Spurverbreiterung Q7
Fährt schon jemand mit Spurverbreiterungen rum?
Ich finde gerade mit den Winterräder sieht die Optik ja sehr sparsam aus.
ABT hatte schon mal welche im Koniguratur gehabt. Sind aber komischer Weise
wieder verschwunden.
Beste Antwort im Thema
Da ich mich anhaltend mit der Thematik beschäftige, sollen alle davon profitieren und ich mache hier mal eine Zusammenfassung der bisherigen Postings und Bildinfos. Da wie schon in meinem Post davor angesprochen dazu auch die Felgen relevant sind (weil 20“, 21“, 22“ unterschiedliche Breiten und ET haben) helfen die Photos nur, wenn man’s in Beziehung zu den eigenen Felgen setzt. Ich beziehe mich dabei immer auf die originalen Audifelgen – Zubehörfelgen müssen nach Breite und ET entsprechend selbst berechnet werden. Ebenso Felgen < 20“ – die habe ich nicht auf meinem Radar. Zudem nenne ich hier immer die Verbreiterung je Achse in mm (je Rad sind die Zahlen dann einfach durch 2 zu dividieren).
Unten sind nur jene berücksichtigt, die bislang zu den Plattenangaben auch Photos reingestellt haben.
Die geposteten Photos habe ich auf die Usernamen verlinkt. So kann man sich rasch einen Überblick verschaffen, ohne immer auf den bisherigen Seiten herumspringen zu müssen. Wenn man seinen präferierten Look gefunden hat, kann man mit den berechneten Angaben dahinter schnell sehen, welche Platten man nehmen müsste, um mit seinen Felgen denselben Look zu bekommen (wobei ich rein kalkulatorische Angaben mache unabh davon, ob es diese Platten gibt bzw. ob es sinnvoll wäre diese zu verbauen zB im Fall sehr geringer Werte). Die kalkulatorischen Werte beziehen sich rein auf den Felgenstand – bei den original Audifelgen wölbt sich die Reifenflanke stärker vor, je kleiner die Felge, da ja auf 20“-22“ (Breite 9“-9,5“-10“) immer 285er ab Werk montiert sind.
Xk96 und hier: vo/hi 40/44 bei 21“ => 56/60 bei 20“ oder 16/20 bei 22“
Kreile: vo/hi 44/50 bei 20“ => 28/32 bei 21“ oder 16/28 bei 22“ (mit WR 18“)
moh-man: 44/60 bei 21“ => 52/68 bei 20“ oder 20/36 bei 22“
sizzle: 30/44 bei 21“ => 46/60 bei 20“ oder 6/20 bei 22“
888otto: 36/44 bei 21“ => 52/60 bei 20“ oder 12/20 auf 22“
flying-tommy: vo/hi 30/44 bei 21“ => siehe sizzle
PPL-1: vo/hi 44/60 bei 21“ => siehe moh-man
Chris3008 und hier: vo/hi 36/50 bei 21“ => 52/66 bei 20“ oder 12/26 bei 22“
…hoffe ich habe mich nirgends vertippt/verrechnet soweit 😎
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Zitat:
@LE-Crime schrieb am 20. März 2017 um 18:08:26 Uhr:
Paddy, sag mal kannst du dich mal um meine Steuererklärung kümmern...
Das willst Du nicht wirklich 😁
Mir waren die Infos im Netz auch zu "unverlässlich" - daher bin ich der Sache nachgegangen inkl. Einschalten meines Audi-Serviceleiters, der zur Klärung extra verschiedene Bolzen bestellt hat 😎 Allerdings hat eine meiner geprüften Quellen gestimmt, nämlich das Gutachten der H&R-Platten, wo tatsächlich die "richtigen" Bolzen angeführt sind in Abhängigkeit von der Plattenstärke. Da man aber andernorts auch andere Infos findet (bis hin zu Kegelbundschrauben) und mir auch wichtig war, letztlich die nötige Bolzenlänge selbst zu prüfen und mich nicht auf Netzinfos zu verlassen, habe ich eben eine Extrarunde gedreht 😁
Ich ergänze die Liste mit einer neuen Plattenkombi – der bislang „dezentesten“ Variante hier. Damit stehen die 21“er in etwa ident zu den 22“er Originalfelgen. Bin sehr zufrieden – wirkt nicht „fett“, aber „satter“ in der Optik. Angaben wie in meinem Sammelthread Millimeter je Achse. Verbaute Teile ebenfalls als Photos anbei.
