Allrad oder Vorderradantrieb?
Liebe Volvo-Familie!
Ich bin zum ersten mal in Eurem Forum.
Fahre dzt. einen Mercedes C 220 Automatik, möchte jedoch gerne auf einen SUV umsteigen -wegen der höheren Sitzposition.
Zuerst bin ich mit einem Benz Glk und anschließend einen Volvo XC 60, 205 PS Allrad zur Probe gefahren.
Mein Eindruck: der Glk (170 PS) ist etwas agiler und wendiger im Handling, der Volvo dafür komfortabler und hat das grössere Platzangebot.
Dazu kommt, daß der GLK schon einen höheren Grundpreis hat, schlechter ausgestattet ist,
ich 2 % weniger Preisnachlass und der Hammer Mercedes mir um E 3000,- weniger für meinen gebrauchten anbietet als Volvo.
Mein Endschluß - es wird ein Volvo XC60!
Meine Frage an Euch, welches Modell soll ich nehmen. Ich finde 163PS würden auch reichen (konnte ich leider nicht Probe fahren, und Allrad oder nicht.
Was wird den eigentlich mehr gekauft?
Ich fahre nur rund 8000km im Jahr, nicht ins Gelände, wohne in Wien wo Schnee auch nicht gerade ein
großes Thema ist.
Auf Eure Meinung bin ich gespannt.
Beste Antwort im Thema
und an die Umwelt denk auch wieder keiner..
ausserdem, wieso ein Auto über 40T Euro? Bekommt ihr so schlechten Rabatt bei Eurem Händler? Meiner kostet mit den Extras die ich wollte 33.000 glatt in der Momentum Ausstattung als DRIVe.
Ich finde es echt schlimm, das wenn man ein schönes Auto fahren will von anderen eingeredet bekommt, welche Ausstattungen ein Muss sind, weil man sonst doof ist. Es gibt auch Leute, die so ein Auto finanzieren.
Jeder hat doch seine Wünsche und Träume, und wenn man sich mal so ein Auto wünscht, sollte es einem auch überlassen sein, wie das Auto ausgestattet ist.
Für mich ist eine Automatik halt ein NoGo, weil die GT völlig veraltet ist und viel zu hektisch. Und soll ich jetzt behaupten, alle die Automatik fahren sind faul? Demnächst ist dann das Gaspedal betätigen auch anstrengend und gehört abgeschafft?
Und wer gar nix machen will um von A nach B zu fahren, kann doch auch gern ZUG fahren ;-)
Wie gesagt, jeder hat seine Meinung und das ist gut so, aber hier im Forum welche als Schnorrer und bescheuert hinzustellen, nur weil sie eine andere Meinung haben, bin eigentlich nur von Prolls gewöhnt und ich dachte, das Forum hier hat etwas mehr Niveau.
Aber vielleicht habe ich auch eine zu gesunde Einstellung zum Geld. Meine Schwester ist vor 6 Monaten mit 37 Jahren gestorben und hat sich nie was geleistet, sondern alles fürs Alter zurücklegen wollen. Das meiste Geld ist aber für ihre Krankheit drauf gegangen.
Deshalb möchte ich mir zu lebzeiten auch was gutes tun, aber ohne das Geld zum Fenster rauszuwerfen.
Ich kaufe also nur die Dinge fürs Auto, dich ich auch gern möchte. Und eine Automatik ist mir zu lahm, ein AWD brauch ich in München auch nicht. Und wie ich schon mal geschrieben habe, ich bin bereits vor vielen Jahren einen Audi 100 quattro gefahren und weiss, wie gut die Traktion da ist. Aber ich brauche es einfach nicht und schone dann lieber die Umwelt und den Geldbeutel.
Also bitte mehr Toleranz hier im Forum und nicht ein wildes Abstempeln und Rundumausschlagen, nur weil einer keine Automatik oder kein AWD will.
