kaufanteil bei weitem nicht erwartet.
Und aufgrund der Diskussionen, dass BMW doch bloß kein Frontantrieb machen darf, hatte ich eher den Eindruck gewonnen, dass der Hinterradantrieb aufgrund des sportlichen Feelings gelobt wird, was sich mit Allrad ja auch zu einem gewissen Teil aufhebt.
Nun würde mich allerdings auch mal der Anteil bei Audi interessieren, ob der dort ähnlich hoch ist. Aber hier in dem Forum natürlich eher, was für euch so das entscheidende Kaufargument für Allrad ist.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von phoenix_go
In >99% aller Fahrsituationen hat der Hinterradantrieb gegenüber dem Allradantrieb mehrere Vorteile: Weniger Reibung + Weniger Gewicht = Weniger Verbrauch
Wieso wird das Mehrgewicht immer gegen xDrive als Argument gebracht? Was ist mit dem Mehrgewicht der Komfortsitze, dem HUD, dem R6 bzw. V8, den bis zu drei Turbos, der 20" Mischbereifung, dem M Paket, dem Panoramadach, den Airbags und nicht zu vergessen dem 5er an sich? Denn ein 3er würde in 99% auch locker ausreichen.
Vor allem die Airbags braucht ja wirklich nur ein minimalster Prozentsatz der Fünferfahrer jemals im Autoleben.
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Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Wenn ich mich richtig entsinne, hattest du weiter oben geschrieben, dass in dieser Situation der xDrive nicht im Vorteil wäre, weil beim sDrive das DSC eingreifen und das gleiche Resultat bewirken würde...Zitat:
Original geschrieben von waxx
(...) Zu 1) Gar nicht, solange das Auto schwimmt. Ebenso wie Allrad. Wie oft soll ich das eigentlich noch schreiben?
Ja, und genau das schreibe ich jetzt auch wieder: Das Resultat ist das gleiche, nämlich nix. Sowohl Allrad als auch DSC helfen auf Öl nix. Ich werds aber vielleicht ab jetzt nur noch per Copy und Paste schreiben...
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Unter der Voraussetzung dass der Grip wirklich 0 war. Dann ja, aber das ist ja eher selten und ich denke wir dürfen davon ausgehen, dass das auch hier nicht der Fall war und sobald der Grip grösser as 0 ist, sieht es anders aus.Zitat:
Original geschrieben von waxx
Zu 2) Ja, außer dass sie "hier" nicht nennenswert im Vorteil ist (2x0=0) .
Sobald das Fahrzeug wieder Grip hat, wird es in der Hauptsache vom DSC stabilisiert, egal ob Allrad oder nicht an Bord ist. Das war auch die Kernaussage auf die es mir ankam, da es von FredMM so hingestellt wurde, als ob der Allradantrieb hierbei die zentrale Rolle gespielt hat. Dem ist nicht so.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ich habe vom Regelkreis und seiner Reaktionszeit gesprochen. Auch von der dynamischen Kraftverteilung war hier bislang - sofern ich mich richtig entsinne - nicht die Rede.Zitat:
Original geschrieben von waxx
Aber da Du "Schlupf" als nachteiliges Kriterium für eine DSC-Reaktion angesprochen hattest und hier öfters mal von der dynamischen Kraftverteilung als Überlegenheitsmerkmal (auch gegenüber Quattro) gesprochen wird, wollte ich das nebenbei mal klarstellen. Hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.
Leg mal ne andere Platte auf, ich glaub, die hier hat nen Sprung...
Zitat:
Original geschrieben von waxx
Sobald das Fahrzeug wieder Grip hat, wird es in der Hauptsache vom DSC stabilisiert, egal ob Allrad oder nicht an Bord ist. Das war auch die Kernaussage auf die es mir ankam, da es von FredMM so hingestellt wurde, als ob der Allradantrieb hierbei die zentrale Rolle gespielt hat. Dem ist nicht so.
Das ist die Aussage, die nicht ganz richtig ist. In Sachen Fahrstabilität hat der Allradantrieb Vorteile, da die Hinterachse zum Teil von der Spurführug entlastet wird. DAS ist der entscheidende Punkt.
Zitat:
Leg mal ne andere Platte auf, ich glaub, die hier hat nen Sprung...