vo/hi 24/30 bei 21“ => 40/46 bei 20“ oder 0/6 bei 22“
Zitat:
@nkonline schrieb am 31. März 2017 um 18:08:37 Uhr:
Ich finde es vorn absolut okay, hinten wäre etwas mehr noch besser....24/40 ggf.
Mein "Erstansatz" war mit Orientierung an Sizzle tatsächlich 30/40 (Eibach) bzw 36/44 (H&R). Das hier habe ich ja nun nur für's Forum gemacht, damit alle, die danach suchen, einen weiteren Anhaltspunkt für ihre eigene Entscheidung bekommen 😁😛
Ausschlaggebend bei mir waren letztlich drei Dinge:
1) die Photos von den 22"er hier (die mM nach gut stehen) - habe ich mir dann natürlich auch "live" sehr genau bezüglich Stand im Radhaus vo/hi angesehen (und wahrgenommen, dass sie hinten etwas "tiefer" stehen)
2) ich wollte mit absoluter Sicherheit keine "Nacharbeiten"/Probleme - FlyingTommy hat Schleifen mit 22er hinten gehabt, otto vorne mit 18er
3) ich wollte ganz bewusst vermeiden, dass die Lauffläche am unteren Radhausende/Übergang in Heckstoßstange zu weit rauskommt. So wie es jetzt ist, passt das für mich gerade noch (Photos).
Im Vergleich zu den originalen 22"er stehen meine 21"er nun vorne exakt gleich und hinten sogar 3mm je Rad weiter raus... und das Ganze ohne die original bei 22"er verbauten zusätzliche Wings/Lippen.
Ich verstehe jene gut, die 40+ hinten verschrauben, da die Radhäuser hinten am oberen Bogen (zu) weit herauskommen. Um hier optisch einen guten "Stand" zu erzielen, braucht man 40+ und das sieht schon fein aus! Für mich war Punkt 3 meiner Auswahlkriterien stärker 😎
Anmerkung zur Vollständigkeit:
Wer sich an der oberen Radhauskante orientiert und den Unterschied ab Werk (hinten tiefer) ausgleichen will, muss hinten ca 12-14mm/Achse mehr verbauen als vorne (siehe Bild 3&4, wo ich bei meinen 20"er ohne Platten die Reifenflanke gegen Radhauskante gemessen habe: hinten standen sie ca 6-7mm tiefer).
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Zitat:
@StefanKGZF schrieb am 31. März 2017 um 22:03:00 Uhr:
Gibts eigentlich welche die schon eine ABE haben? Würde mir gerne die Eintragung schenken....
Nicht mein "Revier" - aber
hierwird beschrieben, dass es mit einer ABE nicht wirklich getan sei... Teilegutachten gibt es bei H&R-Platten.
Zitat "Eine ABE muss nicht immer zwingend beiliegen, das Teilegutachten schon. Somit müssen auch Spurverbreiterungen mit ABE eingetragen werden!"
Hmm, nun ich dachte eine ABE, würde ausreichen. Schade! Aber trotzdem Dank für den Link und Hinweis!
Zitat:
@garfield1402 schrieb am 2. April 2017 um 08:21:21 Uhr:
Dann anders, welche Platten muss man sich nicht eintragen lassen 🙂
Quick & dirty*: Keine. Spurplatten müssen "offiziell" immer eingetragen werden. Der Hinweis im Bußgeldkatalog 2017 unterstreicht bloß, dass selbst Platten mit ABE trotzdem einzutragen sind. Jene ohne ABE (nur Teilegutachten) natürlich ebenso. Ist auch kein Gutachten vorhanden, muss IMHO eine Sonder-/Einzeleintragung erfolgen (= teurer).