Gruß
76 Antworten
der satz ist einfach zu verstehen. Du schreibst, wenn mir was nicht passt, soll ich es einfach überlesen und nicht kommentieren. Aber Du selber kommentierst alles und greifst mich an. Warum überliest Du nicht selber, was Dir nicht passt?
Ich habe bereits geschrieben, das es mich nur stört, wenn man eine andere Meinung hat, als Schnorrer, an falscher Eckesparrer, oder sonst was abgestempelt zu werden. Das ist beleidigend und diskrimierend. Dann braucht man sich über meine Reaktion nicht zu wundern.
Vielleicht fahre ich mal den 2.0T Probe, wenn er bei einem Händler steht. Aber ich werde auch dann kein Freund einer Automatik sein. Gerade bei einem Diesel schaltet man doch kaum, ausser beim Anfahren oder bei einer Beschleunigung zum schnellen Überholen auf der Autobahn.
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Zu letzterem kann man Dir wirklich nur raten. Den Satz davor erklär mal bitte im Zusammenhang 😕 - den haben bestimmt mehrere hier nicht verstanden. 🙄Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
... Ich soll was überlesen.. aber DU überliest ja auch nix. Immer mal zuerst an die eigene Nase fassen.So und nun poche Du weiter auf Handschalter und FWD und gut ist es. Gib dem Threadstarter aber eine Chance sich anders zu entscheiden.
So wie Du über die GT berichtest, hast Du sie nicht ausreichend gefahren. Sie ist nicht mit einem modernen DSG Getriebe zu vergleichen, das habe ich in diversen Posts schon geschrieben, wer sie jedoch als veraltet und nervös schaltend charakterisiert, hat mit Verlaub gesagt keine Ahnung.
Ich fahre sie jetzt 60.000 km im V70 D5 und sehe sie durchaus konkurrenzfähig. Es gibt bessere ATs bei den deutschen Premiummarken, nicht zu vergessen das genannte DSG von VW; schlechtere gibt es jedoch auch. Ich würde die GT im oberen Mittelfeld einordnen.
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
der satz ist einfach zu verstehen. Du schreibst, wenn mir was nicht passt, soll ich es einfach überlesen und nicht kommentieren. Aber Du selber kommentierst alles und greifst mich an. Warum überliest Du nicht selber, was Dir nicht passt?Ich habe bereits geschrieben, das es mich nur stört, wenn man eine andere Meinung hat, als Schnorrer, an falscher Eckesparrer, oder sonst was abgestempelt zu werden. Das ist beleidigend und diskrimierend. Dann braucht man sich über meine Reaktion nicht zu wundern.
Vielleicht fahre ich mal den 2.0T Probe, wenn er bei einem Händler steht. Aber ich werde auch dann kein Freund einer Automatik sein. Gerade bei einem Diesel schaltet man doch kaum, ausser beim Anfahren oder bei einer Beschleunigung zum schnellen Überholen auf der Autobahn.
Wo schreibe ich das?
Genauso wenig habe ich Dich als Schnorrer etc. bezeichnet. Sei also bitte vorsichtig mit solchen Behauptungen und Unterstellungen.
Deine Angaben zum Schaltverhalten bei einem Diesel zeigen, wie wenig Ahnung Du hast - sorry.
In der Stadt benötigt man aufgrund des kleinen nutzbaren Drehzahlbandes (ca. 1.500 - ca. 4.000) in Verbindung mit der längeren Übersetzung wesentlich häufiger den Schalthebel im Vergleich zum Benziner (ca. 1.000 - ca. 5.500), auf der BAB benötigt man den Schalthebel hingegen nur im Stau.
schon wieder eine Behauptung.. wie wenig Ahnung... Du greifst gern andere Leute an, oder?
Ja, der Schnorrer kam nicht von Dir, aber der bleib bei Deinem Kia...
