Alle TSI-Motorschäden hier rein
Hallo zusammen,
würde gerne mal wissen wie viele es für uns bekannte Motorschäden gibt. und das mal mit den zulassungszahlen vergleichen. kann das geschwätz von meinen bekannten nicht mehr hören. das der motor nur schlecht ist und die alle am arsch gehen. ich weiß das diese noch nicht aussage kräftig sind da kaum noch einer an die 50000 ist aber interessant ist es schon.
viele grüße
Beste Antwort im Thema
Naja...früher wechselte man aller 15.000 km das Motorenöl.....heutzutage eben den Motor.
Ist halt Stand der Technik.
556 Antworten
So etwas mit " Fertigungstoleranzen " zu erklären - das darf und kann es nicht geben.
Das wäre ja " Steinzeit-Industriestand ". Ja - in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts vielleicht.
Zitat:
@MENA-C schrieb am 24. November 2014 um 14:10:32 Uhr:
Ich hoffe jetzt mal, daß es diese Geheimzutat ist, die Ugolfs Motor - und nicht nur den - so schön unproblematisch weiterschnurren läßt. Dann könnte auch ich mich bei meinem Motor auf glänzende Aussichten freuen. Ich klopf jetzt mal auf Holz! Schonende Fahrweise kommt im Zweifel anderen TSI Fahrern gleichfalls zugute. (Wobei ein ganz kleiner Rest an Montagsautos bei so einem Massenprodukt leider unvermeidlich ist, das muß jedem klar sein.)
Abgesehen davon, dass eine schonende Fahrweise jedem Motor zugute kommt und nicht nur den TSI´s, sollte es logisch sein, dass eine aus fehlerhaften (weil schlecht gestanzten) Kettengliedern bestehende Steuerkette auch bei schonender Fahrweise verstärkt verschleißt.
Also ich hab bei aktuell 109.000km immer noch die erste Kette in meinem BMY (Mj. 2009), welche absolut unauffällig ihren dienst verrichtet... also kann ich das mit den stanzgraten nicht wirklich glauben.
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Schlecht gestanzte Kettenglieder - das gehört wohl in das Reich der Märchen.
Das liest sich ja an als ob die Ketten in asiatischen Garagenwerkstätten zusammengepopelt würden.
Ich dachte immer Teile deutscher Autos kämen aus modernster Industrieproduktion.
Zitat:
Abgesehen davon, dass eine schonende Fahrweise jedem Motor zugute kommt und nicht nur den TSI´s, sollte es logisch sein, dass eine aus fehlerhaften (weil schlecht gestanzten) Kettengliedern bestehende Steuerkette auch bei schonender Fahrweise verstärkt verschleißt.
Ein guter Motor macht auch eine sportliche Fahrweise mit und schlechte Pflege mit.
Weißt du, wie oft ich meinen alten Golf GTI 2.0 Motor getreten habe und trotzdem lief das Ding seine 305tkm bis zum Exitus?
Besonders gepflegt wurde der auch nicht. Ich habe sämtliche Ölwechsel überzogen, nie Service machen lassen und nur das billigste Öl gefahren (15W40 damals).
Aber das Ding lief bei -20 Grad an und riss seine 200km Langstrecke damals problemlos mehrmals die Woche runter.
Sowas verstehe ich unter "VW-Motor".
Zu Golf II-Zeiten war es noch ganz anders. Ein RP-Motor (90PS) war fast unkaputtbar damals.
Meinen TDI trete ich auch immer gern und der bekommt auch nicht nach den vorgeschriebenen Intervallen sein neues Öl.
Auch hier bis auf den defekten Turbo nach 200tkm keine Probleme.
Absolut zuverlässiger Motor, der 1.9 TDI. Sparsam, macht keine Zicken, läuft einfach und läuft und läuft...
Ich jedenfalls hätte da auch keinen Bock mir Gedanken zu machen, ob der TSI nun deshalb oder wg. etwas anderem kaputt ging. Ein VW-Motor muss laufen, 300tkm mindestens ohne Motorschaden, ansonsten kaufe ich als nächstes einen Japaner.
Mittlerweile kann man ja bald einen 1.4 GT 170PS billiger haben als einen 1.9 TDI. Der Markt reagiert also. Keine will diese kränkelnden TSI mehr haben, wie es aussieht.