* Es finden sich Hinweise im Netz, dass eine Spurverbreiterung unter 1% unter Verwendung von ansonsten Originalteile zB Räder, keine Tieferlegung,..) und Vorliegen eines Teilegutachtens, nicht unbedingt eintragungspflichtig wären. Solange ich das Thema verfolge, hieße es immer, Platten sind jedenfalls eintragungspflichtig. Letztlich... die Kuh hat eine Spurweite von 1,68-1,69 cm - damit wären mit der 1%-Regelung max. 8mm/Rad bzw 16mm/Achse innerhalb dieser Grenze... daher auch aus dieser Sicht nicht wirklich relevant.
Hallo zusammen, mein 🙂 bietet mir Vorne 12mm et hinten 15mm. Mein Auto wird in 2 KW geliefert und hat Luftfederung Sport und 20" S-Line.
Mir ist es zu wenig! Habt Ihr Erfahrung? Was würde besser passen ohne die TUV Leute zu stören? Danke
Bei mir wurden gestern vo. 44mm und hinten 50mm beim KÜS eingetragen ohne das am Auto etwas verändert werden musste. Aktuell fahre ich 21 Zoll Audi und im Winter 20 Zoll. Weniger würde ich nicht nehmen wollen.
Kreile hat mit 20"er-Felgen vorne 22er (44/Achse) und hinten 25er (50/Achse) verbaut. Ansonsten lohnt es sich die letzten 10 Seiten bis hier her zu lesen - viele Infos (auch dass sich TÜV unterschiedlich gestört fühlt) und Bilder - hier zusammengefasst und auch auf verschiedene Felgengrößen "übersetzt". Mit all diesen Infos und Photos solltest Du eigentlich Deine Wunschverbreiterung finden - Du musst bloß berücksichtigen, dass die meisten (Photos) hier Radhausverbreiterung ab Werk verbaut haben (21"er) und Deiner mit 20"er wohl ohne ausgeliefert wird (wie Bsp. Kreile) 😎
Zitat:
@mohamed05 schrieb am 6. April 2017 um 21:59:47 Uhr:
Merci! Dann werde ich seinen Angebot annehmen. Habe kein Lust umzubauen. Gruß
Du musst auch nicht "umbauen" - bloß die altbekannte Regelung zur Radabdeckung einhalten plus kein Schleifen bei Verschränkungstest und max. Einschlag der Lenkung. Gerade was die Radabdeckung anbelangt, scheinen viele TÜV'ler eher großzügig zu sein - haben einige Beispiele, wo die Reifenseitenwand arg herausschaut, aber argumentiert wird, dass die Lauffläche ausreichend abgedeckt sei.
Meine sehr dezente Verbreiterung besteht aus Deinen genannten 12er vorne und 15er hinten - allerdings fahre ich diese mit 21"er, womit das Rad gute 8mm weiter als die 20"er rauskommt (allerdings steht auch meine Radhauskante ein paar mm weiter außen wg. der Werksverbreiterung). Von meinen 21"er umgerechnet entspräche das nun bei Deinen 20"er vorne 20er-Platten (40/Achse) und hinten ca. 22-25er-Platten (46-50/Achse). Hinten nehmen Leute gerne etwas mehr, weil's am Radhaus oben bündiger wird, es steht dann entsprechend mehr Lauffläche unten am Radhausende heraus, was mir nicht so gefallen hat - mir reicht es aus oben beschrieben Gründen voll aus, so wie es ist.
Ich würde an Deiner Stelle die vielen Photos hier betrachten - das was Dich am meisten anspricht als Basisdaten nehmen und auf Deine Situation rechnerisch umlegen - was ich in dem einen Sammelpost eh schon gemacht habe. Wird sicher so oder so eine besser Optik werden - ob dezent oder etwas fetter 😁