Im übrigen ist der XC60 gar kein SUV.. zumindest Volvo selber bezeichnet ihn als Crossover. Und so seh ich ihn auch.
Ein normaler Benziner ohne Turbo ( und das sind die meisten auf der Straße) hat im unteren Drehzahlbereich so gut wie keine Kraft, und braucht Drehzahl. Deshalb muss man eben häufiger runterschalten. Dort hat der Motor meist erst ab 3000 U/min ordentlich Drehmoment!!
Ein Diesel mit Turbo ( es gibt ja keine mehr ohne) hat schon ab ca. 1400 bis 2800 U/min den gleichen Drehmoment anliegen und richtig Kraft. Deshalb muss man da kaum schalten.
Ich habe vorher einen V40 2.0T gefahren, der hat so zwischen 2000-5000 U/min volles Drehmoment gehabt, aber zeig mir einen Benziner, der das ab 1000 hat.. selbst der neue 2.0T hat den Bereich zwischen 1750-4000 (im Vergleich der Diesel 1400-2850).
Und da ich ja Spritsparend fahre, als mit kleiner Drehzahl, muss ich da weniger schalten, da ich den benziner über 1750 Umdrehung halten muss.
Da Du ja aber schon ewig mit Automatik unterwegs bist, kannst Du ja nicht wissen, wie sich Benziner und Diesel beim schalten unterscheiden, deshalb nehm ich Dir deinen Kommentar auch nicht übel!!
Ich fahre sehr viele verschiedene Auto aus privaten und dienstlichen Umfeld, alle Schalter, und weiss schon, wovon ich spreche!!!
Also vielen Dank für die zahlreichen Typs und Meinungen.
Eine Automatik wird es auf jeden Fall.Ich habe bei der Probefahrt keinen Unterschied zu der hochgelobten 7 Gang Automatik im Mercedes GLK bemerkt.
Ob Allrad oder nicht - da bin ich noch unschlüssig. Aber es ist ja schon ein großer Schritt nach vielen Jahren Mercedes zu Volvo zu wechseln.
Was mir eher Sorgen macht sind Eure Beiträge DPF ( Kurzstrecken) und Kreuzgelenke (was immer das ist, ich kenne mich da nicht aus).
Von solchen Dingen war ich bei Benz nie betroffen. Wenn dort was nicht funktioniert hat, war es die Elektronik.
Gruß
Florheim
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kreuzgelenke???
JEDER ich wiederhole JEDER Hersteller von Dieselfahrzeugen der DPF zur Vermeidung/Verringerung der Russpartikel benutzt hat ein identisches Problem: Das Verstopfen des Filters bei zu häufigem Kurzstreckenverkehr, bzw. die nicht "ordnungsgemässige Durchführung des Reinigungszyklusses" des DPF. Wenn Du nur wenige Kilometer fährst ist das Gift für jeden Diesel mit DPF. Egal ob auf der Kühlerhaube Mercedes, BMW, Toyota oder VOLVO steht.
Hier im Forum wird -im unterschied zu so manchem anderen Forum- gern jedes "Problem (und sei es auch nur eine Eigenschaft) gern, ausgiebig, in voller epischer Breite und entsprechender Tiefe durchgekaut.
Bitte nicht böse sein, aber hätte VOLVO in so manchen Bereichen dieselben Probleme wie MB, hier würde es vor Rost-Threads (beispielsweise) nur so wimmeln. Hat Mercedes massenweise Probleme mit den Injektoren oder VOLVO? Bitte, manche probleme sind mittlerweile herstellerübereifend.
Zitat:
Original geschrieben von florheim
Eine Automatik wird es auf jeden Fall.Ich habe bei der Probefahrt keinen Unterschied zu der hochgelobten 7 Gang Automatik im Mercedes GLK bemerkt.
...
Was mir eher Sorgen macht sind Eure Beiträge DPF ( Kurzstrecken) und Kreuzgelenke (was immer das ist, ich kenne mich da nicht aus).