Mein Tipp:
Kauft von VW nur Motoren, die sich um Konzern lange Zeit bewährt haben (1.6 105PS, 1.9 TDI, 1.4 75PS usw.). Man erkennt sie meist daran, dass sie modellübergreifend zum Einsatz kamen und ggfs. nur leicht verändert wurden.
Zitat:
@MiBa82 schrieb am 25. November 2014 um 06:34:40 Uhr:
Also ich hab bei aktuell 109.000km immer noch die erste Kette in meinem BMY (Mj. 2009), welche absolut unauffällig ihren dienst verrichtet... also kann ich das mit den stanzgraten nicht wirklich glauben.
Die Maschinenteile wurden aus Kostengründen zu lange verwendet, deswegen gibt es Steuerketten, welche länger halten (gut gestanzte Kettenelemente) und welche, die kürzer halten (schlecht gestanzte Kettenelemente).
Zitat:
@Ugolf schrieb am 25. November 2014 um 11:19:19 Uhr:
Schlecht gestanzte Kettenglieder - das gehört wohl in das Reich der Märchen.
Man merkt Dir deutlich an, dass Du noch nie in der Produktion beschäftigt warst. Ich war von 2003 bis 2006 bei Siemens VDO tätig (einer der größten Automobilzulieferer) und konnte deutliche Schwankungen in der Herstellungsqualität erkennen.
Zitat:
Man merkt Dir deutlich an, dass Du noch nie in der Produktion beschäftigt warst.
Stimmt !
Bin auch froh deswegen wenn ich so etwas lese. Da wird mir Angst wenn ich dann an sicherheitsrelevante Teile denke.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 25. November 2014 um 21:01:28 Uhr:
Bin auch froh deswegen wenn ich so etwas lese. Da wird mir Angst wenn ich dann an sicherheitsrelevante Teile denke.
Keine Sorge, bei sicherheitsrelevanten Bauteilen gibt es eine strenge Qualitätskontrolle. Ich meinte eher so Dinge wie Platinen, die zu lange im Lötofen waren (früherer Ausfall durch Bauteilüberhitzung vorprogrammiert), schief hineingeschraubte Schrauben (Klappergeräusche ab Werk durch nicht ausreichende Fixierung des zu verschraubenden Objektes) oder LCD - Bildschirme mit Pixelfehlern ab Werk. Alles gesehen in den 3.5 Jahren, die ich dort beschäftigt war.
Im BMW - Partnerwerk (damals Edscha, heute Webasto, glaube ich), welches die Dächer für den E93 hergestellt hat, war es üblich, die Spaltmaße mit Gewalt (also mithilfe zweier oder dreier Personen, die an der Heckklappe zerrten) "einzustellen". Das dabei entstehende Krachen verriet mir, dass dabei sicherlich einige Nahtabdichtungen gerissen sind, die Langzeitfolgen brauche ich wohl nicht erläutern...
Daß man Spaltmaße von Autotüren so einstellt habe ich von einem Fachmann auch gelernt und bei meinen früheren Autos mangels Einstellmöglichkeiten selbst praktiziert 😁
Richtig - dabei hat es auch mal ordentlich geknackt. Nachteiliges ( Rost) habe ich aber hinterher nie bemerkt obwohl ich es befürchtet hatte.
Ist aber richtig - bei dieser Brutalmethode entstehen Risse in Versiegelung und Lack.
Allerdings bemerke ich mehr und mehr daß heute die Autotüren vieler Autos wieder mit " Sparnahtabdichtungen" daherkommen. Also nur noch unten.
Also werden die Zeiten der " blühenden Landschaften" auch hier wieder entstehen.
Aber nochmals zu den Steuerketten:
Ich weiß auf welche " Grate" Du hinauswillst. Die scharfen etwas rauhen Kanten die entstehen wenn ein Blechteil gestanzt wird bei dem das Stanzwerkzeug wegen Abnützung ein minimales Spiel aufweist.
Aber diese Grate haben mit der Längung der Kette doch nichts zu tun. Diese entsteht doch hauptsächlich durch Materialdehnung ( zu weich) oder Ausarbeiten der Gliederhülsen bzw. Bolzen oder auch durch Verschleiß durch ein schlechtes Zahnritzel. Das noch gepaart mit " Schmirgelflüssigkeit " - sprich Motoröl das auf Grund zu langer Benützung in seinen Eigenschaften stark nachläßt und verschmutzt ist.
Was natürlich sein kann - habe ich ebenfalls schon gehört - daß es verschiedene Chargen von Ketten unterschiedlicher Zulieferer gab und ich z.B. eine gute erwischt habe.