Der Spruch bezüglich dynamischer Kraftverteilung kommt von dir wieder und wieder...
Zitat:
Original geschrieben von FredMM
Bei einer ca 2x2 Meter rutschigen Fläche schwimmt nicht das ganze Auto. Erst schwimmt die Vorderachse auf, dann kommt die Hinterachse.
Bist vorne drüber, greifen die vorderen Räder wieder und verlangsamen bzw. verzögern und die hinteren schwimmen auf. Sobald die wieder greifen, verzögert die Hinterachse und stabilisiert.
Das sehe ich im Groben auch so.
Zitat:
Original geschrieben von FredMM
Beim normalen Allrad, greifen die vorderen Räder wieder, verzögern aber nicht.
Das ist der Unterschied.
Äh, was? Was meinst Du mit "normalem Allrad"? Und warum soll da (und auch bei nur einer angetriebennen Achse) das DSC nicht, wenn notwendig, verzögern? Du weißt schon, dass auch Autos ohne Allrad vier Bremsen haben, oder? 😉
PS: Bitte um Verzeihung, ich habe Deine Geschichte eher als Allegorie begriffen. Denn das hier kann ich wörtlich nicht wirklich glauben:
"Eine Ölspur auf dem Mittelstreifen. Die Ölspur hatte gut 2x2 Meter. Mit dem Auto und Xdrive voll reingefahren, Ausweichen oder Bremsen nicht mehr möglich! Das Auto hat es um 2 Meter nach rechts versetzt, dann gut 2 Meter nach links und die Vorderachse kam leicht ins Schlingern. (Ohne Gegenlenken oder Bremsen). Aber das Auto hat seine Spur gehalten und bin mit einen riesen Schreck davongekommen."
Von daher habe ich bei den Meterangaben etwas künstlerische Freiheit unterstellt 😉
Zitat:
Original geschrieben von Wyatt5812
Selten so einen ausgemachten Blödsinn gelesen - komm doch einfach mal runter von Deinem ignoranten "X-Drive über alles" Trip. Hunderttausende BMW 5er Fahrer aller Generationen brauchen diese Tipps, und auch die permanenten Anfeindungen ("immer Unwahrheiten"😉 bestimmt nicht - sie kommen auch so mit ihrem Hinterradantrieb sehr gut zurecht.Lass einfach jeden seine Wahl, gemäß seiner Bedürfnisse treffen und gib Ruhe - bitte !!!
Da haben wir wieder so einen Fall. Du interpretierst da auch wieder rein, dass ich behaupte, dass es ohne xDrive nicht geht und jeder Allrad braucht. Das ist kompletter Mist. Das hab ich nie gesagt. Ich sage nur, dass xDrive unbestreitbare Vorteile hat. Wer die nicht für sich nutzen will oder sie nicht braucht oder wem es egal ist, wenn man nicht überall einfach fahren kann und wer bei nasser Fahrbahn auf die halbe Motorleistung verzichten will, muss das ja nicht xDrive fahren.
Aber die Vorteile sind da, da können sich alle Gegner auf den Kopf stellen. Und schönreden muss man sich xDrive auch nicht. Da sprechen schon die Fakten dafür. Dass wem die Argumente ausgehn merkt man auch immer, wenn es auf einmal persönlich wird. Als nächstes folgt dann in der Regel die Drohung des Ignorierens. Aber das macht nichts. Physik kann man gerne ignorieren, die gilt trotzdem noch. 😉
Und nur für das Protokoll: Selbst als bekennender xDrive Fan bin ich nicht überzeugt, dass es ohne Allrad auf dem Ölfleck einen Feuerball gegeben hätte, in dem der 5er desintegriert wäre. Ein Ölfleck auf der Geraden verhält sich sehr ähnlich zu Aquaplaning und dort passiert in keinem Auto was, wenn man die Lenkung gerade hält und wartet bis die Räder wieder Bodenkontakt bzw. Grip haben.
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Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Das ist die Aussage, die nicht ganz richtig ist. In Sachen Fahrstabilität hat der Allradantrieb Vorteile, da die Hinterachse zum Teil von der Spurführug entlastet wird. DAS ist der entscheidende Punkt.Zitat:
Original geschrieben von waxx
Sobald das Fahrzeug wieder Grip hat, wird es in der Hauptsache vom DSC stabilisiert, egal ob Allrad oder nicht an Bord ist. Das war auch die Kernaussage auf die es mir ankam, da es von FredMM so hingestellt wurde, als ob der Allradantrieb hierbei die zentrale Rolle gespielt hat. Dem ist nicht so.
