ForumTesla Model 3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model 3
  6. Aktueller Tesla-Stand Datenshutz bei Daten und Video

Aktueller Tesla-Stand Datenshutz bei Daten und Video

Tesla Model 3
Themenstarteram 17. März 2022 um 6:39

Ich bin kein großer Fan von Tesla, ich überlege aber zur Zeit mangels Verfügbarkeit anderer Fahrzeuge einen Model3 Performance zu bestellen.

Was mich noch davon abhält ist das Thema Datenschutz.

Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich hab nix gefunden was das Thema direkt greifbar macht.

Nur diese Berichte wie Polizei, Richter usw. Zugriff auf Daten und Videos bekommen haben.

Ich fahre gern schneller und es kommt auch vor das ich statts 130 km/h, 160km/h fahre usw.

Außerdem ist mir meine Privatsphäre sehr wichtig, hab am Handy keine GPS-Ortung an usw. Einfach aus Prinzip.

1. Tesla erhebt sehr viele Daten und sendet diese zu sich (auch Geschwindigkeit und aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung). Kann ich das zu 100% unterbinden?

2. Tesla hat Kameras innen und außen, kann ich Aufnahmen zu 100% sicher unterbinden? Wie sieht es mit Audio aus? Ich möchte weder außen noch innen gefilmt noch abgehört werden.

Anderere Hersteller erfassen auch umfangreiche Daten, aber mit dem klaren Fokus zur technischen Weiterentwicklung. Die Person ist da geschützt und nicht nachvollziehbar. Bei Video gibt es gar nicht erst die technischen Vorraussetzungen.

Danke schonmal für Rückmeldungen.

Bitte keine Grundsatzdiskussionen, nur Fakten.

Ähnliche Themen
42 Antworten
am 17. März 2022 um 6:56

Nein, du kannst all das nicht unterbinden und das Auto dann noch sinnvoll (wenn überhaupt) nutzen.

 

Tesla ist nichts für dich.

Ich denke auch, Tesla ist nichts für Dich. Jedes andere einigermaßen moderne Auto übrigens auch nicht.

 

Du kannst die Datenübermittlung im Auto unterbinden wenn Dir die Konsequenzen egal sind.

 

„Option für Datenweitergabe abwählen: Wenn Sie nicht mehr möchten, dass wir Telematikprotokoll- oder andere Daten von Ihrem Tesla-Fahrzeug erfassen, kontaktieren Sie uns bitte wie im Abschnitt „Wie Sie uns erreichen“ unten beschrieben. Bitte beachten Sie: Wenn Sie der Erfassung von Telematikprotokoll- oder anderen Daten von Ihrem Tesla Fahrzeug widersprechen (mit Ausnahme der oben angeführten Einstellungen für die Datenfreigabe), sind wir nicht in der Lage, Sie in Echtzeit über Probleme im Zusammenhang mit Ihrem Fahrzeug zu informieren. Dies kann dazu führen, dass bei Ihrem Fahrzeug eine lediglich eingeschränkte Funktionalität, ernsthafte Schäden oder Funktionsunfähigkeit eintreten. Es können dadurch auch zahlreiche Funktionen Ihres Fahrzeugs wie regelmäßige Software- und Firmwareaktualisierungen, Fernwartungen und die Interaktion mit mobilen Anwendungen und im Auto installierten Funktionen, beispielsweise Standortsuche, Internetradio, Sprachsteuerung und Webbrowser-Funktionalität, außer Betrieb gesetzt werden.

Du kannst bei Tesla (genau wie bei anderen Herstellern) im Auto bestimmen, welche Daten du weitergeben möchtest und welche nicht. Es bleibt aber ein Satz an "Grunddaten" welche immer geschickt werden (aber auch das ist inzwischen bei allen Herstellern so). Diese werden laut Tesla nicht in Zusammenhang mit deiner VIN oder deinem Konto gespeichert. Du findest alle Details hier: https://www.tesla.com/de_de/legal/privacy

Tesla ist grundsätzlich in der Lage viel mehr Daten zu erfassen und auszulesen als andere. Daher besteht aus meiner Sicht eine begründete Skepsis wie mit diesen Daten umgegangen wird. Wenn du z.B. ein Ticket zu einem Problem öffnest, kann sich der Mitarbeiter auf dein Auto schalten und dort verschiedene Analysen vornehmen. Damit "sieht" er im Zweifel auch was da im Auto los ist. Nichtsdestotrotz muss sich Tesla an die gültigen Datenschutzverordnungen in Europa halten. Die Strafen sind bei der (Umsatz)größe auch sehr empfindlich, sollte Tesla im großen Stile dagegen verstoßen.