Da kann ich also nur hoffen daß bei einem ev. einmal notwendigen Kettenwechsel ich wieder Glück in der Teilelotterie habe 😕
Ist schon traurig was es heutzutage gibt ...
Hallo,
hatte letzte Woche auch einen Motorschaden bei Km 58000. Kolbenbruch.
Neuer Rumpfmotor rein.
Nur jetzt rauchen reihenweise die Zündspulen ab...
3 und 4 wurden schon erneuert.
Hier die ganze Story: http://www.motor-talk.de/.../...tottern-abgeschleppt-t2636890.html?...
Ich hol den Thread nochmal hoch.
Mein CAVD wurde ja 2012 komplett getauscht, dh es kam ein neuer Rumpfmotor rein. Der Motor hat jetzt ~ 30tkm runter und ich habe seit geraumer Zeit ein Rasseln beim Kaltstart ca 5 sek lang. Ich bin mir noch nicht sicher ob es die Hydroelemente sind oder vielleicht doch die Steuerkette. Letzter Longlife Service war 8/2013 und 8/2014 wurde von mir ein Zwischenölwechsel gemacht, denn solange ich noch Garantie habe, belasse ich es beim Longlife und mache zwischendurch nen Ölwechsel.
Meine Frage ist nun, ist es normal das die Hydroelemente nach der geringen Laufleistung schon Geräusche machen können? Rumpfmotor ist ja meines Wissens Motorblock inkl Zylinderkopf, dh die Hydroelemente wären auch neu.
Ich werde mal nen Termin beim 🙂 machen....
Zitat:
@cap82 schrieb am 12. Dezember 2014 um 20:34:55 Uhr:
Hallo,
hatte letzte Woche auch einen Motorschaden bei Km 58000. Kolbenbruch.
Neuer Rumpfmotor rein.
Nur jetzt rauchen reihenweise die Zündspulen ab...
3 und 4 wurden schon erneuert.Hier die ganze Story: http://www.motor-talk.de/.../...tottern-abgeschleppt-t2636890.html?...
Bei unserem TSI (BMY) mit ca. 90 Tkm habe ich teilweise die dritten Zündspuleinheiten drin, die halten generell nicht einmal so lange wie das Wechselintervall für die Zündkerzen definiert ist. Auch ein Wechsel von NGK zu Bosch-Zündkerzen brachte keine Besserung.
Momentan ist bei diesen Verschleißteilen meines Wissens Buchstabe F aktuell, das stellt also den 6. Versuch der Zulieferer dar, ein haltbares Teil zu konstruieren. Wenn Elektronik nicht einmal so lange hält wie Mechanik, ist das in meinen Augen reiner Pfusch :-(
VW eben.
Zitat:
Wenn Elektronik nicht einmal so lange hält wie Mechanik, ist das in meinen Augen reiner Pfusch :-(
Will ich so nicht ganz gelten lassen was die Elektronik angeht.
Als ich Anfang 2000 den Megane hatte - der hatte auch bereits die Stabzündspulen und da gab es anfangs auch viel Ärger. Dann Neue reinbekommen und die haben etwa 14 Jahre gehalten.
Vermutlich Anfangsproblerme.
Mittlerweile werden diese Dinger ausgereift sein. Bei meinem Golff gab es noch nie Probleme damit.
Ursache für Ausfälle kann die Abdichtung zwischen Zylinderkopf und dem aufgesetzten Ventiltriebmodul sein.
In diesem Modul sind die Schächte für die Stabzündspulen eingelassen . Ist hier die Abdichtung nicht einwandfrei drücken vom Kurbelwellengehäuse her ( Motorblock) feuchte aggressive Gase in die Schächte und die Stabzündspulen werden feucht und bekommen Überschläge.
Das Problem liegt an der Abdichtung die aus Flüssigstoff besteht der dann fest wird. Die Stegbreiten der Dichtstellen sind meist nicht sehr großflächig.
Ist zwar billig in der Herstellung aber nichts wirklich gut Konstruiertes.
Es ist also durchaus möglich daß hier die Fehlerursache liegt.
Darum kontrolliert ein gute Mechaniker mit Taschenlampe und Lappen jeden Schacht bei dem Kerzenwechsel auf Dichtheit.
Sind die metallischen Kerzenschrauben schmutzig, ölig oder sogar rostig ist was faul.