Nein, ist er nicht. Auch wenn Du das gerne so hättest. Bei Stabilisierung aus instabiler Fahrlage ist das DSC von entscheidender Bedeutung, nicht der Antrieb.
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Physik kann man gerne ignorieren, die gilt trotzdem noch. 😉Und nur für das Protokoll: Selbst als bekennender xDrive Fan bin ich nicht überzeugt, dass es ohne Allrad auf dem Ölfleck einen Feuerball gegeben hätte, in dem der 5er desintegriert wäre. Ein Ölfleck auf der Geraden verhält sich sehr ähnlich zu Aquaplaning und dort passiert in keinem Auto was, wenn man die Lenkung gerade hält und wartet bis die Räder wieder Bodenkontakt bzw. Grip haben.
Genau so sieht's aus.
Zitat:
Original geschrieben von waxx
Nein, ist er nicht. Auch wenn Du das gerne so hättest. Bei Stabilisierung aus instabiler Fahrlage ist das DSC von entscheidender Bedeutung, nicht der Antrieb.Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Das ist die Aussage, die nicht ganz richtig ist. In Sachen Fahrstabilität hat der Allradantrieb Vorteile, da die Hinterachse zum Teil von der Spurführug entlastet wird. DAS ist der entscheidende Punkt.
Du verkennst die Situation über welche wir sprechen. Er fährt geradeaus und der Vorteil des Allradantriebs besteht darin, dass er länger stabil bleibt. Unter Umständen ist der auch noch dann stabil, wenn beim sDrive die Hinterachse die Seitenführung bereits verloren hat und wegdriftet. Damit sind wir wieder beim DSC, dessen Verzögerung durch den Regelkeis etc. Ich weiss, dass dir das nicht passt, ändert aber nichts daran.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Du verkennst die Situation über welche wir sprechen. Er fährt geradeaus und der Vorteil des Allradantriebs besteht darin, dass er länger stabil bleibt. Unter Umständen ist der auch noch dann stabil, wenn beim sDrive die Hinterachse die Seitenführung bereits verloren hat und wegdriftet. Damit sind wir wieder beim DSC, dessen Verzögerung durch den Regelkeis etc. Ich weiss, dass dir das nicht passt, ändert aber nichts daran.Zitat:
Original geschrieben von waxx
Nein, ist er nicht. Auch wenn Du das gerne so hättest. Bei Stabilisierung aus instabiler Fahrlage ist das DSC von entscheidender Bedeutung, nicht der Antrieb.
Warum sollte die Hinterachse ausbrechen, wenn einer konstant 160 geradeaus fährt? Also ist das doch rein hypothetisch zusammenfabuliert. Natürlich gibt es Fahrsituationen, bei denen Allrad sehr zur Fahrstabilität beiträgt, z.b beim Herausbeschleunigen aus Kurven. Aber nicht hier, jedenfalls nicht nennenswert.
Man merkt egal in welchem BMW Forum auch immer, wenn ein Topic mit dem Inhalt xDrive auftaucht, dass es immer wieder die Gemüter der einzelnen Fraktionen erhitzt und auch ausarten kann. Vor allem werden von beiden Parteien teilweise irrwitzige Fahrsituationen aufgerufen, die ihre Entscheidungsgrundlage, ob sDrive oder xDrive, aufs Schärfste rechtfertigen.
Bei Einzelnen xDrive Entscheidern, meint man der xDrive würde sich über alle physikalischen Grenzen hinwegsetzen können und die sDrive Fahrer fahren alle grundsätzlich im Kreisel quer.
Ich denke, die Entscheidung ob Kreuz bei xDrive ja oder nein ist genauso individuell, wie der jeweilige Fahrer. Mich bspw. hat beim letzten sDrive gestört, dass ich obwohl bei gemässigter Fahrweise, jedes Jahr einen neuen Satz Hinterreifen kaufen musste. Und quer bin ich nicht einmal gefahren, weil es zum einen keinen Sinn macht und zweitens bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob ich das so kontrolliert kann.