Daher sehe ich zwar Vorsicht angebracht, aber grundsätzlich keine Vor- oder Nachteile gegenüber BMW, Mercedes oder Audi.

Themenstarteram 17. März 2022 um 7:33

Zuerst habe ich geschluckt, in den Folgebeiträgen relativiert sich das jetzt aber.

@Spiderweb

Das was du sagst, empfinde ich nicht als problematisch. Fahre seit langem nur neue Autos.

Der Unterschied ist, die Daten werden unmittelbar an Tesla übermittelt. Bei den deutschen Herstellern beim Werkstatt-Besuch.

Den Remotezugriff sehe ich auch nicht als problematisch, der wird von mir intiert und bestätigt.

Das was mir Sorge bereitet. Ich sage zu allem nein und Tesla macht trotzdem was es will.

Wenn ich die Berichte sehe über Tesla, dann halten die sich ja gerade nicht an die DSGVO, obwohl sie es sagen.

 

Hat sich da etwas verändert, ich habe nichts gefunden?

Gibt es denn einen Reset der Daten der die Daten wirklich löscht?

Ich kann doch alles abschalten und dann bei Updates einmal manuell an, zuvor alles löschen.

Allgemein ist das Thema bei allen Herstellern mittlerweile ein Problem, wenn man seine Daten nicht in „alle Welt“ verteilen möchte. Auch die Fahrzeuge der deutschen Anbieter sind mittlerweile immer online, die Zeiten als Daten nur in der Werkstatt übertragen wurden, sind lange vorbei.

Die Berichte bzgl. Tesla und DSGVO, die ich auf „bekannten“ Webseiten gefunden habe, stammen alle aus 2019 und 2020, die heutige Software hat damit wenig zu tun. Das soll das Thema nicht relativieren, aber gerade bei Tesla ändert sich im Monat so viel an der Software, da ist eine alte Untersuchung von vor zwei Jahren, also zum Auslieferungsstart des M3, nicht mehr aussagekräftig.

Nachdem aber alles, was Tesla macht, akribisch unter die Lupe genommen wird (die sind ja die „Bösen“, siehe Grünheide), kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass Tesla da noch nennenswerte Probleme hat. Oder aber, die Mitbewerber wollen keine Untersuchung, da sie die gleichen „Schweinereien“ machen …

am 17. März 2022 um 7:55

Nichts hat sich durch die Beiträge geändert.

Du fragst ob man es 100% abschalten kann und nein, das kann man nicht.

Selbst wenn es dir gelingen sollte die Always-Online Funktion zu deaktivieren und allem ein "Nein" gibst, zeichnen die Kameras und der Zentralrechner auf und speichern. Es ging dir auch um Auswertung der Daten vor Gericht, auch das geht immer.

Jetzt liegt es nur noch an dir, du kannst

a) deinen Fahrstil überdenken und

b) damit leben oder

c) dir ein anderes Auto kaufen, wo es auch nicht anders ist

Aber es muss dir klar sein, Tesla fahren heißt Daten übermitteln. Egal was man im Menü anklickt, so realistisch muss man heutzutage schon sein, Tesla holt sich die Daten, denn genau so wie bei deinem Handy musst du gewissen Nutzungsbedingungen zustimmen um das Gerät verwenden zu können und das wars.

Übrigens: Dass du GPS an deinem Handy deaktiviert hast, stellt auch die Ortung deines Geräts durch den Hersteller nicht ab.