... und daher ja der Tipp zum niegelnagelneuen sparsamen Benziner 2.0T mit ruckfreiem Doppelkupplungsgetriebe. Neuste Automatik mit sparsamen Benziner, gepaart mit wartungs- und verschleißärmeren Frontantrieb. 😉
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
schon wieder eine Behauptung.. wie wenig Ahnung... Du greifst gern andere Leute an, oder?
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Ich sag nur wie es ist, das hat nichts mit angreifen zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
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Ein normaler Benziner ohne Turbo ( und das sind die meisten auf der Straße) hat im unteren Drehzahlbereich so gut wie keine Kraft, und braucht Drehzahl. Deshalb muss man eben häufiger runterschalten. Dort hat der Motor meist erst ab 3000 U/min ordentlich Drehmoment!!
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Ich habe nicht von Kraft gesprochen sondern vom nutzbaren Drezahlbereich. Dort wo ein Diesel bereits am ruckeln ist, läuft der Benziner noch rund und zieht beim Gasgeben hoch, wenn auch gemächlich. Bei einem Diesel ist dann schalten erforderlich.
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
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Da Du ja aber schon ewig mit Automatik unterwegs bist, kannst Du ja nicht wissen, wie sich Benziner und Diesel beim schalten unterscheiden, deshalb nehm ich Dir deinen Kommentar auch nicht übel!!
Ich fahre sehr viele verschiedene Auto aus privaten und dienstlichen Umfeld, alle Schalter, und weiss schon, wovon ich spreche!!!
Wenn Du nur mit Schaltern unterwegs bist, würde ich einfach schweigen und mich an Deiner Stelle nicht noch mehr abqualifizieren. Für Dich mögen 60.000 km ewig sein, ich lege sie in knapp 2 Jahren zurück. Nebenbei fahre ich von Berufs wegen noch regelmäßig weitere Fahrzeuge, sowohl Diesel als auch Benziner mit und ohne Automatik in allen Leistungsklassen.
Die Einseitigkeit liegt also ganz auf Deiner Seite.
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Ich sag nur wie es ist, das hat nichts mit angreifen zu tun.Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
schon wieder eine Behauptung.. wie wenig Ahnung... Du greifst gern andere Leute an, oder?
...
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Ich habe nicht von Kraft gesprochen sondern vom nutzbaren Drezahlbereich. Dort wo ein Diesel bereits am ruckeln ist, läuft der Benziner noch rund und zieht beim Gasgeben hoch, wenn auch gemächlich. Bei einem Diesel ist dann schalten erforderlich.Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
...
Ein normaler Benziner ohne Turbo ( und das sind die meisten auf der Straße) hat im unteren Drehzahlbereich so gut wie keine Kraft, und braucht Drehzahl. Deshalb muss man eben häufiger runterschalten. Dort hat der Motor meist erst ab 3000 U/min ordentlich Drehmoment!!
...
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Wenn Du nur mit Schaltern unterwegs bist, würde ich einfach schweigen und mich an Deiner Stelle nicht noch mehr abqualifizieren. Für Dich mögen 60.000 km ewig sein, ich lege sie in knapp 2 Jahren zurück. Nebenbei fahre ich von Berufs wegen noch regelmäßig weitere Fahrzeuge, sowohl Diesel als auch Benziner mit und ohne Automatik in allen Leistungsklassen.Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
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Da Du ja aber schon ewig mit Automatik unterwegs bist, kannst Du ja nicht wissen, wie sich Benziner und Diesel beim schalten unterscheiden, deshalb nehm ich Dir deinen Kommentar auch nicht übel!!
Ich fahre sehr viele verschiedene Auto aus privaten und dienstlichen Umfeld, alle Schalter, und weiss schon, wovon ich spreche!!!Die Einseitigkeit liegt also ganz auf Deiner Seite.