Nun habe ich bei Beiden ein Kreuz gemacht und habe es, bis auf den gravierenden Nachteil des Wendekreises, noch nicht bereut. Die Dinger laufen wie auf Schienen und bei widrigen Wetterbedingungen zuckt da mal gar nix, das war beim sDrive anders. Da hatte ich teilweise bei Nässe ein ungutes Gefühl.
Nun hatte ich vor ein paar Tagen mal wieder meinen MX-5 rausgeholt, den ich grundsätzlich mit ausgeschaltetem ESP fahre (obwohl es hier nie vollständig ausgeschaltet ist), weil es beim Mazda bei jeder Kleinigkeit dermassen die Leistung runter regelt. Tja bei ersten Mal abbiegen bei leichter Nässe stand das Teil schon quer, ich fand es nicht so wirklich prickelnd. Ok vielleicht selbst Schuld, hätte ESP ja anlassen können...
Also mir gibt, und ich bin mir bewusst, dass Allrad auch physikalische Grenzen kennt, der xDrive einfach ein sicheres Gefühl.
Ist X Drive mit einem 4Zylinder Motor eigentlich noch echtes XDrive, oder nur in Kombi mit einem 6Zylinder? 😉
Nix für ungut, aber das ist hier bestes PopcornKino.
Schönen Sonntag und ein tolles Finale.
Tom
PS: x Jahrzehnte mit Frontschabern aus dem VAG Konzern, nun drei Jahre Heckantriebler und der nächste wird nach Probefahrt nun ein XDrive F11. Warum?
Weil mir bei der Probefahrt an einer T-Kreuzung, dieses Rausbeschleunigen "wie auf Schienen" bei Nässe gefallen hat.
Und das obwohl ich 95% der Zeit auf der Autobahn unterwegs bin und seid Jahrzehnten keine Ampelrennen mehr spiele.
Es gab bei 35-50TKM pro Jahr bisher nur eine Situation auf der Autobahn bei Bamberg, wo LKWs und Heckantriebler kreuz und quer im Schneechaos auf der Autobahn standen und nur Frontschaber mit guten WR und Allradfahrzeuge noch voran kamen. Brachte aber auch nix, da der Rest die Autobahn blockierte.
Zitat:
Original geschrieben von waxx
Offenbar hast Du nicht die geringste Ahnung wovon Du sprichst.Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Offenbar bist du noch nie einen x-drive im Grenzbereich gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von waxx
Lies Dir bitte beim nächsten Mal vorher wenigstens bei Wikipedia oder so die Erläuterungen von "Driften", "Übersteuern" und "Ausbrechen des Hecks" durch, bevor Du solch einen Senf von Dir gibst.Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Das Übersteuern kommt von ganz alleine, da braucht man kein ausbrechen des Hecks provozieren.
Das ist ganz bewusst gemacht, weil Untersteuern gefährlicher ist, als wenn sich das Auto in die Kurve hineindreht, also von "quer daherkommen", keine Rede. Da fängt das DSC auch in Sport+ den Wagen ab. Kreisverkehren merkt man das besonders stark.
Zitat:
Original geschrieben von waxx
Ich nenne es "Stabilitätsprogramm bei der Arbeit". Hat mit Driften aber nichts zu tun, eher mit dem genauen Gegenteil, nämlich das Auto wieder fahrstabil zu bekommen.Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Diese von Dir kritisierte "quer fahren" machen eben die Hecktriebler, der x-drive bringt dann soviel Drehmoment an die Vorderachse, dass zusammen mit DSC dann in einem stabilen Drift, oder nenne es übersteuern, stabil bleibt.Wie auch immer, alles im Lack, fahr weiter so, aber komm besser nicht mehr mit "Ich leg oft einen Drift hin" daher. Da kannst mal schauen, wie das grundsätzlich funktioniert: http://www.kabeleins.de/.../clip-pimp-parkhaus-drift-clip
Du brauchst gar nicht gehässig zu werden, weil hier offenbar ein semantisches Problem (sonst auch, aber das ist eine andere Geschichte) besteht. Ich zitiere aus Wikipedia:
"Driften oder Sliden (englisch. to slide für rutschen) bezeichnet einen Fahrzustand, bei dem sich ein Fahrzeug in einer Kurve seitlich zur eigenen Längsachse bewegt, und somit große Schräglaufwinkel an beiden Achsen gehalten werden. Im weiteren Sinne bezeichnet man auch oft schon das bloße Ausbrechen der Hinterachse als Drift. Ein überwiegender Hinterraddrift wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Übersteuern bezeichnet."