Telematikdaten (Geschwindigkeit, Bremsverhalten usw.) werden bei allen modernen Fahrzeugen schon seit Jahre erhoben. Und entweder online übermittelt oder beim nächsten Werkstattbesuch abgezogen. Wenn du das nicht möchtest, dann musst du dir wohl mindestens einen Youngtimer zulegen. ;)

Kameradaten werden von Tesla für die Autopilot-Weiterentwicklung übertragen, allerdings nur wenn du dem explizit zustimmst. Die Übertragung erfolgt verschlüsselt und anonymisiert. Genaueres weiß aber keiner. Dashcam und Sentry wird lokal auf USB gespeichert (wenn du es aktiviert hast). Im Falle eines Unfalls kann über Tesla aber darauf Zugriff genommen werden.

Seit kurzem wurde auch die Innenkamera in Betrieb genommen. Dazu kam nach dem Update eine Abfrage bzgl. Datenweitergabe. Kann man ablehnen, was ich getan habe. Wird sich aber zukünftig auch nicht mehr vermeiden lassen mit den höheren Autonomie-Stufen. Dort wird der Fahrer vom System überwacht. Nicht mehr umgekehrt.

Übrigens gibt es Innenraumkameraüberwachung auch bei anderen Herstellern für die Müdigkeitserkennungs-Assistenten. Also alles nicht Tesla-spezifisch und (leider?) Standard bei modernen Autos. Die Frage aus Datenschutzsicht ist halt immer, ob der Kunde darauf hingewiesen wird und wie (bei Zustimmung) der Hersteller mit den Daten umgeht. Das ist bei Tesla leider etwas unklarer ...

Innenraumkamera hat nur Tesla. Aufmerksamkeitserkennung wird normalerweise mit Pupillensensoren im Kombiinstrument gemacht oder bei Billigsystemen über eine Lenkraderkennung. Angeblich hat jetzt Tesla auch in Europa die Innenraumüberwachung eingeschaltet, das war vorher nur in den USA der Fall. Tesla darf lt. europäischen Datenschutznormen max. 30s auf Servern in den Niederladen speichern. Allerdings haben Polizeibehörden im Ermittlungsfall deutlich längere Sequenzen erhalten, was eigentlich nicht sein kann. Auch die Speicherung in den Niederlanden wird angezweifelt. Die Nutzung des Sentri-Modes ist in der EU grundsätzlich strafbar. Genaues weiß man aber nicht und die Behörden in den Niederlanden scheinen auch nicht sonderlich interessiert.

Grundsätzlich würde ich von einer Speicherung der Daten in den USA ausgehen. Mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen, Dantenschutz, NSA, usw.

Zitat:

@doNaT0 schrieb am 17. März 2022 um 08:33:16 Uhr:

@Spiderweb

Das was du sagst, empfinde ich nicht als problematisch. Fahre seit langem nur neue Autos.

Der Unterschied ist, die Daten werden unmittelbar an Tesla übermittelt. Bei den deutschen Herstellern beim Werkstatt-Besuch.

Dazu muss man ganz klar sagen, dass diese Annahme nicht richtig ist.

Es werden auch bei deutschen u. europäischen Herstellern schon lange detaillierte (Telemetrie-)Daten in Echtzeit bzw. im Minutentakt übermittelt, dazu hat der ADAC schon seit 2019 Untersuchungen gemacht, mittlerweile dürfte da noch einiges mehr dazugekommen sein: https://www.adac.de/.../

Zitat:

Das was mir Sorge bereitet. Ich sage zu allem nein und Tesla macht trotzdem was es will.

Wenn ich die Berichte sehe über Tesla, dann halten die sich ja gerade nicht an die DSGVO, obwohl sie es sagen.

Dazu muss man sagen, dass leider einige Berichte in den Medien technisch nicht korrekt recherchiert waren. Wenn du die Datenweitergabe nicht einschaltest, dann ist diese auf ein Mindestmaß beschränkt. Erst wenn du aktiv zustimmst, nimmst du am Verbesserungsprogramm für den Autopilot oder neuerdings auch von der Fahrerüberwachung des Innenraums teil - das sind jeweils einzelne Punkte, die aktiviert/bestätigt werden müssen.