Also wirklich.. ICH SOLL SCHWEIGEN.. Ich glaube DU hast ein riesiges PROBLEM mit Menschen, die NICHT DEINER Meinung sind, oder?? Warum soll ICH schweigen, aber Du schreibst hier Sachen und stellst Behauptungen auf?? Verstehe nicht, warum Du immer Vorschriften machen willst..
tja, ich fahre ca. 40.000km im Jahr.. aber macht nix.. und bin gut mit einem Schalter unterwegs. Ich habe den XC60 D5 Automatik 2 Tage probegefahren und für MICH entschieden, das sie zu hektisch und nicht nach meinem Geschmack ist, und wenn Dir das nicht passt, ist das Dein Problem.
Und trotzdem möcht ich den Benziner sehen, der einen nutzbaren Drehzahlbereich ab 1000 U/min hat. Ich glaub, da hast Dich bissl weit aus dem Fenster gelehnt. Und gerade in der Stadt nutzt man den unteren Bereich , der beim Diesel dem Benziner gegenüber den großen Vorteil hat. Und ich habe noch keinen Diesel im unteren Drehzahlbereich ruckeln gemerkt.
Gut das Du alles besser weißt.. ich laß Dich mal bei Deinem Glauben.. Weil heute Ostern ist.
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
...Und trotzdem möcht ich den Benziner sehen, der einen nutzbaren Drehzahlbereich ab 1000 U/min hat. Ich glaub, da hast Dich bissl weit aus dem Fenster gelehnt. Und gerade in der Stadt nutzt man den unteren Bereich , der beim Diesel dem Benziner gegenüber den großen Vorteil hat.
Da brauche ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. BMW 320i, Audi A4 2.0 und Audi A6 2,4, alles Benziner, die schon knapp über Leerlaufdrehzahl hochziehen. Zugegebenermassen ohne viel Kraft, aber das ist ja nicht das Thema. BMW 320D, VW Passat 2.0D und MB 220CDI sind da schon mächtig am Ruckeln und erfordern das Herunterschalten. Der Diesel hat in der Stadt nur den Vorteil, dass er gegenüber dem Benziner einen deutlich geringeren Verbauch hat und im Bereich ab 1.800 RPM ein wesentlich höheres Drehmoment. Lass doch mal einen Benziner knapp über Leerlaufdrehzahl bei ca. 900 RPM dahinrollen und gib im hohen Gang leicht Gas. Er wird ohne Murren hochziehen, wenn auch gemächlich. Ein Diesel macht das nicht, der bockt. Ich hatte erst kürzlich während der Inspektion einen 2,0 Diesel. Selbst bei langsamen Ortsdurchfahrten (50 km/h) musste ich herunterschalten. Bei einem Benziner kann man sich das schenken. Da gibt es nichts schön zu reden, einfach mal selbst ausprobieren.
Also ich gehe da zu 100% mit Jürgen konform. Seine Kriterien, bzw. seine Ausgangssituation ist doch glasklar. Er fährt gerade mal 8000Km im Jahr und dazu auch noch Innerstädtisch ohne Schnee.
In Wien herrscht ja auch extrem oft Stop&Go, ob er sich da die Schalterei antun will, ist hier durchaus fraglich.
Wieso hier manche so tun, als ob ein FWD, sobald etwas Schnee liegt, total unfahrbar wäre, verstehe ich bei bestem Willen nicht.
Ich kann auf einen A6 Avant FL 3.0TDI Quattro / Tiptronic zugreifen, sowie auf einen S40 2.0D Handschalter FWD(136PS/320NM) und einen Golf 6 GTI Handschalter FWD (210 PS / 280NM). Ich erlaube mir mal hier ein Urteil zu bilden. Der S40 hat in dem Trio ganz klar die schlechteste Traktion. Er hat den typischen Diesel-Bums, der schnell auf wieder abfällt. Dazu knallen dann 320NM auf die Vorderachse.