Mir zu unterstellen, wie einige dieser geistesgestöten Driftkünstler im öffentlichen Verkehr unterwegs zu sein, ist eine einzige Frechheit. Und obendrein dumm!
1. es geht mit dem x-drive gar nicht
2. man ist nicht schneller, als wenn man sauber fährt
3. man hat an einem Wochende die Reifen verheitzt
Obendrein habe ich ein Problem damit immer die anderen fürs eigene Versagen verantwortlich zu machen. Die von Dir dargestellte Tatsachenverdrehung gefählich unterwegs zu sein, weil wenn man quer daherkommt, fährt der Entgegenkommende womöglich vor Schreck in den nächsten Baum, weise ich nicht nur zurück, sondern sage Dir hier ganz offen, so kann es ja auch nicht sein. Es kommt ja im Strassenverkehr immer wieder vor, dass jemand ins Schleudern gerät, gefählich überholt, ein Lastwagen auf der eigene Spur daherkommt, etc. Wenn man nicht die Nervenstärke hat sein Ding zu fahren, dann hat man am Steuer eines Kfz nichts verloren.
Also bitte zuerst die Begriffe definieren und dann losschimpfen.
Dein aktuellster Beitrag in Ehren, aber das Fundament Deiner Glaubwürdigkeit hast Du hiermit gelegt:
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Ich finde, dass der x-drive so ausgelegt ist, dass man auch mit Allrad super driften kann.
Ja ich lege oft einen Drift hin, weil ich in einem dünn besiedelten Gebiet meine Visiten fahre, weil ich Blaulichtberechtigung habe, und dann sowieso schneller fahren darf, weil der bimmer einen oft dazu animiert.
Das Zitat ist weder gekürzt noch verändert.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Du brauchst gar nicht gehässig zu werden, weil hier offenbar ein semantisches Problem (sonst auch, aber das ist eine andere Geschichte) besteht. Ich zitiere aus Wikipedia:"Driften oder Sliden (englisch. to slide für rutschen) bezeichnet einen Fahrzustand, bei dem sich ein Fahrzeug in einer Kurve seitlich zur eigenen Längsachse bewegt, und somit große Schräglaufwinkel an beiden Achsen gehalten werden. Im weiteren Sinne bezeichnet man auch oft schon das bloße Ausbrechen der Hinterachse als Drift. Ein überwiegender Hinterraddrift wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Übersteuern bezeichnet."
Ja, da hätte ich mir mal lieber durchgelesen, was Wikipedia da so schreibt, bevor ich das als Grundlagenlektüre empfehle.. Aber wie gesagt, sehe ich das Problem auch in der Semantik - ich verstehe einen Drift in dem engeren Sinne, wie wohl alle, die irgendwie im Motorsport unterwegs sind, nämlich als kontrollierbarere Veranstaltung mit Kraftüberschuss an der Hinterachse. Sei's drum..
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Mir zu unterstellen, wie einige dieser geistesgestöten Driftkünstler im öffentlichen Verkehr unterwegs zu sein, ist eine einzige Frechheit. Und obendrein dumm!
Ich fürchte, das hast Du Dir mit solchen Aussagen selbst zuzuschreiben: "Ja ich lege oft einen Drift hin, weil ich in einem dünn besiedelten Gebiet meine Visiten fahre, weil ich Blaulichtberechtigung habe, und dann sowieso schneller fahren darf, weil der bimmer einen oft dazu animiert."
Das hört sich nicht so recht nach jemandem an, dem bei einer kritischen Einsatzfahrt notgedrungen ab und zu mal im Grenzbereich das Fahrzeug ein wenig ausbricht, sondern nach einem, der da richtig Spaß an der der Freud' hat...