Viel der Kritik bezog sich in der Presse ja auf den "Wächtermodus", auch dieser ist standardmäßig ausgeschaltet - du musst ihn aktiv einschalten um ihn zu nutzen um die lokale(!) Speicherung im Fahrzeug zu aktivieren. Wenn du dann noch den USB-Stick entfernst, zeichnet das Fahrzeug auch nicht auf (entgegen anderslautender Aussagen weiter oben) - bis auf 120-sekündige Videos auf den internen Speicher im Falle einer Auslösung des Fahrzeugalarms (siehe Handbuch).

Ich finde übrigens gerade nicht, dass Tesla besonders geheimnisvoll mit den erhobenen Daten umgeht. Wenn man sich mal den verlinkten ADAC-Bericht oben anschaut, dann werden da Daten bei diversen Herstellern übertragen, von denen ich mir sicher bin, dass die wenigsten Nutzer damit rechnen, dass das passiert - bei Tesla weiß es "jeder" und deshalb wird gerne darauf rumgeritten.

Wie oben schon erwähnt wurde: Wenn man diesbezüglich wirklich "Angst" hat, weil der eigene Fahrstil stellenweise nicht der StVO entspricht, dann darf man kein modernes Fahrzeug mehr kaufen - es wird bzgl. Datensammlung nämlich eher "schlimmer" statt besser...und das liegt auch wiederum nicht an Tesla, die "Blackbox" im Auto ist schon auf dem Weg.

___

Zitat:

@radio schrieb am 17. März 2022 um 18:56:33 Uhr:

Innenraumkamera hat nur Tesla.

Das ist falsch. In der aktuellen MB S-Klasse gibt's sogar Gesichtserkennung und Insassenüberwachung (auch für die L3-Assistenz) mit mehreren Kameras. Weitere Hersteller mit Kamera im Innenraum sind aktuell z.B. auch BMW (im iX & neuen 2er Active Tourer) und NIO (alle Modelle).

Themenstarteram 18. März 2022 um 5:53

Danke für die Antworten. Also geht es am Ende um Vertrauen.

Ich bin kein Apple-Fan, aber ich traue Apple in Sachen Datenschutz. Das haben die in Vergangenheit auch in Extremfällen bewiesen.

Ich sehe momentan nicht das Tesla nach den negativen Vorfällen an der Stelle sich entwickelt hätte was Vertrauen fördert.

Ich verstehe nur nicht warum nicht. Facebook und Google können sich aus offensichtlichen Gründen nicht leisten. Microsoft und Apple sehr wohl. Auch Tesla verdient sein Geld nicht per Werbung und Daten, sondern über Hard- und Software. Dennoch machen die da seltsame Dinge.

Tesla sammelt Daten um die Software/das Produkt zu verbessern, nicht um sie extern zu verkaufen - das machen auch Apple und Microsoft. Das ist bei jedem Unternehmen so, dass auf Kundendaten zur weiteren Entwicklung der Produkte angewiesen ist. Du kannst das auf ein Minimum beschränken (siehe oben), aber gänzlich abstellen kann man es nicht - wie bei anderen vernetzten Geräten eben auch.

Mag sein, dass es dir um Vertrauen geht, aber wie du an dem ADAC-Link oben siehst, sammelt jedes moderne Fahrzeug heute Daten in beträchtlichem Umfang und gibt sie an den Hersteller weiter. Es wird nur weniger darüber geredet...

Themenstarteram 18. März 2022 um 6:23

@ballex Daten zur Produktverbesserungen sind sinnvoll und anonymisiert auch DSGVOkonform, da gebe ich dir Recht.

Im Grunde geht es um 3 Datenkompexe:

- anonyme Daten zur Produktverbesserung (sinnvoll)

- Daten die einer Person zugeordnet werden (Verstoß gegen DSGVO in EU)

- Video- und Tonaufzeichnungen von mir oder Drittpersonen (in de eine Straftat)

Wenn eine Einwilligung vorliegt, ok. Wenn nicht und es wird trotzdem gemacht, ist es ein ernstes Problem.

Das bei den medialen Vorfällen, schlecht recherchiert wurde, dass sehe ich anders und ist auch der Anlass meiner Sorge. "radio" hat das ja exakt beschrieben. Es wurden Inhalte in der Cloud gespeichert, die nicht hätten da sein dürfen. Das das keine Konsequenzen hat ist ein anderes rechtliches Thema das den Rahmen sprengt.