Trotzdem lässt sich der Wagen auch im Winter absolut problemlos bewegen. Ich lege sehr viel Wert auf qualitativ hochwertige Winterreifen bei jedem meiner Fahrzeuge und halte dies auch für einen extrem wichtigen Faktor. Der GTI hält mit seinem Motor ein extrem breites Drehzahlband bereit (280NM von 1700-5200 up/m) und besitzt ein elekt. Sperrdiff. (XDS) an der Vorderachse. Das XDS arbeitet wirklich hervorragend und ich habe auch hier im Winter gar keine Probleme.
Der A6 verteilt seine 240PS, 500 NM von 1500-3000 up/m an alle 4-Achsen. Antriebseinflüsse sind ihm fremd und er fährt wie auf Schienen.
Den deutlichsten Unterschied zwischen FWD und AWD bemerkt man wirklich in Schneehöhen von > 10 cm, bzw. Matsch und lockerem Boden, sprich Kies, Schotter etc. Hier ist die Traktion deutlich besser, als bei einem FWD. Im alltäglichen Leben spürt man in der Stadt, oder auf der Autobahn so gut wie gar nichts von dem AWD. Einzig der Gedanke("ok, ich habe einen AWD und damit bessere Traktion"😉 gibt einem ein gutes Gefühl. Im Grenzbereich wird dies auch physikalisch deutlich.
Beim Profil des TE wird er aber doch vermutlich niemals in eine solche Situation kommen. Für ihn bedeutet die Kombination Diesel+AWD nur höhere Wartungskosten, höhere Wahrscheinlichkeit eines technischen Defekts und höheren Verbrauch.
Bei 8000 Km p.a würde sich mir die Frage nach dem Diesel wahrscheinlich gar nicht stellen (es sei denn, dass man wirklich den Turbo-Bums von unten möchte). Dazu gesellt sich zusätzlich noch der recht raue Motorlauf eines 5-Zylinders, der ja auch im Stand deutlich lauter ist, als ein 4 Zylinder Benziner, oder gar ein 6-Zylinder Diesel.
Die GT bei Volvo war schon immer ein Kind von Traurigkeit. Modern ist was anderes, manche mögen es, 80% der Personen hier im Forum mögen sie nicht. Gerade wenn man die GT mit modernen Getrieben der Konkurrenz vergleicht, wirkt sie deutlich überholt.
Aus diesem Grund käme für mich nur der 2.0T Powershift FWD in Frage. Der Wagen hat dank des Turbos auch untenraus viel Kraft und wird sicherlich mit 7-8L zu fahren sein. Der Verbrauch bei 8000Km p.a. dürfte hier allerdings eh sekundär, evtl. tertiär sein.
So, dies war mein kleiner Beitrag zur Fragestellung =o).
LG Mo
Hallo Mo,
stimme Dir voll und ganz zu, dass ein Frontantrieb im Winter ausreicht. Ich gab nur zu bedenken, dass sich ein XC60 ohne AWD schlechter verkaufen wird, erst recht im Alpenland; SUV, SAV, Crossover - egal wie man die Fahrzeugkategorie nennen mag. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Dass sich bei 8.000 km kein Diesel lohnt, darüber braucht man nicht zu diskutieren und das habe ich zuvor auch infrage gestellt.
Einzig Deine Aussage, dass 80% die GT nicht mögen kann man so nicht stehen lassen. Dieser Prozentsatz hält sich in etwa die Waage. Nicht modern und mit den Top Automatiken einiger Premiumhersteller vergleichbar, kann Sie doch mit vielen ATs mithalten. Sie wird von vielen V70- XC70-Fahrern in den höchsten Tönen gelobt. Leider gibt es nur zwei Kategorien hier, die eine berichtet überschwenglich positiv, die andere genau gegensetzlich tief ins Negative. Objektiv äussern sich nur ganz wenige.