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
1. es geht mit dem x-drive gar nicht
2. man ist nicht schneller, als wenn man sauber fährt
3. man hat an einem Wochende die Reifen verheitzt
Absolut richtig, das hatte ich ja auch schon vorher in diversen Posts geäußert.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Obendrein habe ich ein Problem damit immer die anderen fürs eigene Versagen verantwortlich zu machen. Die von Dir dargestellte Tatsachenverdrehung gefählich unterwegs zu sein, weil wenn man quer daherkommt, fährt der Entgegenkommende womöglich vor Schreck in den nächsten Baum, weise ich nicht nur zurück, sondern sage Dir hier ganz offen, so kann es ja auch nicht sein. Es kommt ja im Strassenverkehr immer wieder vor, dass jemand ins Schleudern gerät, gefählich überholt, ein Lastwagen auf der eigene Spur daherkommt, etc. Wenn man nicht die Nervenstärke hat sein Ding zu fahren, dann hat man am Steuer eines Kfz nichts verloren.
Da hat der Gesetzgeber aber ein anderes Rechtsverständnis. Bei den von Dir geschilderten Situationen trifft Dich bei einem Unfall (auch "vor Schreck"😉 in der Regel eine Mitschuld, zusätzlich bist Du ggf. auch im Straftatbereich dabei, von der Nötigung bis hin zum gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Du erinnerst Dich evtl. noch an diesen Fall:
http://www.zeit.de/2004/10/Autobahnraser_10Kurzfassung: Autofahrer drängelt, die junge Frau im Fahrzeug davor bekommt einen Schreck, fliegt ab und stirbt (plus ihr Kind). Der Fahrer hat anderthalb Jahre ohne Bewährung bekommen. Auch bei weniger krassen Fällen bist Du sehr schnell in der Mithaftung aufgrund nicht angepasster Fahrweise etc. etc., das geht (leider manchmal zu) schnell. Und ab grober Fahrlässigkeit steht dann auch u.U. Deine Versicherung auf der Matte.
Also denke ich, dass Rücksichtnahme und weniger Ich-Bezogenheit wohl jedem gut bekommt...
Lassen wir's gut sein, offensichtlich fährst Du ja nicht so krass, wie ich es anfangs vermutet habe, und darum ging es mir in erster Linie. Ich wünsche Dir weiterhin unfallfreie Fahrt zu Deinen Einsätzen.
Also: ich habe noch nie eine Fahrsituation erlebt, in der mir Hinterradantrieb einen Vorteil gebracht hätte. Solches Fahren gehört auf abgesperrte Strecken.
Wohl aber erfahre ich immer wieder fahrsituationen, in denen mir der Allrad einen Vorteil bringt. Und wenn das nur einmal im Jahr ist, bei Schnee und Glätte zum Beispiel.
Mit-talker hier, die auf öffentlichen Strassen von drifts und mitlenkendem Heck usw.schreiben, und dies auch wirklich tun, aktiveres Fahrverhalten dank Hinterradantrieb im Alltag "fahren", das ist einfach unverantwortlich, da bewegt man sich ausserhalb des gesetzlich zulässigen Rahmens und ausserhalb der Vernunft sowieso.
So gesehen ist die Diskussion obsolet und wenig hilfreich, verhilft zu unnötiger Selbstdarstellerei.
Die Abstimmung zum Allrad findet hier in der CH mit den "Rädern" statt, der Anteil bei allen Marken seit Jahren steigend.
Da spricht die Vernunft. Und der Genuss dazu ist die schöne Verpackung des Allradantriebs in 5 ern zum Beispiel.
Sichere Fahrt in den Sonntag!
Lasst das Auto heute Abend zuhause, die Chance auf allen Vieren unterwegs zu sein nach der Feier hat nichts mit Allradantrieb zu tun ;-))
Zitat:
Original geschrieben von CH-Diesel
Also: ich habe noch nie eine Fahrsituation erlebt, in der mir Hinterradantrieb einen Vorteil gebracht hätte
In >99% aller Fahrsituationen hat der Hinterradantrieb gegenüber dem Allradantrieb mehrere Vorteile: Weniger Reibung + Weniger Gewicht = Weniger Verbrauch
Die Vorteile des Allradantriebs bestreite ich deswegen nicht. Gerade in der Schweiz mit ihren Bergen, hoch motorisierten Autos und weniger kostensensiblen Autofahrern spielen die Nachteile eine nachvollziehbar geringere Rolle.
Allen schweizer Xdrive Fahrern wünsche ich deswegen viel Vergnügen!