Falls das andere Hersteller genauso machen, ist das genauso untragbar. Bisher habe ich immer widersprochen... (Dieselskandal haben die auch alle mitgemacht)

Die fahrzeugspezifische Blackbox ist Zukunftsmusik, ich spreche von heute und da will ich keine personalisierte Blackbox.

Das mit der schlechten Recherche war leider so. Dort wurde unter anderem behauptet, dass ständig Live-Videos an Tesla gesendet werden würden, was schlicht Humbug ist - das wären enorme Datenmengen über die Mobilfunkverbindung und würde riesige Serverkapazitäten erfordern, mal abgesehen davon, dass es auch recht sinnlos wäre.

Auf der Website steht zum Datenschutz außerdem ganz klar die besagte Anonymisierung, wie gefordert:

Zitat:

Ihr Tesla erzeugt Fahrzeugdaten, Diagnosedaten, Daten des Infotainment-Systems und Autopilotdaten. Um Ihre Privatsphäre von dem Moment an zu schützen, in dem Sie das Fahrzeug in Empfang nehmen, bringt Tesla die Ihrerseits durch das Fahren erzeugten Fahrzeugdaten standardmäßig nicht mit Ihrer Identität oder Ihrem Konto in Verbindung. Infolgedessen hat niemand außer Ihnen Kenntnis von Ihren Aktivitäten, Ihrem Standort oder davon, wo Sie sich in der Vergangenheit aufgehalten haben.

 

[und weiter unten]

Zitat:

Datenfreigabe: Bei Tesla können Sie festlegen, welche Informationen Sie teilen. Auf dem Touchscreen Ihres Fahrzeugs können Sie die Erfassung bestimmter Fahrzeugdaten aktivieren oder deaktivieren (über Software > Datenfreigabe) — einschließlich Autopilot-Analytik und -verbesserungen sowie Straßenabschnittsdaten-Analyse (Road Segment Data Analytics). Wenn Sie die Datenfreigabe aktivieren, kann Ihr Fahrzeug die Daten erfassen und Tesla zu Analysezwecken zur Verfügung stellen. [...] Die erfassten Informationen sind nicht mit Ihrem Konto oder Ihrer Fahrgestellnr. (VIN) verknüpft und stellen keinen Zusammenhang zu Ihrer persönlichen Identität her. Je nach Auswahl können die Analysen jedoch Details über Ihr Fahrzeug, seine Konfiguration, Performance, Softwareversion, aber auch kurze Videoclips oder Bilder enthalten.

 

Ausnahme hiervon - und was in besagten Berichten nach Unfällen an die Ermittlungsbehörden weitergegeben wurde - waren mit der VIN verknüpfte Daten nach Unfall bzw. Airbagauslösung. Auch das steht in der Datenschutzerklärung:

Zitat:

Kameraaufzeichnungen sicherheitsrelevanter Vorfälle werden nur dann automatisch aufgezeichnet, wenn ein schwerwiegender sicherheitsrelevanter Vorfall vorliegt, wie z. B. eine Fahrzeugkollision oder das Auslösen von Airbags. Diese kurzen Clips sind bis zu 30 Sekunden lang und werden mit Ihrer Fahrgestellnr. (VIN) verknüpft, um Rettungsdiensteinsätze, Fahrzeugbewertungen und Pannenhilfe zu unterstützen (wobei solche Aufnahmen Zeitstempel und Standort-Metadaten enthalten können).

 

Wenn das für dich nicht akzeptabel ist, dann musst du vom Teslakauf Abstand nehmen - allerdings bezweifle ich, dass du in naher Zukunft dann noch eine große Auswahl haben wirst, da die "Blackbox" keineswegs Zukunftsmusik ist, sondern schon ab Juli 2022 für alle neuen Fahrzeugtypen und ab 2024 in allen Neuzulassungen eu-weit gesetzlich vorgeschrieben ist (siehe Link oben).

Themenstarteram 18. März 2022 um 7:09

Diese kurzen Clips waren eben nicht kurz, sondern deutlich länger.

Somit handelt Tesla anders als selbst beschrieben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model 3
  6. Aktueller Tesla-Stand Datenshutz bei Daten und Video