Ich wünsche mir auch ein modernes DSG Getriebe, ähnlich dem aus dem VW/Audi Konzern, aber man muss z. Zt. noch mit der GT leben. Kann man aber ganz ordentlich, vor allen Dingen im Großstadtverkehr und in Staus.
Die Option 2.0T mit Powershift halte ich für die optimale Wahl, wenn es sie denn gibt. Ich habe sie in der Konfigurationsauswahl auf der Website noch bei keinem Modell gefunden.
Einzig die Wahl des Antriebes gebe im Hinblick auf den Wiederverkauf zu bedenken. Denke jeder Autohändler/Käufer wird dies bei seinen Verhandlungen als Kritikpunkt bringen. Dabei dürfte es aber auch nicht unerheblich sein, ob der Themenstarter das Auto wie ich nach 2,5 bis 3 Jahren verkaufen will oder ob er es wesentlich länger >6 Jahre fährt.
Alles wie gesagt meine Meinung. Hier ist das Thema für mich beendet und ich wünsche dem Themenstarter viel Erfolg bei seiner Entscheidungsfindung und dann viel Freude mit seinem neuen Vehikel. Er wird mit Sicherheit die für sich optimale Entscheidung treffen.
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
... Die Option 2.0T mit Powershift halte ich für die optimale Wahl, wenn es sie denn gibt. Ich habe sie in der Konfigurationsauswahl auf der Website noch bei keinem Modell gefunden....
Schau mal
hier. 🙂
Gruss,
Esker
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Den deutlichsten Unterschied zwischen FWD und AWD bemerkt man wirklich in Schneehöhen von > 10 cm, bzw. Matsch und lockerem Boden, sprich Kies, Schotter etc. Hier ist die Traktion deutlich besser, als bei einem FWD. Im alltäglichen Leben spürt man in der Stadt, oder auf der Autobahn so gut wie gar nichts von dem AWD. Einzig der Gedanke("ok, ich habe einen AWD und damit bessere Traktion"😉 gibt einem ein gutes Gefühl. Im Grenzbereich wird dies auch physikalisch deutlich.
LG Mo
Du kannst noch nie einen AWD gefahren sein, sonst würdest du das nie schreiben!
Den AWD merkt man schon bei trockener Fahrbahn beim Anfahren, ganz zu schweigen von nasser oder glatter oder schneebedeckter Fahrbahn! Da ist ein haushoher Unterschied!
Aber wahrscheinlich genügt eine Probefahrt nicht, um das zu bemerken!
Natürlich kommst du auch mit dem FWD mit guten Reifen überall hin, aber mit AWD hast du gewaltige Sicherheitsreserven, die den Aufpreis und den geringen Mehrverbrauch allemal rechtfertigen!
Ich bleib dabei: Ein XC60 ohne AWD ist eine Sparversion!
Ein kollege von mir hat vor ca. 20 Jahren einmal gesagt, ABS rentiert sich für ihn nicht - jetzt ist ABS nicht mehr wegzudenken!
Den 2.0T mit Powershiftgetriebe gibt es aber nur als FWD!
Volvo wird sich schon was dabei gedacht haben ;-)
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von xxlarge
Den 2.0T mit Powershiftgetriebe gibt es aber nur als FWD!
Volvo wird sich schon was dabei gedacht haben ;-)
Gruß
Der Hauptmarkt USA fordert gesetzlich eine
Flottenverbrauchslimitierung.
Das bereitet nicht nur
PorscheProbleme.
Weniger Verbrauch: zB durch mehr FWD - Anteil.
Im gleichen Zusammenhang stehen auch die Aenderungen der VCC - Marktpolitik,
wie hier im offiziellen Bulletin in NorthAmerica sichtbar:
killing V70 - wagons and V8 - sedans .
Dass auch einmal fuer den Nischenmarkt Germany nicht mehr extra produziert wird,
ist aus unternehmerischer Sicht durchaus denkbar.
Gruss,
Esker